Rezension zu
Winterzauber in London

Wenn eine Begegnung plötzlich alles verändert. Anna ist alleinerziehende Mutter einer autistischen Tochter. Ihr Alltag ist komplett durchgeplant um es Ruthie so angenehm wie möglich zu machen. Mit Haushalt, Job und Kind hat sie alle Hände voll zu tun und kann sich nicht vorstellen wie da noch Platz für eine neue Beziehung sein soll. Sam steht vor einem Milliarden Deal. Nur noch ein paar routine Untersuchungen trennen ihn davon der teuerste Spieler der NFL zu werden. Doch genau diese Ergebnisse ziehen ihm den Boden unter den Füßen weg. Überfordert mit der Situation, das sich jetzt sein Leben komplett ändern wird steigt er Kopflos in das nächste Flugzeug, egal wohin. Seine Reise führt ihn nach England, genauer gesagt nach Richmond. Angetrieben vom Hunger landet er auf einem Schulweihnachtsmarkt und rettet Ruthie vor einer unangenehmen Situation. So begegnen sich die beiden, doch so sehr sie die gemeinsame Zeit genießen. Sam kann nicht ewig vor der Wahrheit fliehen. Er muss zurück in die USA und sich allem stellen was dort auf ihn wartet. Trotz vieler ernster Themen fällt mir nur ein Wort zu dieser Geschichte ein. Cozy. Die Autorin hat die perfekte Balance zwischen Lovestory und hinreißendem Settig geschaffen. Anna, als auch Ruthie sind so bezaubernde Charaktere. Sam passt perfekt zu ihnen und fügt sich so mühelos in kurzer Zeit in ihr Leben ein. Die Geschichte ist so greifbar und authentisch das man das Gefühl hat Teil des ganzen zu sein. Lasst euch nicht von der Thematik abschrecken sondern verfallt, so wie ich, einer Story mit magischen Momenten im winterhaften London, Kutschfahrten durch Richmond, mit Lichterketten an alten Fassaden und ersten Schneeflocken auf Kirchendächern. Inklusive der Herzlichkeit eines verrückt, chaotischen Freundeskreis. Einfach die perfekte Wahl für die Vorweihnachtszeit.