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Rezension zu
Der kleinste Kuss der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein Kuss mit Folgen

Von: Twig
17.09.2015

4,5 Sterne Dies ist nun mein dritter Malzieu und mal wieder hat er es geschafft mich von dem hier und jetzt abzulenken und in eine kunterbunte, verträumte und liebevolle Welt einzutauchen. Wie bei allen Geschichten von Malzieu geht es in diesem Buch um die liebe. Um die ein, ie große Liebe!? Oder eher darum sich selbst zu lieben oder etwas zu lieben was so nicht exestiert. Dieses Buch spielt mit vielen dieser Thematiken und ist durch Malzieus einmaligen Schreibstil mal etwas anstößig und dann wieder herzzereißend. Sein Schreibstil ist herlich erfrischend und es tut gut das er in Worten Liebe kein Blatt vor den Mund nimmt und die Dinge so beschreibt wie sie sind. Viel mehr möchte ich nicht verraten da dieses Buch doch sehr kurz ist und ich die Leseerfahrung nicht vorweg nehmen möchte. Hier der Klappentext. Ich hatte den kleinsten Kuss der Welt im Théâtre du Renard verloren. Er war mir mitten in der Nacht beim Tanzen von den Lippen geglitten, als mein Blick auf ein blaues Petticoatkleid mit großen weißen Tupfen fiel. Anmut, Sinnlichkeit und Verlockung. Ein Hauch von Geheimnis. Immer, wenn ich mich ihr nähern wollte, entwischte sie mir. Nach einem getänzelten Slalom stand ich endlich der Frau gegenüber, die mich magnetisierte. Ich brachte kein Wort heraus. Aus Angst, die Flut könnte sie abermals davonspülen, küsste ich sie. Der Anflug eines Kurzschlusses. Wir berührten einander kaum. Der kleinste Kuss der Welt. Ein grelles Licht, und dann nichts. Sie war fort. Als wäre ihr Mund ein magischer Schalter – wenn man ihn umlegt, löst sie sich in Luft auf. Ich hörte sie davongehen, hörte ihre Schritte verklingen. Sie war also gar nicht verschwunden, sie war bloß unsichtbar geworden! Wir hatten einander den kleinsten Kuss der Welt gegeben, und sie hatte sich verflüchtigt, abrupt wie ein Stromausfall. Ich musste sie unbedingt wiederfinden.

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