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Rezension zu
November

Willkommen in der Bird Street!

Von: Jill von Letterheart
09.02.2024

Ich war so unglaublich gespannt auf dieses Buch. Die Werke von Thomas Olde Heuvelt sprechen mich zwar immer wieder an, da mich die Umsetzung von "Hex" damals aber ziemlich, sagen wir mal unschlüssig zurückgelassen hat, wollte ich meine Erwartungen auch nicht zu hoch ansetzen. Willkommen in der Bird Street! Eine Straße, in der die Bewohnern*innen sich nicht beklagen können, im Gegenteil. Wohlhabend, erfolgreich, gesund - geradezu alle Wünsche wurden hier erfüllt und Ziele erreicht. Doch alles hat seinen Preis und das Glück ist nach 11 Monaten aufgebraucht, denn jeden Novemher muss dafür die Schuld beglichen werden... Seid ganz ehrlich? Wer kann hier bitte noch die Füße still halten und ist noch nicht angefixt? Und was soll ich sagen - der Autor hat es einfach geschafft. Ja, auch hier wird kein rasantes Tempo angeschlagen, es gibt viele Details und Ausführungen, was in meinen Augen aber nicht geschadet hat. Es ist kein klassischer Pageturner, jedoch eine Story, die definitiv durch ihre Idee und die aufkommende Atmosphäre zu überzeugen weiß. Zwar verrät der Klappentext schon ein wenig, welche Richtung dieses Buch einschlägt, eine kleine Content Warnung wäre für einige Leser*innen aber sicherlich dennoch nicht verkehrt. Die Leute aus der Bird Street leben zwar sonst im Luxus, doch der November fordert vieles, nicht nur von den Erwachsenen sondern auch von ihren Kindern. Bezahlt werden will hier der fremde Buchhalter und das Opfer dafür ist alles andere als gering. Typische Kleinstadt Mystery-Horror-Story, die aber durchaus auch mit neuen Kniffen einherkommt und gerade in der kalten Jahreszeit wie gerufen kommt. Gerade auch das moralische Dilemma bleibt immer im Hinterkopf: wieviel bist du bereit zu zahlen für dein Glück und das deiner Liebsten? Von mir gibt's definitiv eine Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Werk des Autors!

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