Rezension zu
Für immer im Dezember

Wenn ich ein Buch beendet habe, lese ich gerne auch mal ein paar Reviews dazu, um zu sehen, was anderen Leuten gefallen oder eben nicht gefallen hat, um so nochmal mit ggf. anderem Blickwinkel auf das Buch zu schauen. Bei „Für immer im Dezember“ war ich sehr überrascht über auch einige schlechte Bewertungen, welche meist mit dem Ausgang der Story begründet wurden. Überrascht, denn ich hatte dies genau gegenteilig empfunden: Das Ende hatte mir, auch wenn (oder gerade weil?) das ein oder andere Tränchen gekullert war, gut gefallen, besonders auch, da ich über die Story hinweg öfter Miscommunication-Trope-Vibes hatte und ich diese durch das Ende besser verstehen konnte. Für mich hat der Ausgang der Story also diese im Gesamtbild verbessert - auch wenn ich mit diesem bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht gerechnet hatte. „Für immer im Dezember“ war ein wirklich schönes und flüssig geschriebenes Buch über Verlust, Selbstfindung, Wachstum und Liebe, welches im Wechsel aus der Sicht von Josie und Max erzählt wurde. Die Story war zwar stark mit der Weihnachtszeit verknüpft, einige Passagen spielten aber auch außerhalb dieser und der Fokus lag auf den Personen. Da es eher wenige cozy Weihnachtsmomente gab und auch wegen der eben genannten ernsten Themen, würde ich das Buch nicht als Wohlfühl-Weihnachtsbuch sehen, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Ohne diese Erwartungshaltung kann dies ein wirklich tolles Buch sein. Zwischendurch gab zwar ein paar Längen und ich wusste nicht so ganz, wohin die Reise gehen soll, dennoch hat es mich wirklich gut unterhalten, daher: 4/5 💕 Anne