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Rezension zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider nicht so gut wie erwartet

Von: Kleine Bücherinsel
15.03.2016

"Die Zeit ist wie Sirup. Ein Familienscherz besagt, dass eine Black-Rabbit-Stunde doppelt so lange dauert wie eine in London, aber man nur ein Viertel der Dinge erledigt bekommt." (Seite 31) Oh, was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Kaum war es bei mir eingezogen, musste ich lesen. Der Plot hörte sich perfekt an und das Buch ist einfach nur ein Hingucker. Doch leider konnte es meine hohen Erwartungen nicht ganz stand halten. Die ersten Seiten habe ich gebraucht um in das Buch und die Geschichte abzutauchen. Es ist die Geschichte von Amber im Jahr 1969 und Lorna in der jetzigen Zeit. Lorna plant ihre Hochzeit mit Jon und hat genaue Vorstellungen, wo diese stattfinden soll. Auf einem Anwesend, welches sie als Kind mit ihrer Mutter besucht hat. Sie hat es noch in Erinnerungen und mit der Hilfe des Internets stößt sie auf "Black Rabbit Hall". Bei einer Urlaubsreise durch Cornwall macht sie sich von dem Anwesen selbst ein Bild und es lässt sie nicht mehr los. Amber lebte 1969 auf diesem Anwesen. Sie hat einen Zwillingsbruder und noch zwei jüngere Geschwister. Die Ferien verbringen sie immer auf Black Rabbit Hall, wo die Zeit anders geht. Und sie erzählt von ihrem letzten Jahr auf Black Rabbit Hall, einem Jahr mit einem schweren Schicksalsschlag, welches den Zusammenhalt der Geschwister auf eine schwere Probe stellt. "Es ist eigentlich ganz praktisch, einen gemeinsamen Feind zu haben, über den man lachen kann, merke ich. Alles ist gut, solange der Feind jemand anderes ist." (Seite 233) Der Wechsel Vergangenheit und Gegenwart ist an sich eine sehr spannende Sache. Aber er birgt auch Gefahren und hier ist die Autorin in die Falle getappt. In der Gegenwart wurde viel zu viel preisgegeben, so dass die Vergangenheit, die für mich immer die reizvollere Geschichte war, irgendwann ihren Reiz ein wenig verloren hatte. Die Gegenwart war auch nicht wirklich gut umgesetzt. Lorna und Jon berührten mich gar nicht, sie gingen mir auch teilweise sehr auf die Nerven. Selbst als Lorna einige Entdeckungen machte, war es mir eigentlich egal gewesen, fand es halt nur schade, dass schon so vorgegriffen wurde. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, fand ich gerade die Vergangenheit sehr schön zu lesen. Sie konnte mich bis zu einem gewissen Zeitpunkt fesseln und in den Bann ziehen. Das dritte viertel vom Buch hat sich allerdings dann gezogen und die Geschichte plätscherte nur so vor sich hin. Zwar konnte die Spannung zum Schluss wieder ein wenig angehoben werden, aber man wusste schon, was passiert ist und eine richtige Überraschung gab es nicht mehr. Black Rabbit Hall von Eve Chase war jetzt kein schlechtes Buch gewesen, doch leider hatte ich zu hohe Erwartungen an das Buch gehabt, dass es mich nach demZuklappen doch schon enttäuscht zurück gelassen hat.

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