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Rezension zu
Für immer im Dezember

Der Weg zu sich selbst ist schwer

Von: bookishhearts
31.12.2022

"Für immer im Dezember" von Emily Stone hat mein Interesse aufgrund des emotionalen Klappentexts geweckt, weshalb ich mich sehr gefreut habe, das Buch als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Der Roman kann dann auch das halten, was der Klappentext verspricht. Emily Stone ist ein gefühlvoller und zugleich abwechslungsreicher Roman gelungen, der von Neuanfängen und Loslassen erzählt. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Josie und Max. Josie stößt beim Versuch einen Brief an ihre verstorbenen Eltern zum Briefkasten zu bringen mit Max zusammen. Als Wiedergutmachung lädt sie ihn auf einen Drink ein. Die beiden verstehen sich direkt und verbringen fünf wundervolle Tage im weihnachtlichen London, bis Max plötzlich verschwindet ohne sich von ihr zu verabschieden. Diese fünf Tage haben jedoch Auswirkungen insbesondere bei Josie, die schon seit geraumer Zeit in ihrem Leben feststeckt. Zwischen Josie und Max stimmt die Chemie von Anfang an. Und auch wenn man Josie zunächst nicht so recht ernst nehmen möchte, da sie irgendwie immer hinter den Berg hält und auch nur ein geringes Selbstvertrauen besitzt, merkt man, dass dies für das Gelingen der Handlung so sein muss. Die fünf Tage mit Max löst etwas in ihr aus, von dem sie immer davon ausgegangen ist, das sie das nie könnte. Max wiederum bleibt fast bis zum Ende des Romans geheimnisumwoben. Ich möchte nicht zu viel von der Handlung verraten, aber Josie und Max begegnen sich noch mehr als einmal wieder. Und jede ihre Begegnungen hat starke Auswirkungen auf Josi. Josi gewinnt immer mehr an Vertrauen in sich selbst und das Leben führen zu wollen, was sie sich erträumt. Sie ist bereit zu kämpfen, auch um Max, auch wenn dieser ein großes Geheimnis vor ihr verbirgt. Dies ist keine typische Weihnachtsgeschichte. Die Handlung beginnt zwar im Dezember, geht von dort in einigen Monatssprüngen aber immer weiter. Emily Stone ist ein sehr emotionaler und auch tiefgehender Roman gelungen, der trotz teils traurigen Passagen immer sehr lebensbejahend daherkommt. Sie schafft es mit einer sehr gefühlvollen Sprache ihre Leser mitzureißen. Während des Lesens möchte man immer wieder Josie in den Allerwertesten treten, wenn sie wieder hadert und Max gleichzeitig auffordern seine wahren Gefühle zu äußern und ehrlich zu Josi zu sein. Dieser Roman fordert einen als Leser gleichzeitig auch immer wieder indirekt auf über das eigene Leben nachzudenken, indem man sich immer wieder mit Josie vergleicht. Man lacht und leidet mit seinem Figuren. Dies ist ein echter Taschentuchroman. Der einzige leichte Kritikpunkt, den ich für diesen Roman aussprechen möchte, ist das teils schockierende Ende, was ziemlich übereilt kam und in sich für mich auch nicht ganz abgeschlossen wirkt. Auch wenn ich zugleich gutheißen möchte, dass dieser Roman mit einem Happy End ohne Happy End auskommt, wirkte Josies Umgang damit meiner Meinung nach etwas zu einfach und schnell abgehandelt. Fazit: "Für immer im Dezember" von Emily Stone ist einer dieser Romane, bei denen man zunächst denkt es wieder ein typischer Weihnachtsroman. Aber dieser Roman ist so viel mehr. Zum Einen weil nur ein Teil des Romans in der Weihnachtszeit spielt. Zum Anderen weil dieser Roman von Wagnissen im Leben erzählt, die es wert sind einzugehen und davon, dass man seine Träume ausleben sollte, bevor es zu spät ist. Dieser Roman lebt vom Wandel, den seine weibliche Hauptfigur Josie durchmacht. Meiner Meinung nach hat dieser Roman eine unbedingte Leseempfehlung verdient! Note: 2+ (💗💗💗💗)

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