Rezension zu
Am Horizont wartet die Sonne

Katrin fühlt sich entwurzelt und ist unzufrieden, als sie durch Zufall einen Liebesbrief findet, der zwar adressiert ist, aber durch ihren Hund angeknabbert wurde und so nicht mehr komplett leserlich ist. Das wichtigste ist aber vorhanden und sie beschließt kurzerhand, dass es ihre Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass der Brief zu seinem Empfänger kommt und macht sich mit ihrer Cousine Julia auf die Reise. Allerdings läuft das Leben selten nach Plan und die beiden Frauen erleben einiges mit dem sie nicht gerechnet haben. Ein weiteres Buch von Meike Werkmeister, was mich überzeugen konnte! Die Beziehung zwischen Katrin und Julia wurde sehr schön eingefangen und weckt den Wunsch auch solch innige Familienbande haben zu wollen, während das Setting zum Wegträumen war und man die Sonne regelrecht im Gesicht gespürt hat. Der Entwicklung der beiden Protagonistinnen habe ich gerne zugesehen, da mutige Entscheidungen getroffen wurden, mit welchen sie über sich hinaus gewachsen sind und man hatte das Gefühl zusammen mit ihnen endlich anzukommen, auch wenn das bedeutet hat, dass mir das ein oder andere Mal Tränen in den Augen standen. Das Buch habe ich mit einem Lächlen und einem guten Gefühl geschlossen, weil es eine wirklich gelungene Auszeit vom Alltag war!