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Rezensionen zu
Lord of Shadows

Cassandra Clare

Die Dunklen Mächte (2)

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Von: Sarah Rawrpunx

29.03.2018

Diese Autorin macht einen fertig. Lord of Shadows war eine Talfahrt. Eine Achterbahn voller Emotionen. Wo der erste Band noch ganz okay war, die meisten Parts eher langatmig, kam der zweite Teil gleich zur Sache. So viel ist passiert, so viele Nebengeschichten die locker jede für sich ein eigenes Buch füllen könnten. Allen voran Kieran, Mark und Christina. Der Elbenprinz, der Halbelfe Halb Nephilim und die temperamentvolle und das Herz am rechten Fleck habende Schattenjägerin. Was für ein spannendes Trio! Dreiecksverhältnisse die eben nicht einfach, man absolut nachvollziehen kann und daher interessant zu lesen sind. Dann kommen noch die subtilen Anspielungen zu Kit Herondale und Ty Blackthorn. Ship Potenzial hoch drölfttausend! Hinzu kommt noch die lebhafte Zwillingsschwester Livvy, die ihren autistischen Bruder Ty abgöttisch liebt und ihn beschützt. Natürlich sind die Hauptcharaktere Emma und Julian. Die zwei Parabatais, welche ineinander verliebt sind und nie zusammen sein können. Tragische Liebesgeschichte in 3,2,1 - das schafft Cassandra Clare wie keine andere. Und zwischen all den Alltagsgeflüster, den Schattenjäger Aktivitäten und den Schattenwelt Einblicken, passieren immer wieder kleine Ereignisse, die man zunächst nicht zuordnen kann aber am Ende ein ganzes Bild ergeben. Altbekannte Gesichter bekommt man ebenfalls zu lesen, wie Magnus, Alec, Jem und Tessa. Ich muss an dieser Stelle ja nicht mehr erwähnen, dass man sich hier zu all den vorherigen Bänden spoilert. Allerdings nicht so sehr, dass sich ein Lesen zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr lohnt. Ich kann es kaum erwarten den dritten Band zu lesen vor allem wegen diesem besch.. eidenen Cliffhanger!!!! Argh. Die Geschichte rund um Annabell Blackthorn fand ich spannend eingeflochten, sie ist ein sehr interessanter Charakter, welchen man schnell falsch einschätzen könnte. Über 800 Seiten und trotzdem hätte ich gerne noch mehr gelesen. Ist es schon Dezember? Dann erscheint der englische Band erstmal und wahrscheinlich kurz danach auch beim Goldmann Verlag.

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Es handelt sich hier um die Hörbuch-Umsetzung des 2. Bandes der Reihe „Die Dunklen Mächte“ von Cassandra Clare. Meine Meinung zum Cover: Trotz der eher schlichten Gestaltung gefällt mir das Cover sehr gut. Dadurch sticht der junge Mann und die Skyline hervor. Meine Meinung zur Geschichte: Cassandra Clare ist für die Komplexität ihrer Geschichten bekannt. Auch in diesem Buch hat sie wieder ihr Talent, komplexe Zusammenhänge zu beschreiben, gezeigt. Im Buch passieren sehr viele Ereignisse Schlag auf Schlag. Erholung gibt es dazwischen wenig. Trotzdem schaffte es die Autorin auch auf das Seelenheil der Protagonisten einzugehen. Manchmal fragte ich mich, wozu die Ereignisse für die Geschichte wichtig sind. Am Ende wurde mir bewusst, dass alles zusammenhing. Ich ging mit den Protagonisten durch Höhen und Tiefen. Dabei litt ich mit ihnen, fieberte dem nächsten Ereignis entgegen und war über die Entwicklungen fassungslos. Die Geschichte wird aus unzähligen Sichtwechsel erzählt. Mehrere Handlungsstränge geschehen parallel, mit der Zeit laufen sie ineinander. Zugleich ergeben sich wieder neue Handlungsstränge. Doch am Ende fließen alle in ein großes emotionales Finale zusammen. Dieses Finale toppt das bisher Geschehene nochmal und endet in einem gefühlstechnischen K.O. Der Cliffhanger ist wirklich gemein und ich warte sehnlichst auf den nächsten Band. Meine Meinung zum Sprecher: Dank Simon Jäger wurde die Geschichte zum Leben erweckt. Er hat die Begabung mich mit seiner Stimme komplett in seinen Bann zu ziehen. Wenn die Personen sprechen, verstellt er seine Stimme und gibt den Personen dadurch Identität. Ohne ihn hätte ich die Geschichte wohl nicht so lebendig erlebt. Meine Meinung zur technischen Umsetzung: Auch diesmal hat der Hörverlag technisch alles einwandfrei umgesetzt. Simon Jägers Stimme ist immer klar zu hören und die Übergänge zu den Kapiteln sind fließend. Es gab keine nervigen Töne, sodass ich mich komplett auf das Hörbuch und Simon Jägers Stimme konzentrieren konnte. Mein Fazit: Cassandra Clare hat mit diesem Buch wieder eine mitreißende Geschichte geschrieben, die von Simon Jäger zum Leben erweckt wurde. Die Ereignisse passieren Schlag auf Schlag. Dadurch entstand immer mehr Spannung, die durch Überraschungen und unerwarteten Wendungen nochmal gesteigert wurde. Geheimnisse wurden offenbart, sowie Versprechungen gemacht. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen! Das Hörspiel wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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ACHTUNG dieses mal mit Spoilern! Meine Meinung zum zweiten Teil der Reihe: Lord of Shadows Die dunklen Mächte Aufmerksamkeit: Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog. Inhalt in meinen Worten: Es ist Krieg, es bilden sich Gruppierungen, denen man lieber nicht begegnen möchte, denn es ist entweder für oder gegen etwas. Dazwischen eine verbotene Liebe, die nicht sein darf, weil das einen Fluch nach sich bringt, und letztlich kommt ein Mädchen in die lebende Welt zurück um letztlich schaden anzurichten. Dazwischen Emma und Julian, die beide mit sich ringen und doch das richtige wollen. Wie dieses Abenteuer endet? Das müsst ihr heraus finden, indem ihr das Buch lest. Aber Achtung, es könnte euch, wenn ihr vertraute Figuren lieb gewonnen habt, das Herz zerreißen. Wie ich das gelesene empfand: Ich muss gestehen, dieses mal schaffte der zweite Teil wirklich besser als der erste Teil zu sein, und dabei hat es mich nicht mehr losgelassen und ich wollte erfahren wie es mit Emma und Julian weiter geht. Dabei hat mich die Autorin aber einfach zu oft auch negativ überrascht im Buch, natürlich kann ich über das hinweg sehen, aber ist irgendwem schon einmal aufgefallen das die einzigsten Beziehungen die scheinbar wirklich funktionieren, mit Homosexuellen Pärchen stattfindet oder alles was nicht der „Norm“ entspricht toll ist? Hier stehe ich irgendwie zwischen den Stühlen, ich persönlich sitze gerne an einem Tisch wo auch Homosexuelle oder andere Menschen sitzen, wo die Kirche gerne protestiert, aber dennoch ist mir manches dann auch zu viel und ich denke mir, muss das jetzt sein, so bei Christina. Ich hätte mir einfach gewünscht das sie einfach „nur“ Christina ist, aber das was die Autorin hier rein gesetzt hatte, fand ich dann leider doch zu viel. Das ist aber glaube ich das einzige was mich wirklich in diesem Buch störte. Geschichte: Ich finde es Hammer wie dieses Buch endet, damit meine ich aber nicht einmal das es gut endet, sondern es ist ein so dermaßen großer Cliffhanger, das ich traurig bin, das Teil 3 noch nicht erschienen ist. Ich frage mich, wie es mit Annabell weiter gehen wird, wie das dunkle Buch seine Rolle noch spielen wird, wie Tavy mit dem Ende klar kommt und wie es zwischen Emma und Julian weiter geht, wie die Feen im Buch ihre Rolle noch einnehmen werden und was mit den Instituten weitergehen wird und was letztlich die Auflösung sein wird, denn gerade befinde ich mich mit Julian und Emma im Krieg, der irgendwie schon seit dem Abkommen vorhanden ist. Wer das Buch in die heutige Welt umsetzt, weiß das die Autorin sehr gerne auch Konflikte die gerade in der Welt herrschen aufgreift, sie verpackt z.B. den Menschenhass auf andere Menschen in eine Form die noch einmal klar macht, was eigentlich gerade passiert. Das finde ich, bringt sie sehr gut vor, dennoch muss ich sagen, ich freue mich auch einmal auf ein Buch von der Autorin wo auch „normales“ seinen Raum finden darf ohne immer mit der sexuellen Praktiken zwischen Menschen erwähnt wird. Es ist auch schön, wenn M und W zusammenfinden dürfen. Bewegend: Mich bewegte die Geschichte von Annabelle, sie muss etwas ausbaden, wegen einem richtigen Hass, wo sie nichts für kann, aber in blinder Wut zu agieren kann einfach mehr als schaden, und das zeigt gerade das Ende in diesem Buch, es ist klar, das sie ein Ventil braucht und aus Angst agiert, aber ist das richtig? Ich hoffe so sehr das es mit Annabelle noch weiter geht und ich habe Mitgefühl, Mitleid und zeitgleich eine echte Wut auf diese Person entwickelt. Und genau das ist der Stil der Autorin, den ich liebgewonnen habe, auch wenn sie viele Tabus bricht, schafft sie es mich zu begeistern. Thema: Fremdenhass nimmt in diesem Buch eine große Rolle ein, und wer die Vergangenheit kennt, wird Parallelen feststellen. Das aber in einer Form gepackt, das es einfach reine Unterhaltung ist, und keine Geschichtsstunde, das mag ich. Wenn wir alle aus Fehlern lernen würden, dann würde die Welt und auch die Welt in der Emma und Julian derzeit zu Hause sind anders aussehen, und doch müssen wir die Fehler der Vergangenheit selbst immer wieder praktizieren und gestalten. Erschreckend, bewegend, und grausam. Dennoch haben wir einen Schlüssel in der Hand. Die Liebe, die Frage ist, auf was besinnen wir uns? Liebe oder Hass, Gewalt oder Frieden, Tod oder Leben? Einfach toll umgesetzt mit einer Menge Gefühl und einer Prise Horror. Empfehlung: Wer Cassandra Clare liebt, wird auch diesen Teil lieben, ich finde sogar das er um Ecken besser ist, als Teil 1 und ich immer wieder staune, was kommen wird und wohin mich die Autorin führen wird. Fantasie vom allerfeinsten, gepaart mit Hier und Jetzt! Bewertung: Nachdem mich dieses Buch wirklich begeistern konnte, obwohl ich auch hier so einige Längen hatte, gibt es viereinhalb Sterne, nachdem ich aber keine halben Sterne auf meiner Seite gebe runde ich dieses mal auf fünf Sternen auf. Die Spannung passte sehr gut zur Handlung, die Figuren waren greifbar und ich konnte mich mit der ein oder anderen Figur aus dem Buch identifizieren und mitfühlen, und das Ende ist einfach grausam und brutal und verlangt sofort den dritten Band zu lesen.

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Nachdem ich Band 1 ab der Hälfte erneut gelesen habe, um mein Gedächtnis aufzufrischen, war ich weitaus begeisterter von der Geschichte als ich es mit dem Hörbuch war! Obwohl ich den Sprecher wirklich gut fand, musste ich die Geschichte selbst lesen um das übliche Gefühl von Cassandra Clares Schattenjägerwelt spüren zu können. Und es hat geklappt! Auch in Band 2. Emma und Julian entwickeln sich in diesem Band nochmals auf ganzer Linie. Beide sind mir mittlerweile sehr sympathisch geworden und obwohl mich das Hin und Her ihrer Gefühle und Handlungen etwas genervt hat muss ich doch sagen, dass ich ihre Situation verstehe und es ihnen nicht verübeln kann. Wo Julian sich in diesem Band weiterhin für seine Familie einsetzt und alles tut, um ihnen ein gutes Leben bieten zu können, dabei aber keine Scheu zeigt, kämpft Emma selbst um das was sie liebt und versucht immer wieder, sich Hindernissen in den Weg zu stellen, die sie nicht allein besiegen kann. An dieser Stelle könnte ich sie wieder für naiv erklären, allerdings empfand ich das nicht immer so. Sie wirkte in meinen Augen unheimlich stark und hinterfragt die Dinge mit der Zeit. Auch Julians Handlungen werden hinterfragt und haben sie für mich noch vernünftiger wirken lassen, weil sie sieht, dass er mehr verbirgt, als es scheint. Und dennoch bleibt die Liebe natürlich bestehen. Man merkt schnell, dass sie reifer wird und ihr Schwert Cortana ihr neben Julian, den Blackthorn-Geschwistern und Cristina Halt gibt. Und genau deshalb konnte ich oftmals auch ihre unüberlegten Handlungen verstehen. Überhaupt war dieser Band erneut sehr schlüssig und vollgepackt mit Überraschungen, Intrigen und natürlich einem großen Finale, das mich - zugegebenermaßen - beinahe umgebracht hätte. Denn man erlebt diesmal nicht nur einen spannenden Mittelteil und weitere Ermittlungen der Familie Blackthorn, sondern noch einiges mehr, das sich vor allem im Finale zeigt. Besonders beeindruckt haben mich dieses Mal aber nicht nur Emma und Julian, sondern vor allem auch die anderen Charaktere. So mochte ich Kit in Band 1 nicht besonders gern und in diesem Band hat er sich zu dem entwickelt, der er wirklich ist - zu Christopher Herondale! Er hat mir nach einigen Seiten wirklich gefallen, was vor allem Ty und Livvy zu verdanken ist, die ihn aufnehmen und ihm die tatsächliche Schattenjägerwelt zeigen. Das war für mich unheimlich schön zu verfolgen, zumal man so auch mehr von den Geschwistern und vor allem von Ty mitbekommt, der laute Geräusche lieber ausblendet und viel aufmerksamer und besonderer ist, als man annehmen sollte! Auch über Dru hat man endlich mehr erfahren. Sie möchte nicht unbedingt die Aufpasserin spielen, lernt in diesem Teil aber jemanden kennen, der ihr vielleicht endlich den Halt gibt, den sie gebraucht hat. Und über ihn landet sie in einer Welt, die ich unbedingt noch einmal in Band 3 mit ihr betreten möchte! Denn was dahintersteckt wird die Autorin sicher wieder preisgeben und mit anderen Elementen verbinden! Doch im Fokus standen für mich diesmal die Charaktere Cristina und Mark, die ich nun ebenfalls unheimlich ins Herz geschlossen habe. Mark ist wirklich ein kleiner Herzensbrecher und als Halbelbe und halb Schattenjäger unheimlich interessant zu verfolgen. Man spürt seine innere Zerrissenheit immer wieder und genau das macht ihn neben seiner Liebe zum Feenprinzen Kieran und zu Cristina unheimlich interessant. Ich habe alle drei sehr gerne verfolgt und verstehe die Beziehung, die bei ihnen entstanden ist nach wie vor nicht. Genau diese ungewöhnliche Dreiecksbeziehung möchte ich endlich verstehen und hoffe sehr auf mehr! Denn hier kann es nur genauso gut weitergehen. Andere Nebencharaktere darf man aber auch nicht vergessen, denn genau diese sind in den Vorgängern als unsere Protagonisten aufgetreten oder spielen in diesem Band eine elementare Rolle. So sind auch Diana und Helen aus Band 1 wieder dabei und Aline und Jia kommen ebenfalls dazu. Auch Gwyn von der wilden Jagd taucht wieder auf und sie alle mochte ich unheimlich gern. Vor allem die interessante Beziehung zwischen Diana und Gwyn fand ich toll, zumal man endlich erfährt, was Dianas Geheimnis ist! Und natürlich darf man auch geheimnisvolle und düstere Charaktere, wie den Feenkönig und die Feenkönigin oder auch Annabelle und Malcolm nicht vergessen, die erneut eine wichtige Rolle spielen. Für mich waren allerdings vor allem Clary und Jace, sowie Magnus und Alec mit ihren Kindern und sogar Robert Lightwood besonders. Selbst Simon und Isabelle wurden erwähnt und man hat etwas über sie erfahren, allerdings sind sie leider nicht weiter aufgetaucht. Ich hoffe sehr, dass es auch mit diesen Charakteren noch ein positives großes Ganzes gibt, habe aber unheimlich große Angst vor dem, was sich im Kopf der Autorin zusammengesponnen hat! Denn nach dem, was Clary Emma in diesem Band beichtet, hatte ich unglaublich große Angst vor mehr. Ich kann nur hoffen, dass die Autorin uns das nicht antut und natürlich werde ich euch dazu nicht mehr verraten ;) Doch genau deshalb hätte ich niemals mit dem tatsächlichen Ende dieses Bandes gerechnet und das hat mich einerseits erleichtert, andererseits aber ähnlich zerstört zurückgelassen. Ich kann euch nur eines verraten: Ihr müsst euch von mindestens einem geliebten Charakter verabschieden. Die Story verspricht also definitiv wieder einiges, denn wo Band 1 aufgehört hat, beginnt Band 2 mit neuen Problemen und noch weitaus größer wirkenden Konsequenzen. Nicht nur Emma und Julian müssen einen Weg für ihre Beziehung finden, auch Cristina und Mark, sowie Kieran scheinen nicht zu wissen wo sie hinwollen und natürlich gibt es wieder eine ganze Menge Probleme hinsichtlich Malcolms Zauber um Annabelle. Hinzu kommen Probleme durch den Feenkönig und ein Handel mit der Feenkönigin, sowie die Zentauren, die das Institut unserer Charaktere besuchen und so einiges durcheinanderbringen. In diesem Band passiert unheimlich viel und das meiste davon wird dem Leser gegen den Strich gehen ;) Also typisch Cassandra Clare! Fazit: Allein die Dialoge machen dieses Buch wieder einmal besonders, denn sie lassen einen Dinge erahnen, die die Autorin teilweise nochmals umkrempelt oder die noch gar nicht das Ereignis sind, von dem man als Leser ausgeht. Es passieren so viele Dinge, die ich mir anders vorgestellt hätte und von denen man nicht ausgeht, doch genau das macht es wieder so besonders, spannend und auch traurig und emotional. Ob im Institut, in der Stadt, im Feenreich oder Alicante, diesmal begleiten wird sie an alle Orte! Man gewöhnt sich an Charaktere, bei denen man niemals damit gerechnet hätte und muss sich von anderen verabschieden, von denen man es noch weniger gedacht hätte. Unsere liebgewonnenen Charaktere müssen Hürden überwinden, gemeinsam Auswege finden und letztendlich mit hohen Verlusten rechnen und am liebsten würde ich sofort weiterlesen und nicht noch so lange auf den dritten Band warten, denn das Ende ist mehr als nur ein Cliffhanger. Für alle Schattenjägerfans sind in diesem Band wohl einige der schlimmsten Momente aller Reihen festgehalten und trotzdem kann man sich dem nicht entziehen und möchte wissen, wie es weitergeht. Wer weiß, was die Autorin nun noch bereithält. Ich weiß nicht, ob ich es wirklich wissen will, aber ich freue mich auch darauf! Deshalb vergebe ich 5 Federn und eine Extraauszeichnung!

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Mark, der fünf Jahre bei den Feenwesen lebte und dessen Loyalität nicht wirklich geklärt ist. Zumal Unruhe herrscht in der Unterwelt. Die Feenwesen mussten sich nach dem Dunklen Krieg harten Bedingungen beugen und begehren auf. Aufgerieben zwischen den Intrigen des Feenkönigs und der unerbittlichen Härte jahrtausendealter Gesetze müssen Emma, Julian und Mark ihre privaten Sorgen vergessen und gemeinsam für all das kämpfen, was sie lieben – bevor es zu spät ist und ein neuer Krieg ausbricht ... Ich finde es toll und ich liebe es, die Bücher von Cassandra Clare zu lesen. Ich bin ein großer Fan von ihrem Schreibstil und auch von den Geschichten rund um die Shadowhunters, Unterweltler und Mundis. In der Geschichte tauchen viel mehr Protagonisten auf, als wir das von den Chroniken der Unterwelt Geschichten kennen. Für mich war das wirklich schwer, denn einige der Charaktere kamen nämlich schon im ersten Buch vor. Deswegen rate ich euch wirklich: Lest ERST den ersten Band und DANN den zweiten. Ihr blickt sonst wirklich nicht durch. Zu Anfang dachte ich: Bei den ganzen neuen Charakteren (für mich) verliere ich schnell den Überblick, aber ich muss gestehen, das dem nicht so war. Auch das Voranschreiten der Geschichte war in einem guten Tempo geschrieben. Lachen musste ich bereits zu Beginn des Buches viel. Kit, einer der Charaktere, verliert durch einen Klaps auf den Rücken einen der gestohlenen Dolche. Wäre da nicht ein entfernter Verwandter von Kit, der ihn dabei erwischt, so wäre das Ganze sicherlich nicht im Guten ausgegangen und erst recht nicht mit vielen Ratschlägen. Alles in Allem dreht es sich bei den Charakteren um ihre Entwicklung zueinander und um ihre Beziehungen untereinander. Es gibt einen guten Spannungsaufbau und einen klaren Lesefluss, der wirklich Spaß macht.

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Während andere hier oft Kritik wegen der Ruhe geübt haben, fand ich das Hörbuch gerade zu perfekt. Der zweite Teil knüpft dort an wo Band eins aufgehört hat, wodurch man ohne Probleme ins Buch einsteigen konnte. Diesmal bekommen wir allerdings noch ein bisschen mehr über die Charaktere mit, auch das hier doch eher Julien als Hauptfigur angiert hat, hat mir sehr gefallen. Wie von Cassandra Clare erwartete waren sowohl Orte, Figuren und auch Situationen sehr detailliert und bildlich beschrieben. Unterstrichen wurde das noch mit der angenehmen Stimme von Simon Jäger, zu dem unter Stimme noch ein bisschen was zu finden ist. Die Geschichte an sich war wieder einmal einzigartig und passt perfekt in die Welt der Schattenjäger. Allerdings war diesmal doch vor allem das Ende mein ausschlaggebender Punkt diesem Buch fünf Sterne zu geben, wer keine offenen Enden mag sollte hier also unbedingt auf die Fortsetzung warten.

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Genial!

Von: booknator

08.01.2018

Direkt zu Beginn sticht der sehr humorvolle Schreibstil hervor. Die Charaktere harmonieren wunderbar miteinander und als Leser flammt sofort die alte Liebe zu der Blackthorn-Familie auf. Zwischen Julian & Emma lassen dabei besonders gut die Spannung spüren. Sie beide führen einen innerlichen Konflikt, welcher beim Lesen sehr treffend rüberkommt. Anfangs gefiel mir dieses so offensichtliche Katz -und Mausspiel noch recht gut, es wurde jedoch immer anstrengender, weil in meinen Augen einfach sehr offensichtlich war, was sie füreinander fühlen und dass sie sich beide etwas vormachen. Für mich war dieses „Liebesdrama“ irgendwie typisch Clare: zu langgezogen und eigentlich nicht wirklich authentisch weder noch wirklich notwendig. Aber gut, darüber lässt sich hinwegsehen. Denn die Geschichte ist einfach grandios. Obwohl ganz lange kein richtiger roter Faden in der Geschichte erkannt wird, so fand ich es trotzdem extrem unterhaltsam. Egal welcher Charakter auftauchte, ich habe ganz begierig die Seiten aufgesogen und wollte alles lesen, über was sie redeten oder was ihnen passierte. Besonders cool fand ich da natürlich den Auftritt von altbekannten Charakteren, sei es in Los Angeles, in London oder Alicante, es war großartig und lies das Fan-Herz noch ein wenig höher schlagen! Neben den guten Referenzen zum ersten Band, fand ich besonders Kits Rolle sehr ansprechend. Durch ihn vermischte sich die menschliche Welt das aller erste Mal so richtig deutlich mit die der Schattenjäger, wodurch das Ganze nochmal viel glaubwürdiger und griffbereiter wirkte. Nach einem Einstieg, bei dem man noch einmal vor Augen geführt bekommen hat, wie viel Liebe in den Blackthorns steckt und wie unterschiedlich sie doch untereinander sind (sei es ein pummeliges Mitglied, ein Autist oder der skrupellose Retter), scheiden sich langsam aber sicher die Wege und es entstehen eigene Handlungsstränge. Besonders überzeugen konnte mich das Feenreich. Sowohl der Dunkle, als auch der Lichte Hofen konnten in Punkto Authentizität und Atmosphäre auf voller Länge überzeugen, sodass das Mysteriöse der Feen, die Gefahr die von ihnen ausgeht und die dubiose Stimmung sehr gut auf den Leser wirken konnte. Ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen in dieser Welt, da die Handlung zwischen nervenaufreibenden und ruhigeren Szenen mit den actionreichen Szenen einherging. Spitzen Leistung! Ebenfalls sehr schön fand ich die Rückkehr in das Londoner Institut und die damit verbundenen Rückblicke auf die Chroniken der Schattenjäger. Damit sprießte das Fan-Herz wohl endgültig auf und die Verwebungen zwischen den Geschichten wurden noch fester gesponnen. Ganz große Klasse. Außerdem muss ich meinen Hut vor der politischen Lage ziehen. Schattenjäger und Schattenweltler sind sich ferner denn je und dieser Hass, der teilweise von beiden Seiten ausgeht, kommt so gut rüber, dass ich förmlich die Bedrückung und die Gefühle aus dem Buch greifen konnte. Politisch in eine solche Richtung zu steuern lässt extrem viel Spielraum für einen fulminanten dritten Band, zumal die Blackthrons zwischen allen Stühlen stehen. Rundum, eine mehr als nur gelungene Fortsetzung. Dieser Band unterstreicht noch einmal, wie toll die Welt der Schattenjäger ist. Bis jetzt, ist diese Reihe sowohl von der Handlung her, als auch von den Charakteren, meine liebste. Ich muss das mitreißende Ende noch immer verkraften und warte auf heißen Kohlen sitzend auf den letzten und finalen Band! Fazit: Eine Fortsetzung, die ich vielleicht hier und da ein wenig anders geschrieben hätte, die jedoch auf voller Länge überzeugen kann. Jeder, der die Schattenjäger liebt, wird sie hiernach nur noch mehr lieben und verzweifelter sein als vorher und jeder, den diese Welt nie ganz überzeugen konnte, der wird hiermit wohl endgültig dieser wahnsinns Geschichte verfallen! Riesengroße Leseempfehlung, ich habe selten ein Buch so genossen, wie dieses.

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Anmerkung: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen. Danke dafür. SPOILERWARNUNG für „Lady Midnight“ Stil: Der Schreibstil hat mich wieder direkt in die Welt der Schattenjäger entführt & nicht mehr los gelassen. Das Worldbuilding ist wie immer top, weshalb es für mich verständlich ist, dass Cassandra Clare immer mehr Bücher schreibt, die in dieser Welt spielen. Ob man das nun gut oder schlecht finden soll, muss jeder selbst für sich entscheiden. Die Geschichte wird dabei abwechselnd aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Charaktere: Die Charaktere verhalten sich sehr jugendbuchtypisch. So Manches wirkte einfach nur hormongesteuert oder nicht ganz durchdacht. Darüber kann ich aber hinweg sehen, da mir der Rest sehr gut gefällt. Und Emotionen konnte es zumindest auch ganz gut hervorrufen. Nur die anfänglichen Knutschanfälle haben mir so gar nicht gefallen. Zu dem Zeitpunkt war Emma die Freundin von Julians Bruder & trotzdem hatte Julian keine Skrupel dabei sie öfter mal zu küssen. Ihm war zwar bewusst, dass er dies nicht sollte, aber ein schlechtes Gewissen schien er seinem Bruder gegenüber deshalb nicht zu haben. Und die Erklärung schien immer die übermächtige Liebe zu sein, was ich für Quatsch halte. Darauf hätte ich echt verzichten können. Die aufkeimende Freundschaft zwischen Ty & dem neuen Jungen Kit hat mir sehr gefallen. Obwohl beide so unterschiedlich sind, schienen sie sich gut zu ergänzen & zusammen zu passen. Die Autorin hat ihre Annäherung gut aufgebaut, sodass sie genug Zeit hatten sich anzunähern. Dies war schön zu verfolgen. Auch wichtige Themen, die die Charaktere betreffen, wurden organisch eingebunden. Das sind Themen wie Autismus, Transgender & wieder mal Homosexualität & Rassismus. Ich finde es gut, dass die Autorin solche wichtigen Themen jüngeren Lesern näher bringt & somit auch Gesellschaftskritik übt. Alte Charaktere tauchen hier nicht nur kurz wieder auf, sondern bleiben manchmal auch eine längere Zeit da & spielen größere Rollen im Plot. Es ist immer wieder schön etwas über alt bekannte Charaktere zu lesen & wie sie sich weiter entwickelt haben. Plot: Auch schön war es wieder das Londoner Institut zu besuchen. Dieser Part war für mich wie Nachhause kommen, da ich die „Chroniken der Schattenjäger“ sehr liebe. Ansonsten ist das Buch, meiner Meinung nach, wieder etwas zu lang. So gerne ich die Geschichten auch lese & so vollgepackt die Handlung auch ist, hätte man trotzdem die ein oder andere Szene raus streichen können. Es fühlt sich schon sehr lang & mächtig an. Ich kann verstehen wieso es so manche abschreckt. Ich bin sehr froh, dass das Hauptproblem mit den verliebten Parabatai in diesem Band wenigstens einen Schritt nach vorne gemacht hat. Es wurde zwar nicht gelöst & die Aussichten sind auch nicht unbedingt rosig, aber zumindest sind sie nicht die ganze Zeit auf einer Stelle getreten. Zumindest wird hier endlich miteinander geredet. Das Ende hat mich unglaublich überrascht. Zum einen hatte ich keine so große Eskalation von einem zweiten Band erwartet. Zum anderen hat es mir auch etwas das Herz gebrochen. Erst wenn bestimmten Charakteren etwas zustößt merkt man, wie wichtig diese sind & wie gern man sie eigentlich hatte. Es hat mich emotional stark mitgenommen. Fazit: Obwohl die Bücher von Cassandra Clare ihre objektiven Fehler & Problemchen haben, habe ich immer das Gefühl nach Hause zu kommen, wenn ich sie lese. Es ist vertraut & doch überraschend, harmonisch & doch spannend. Dieses Gefühl wird wohl keinem der Leser dieser Rezension bei der Entscheidung helfen, ob sie es lesen sollen oder nicht. Aber es erklärt, wieso ich über einige Fehler so leicht hinweg sehen kann. Ich lese diese Bücher einfach gerne, weil ich mich so schön darin verlieren kann. Deshalb habe ich 4 Sterne vergeben.

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