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Rezensionen zu
Wolf

Mo Hayder

Die Inspektor-Caffery-Thriller (7)

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Rezension: Wolf von Mo Hayder Zunächst einmal möchte ich mich bei dem Goldmann Verlag (Random House) dafür Bedanken, dass sie mir dieses Buch zur Verfügung gestellt haben! Kurz vorab ein paar Infos zu diesem Buch Autorin: Mo Hayder Titel: Wolf Verlag: Goldmann Verlag Format: Taschenbuch Seitenzahl: 448 S Erscheinungsdatum: 23.02.2015 Preis: 14,99 Euro Autorin Mo Hayder avancierte mit ihrem Debüt, dem Psycho Thriller >>Der Vogelmann<< über Nacht zur international gefeierten Bestsellerautorin. Der Nachfolger >>Die Behandlung<< wurde von der Times zu einem der zehn spannendsten Thriller aller Zeiten gewählt. 2011 bekam Mo Hayder den >>CWA Dagger in the Lubrary<< für ihr bisheriges Gesamtwerk, im Jahr darauf wurde >>Verderbnis<< mit dem renommierten Edgar Award für das beste Buch des Jahres ausgezeichnet. Die Autorin lebt heute mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter in Bath, England. Inhalt Ein einsames Haus am Waldrand. Es war ihr Zufluchtsort. Jetzt ist es die Hölle !!! Es hört sich an, als würden sie gerade meine Tochter oder meine Frau bedrohen. Ich weiß nicht, was passiert. Jetzt ist es still. Vor fünfzehn Jahren wurde ein junges Liebespaar brutal ermordet. Der Hauptverdächtige gestand das Verbrechen und wurde verurteilt. Aber die Erinnerung an die Morde ist noch nicht verblasst. Als Oliver Anchor-Ferrers mit seiner Familie in das einsam gelegene Ferienhaus in der Nähe des damaligen Tatorts zurückkehrt, macht er eine schockierende Entdeckung: Ist der Täter von einst etwa wieder auf freiem Fuß? Noch kann er nicht ahnen, dass das schon bald nicht mehr seine größte Sorge sein wird. Der Albtraum kehrt mit voller Macht zurück, nur diesmal ist er die Hauptfigur … Story & Spannung Oliver Anchor-Ferrer möchte sich nach seiner Herzoperation, von den Strapazen auf seinem Landsitz erholen. Zusammen mit seiner Frau Matilda und seiner Tochter Lucia hofft er auf ein paar ruhige Tage auf dem Land. Aber die Familie wird von dem Albtraum eingeholt, der sie vor 15 Jahren in ihren Klauen hatte. Als der ehemalige Freund von Lucias auf brutalste Weise ermordet wurde. Ein Trauma, was Lucia nie überwinden konnte. Überzeugend, spannend bis zum Ende, tolle Charaktere und endlich ist wieder der alte Caffrery da. Caffrery auf seiner Suche nach seinem Bruder Ewan, der vor über 30 Jahren von Pädophilen entführt wurde.Der Leidensweg der Familie, wird parallel zu Cafferys Suche beschrieben. In kurzen Kapiteln Man fiebert bis zum überraschenden Ende mit. Schreibstil Ich mag die Bücher von Mo Hayder und mag einfach den Schreibstil von ihr gerne. Es liest sich von Kapitel zu Kapitel flüssig. Cover Es wirkt gruslig und dunkel , es macht Angst was gleich passieren könnte ! Das Cover macht den Leser neugierig auf mehr ! Fazit Auch der 7. Teil der Jack-Caffery-Reihe weiß zu begeistern. Alles in allem ein hervorragender, spannungsgeladener Thriller, der viel an überraschenden Wendungen und Härte zu bieten hat. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin! Hier der Link zu der Seite des Verlags www. Randomhouse.de Von mir gibt es 5 von 5 Sterne dafür !

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Zum Cover: Das Cover ist sehr düster und zeigt eine Art alten Hausflur, ziemlich abgenutzt und ziemlich verwohnt. Ob das Cover nun zu der Geschichte selber passt sei mal dahin gestellt, ich finde es zwar nicht so passend zur Handlung, da ich es mit einer Szene verbinden kann. Aber im Allgemeinen passt es zu einem Psychothriller. Zum Inhalt: Wolf ist der siebte Band der Jack Caffery Reihe, doch sind wohl alle Bände in sich selbst abgeschlossen. Ich selbst habe nicht gemerkt, dass es der siebte Band ist, man findet nämlich sehr gut in die Geschichte und merkt nicht, dass einem Vorwissen der vorherigen Bänder fehlt. Die Familie Anchor-Farris beschließt nach einer schweren Herz-OP des Vaters Oliver eine Zeit lang in Erholungsurlaub zu fahren. Sie lassen sich in einem Ferienhaus nieder, dass am Rande eines kleines Dorfes in England liegt. Doch ganz so entspannt ist die ganze Geschichte nicht. Das Haus befindet sich nicht weit entfernt von einem grauenvollen Schauplatz an dem sich vor 15 Jahren ein Mord ereignete. Der Exfreund der Tochter Lucian und deren neue Freundin wurden damals brutal ermordet. Auch wenn der Täter damals gestanden hat, kommen Lucian und ihre Familie nie darüber hinweg. Auch ist immer noch ungeklärt warum gerade diese beiden Menschen sterben mussten. Eines Abends klingelt einer Gruppe Männer am Haus der Familie und geben sich als Polizisten aus, die auf der Suche nach einem Mörder sind, der wohl die Nachbarin der Familie Anchor-Farris getötet haben soll. Sofort sind alle entsetzt und vermuten ohne Zweifel, dass es sich um den damaligen Mörder des Exfreundes handelt. Könnte es wahr sein, das Minnat Kable wieder frei ist. Doch anfangs bestreiten die Polizisten dies, erst als die Mutter Druck ausübt geben diese zu, dass Kable entlassen wurde. Eigenartigerweise reagieren die Polizisten völlig gelassen und bald stellt sich auch heraus warum. Die besagten Polizisten sind nämlich nicht das, wofür sie sich ausgegeben haben. Sie sind Verbrecher und habe sich mit dieser Geschichte versucht Zutritt zum Haus zu verschaffen, was ihnen auch gelungen ist. Sie sperren die Familie ein und peinigen diese, jeder kommt in ein anderes Zimmer. Zum selben Zeitpunkt entläuft der Hund der Familie und landet bei Jack Caffery. Doch leider hat dieser weder ein Halsband noch einen Chip durch den sich sein Besitzer ermitteln lässt. Also bleibt Jack nichts anderes übrig um von Haus zu Haus zu fahren bis er die Besitzer, nämlich die Familie Anchor-Farris findet. Bis hierhin fahren die Geschichten parallel zu einander und erst ab der zweiten Hälfte des Buches verlaufen sie ineinander. Dran bleiben lohnt sich also. Meine Meinung: Mir gefällt der Schreibstil der Autorin und auch wie sie zwischen den einzelnen Szenen hin und her springt. Leider war es für mich keine außergewöhnliche Geschichte, ich hatte so etwas in der Art schon einige Male gelesen. Deswegen hat mich die gesamte Handlung nicht so umgehauen, auch wenn der Schluss wirklich eine tolle und spannende Wendung hat, war es für mich dennoch kein fünf Sterne Buch. Ich würde dieses Buch trotzdem jedem Empfehlen, der eventuell noch nicht oder gar keine Psychothriller gelesen hat. Mein Fazit: Fans von Psychothrillern werden sich hier leider etwas langweilen, da die Handlung nichts neues ist und schon viele Bücher in der Art existieren. Für alle Thrilleranfänger aber absolut empfehlenswert.

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Der Wolf

Von: Chrissa

29.04.2015

Zunächst folgen wie gewohnt ein paar Infos zu dem Buch: Titel: Wolf Originaltitel: Wolf Originalverlag: Bantam Press Deutscher Verlag: Goldmann Aus dem Englischen: Rainer Schmidt Seitenzahl: 448 Format: Klappenbroschur ISBN:ISBN: 978-3-442-31307-5 Erscheinungsdatum: 23.02.2015 Zunächst einmal ein großes Danke an den Goldmann Verlag (Random House) für die Möglichkeit das Buch zu lesen und zu rezensieren. Ich habe das Buch wirklich genossen, vielleicht auch gerade deswegen, weil es nicht das erste Buch der Autorin ist welches ich gelesen habe und weil die Vorgänger mir sehr gut gefallen haben. Ich möchte nochmal darauf verweisen, dass evtl. Spoiler Gefahr vorhanden ist. Worum es geht: Ein Liebespaar wurde ermordet aufgefunden. Obwohl der Hauptverdächtige geständig war und dafür verurteilt wurde, lässt die Erinnerung an diese Morde keinem Ruhe. So auch Oliver Anchor- Ferres. Dieser zieht mit seiner Familie in einem Ferienhaus, welches in der Nahe vom ehemaligen Tatort liegt. Dort angekommen, macht er sofort eine schreckliche Entdeckung... Kann es denn sein, dass der Täter wieder auf freiem Fuß ist? Oder spielt da jemand nur einen bösen Streich mit ihm? Cover: Das Cover ist wirklich genial. Von allen anderen Covern die ich bisher gesehen habe, ist dieses wohl das ansprechendste. Bevor ich das Buch habe angefangen zu lesen, machte mich das Cover und der Titel wirklich auf das Buch aufmerksam. Ich habe mich gefragt, wie passen Titel und Cover zusammen bzw. in was für eine Beziehung stehen die beiden zueinander? Ich glaube, dass war auch der Grund, warum ich das Buch gelesen habe... Schreibstil: Mo Hayder ist einzigartig. Sie schreibt anders und das muss man mögen. Ich liebe Mo Hayder, habe ich doch die Vorgänger dieser Reihe geliebt. Dies ist der 7. Teil der Jack Caffery Reihe. Ihr Schreibstil ist flüssig und man kommt direkt in die Geschichte rein! Einfach toll. Spannung: Spannung war wirklich von der ersten Seite vorhanden. Die Spannung wurde auch kontinuierlich gesteigert. Einziger kleiner Kritikpunkt, das Buch hatte für mich definitiv einige Längen. Charaktere: Auch mit den Charakteren wurde ich warm. Ich konnte mich in ihre jeweilige Situation gut hineinversetzen und habe mich dabei erwischt, dass ich die ganze Zeit mit ihnen mitgefiebert habe. Fazit: Ein hochspannender Psychothriller, mit etwas Längen, der aber wirklich lesenswert ist und mir persönlich sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es 5 Sterne. Für diejenigen die mehr Informationen zum Buch benötigen, denen kann ich nur empfehlen, die Seite des Verlags zu besuchen: http://www.randomhouse.de/…/Wolf-Der-…/Mo-Hayder/e396853.rhd Vielen Dank lieber Goldmann Verlag!

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Den Büchern von Mo Hayder stehe ich zwiegespalten gegenüber. Die ersten Bücher der Jack-Caffery-Reihe fand ich unheimlich und grausam aber gut, dann gab es Teile mit einigen Schwächen. Ihr anderen Bücher wie Die Sekte oder Tokio haben mir dagegen gar nicht gefallen. Da ich die Serie um Jack Caffery einmal angefangen habe, muss ich einfach lesen wie es weitergeht, mit dem Wissen, dass mir die letzten Bücher der Serie nicht ganz so gut gefallen haben. England, in der Nähe des Landsitzes der Famile Familie Anchor-Ferrer wurden zwei Teenager auf bestialische Art und Weise ermordet. Beide waren der Familie gut bekannt. Da der Mörder rechtskräftig verurteilt wurde und im Gefägnis sitzt, versucht die Familie seitdem ihr Leben so gut es geht weiterzuleben und verbringt auch auf dem Landsitz weiterhin ihre Zeit. So auch jetzt, als als Oliver Anchor-Ferrer sich nach einer Herzoperation erholgen muss. Begleitet wird er von seiner Frau Matilda und seiner Tochter Lucia. Doch dieser Aufenthalt wird anders, als sie es sich vorgestellt haben. Denn der Töter der damaligen Morde scheint zurück zu sein und ein grausames Spiel beginnt, deren Hauptpersonen die Familie Anchor-Ferrer sind. Werden sie so enden, wie damals die beiden Teenager..... Bei diesem Buch handelt es sich um den 7. Band um den Ermittler Jack Caffery. Wobei dieser eher eine Nebenrolle spielt und auch die Rahmenhandlung, die sich durch alle Bücher dieser Reihe zieht, auf mich eher künstlich reingeschrieben wirkt. Insgesamt habe ich mich bei diesem Buch schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Dieser Roman besteht aus vielen kurzen Kapiteln, in denen jedes aus einer anderen Perspektive erzählt wird, so dass ich sehr lange brauchte um diese Episoden in Zusammenhang zu bringen und daraus eine zusammenhängende Geschichte zu bekommen. Die Zusammenhänge erschlossen sich mir daher erst recht spät, so dass keine Spannung aufkam. Insgesamt ist dies aus meiner Sicht ein nur bedingt zu empfehlender Thriller und ich hoffe sehr, dass der nächste Band mir wieder besser gefällt.

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Der Wolf im Schafspelz .....

Von: Christiane Petra

01.04.2015

„Wolf“ war das erste Buch von Mo Hayder, das ich gelesen habe. Ihren Namen kannte ich schon und er wurde oft im Zusammenhang mit Buchempfehlungen genannt. „Wolf“ ist der mittlerweile siebte Teil, der Jack-Caffery Reihe, die nach der Hauptfigur Jack benannt ist. Ob es ein Fehler war erst mit dem siebten und nicht dem ersten Band anzufangen, weiß ich nicht. Ich denke meine Schwierigkeiten mit dem Buch haben nichts damit zu tun, das ich den siebten Teil vor den anderen sechs Teilen gelesen habe. Jedenfalls tat ich mich gerade auf den ersten 150 Seiten unheimlich schwer mit dem Einstieg in die Handlung und auch in die Geschichte. Ich wusste durch den Klappentext in etwa worum es gehen sollte und hatte natürlich auch gewisse Erwartungen an das Buch. Diese wurden auch teilweise mehr als gründlich erfüllt. Mo Hayder versteht es mit der Angst der Menschen, die natürlich auch ich und andere Leser als Menschen haben, zu spielen. Sie schürt die Spannung in einigen Momenten, wirklich bis ins kleinste unendliche Detail, auch das muss ich unumwunden zugeben. Jedoch waren mir gerade zu Beginn, die Leiden der Familie Anchor-Ferres einfach zu viel des Guten. Nicht nur die grausame und detaillierte Darstellung der Szenen, auch das bewusste in die Länge ziehen und ausschlachten, gefiel mir persönlich überhaupt nicht. Die ganzen Passagen zogen sich wie Kaugummi und aus der anfänglichen Spannung und dem Thriller, erwuchs immer mehr Ungeduld bei mir. Das gleiche wiederfuhr mir im zweiten Handlungsstrang um die Hautfigur Jack Caffery. Zunächst war ich interessiert und motiviert, diesen doch sehr aus der Rolle fallenden Ermittler kennen zu lernen. Aber nach unzähligen Seiten mehr war ich dann mehr gelangweilt als gespannt, was denn noch so passieren könnte. Ich bin ehrlich das ich an dieser Stelle in andere Rezensionen reingelesen habe, etwas das ich sonst aus Sorge vor Spoilern, eher nicht mache. Ich wollte einfach wissen, ob da noch was kommt, die Handlung oder Geschichte sich noch verändert oder einen Durchbruch erfährt. Das Wissen war meine Motivation weiter zu lesen, ansonsten hätte ich das Buch an dieser Stelle eher enttäuscht in die Ecke gelegt. Erst als sich beide Handlungsstränge vermischen, gewinnt der Roman für mich wieder an Bedeutung und erkenne das erste Mal so etwas wie einen roten Faden dem ich folgen kann, um endlich einen vernünftigen Zugang zu der Geschichte zu erlangen. Die Geschichte und auch die Handlung hat an diesem Punkt tatsächlich noch einiges an Überraschungen, Wendungen und Abartigkeiten auf Lager. Hier spart Frau Hayder auch nicht mit Details und so bin ich immer bestens im Bilde, auch wenn ich das vor lauter Ekel, manchmal gar nicht sein will. Die Geschichte wird ab diesem Punkt tatsächlich spannend und der Spannungsbogen und die konstruierte Geschichte spricht mich von der Grundidee auch das erste Mal an. Jedoch ist es mir hier auch wieder alles ein bisschen zu viel. Die Charaktere sind sehr überzogen dargestellt, die Szenen werden ziemlich dick aufgetragen und an grausamen Details und Beschreibungen wird sowieso nie in diesem Roman gespart. Die atmosphärische Dichte wird für mich in diesen Momenten leider durch den Ekel und Abscheu vor diesen Taten zerstört. Ich muss der Autorin Mo Hayder wohl zu Gute halten, das ich bis zur Auflösung tatsächlich weder das Ende des einen wie des anderen Handlungsstranges geahnt habe. Das Fazit Mo Hayder schreibt mit Sicherheit guten Thriller, das möchte ich ihr nicht absprechen. Leider konnte mich die Autorin mit ihrem siebten Teil und ihrer Art zu schrieben nicht ansprechen und überzeugen. Ich konnte mit den Charakteren nicht warm werden und auch die atmosphärische Dichte litt in meinen Augen sehr oft, unter den doch teils grausamen Details und Beschreibungen. Dazu zog sich die Geschichte gerade in der ersten Hälfte unglaublich in die Länge und konnte mich nicht in dem Maße fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich würde sagen Mo Hayder schreibt für ganz hartgesottene Thriller Fans und solche mit außergewöhnlich starken Nerven. Daher gibt es von mir diesmal nur 3 von 5 Sternen.

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Ich möchte mich beim Goldmann Verlag alias Randomhouse *Klick* recht herzlich für das Rezensionsexemplar "Wolf" von Mo Hayder bedanken. Das Buch ist der 7.Fall für den Ermittler Jack Caffery.Vor 15 Jahren wurden in der Umgebung des abgelegenen Landsitz der Familie Anchor-Ferrer zwei Teenager auf bestialische Art und Weise ermordet. Der Hauptverdächtige gestand die Tat und wurde verurteilt. Die Erinnerungen sind bei der Familie noch lange nicht verblasst, als sie zum Erholen erneut in die alte Villa am ehemaligen Tatort zurück kehren. Vieles deutet darauf hin, dass der Mörder von damals wieder auf freien Fuß ist und ein Albtraum für die Familie beginnt. Mir waren die vorherigen Bände der Buchreihe völlig unbekannt und "Wolf" war somit mein erstes Buch der Autorin. Das hat mich beim Lesen aber nicht behindert, im Gegenteil ich konnte dieses Buch ohne Vorwissen lesen und ohne das Gefühl zu haben, dass mir von der Vorgeschichte etwas fehlt.Die Story springt zwischen den Ermittlungen des Inspektor Caffery und den jeweiligen Personen die sich in der alten Villa befinden, dabei berichtet die Autorin in der dritten Person von den Ereignissen. Der Schreibstil ist leicht eigenwillig und manchmal abschweifend, was mir den Einstieg in die Story leicht erschwert hat und mich nicht sofort an die Geschichte  fesselte. Dafür nimmt die Story aber ab der Hälfte plötzlich rasant an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Nichts ist mehr so wie es scheint und spätestens jetzt wurde mir als Leser klar, dass ich mit allem rechnen muss. Das Ende sorgte nochmals für einen unerwarteten WoW Effekt, der mich von dem Buch dann doch überzeugen konnte. Trotz leichter Startschwierigkeiten ist "Wolf " definitiv nicht das letzte Buch, dass ich von der Autorin lesen werde. 

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Charaktere Ich muss gleich zu Beginn sagen, dass "Wolf" mein erstes Buch von Mo Hayder war. Ich habe mich nie so recht an ihre Bücher herangetraut, da es doch schon einige sind und manchmal ist es recht schwer, mitten in einer Reihe, die sich um einen Ermittler dreht, noch in das Buch zu finden. Nachdem ich "Wolf" nun gelesen habe, muss ich aber sagen, dass ich positiv überrascht bin, denn das Buch hat im Grunde nur am Rande mit dem Detective zu tun. Die eigentliche Geschichte, die ungemein spannend ist, läuft ganz unabhängig von dieser Ermittlerstory ab, was ich als ungemein positiv empfand, denn ich bin kein großer Freund von Büchern, in denen die "Ermittler-Story" im Fokus steht. Mo Hayder versteht es, ihre Charaktere gleich von Beginn an zum Leben zu erwecken. Man wird sofort in eine dunkle Geschichte getaucht und der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut und bis ins unermessliche gesteigert. Wir lernen in "Wolf" eine Vielzahl von Personen kennen. Zum einen wäre da die Familie Anchor-Ferrers, aus deren Sicht man erfährt, was sie in ihrem eigenem Haus, das sehr abgelegen liegt, alles erleben. Diese Abschnitte haben mir am besten gefallen, da man so die Sichtweisen von allen Familienmitgliedern erfahren hat. Auch der Detective, der anscheinen schon in den anderen Büchern eine große Rolle gespielt hat, ist wieder dabei. Er "findet" einen Hund, der im Bauch Schmuck hat. Natürlich weckt dies seine Aufmerksamkeit, da auch er, vor vielen Jahren, einen geliebten Menschen verloren hat und noch immer nach Antworten sucht. Zu guter Letzt erfährt man auch viel von den Tätern, was ich auch sehr interessant finde. Die Hälfte des Buches tappt der Leser mit der Familie im Dunkeln, doch dann wird mit einem Mal alles klarer. Wie es sich für einen guten Psychothriller gehört, wird auch hier häppchenweise erzählt, wie es tief in den Seelen der einzelnen Personen aussieht. Manch schreckliche Geheimnisse und Wahrheiten kommen auf diese Weise ans Tageslicht. Meine Meinung Von Anfang an war ich von dem Buch gefesselt und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. Das Buch fängt ungemein spannend an und Mo Hayder schafft es sehr gut, die Einsamkeit des alten Ferienhauses zu beschreiben. Solch ein Haus wirkt auf den ersten Blick so friedlich, doch es kann auch zu einem Gefängnis werden. Die Familie Anchor-Ferrers muss dies am eigenem Leib erfahren. Nach all den Jahren, in denen sie immer noch der Vergangenheit hinterher trauern. strahlt das Haus und die Umgebung für die drei immer noch etwas Bedrohliches aus. Vor vielen Jahren wurde hier in der Nähe der Freund der Tochter getötet, zusammen mit der neuen Freundin und der Täter, ein wahnsinniger Killer, wurde später geschnappt. Doch dann findet die Mutter etwas Seltsames im Garten und wenig später brechen zwei Männer in das Haus und nehmen die Familie in Gefangenschaft. Ist der Täter von damals wieder auf freiem Fuß? Oder steckt eine andere Geschichte dahinter? Ich muss sagen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Nur die Stellen, in der unser Detective ermittelt hat, waren für mich nicht ganz so spannend, da ich fand, dass sich seine Ermittlungen etwas im Kreis gedreht haben und er letztendlich nur durch einen Zufall auf die richtige Spur kam. Ich finde, seine Passagen hätte man eventuell mit noch mehr Action füllen können. Für mich waren seine kurzen Abschnitte aber der einzige Minuspunkt. Als Leser kommt man Puzzleteil für Puzzleteil der Lösung näher - jedenfalls denkt man das... Tatsache ist aber, dass am Ende doch noch mal alles anders kommt, als erwartet. Die Geschichte entwickelt sich erst in eine Richtung und ich war etwas enttäuscht, dass sich die einzelnen Dinge nicht so recht zusammenfügen wollten, doch dann, zum Schluss wurde alles klarer und ich kann nur sagen: "WOW", so sehr wurde ich bei einem Buch noch nie in die falsche Richtung gelenkt. Ich bin froh, mich endlich an ein Buch von Mo Hayder herangetraut zu haben. Es wird mit Sicherheit nicht mein letztes gewesen sein, denn "Wolf" hat mir gezeigt, was für eine tolle Thriller-Autorin sie ist. Fazit Ein ungemein spannender Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann!

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