Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Bilder der Madame Allard

Kunst in dunklen Zeiten ...

Von: Diane Jordan
24.02.2024

Mein neuester Roman „Die Bilder der Madame Allard“ von Kelly Bowen hat ein ansprechendes Cover in hübschen passenden Farbtönen. Als Betrachter sieht man eine Apartmentanlage mit vielen Fenstern und Gauben, eine typische Pariser Straßenlaterne und am rechten Bildrand eine junge Frau. Sie hat den Kopf zur linken Seite gewandt und trägt ein flottes Hütchen mit Punkt-Netz-Schleier und einen Mantel mit Pelzkragen. Die Autorin ist mir bisher unbekannt, aber die Wortwahl und der Schreibstil ziehen mich von der ersten Seite an in den Bann. Der Roman hat mehrere Zeitebenen und auch verschiedene Schauplätze, wie Frankreich, Polen oder England. Protagonisten sind Enkelin Aurelia (Lia), Sophie, Großmutter Estelle und Gabriel Seymour, um nur einige zu nennen. Diese sind authentisch beschrieben und überzeugen durch Mut und viel Liebe. Der Plot ist spannend und tragisch zugleich. Er beginnt in Paris, im Juni 2017, dann folgt ein Zeitsprung nach Polen, August 1939. Ich mag das Buch kaum aus der Hand legen, denn der Spannungsaufbau ist genial. Ich fiebere mit Aurelia mit, als sie das Pariser Apartment ihrer Großmutter in Paris erbt. Ich frage mich, genau, wie sie, wo die berühmten Gemälde wohl herkommen mögen oder/ und ob es da ein „düsteres Geheimnis“ gibt. Ein signiertes, kleines Gemälde führt sie zum Kunsthistoriker Gabriel und seiner Familie. Gemeinsam gehen Lia und Gabriel der Wahrheit hinter den seit Jahrzehnten verborgenen Schätzen auf den Grund, was ich sehr spannend finde, da ich das natürlich auch unbedingt wissen möchte. Auch was Großmutter Estelle wohl alles versucht hat, um ihre Freunde und ihre Kunstsammlungen vor den Nazis zu schützen. Mich beeindruckt die Geschichte in der Geschichte und im Nachhinein noch viel mehr, als ich später erfahre das der fiktive Roman auf einer wahren Geschichte mit echten Menschen und Ereignissen basiert. Die Autorin: Kelly Bowen wuchs in Manitoba (Kanada) auf und arbeitete als Forschungswissenschaftlerin, bevor sie ihren Traum verwirklichte, Autorin historischer Belletristik zu werden. Derzeit lebt Kelly mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Winnipeg. Fazit: ***** Der Roman „Die Bilder der Madame Allard“ von Kelly Bowen ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat mit Danksagung 431 Seiten, die mich schnell in den Bann gezogen haben. Mein Lese-Tipp im Februar 2024!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.