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Rezension zu
Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

ein abwechslungsreiches Buch über den Bau des Eiffelturms und die Familie Eiffel

Von: maddy.lovesbooks,Maddy.lovesbooks
10.05.2023

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Claire erzählt. Claire lebt zusammen mit ihrer Familie in Paris. Ihr Vater, Gustave Eiffel, ist ein bekannter französischen Ingenieur und hat passend zur Weltausstellung, einen 300m hohen Turm entworfen, der nun gebaut wird. Claire wird von ihm als Privatsekretärin angestellt und ist deswegen auch in den Bau des Turms involviert. Bereits vor dem tatsächlichen Bau kommt es zu einigen Schwierigkeiten, da einige den Turm ablehnen und dafür kämpfen, dass dieser nicht gebaut wird. Neben diesen Problemen muss sich Claire außerdem damit auseinandersetzen, dass ihr Mann Adolphe immer weniger Zeit für sie und ihren gemeinsamen Sohn findet und ihre Beziehung in Gefahr gerät. Ich liebe Bücher, die in Paris spielen, deswegen wollte ich das Buch unbedingt lesen! Das Buch ist ein historischer Roman und erzählt die Geschichte von Claire und der Familie Eiffel teilweise sehr realitätsgetreu nach, was ich total spannend fand. Besonders interessant fand ich den Bau des Eiffelturms und welche Probleme sich dabei ergaben. Auch wenn ich natürlich wusste, dass der Bau des Eiffelturms letztendlich gelingen wird, war es sehr spannend, mehr Informationen über den Prozess des Baus und über die damalige Zeit in Paris zu bekommen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und an die damalige Zeit angepasst, sodass ich der Geschichte gut folgen konnte. Neben dem Bau des Eiffelturms fand ich auch das Privatleben der Familie Eiffel spannend und hab gerne die Geschichte der verschiedenen Charaktere verfolgt. Die Geschichte wird aus der 3. Person Perspektive erzählt, was ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig fand und auch dafür gesorgt hat, dass ich Claire´s Verhalten leider nicht immer so gut nachvollziehen konnte. Sie hat sich teilweise sehr widersprüchlich verhalten, war manchmal sehr kindisch und überdramatisch, aber hat sich in ihrem Verhalten und Gedanken auch von der damaligen Zeit abgehoben und teilweise emanzipiert. Auch wenn ich sie beim Lesen durch ihre kindische Art etwas nervig fand, war dies dennoch eine realistische Darstellung des Lebens der Frauen im 19. Jahrhundert. Der Autorin gelingt eine anschauliche Darstellung des Prozesses vom Bau des Eiffelturms, die zusätzlich mit der Beschreibung des Privatlebens der Familie Eiffel sehr abwechslungsreich war!

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