Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Mein bester letzter Sommer

Teskar

Von: Tami von ReadingTeabag
15.03.2016

Dieses Buch behandelt ein heikles Thema: Den Tod. Aufgrund dessen werden es die einen lieben und die anderen überhaupt nicht, denn jeder Mensch geht anders mit diesem Thema um und hat andere Ansichten. Ich gehöre zu den Menschen, denen dieses Buch gefallen hat, da ich mich in den meisten Punkten mit der Protagonistin Tessa und anderen Charakteren identifizieren konnte. Nun kommen wir zu meiner Rezension. Zunächst mal das Cover ist unglaublich schön, liebevoll gestaltet und passt einfach zu der Geschichte wie die Faust aufs Auge. Auch innen ist es schön gestaltet, mit der Landkarte und der Playlist! (Die Playlist hat mir nach Beendigung des Buches sooo Tränen in die Augen schießen lassen. AH!) Tessa wird bald sterben. Sie hat ein Loch im Herzen und ihr fehlt die Lungenschlagader. Ihr ganzes Leben lang (sie ist 17) war sie die perfekte Vorzeigetochter, hatte gute Noten, breit gefächerte Interessengebiete, hatte tolle Freundinnen und war ganz hübsch. Auch einen Studienplatz an der Oxford-Universität hatte sie sich schon gesichert. Nur ihren Führerschein hat sie nicht, ist noch Jungfrau, hat nie Dummheiten angestellt oder auf den Putz gehauen. Als sie erfährt, dass sie nur noch wenige Wochen zu leben hat, verfällt sie Trauer und Wut. Sie kapselt sich von allen ab. (Ihre Mutter wusste es ihr Leben lang und Tessa musste es durch Unterlagen erfahren, die sie in der Garage gefunden hat. Deswegen richtet sich ihre Wut am stärksten gegen ihre Mutter) Dann trifft sie auf Oskar - und ich sage euch, die Art und Weise wie das passiert und warum und welcher Zufall das ist, ist unbeschreiblich toll. Dieses Aufeinandertreffen war für mich der Grund, dass ich es zum allerersten Mal nachvollziehbar und schön fand, dass eine Art "verliebt sein auf den ersten Blick" stattfand. Denn normalerweise HASSE ich Liebe-auf-den-ersten-Blick, ganz besonders wenn sie klischeebeladen ist. Aber diese war es nicht. Besonders die Tatsache, dass die Geschichte in Deutschland spielt und Facebook, sowie Chats und Whatsapp drin vorkommen, hat es für mich so schön gemacht, weil man diese Situation einfach kennt! Wer bekommt kein Herzrasen, wenn beim Facebook-Chat mit dem Schwarm in der Ecke steht "X schreibt etwas..." ? Die Geschichte nimmt ihren Lauf und ich mochte Tessa und Oskar unheimlich gerne. Es ist alles so schön realitätsnah und "echt" (Nur das Tessa gefühlt auf jeder zweiten Seite geheult hat, empfand ich irgendwann als nervig). Ich habe mit den beiden gelacht, bin bei peinlichen Szenen grinsend im Erdboden versunken und habe dicke, dicke Tränen geweint. Das Buch ist NICHT wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Es behandelt nur dasselbe Thema und hatte so viel Originalität und Charakter, dass es mich überzeugt hat. Ich denke genau wie Tessa, hätte mich auch verkrochen, wäre vermutlich auch unfair gemein zu Menschen die mir nahe stehen, weil wir uns da wohl ähnlich sind (und jeder seine Fehler hat) und wäre genauso schnell verknallt gewesen in Oskar. Mein Herz hat mit ihr laut geschlagen! Einen Stern Abzug für Tessas zu oft fließenden Tränen und für meine Tränen, die nach dem Lesen der letzten Seite nicht aufhören wollten.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.