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Rezension zu
Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?

Tolle Kinderwunschreise, doch allgemein zu überladen

Von: Janasbuecherliebe
20.01.2023

Das Buch handelt von Hazel und Alfie, die zusammen in London eine WG bewohnen und sich immer super verstanden haben, zumindest bis sie miteinander geschlafen haben. Seitdem versuchen sie, mit der neuen, komischen Situation klarzukommen und als wäre das nicht schwierig genug, steht plötzlich Hazels Schwester Emily mit ihrer Lebensgefährtin Daria vor der Tür. Die beiden sind nicht nur auf der Suche nach einem Haus, sondern auch nach einem Samenspender. Gemeinsam versuchen die 4 ihren Platz im Leben zu finden und Emily und Daria ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Zunächst fiel es mir etwas schwer, in das Buch hineinzufinden, weil gleich am Anfang viele Personen und noch viel mehr Themen eingeführt wurden. Mit der Zeit wurde es aber besser, als die Charaktere immer mehr Form angenommen haben und man wusste, wer wo hingehört. Dennoch waren es ein paar zu viele Charaktere und ich konnte zu keinem wirklich eine Beziehung aufbauen. Teilweise haben mir die Zusammenhänge gefehlt, denn es wurden sehr viele Themen behandelt, sodass man natürlich nicht jedem Thema den Raum geben könnte, den es verdient hätte. Weniger wäre hier mehr gewesen, denn vor allem zum Ende hin wirkte das Buch sehr überladen. Außerdem gab es ein Kommunikationsproblem, was gleich mehrfach auftrat. Hazel und Alfie schleichen umeinander rum, vollbringen komischen Aktionen und das alles nur, weil sie sich nicht ehrlich aussprechen und die Beziehung zwischen den beiden klären. Aber auch bei Daria und Emily geht es nicht ganz offen zu. Eine der beiden hat Tokophobie, also Angst vor Schwangerschaften und Geburten, was bei einem Kinderwunsch ja doch nicht ganz unerheblich ist. Sie versucht das Ganze aber mit sich auszumachen und verschweigt es vor der Partnerin. Die allgemeine Kinderwunschreise fand ich toll dargestellt und sehr aktuell: vom aufkommenden Wunsch, schwanger zu werden, der Auswahl des Spenders, Fehlversuchen … das ganze war umfassend und emotional. Besonders dieses Thema im Buch habe ich sehr gern gelesen. 🥰

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