Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Seven Nights - Paris

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Konnte mich leider nicht überzeugen

Von: Myri liest
05.10.2017

KLAPPENTEXT Rylan ist millionenschwer. Seine wahre Identität verheimlicht er – besonders vor Frauen. Sein Credo ist: keine Bedingungen, keine Verpflichtungen. Kate reist nach Paris, um Inspiration für ihr Kunststudium zu finden. Stattdessen trifft sie auf Rylan. Als sie sich in die Augen sehen, verändert sich alles: Zum ersten Mal hat Rylan eine Frau vor sich, mit der er alles teilen möchte. Doch er weiß, dass sein Geheimnis zwischen Ihnen steht. Um Kate zu halten, muss er ihr die Wahrheit sagen – auch wenn das bedeuten könnte, sie zu verlieren ... MEINE MEINUNG Mit "Seven Nights - Paris" fällt der Starschuss für die Seven Nights-Reihe von Jeanette Grey. Der zweite Teil "Seven Nights - New York" kommt am 12. Februar 2018 auf den deutschen Buchmarkt. Ein dritter Teil ist bereits auf Englisch erschienen, ein deutscher Veröffentlichungstermin steht dafür noch nicht fest. Bisher habe ich noch nichts von der Autorin gelesen, weshalb ich sehr neugierig auf das Buch war. Angesprochen wurde ich zunächst durch das Cover. Als dann auch noch der Klappentext sehr interessant klang, konnte ich dem Buch einfach nicht widerstehen. Wie schon erwähnt, gefällt mir das Cover ausgesprochen gut! In einem zarten rosa gehalten, mit pink-metallischen Akzenten wirkt es schlicht, aber dennoch elegant und macht defintiv Lust auf mehr. Um was geht es? Kate hat ihr Kunststudium hinter sich. Nun ist sie nach Paris gereist, um Inspiration und sich selbst zu finden. Als ihr in einem Café die Handtasche geklaut wird, lernt sie einen charmanten Mann kennen, der sich ihr als Rylan vorstellt. Zusammen mit ihm erkundet sie tagsüber Paris, während er abends ihre leidenschaftliche Seite zum Vorschein bringt. Doch ihre gemeinsame Zeit hat von vornherein ein Ablaufdatum, denn Kate wird nach sieben Tagen wieder in ihre Heimat New York zurückkehren ... Kate ist hin- und hergerissen, was sie mit ihrer Zukunft anstellen soll. Deshalb beschließt sie, nach Paris zu reisen, um sich dort selbst zu finden. Ihr Herz schlägt für die Kunst, weshalb sie auch sehr gerne etwas damit in beruflicher Hinsicht machen würde. Allerdings wurde ihr schon immer eingetrichtert, dass ihr Talent nicht ausreichend sei, um in der Kunstszene Fuß zu fassen. Ihre Liebe zur Kunst hat die Autorin wunderbar herübergebracht. Rylan, der mit vollem Namen eigentlich Theodore Rylan Bellamy III. heißt, kommt von Anfang an als typischer Aufreißer daher: Seitdem er sein altes Leben in New York hinter sich gelassen hat, lebt er in Paris, wo er zahlreiche Touristinnen um den Finger wickelt und so seinen Spaß hat. Als er Kate trifft, merkt er sofort, dass sie anders ist, als alle anderen Frauen vor ihr. Mit seiner Familie und Vergangenheit hat er gänzlich gebrochen, weshalb er auf mich auch sehr egoistisch und selbstbezogen wirkt. Leider hat mir das Zusammenspiel beider Protagonisten überhaupt nicht gefallen! Mir hat einfach die Chemie, die sprühenden Funken zwischen den beiden gefehlt. Die Dialoge kommen sehr fade und eintönig daher, gemeinsam gelacht wird kaum. Deshalb frage ich mich ernsthaft, wieso bzw. wie man überhaupt nach wenigen Tagen solch starke Gefühle für jemanden entwickeln kann, dass man bereits von "Liebe" spricht. Liebesromane sind in der Regel alle etwas überspitzt dargestellt, genauso wie eigentlich immer mit Klischees gespielt wird. Nur leider war mir in diesem Buch alles zu viel des Guten: Kate ist sexuell eher unerfahren und ein Mauerblümchen, wie sie im Buche steht, Rylan dagegen der Frauenversteher schlechthin. Im Vordergrund der Geschichte stehen nur Kate und Rylan. Nebencharaktere treten kaum auf, was ich auch sehr schade finde. Vielleicht hätten diese der Story ein wenig mehr Würze verliehen. Der Schreibstil war zwar okay, aber mehr auch nicht. Ich muss hier leider zugeben, dass ich mich über weite Strecken des Buches hinweg gelangweilt habe. Die Szenen wiederholen sich, Spannung kommt eigentlich nur gegen Ende auf - und das dann auch nur in Maßen. Der Zeitraum, über den sich das Buch erstreckt, sind tatsächlich nur die sieben Nächte, so wie es der Titel einem schon verrät. Daher waren mir die Gefühle und die Zuneigung, die die Charaktere gegenseitig füreinander entwickeln, viel zu unrealistisch. Die Geschichte wird in der dritten Person - abwechselnd zwischen Kate und Rylan - erzählt, sodass man einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden erhält. An diese Erzählweise musste ich mich erstmal gewöhnen, weshalb der Einstieg auch ein wenig holprig war. "Seven Nights - Paris" von Jeanette Grey konnte mich leider nur mäßig überzeugen! Die Darstellung der Liebesgeschichte zwischen den Protagonistin ist mir leider zu weit von der Realität entfernt, als das ich sie ernst nehmen könnte.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.