Rezension zu
Perfect Chemistry

Ich habe schnell in die Geschichte hineingefunden, was zum einen an dem gewohnt flüssigen Schreibstil der Autorin lag, aber auch an Stella die mir gleich sympathisch war. Sie ist eigentlich eher ruhig und ernsthaft. Stella ist sehr ehrgeizig und will ihr eigenes Unternehmen gründen, um ganz besonderen Parfüms herzustellen. Dabei ist sie aber dennoch humorvoll und hat eine sehr liebenswerte Art. Verrückte Dinge tut sie eigentlich nur wenn ihr bester Freund sie mal wieder aus ihrer Komfortzone zieht, wie zum Beispiel sich einfach auf eine Hochzeit zu schleichen und dort auf Hudson zu treffen… Hudson ist dagegen lange nicht so leicht zu durchschauen, man neigt dazu sein Verhalten analysieren zu wollen und tappt doch lange Zeit eher im dunkeln. Er kommuniziert zwar klar was er möchte und was nicht, allerdings vermutet man schnell das hinter seiner Fassade mehr steckt als der reine Geschäftsmann und ich mochte es sehr, wie man ihn mit der Zeit auch noch von einer anderen Seite kennenlernt. Seine kleine Tochter hat sich dagegen mit ihrer frechen und witzigen Art sofort in mein Herz geschlichen und die Geschichte an einigen Stellen wunderbar aufgelockert. Auch Stella und Hudson zusammen mochte ich sehr. Sie liefern sich das eine oder andere Wortgefecht und sind gleichzeitig einfach auf einer Wellenlänge, so das ich ihre Beziehungsentwicklung sehr gerne verfolgt habe. Ich mochte es auch wie die Einblicke rund um das Parfümdesign in die Geschichte integriert wurden, von Stella mit in die Welt der Düfte entführt zu werden war sehr interessant. Insgesamt eine weitere wunderbare Geschichte aus der Feder von Vi Keeland und auch wenn die Geschichte an sich relativ vorausschauend war, mochte ich die Umsetzung, die Protagonisten und Balance zwischen emotionalen und humorvollen Momenten sehr.