Rezension zu
Mila & Blake: Country Dreams

Die Fortsetzung von "Mila & Blake: Country Dreams" knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bands an und wirft erneut einen Blick in das turbulente Leben der impulsiven Mila. Dieses Mal jedoch steht nicht sie im Mittelpunkt des Skandals, sondern ihr berühmter Vater, der die Familie durch eine Affäre in die Schlagzeilen der Boulevardpresse bringt. Als Reaktion darauf flieht Milas Mutter mit der Familie auf die Familienfarm in Tennessee, wo Mila den Sommer bei Verwandten verbringt. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Mila und ihr "Bad Boy" Blake offiziell ihre Beziehung auf ein neues Level heben. Doch die Ruhe währt nicht lange, denn die Ehekrise ihrer Eltern beansprucht Milas Aufmerksamkeit, und gerade in diesem Moment taucht Lacey auf, eine Kindheitsfreundin von Blake, die offensichtlich Interesse an ihm zeigt. Der zweite Band der Mila-Reihe bietet eine süße und unterhaltsame Geschichte, die jedoch im Vergleich zum ersten Band weniger spektakulär wirkt. Mila ist mit ihren 16 Jahren immer noch eine junge Protagonistin, was sich in der Erzählweise widerspiegelt. Obwohl die Charaktere sympathisch sind, fehlt es an Tiefe und die Geschichte wird ausschließlich aus Milas Perspektive erzählt, was Potenzial für Spannungseinbußen birgt. Die Fokussierung auf das Familiendrama trägt zwar zur Handlung bei, aber es hätte die Liebesgeschichte zwischen Mila und Blake bereichern können, wenn sie ausführlicher behandelt worden wäre. Die Oberflächlichkeit der Handlung verhindert, dass tiefe Emotionen beim Leser aufkommen. Trotzdem bietet die Beziehung zwischen Mila und Blake süße Momente. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der die Neugier auf den nächsten Band weckt. Insgesamt betrachtet war dieser Band für mich etwas schwächer als der erste, bietet jedoch ein Wiedersehen mit vertrauten Charakteren und eine angenehme Geschichte für zwischendurch. Ich vergebe gut gemeinte 4 von 5 Sternen und freue mich auf die Fortsetzung in Band 3.