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Rezension zu
Die Haushälterin

Verstörend und absolut spannend

Von: Giselas Lesehimmel
08.12.2022

Meine Meinung: Verstörend und absolut spannend Es handelt sich hier um einen Roman aus der Feder von Joy Fielding. Ich würde ihn jedoch als Psychothriller bezeichnen. Warum? Das erzähle ich Euch jetzt,. Jodi Bishop verkauft erfolgreich Immobilien. Sie lebt mit ihrem Mann Harrison und zwei Kindern in Toronto. Während ich diese Worte schreibe, überkommt mich wieder die Fassungslosigkeit, die ich ständig beim Lesen verspürt hatte. Jodis Mann ist Romanautor. Vor 10 Jahren hatte er großen Erfolg mit seinem Debütroman. Seit Jahren scheint er eine Schreib Blockade zu haben. Jodi arbeitet sehr viel und auch sehr oft an den Wochenenden. Nebenbei besucht sie fast täglich ihre kranke Mutter. Sie stellt für ihre Eltern eine Haushälterin ein. Sie ist von der Frau zu schnell begeistert. Schon bald bemerkt sie, dass ihre Mutter fast gar nicht mehr aus dem Bett geht. Ihr Vater jedoch blüht immer mehr auf. Jodi möchte es jedem Recht machen. Hat kaum Zeit für eine Atempause. Keiner weiß die großen Leistungen dieser Frau zu schätzen. Weder ihr Mann, noch ihre Eltern behandeln sie mit Wertschätzung. Ihre jüngere Schwester Tracy hat nur ihr Fitness und teure Klamotten im Kopf. Die einzige die ihr immer freundlich begegnet ist die Haushälterin. Sie wird von ihr getröstet.Die Haushälterin passt auf Jodis Kinder auf, wenn diese mal wieder außergewöhnliche Arbeitszeiten hat. Kocht schmackhaftes Essen und hat stets frisch gebackenen Kuchen bereit. 🎂 Nichts bereitet der Haushälterin Mühe. Stets ist sie gut gelaunt und verständnisvoll. Warum verhält sich dann Jodis Mutter so ängstlich? Keiner merkt dass mit der Haushälterin etwas nicht stimmt. Jodi wird von ihrem Mann als paranoid bezeichnet. Macht sie für alle Streitigkeiten verantwortlich. Nur die Haushälterin verteidigt sie ….. Ich war ehrlich gesagt total erschöpft beim Lesen. Jodi hat so viele Gemeinheiten hingenommen. Ihr Mann ist ihr kaum eine Stütze. Hat oft Streit mit ihr angefangen und selbst nicht allzu viel auf die Beine gebracht. Ihre Schwester steht sehr gut bei ihren Eltern da, obwohl sie für diese nie einen Finger krumm macht. Dann passieren Dinge, vor denen selbst Tracy nicht mehr die Augen schließen kann. Ich bin an den Seiten geklebt. Spannung war von Anfang an da. Aber an manchen Stellen kam zu der Spannung totale Ratlosigkeit fürmich dazu. Ich konnte das Verhalten sämtlicher Protagonisten nicht nachvollziehen. Habe deren Naivität nicht verstanden. Ja, auch Jodi war Anfangs sehr naiv. Bei ihr kann ich es jedoch verstehen. Alle Last ruht auf ihren Schultern. Sie konnte doch nicht wissen, dass die Last größer wird wegen der Haushälterin ….. Fazit: Dieser raffinierte Roman ist einer der besten Thriller, die ich bisher gelesen habe. Er kommt unaufgeregt daher. Dennoch hat er es trotzdem geschafft MICH aufzuregen. Unterteilt in kurze Kapitel und aus der Sicht von Jodi, habe ich eine wahnsinnig tolle Geschichte bekommen. Das Ende habe ich nicht mal ansatzweise erahnt. Danke Joy Fielding. Das war richtig klasse!

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