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Rezension zu
Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Wo steckt Sophie?

Von: Rosenmadl
29.06.2018

Meine Meinung: Nach Zuschlagen des Buches war ich doch ein klein wenig enttäuscht. Bis zur Aufklärung des Verschwindens von Sophie wurde der Roman für mich von Seite zu Seite spannender und intensiver. Ich hatte auf ein fulminantes Ende gehofft und auf eine außergewöhnliche Geschichte. Leider waren die letzten Seiten dann nur noch dahingeplätschert und mir kam es so vor als hätte die Autorin das Ende auch erst zum Schluss geschrieben. Viele Logikfehler und Verständnisprobleme machten das gesamte Werk für mich ab diesem Zeitpunkt sogar etwas lächerlich. Wie schade, den es fing hervorragend an. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, locker, flüssig und verführt einem auf jeden Fall das Buch nicht zur Seite legen zu wollen. Auch die Protagonisten sind im Großen und Ganzen mit viel Liebe gewählt wurden. Daher fühlt man sich schon gleich zu Anfang an sehr wohl mit "Missing". Man möchte einfach endlich wissen, wer hinter den mysteriösen Botschaften steckt, was eigentlich tatsächlich mit Sophie passiert ist und man gönnt Frankie mit Daniel ein Happy End. Wenigstens in diesen speziellen Fragen gab es so einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch ist die Geschichte kaum vorhersehbar, aber dafür der Ausgang und viele Verhaltensweisen. Ich kann mir nicht helfen, aber man kann doch nicht Jahre lang über einen einfachen Plan brüten und vorher keine Rachegelüste verspüren? Und verspürt man plötzlich Todesangst der besten Freudin gegenüber? Dies sind ein paar Ungereimtheiten, die ich nicht nachvollziehen kann. Es gibt noch viel mehr, aber ich möchte diese Rezension nicht mit Spoilern versehen. Fazit: Ein zu Anfang sehr spannender Thriller, der doch zum Ende hin immer unglaubwürdiger und lächerlicher wirkt. Wer in diesem Genre viel unterwegs ist wird sicher auch nach Zuklappen des Buches mit dem Kopf schütteln. Aber dennoch lesenswert, da der Schreibstil, der Spannungsaufbau und die Geschichte dazu einladen eine nette Lektüre zu werden. Ich habe es nicht bereut in "Missing" Zeit investiert zu haben.

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