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Rezension zu
Holly. Die verschwundene Chefredakteurin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Holly (Februar) – Die verschwundene Chefredakteurin…

Von: vielleserin
10.03.2015

… habe ich nun auch gelesen. Ich muss zugeben, das Buch ist mit seinen 161 Seiten recht schnell gelesen. Gleichzeitig war es eigentlich kein Buch, das ich üblicherweise lesen muss. Dennoch machten mich die vielen anderen Blogs neugierig, sodass ich mich freute, als ich es in meinem Briefkasten entdeckte. Gleichzeitig war ich skeptisch. „Holly“ erzählt die Geschichte eines Frauenmagazins. Genau genommen erzählt es die Geschichte eines Frauenmagazins, das nicht nur das beste auf dem Markt ist, sondern sich aktuell auch in einem Umbruch befindet. Genau aus diesem Grund kommt auch Simone Pfeffer in die Redaktion, sie ist Change-Managerin. Aus ihrer Perspektive wird ein Teil der Geschichte erzählt, sogar ein Großteil der Geschichte. Dann allerdings gibt es auch noch einen allwissenden Erzähler, die Kamera, die uns als Leser auch schon einmal über Dinge informiert, die die Protagonisten in „Holly“ noch nicht wissen. Das ganze erinnert mich stark an eine Soap, die jeden Tag aufs Neue ausgestrahlt wird. Die Geschichten, um die es geht, sind voll von Geheimnissen, Affären und Intrigen. Genau das erwartet einen auch bei Holly und doch ist Holly etwas anderes. Holly ist für Frauen, die Quote dürfte bei nahezu 100 % liegen. Männer sind eher Quotenmänner. Was einen bei Holly erwartet, lässt sich so einfach gar nicht mal sagen, denn einerseits geht es um Mode, Leidenschaft und um moderne Frauen, andererseits geht es um Zickenterror, Stress und noch einiges mehr. Holly selbst ist eine staffelgebundene Geschichte. Eine Staffel besteht hier aus sechs Bänden. Das alleine ist schon ungewöhnlich für eine Buchserie, aber auch der Stil ist anders als man es von Frauenbüchern gewohnt ist, da die Geschichte ja in den darauffolgenden Bänden einfach fortgesetzt wird. Es ist trotzdem keine klassische Reihen-Geschichte, denn die Geschichte selbst ist in sich nicht abgeschlossen. Es ist eine Alltagsgeschichte, die so jederzeit wieder fortgesetzt werden kann und doch ist die Geschichte in sich abgeschlossen. Wer eine Soap gesehen hat, der wird genau wissen, was ich meine. Eine Geschichte wird erzählt und parallel eine neue bekommen, die Geschichten gehen fließend ineinander über. Der Stil von Holly ist ebenso jung, frech und leicht, wie die Geschichte, die er erzählt. Darauf so ist „Holly“ ein kurzweiliges Vergnügen für zwischendurch.

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