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Rezensionen zu
Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (3)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: Cia hat bereits zwei Ausleseverfahren überlebt und erfahren, dass die Rebellen einen Plan schmieden, die Auslese zu beenden und die Regierung zu behindern. Doch es gibt Rebellen, die ein doppeltes Spiel spielen. Wem kann Cia vertrauen und auf welche Hilfe kann sie bauen. Soll sie selbst eine Auslese vornehmen? FAZIT: Ich habe beide Vorbände verschlungen, da ich die dystopische Handlung als sehr gelungen fand. Doch nun beim Abschlussband hatte ich streckenweise zu kämpfen. Trotz des lockeren und flüssigen Schreibstils fiel mir der Einstieg in die Handlung schwer. Dies kann u.a. auch daran gelegen haben, dass zwischen dem Erscheinen der einzelnen Bänden viel Zeit vergangen war. Nach dem ich wieder ungefähr wusste, wer welche Rolle hat, fand ich die Handlung sehr spannend und auch teilweise grausam. Der Leser bekommt durch die dystopische Zukunftsvision durchaus sozialkritische Elemente vorgesetzt, über die es sich lohnt, nachzudenken. Sollte man Einzelne opfern, um das Überleben einer Mehrheit zu garantieren? Wer darf über Leben und Tod entscheiden? Ist das Verhalten eines Menschen zu 100% vorhersehbar? Eine Menge Intrigen und Schachzüge erwarten Cia und auch den Leser und gegen Ende des Buches hatte ich leider das Gefühl, dass sich die Autorin im Labyrinth der Intrigen selbst verrannt hat und Mühe hatte, das Buch würdig zu beenden. Dennoch vergebe ich 4 von 5 Punkten, da ich bei dieser Trilogie aktionreich unterhalten wurde. http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2016/06/joelle-charbonneau-die-auslese-nichts.html

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Die ersten beiden Bände der Die Auslese-Trilogie hätten unterschiedlicher nicht sein könnten. Nur die Besten überleben ist aktiongeladen, temporeich, blutig, spannend. Nichts vergessen und nie vergeben ist ruhig, voller Intrigen und politischer Machtkämpfe. Im ersten Band musste Cia zusammen mit ihrem Freund Tomas bei der Auslese um ihr Leben kämpfen. Im zweiten musste sie lernen, dass blindes Vertrauen in Tosu Stadt tödlich sein kann. Der Auftakt konnte mich begeistern, der Mittelband war eine herbe Enttäuschung. Wie lässt sich das Finale der Trilogie einordnen? In Nichts ist, wie es scheint steht nun ein Bürgerkrieg bevor. Die Gesellschaft ist unruhig und unzufrieden und Cia möchte stärker denn je die Auslese beenden. Auch dieser Band spielt auf dem Universitätscampus und es geht wieder mehr um Intrigen, Vertrauen, Lügen und Verrat als wirklich um actionreiche Spannung. Es geht um die Frage, wem Cia vertrauen kann. Er erinnert deutlich mehr an Nichts vergessen und nie vergeben als an Nur die Besten überleben, was ich sehr schade finde. Ich hatte gehofft, dass das Finale fulminanter wird und wieder mehr zu seiner ursprünglichen Spannung zurückfindet, statt noch politischer zu werden. Im zweiten Band hat mich gestört, wie sehr sich Cia zur Superheldin entwickelt hat, der alles gelingt und die alles weiß. In diesem Band ist sie nicht mehr ganz so perfekt, sie ist unsicher, überlegt viel, zweifelt. Ein Großteil des Plots dreht sich um Cias Moral beziehungsweise ihr Gewissen und um die Sorgen, die sie sich macht. Kann sie töten, um ihr Ziel zu erreichen? Ist ihr Bruder Zeen bei den Rebellen sicher oder in gefahr? Welche Konsequenzen wird Damones Verschwinden haben? Kann sie der Präsidentin vertrauen? Wer sind die Rebellen eigentlicht? Tut sie das Richtige? Dadurch entstehen einige Längen und dadurch rücken auch die Geschichten der Nebenfiguren in den Hintergrund. Es ist schade, dass die Nebenfiguren - selbst Tomas und Will - so blass bleiben und so wenig Raum zur Entfaltung bekommen und die Autorin sich stattdessen nur auf Cias Gedankenwelt konzentriert. Nichts ist, wie es scheint ist wieder sehr ruhig, sehr politisch, sehr langatmig. Auf eine große Überraschung am Ende habe ich vergebens gewartet und irgendwie empfand ich das Ende als eher unbefriedigend, mit einem schalen Beigeschmack. Warum genau das so ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen. Alles in allem bin ich enttäuscht von dieser Trilogie, die so großartig gestartet ist.

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Der erste Band der Reihe war 2013 eines meiner absoluten Buchhighlights. Die Autorin hatte sich damit ihre eigene Messlatte sehr hoch gehängt und auch, wenn der Folgeband etwas schwächer war, konnte mich die Reihe weiterhin begeistern. Ich war sehr froh, als ich das Finale dann in meiner Hand hielt und war sehr gespannt, wie alles zum Ende kommen würde. Leider konnte mich der Abschluss nicht gänzlich überzeugen. Zunächst habe ich ein wenig gebraucht, um komplett in die Geschichte zurückzufinden. Da es schon über ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe, war nicht mehr alles so präsent und die Autorin hat mit Rückblicken hier zu Beginn etwas gegeizt. Nach einer Weile habe ich mich aber dann doch wieder in der dystopischen Welt, die sie geschaffen hat, zurechtgefunden und das Geschehen rund um Cia gebannt verfolgt. Ich mag Cia noch immer. Das ist etwas, das definitiv über mehrere Bände hinwegwirkt. Sie ist liebenswert, intelligent und möchte stets das Richtige tun. Im ersten Band hat sie eine ungeheure Stärke bewiesen, für die ich sie sehr bewundert habe. Leider blitzt diese im finalen Band nur noch sporadisch auf. Cia verliert sich ein wenig in ihrer Gedankenwelt, was zunächst aufgrund der Aufgabe, die ihr gestellt worden ist, verständlich ist. Während des Lesens habe ich dann jedoch immer wieder die gewohnte Spannung vermisst. Die ehemals actionreiche Handlung plätschert oft nur dahin, es gibt zwar einige brutale Szenen, aber den üblichen Thrill habe ich oft vergeblich gesucht. Erst in der zweiten Hälfte des Buches zieht die Spannung dann langsam wieder an und zum Glück gibt es da immer noch den einnehmenden Schreibstil der Autorin, der mir über so manche Länge hinweggeholfen hat. Wiederholt schürt sie bei ihren Lesern Angst und Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit einzelner Charaktere, so dass man zweifellos die halbe Zeit selbst rätselt, wem Cia trauen kann und wem nicht. Auch hatte ich mir dieses Mal mehr Präsens von Cias Bruder gewünscht, doch die Erwartungen, die die Autorin zum Ende des zweiten Teils bei mir geweckt hat, haben sich nicht so ganz erfüllt. Zum Ende hin wird die Handlung zwar definitiv spannender, aber das grandiose Finale, das ich erhofft hatte und, das dem ersten Band gerecht geworden wäre, blieb irgendwie für mich aus. Einige Aspekte blieben ungeklärt, was es jetzt für mich auch nicht wirklich besser gemacht hat. Fazit: "Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint" von Joelle Charbonneau ist das Finale einer dystopischen Trilogie, die mit einem atemberaubenden, genialen ersten Band begonnen hat. Leider konnte die Autorin die Spannung und den Thrill nicht konstant bis zum Ende aufrechterhalten, auch wenn sie erneut mit ihrem einnehmenden Schreibstil überzeugen konnte.

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Meine Meinung: Auf dieses Finale habe ich mich richtig gefreut. Nach dem vorherigen Band sind noch einige Fragen offen geblieben, die es nun zu beantworten gilt. Der Anfang knüpft an das Ende von Band zwei an. Ich konnte sehr schnell wieder in die Geschichte reinfinden. Dieser Teil ist mal richtig spannend. Es fängt langsam an, steigert sich aber enorm. Es folgt ein Ereignis auf das Nächste. Zwischen haufenweise Action wie Explosionen und Verfolgungsjagden kann man das Buch kaum aus der Hand legen. In diesem Band werden viele Geheimnisse gelüftet und es setzen auch überraschende Wendungen ein. Freund und Feind sind nur noch schwer zu unterscheiden. „Nichts ist wie es scheint“ erscheint hier als Wegweiser des Buches gedacht zu sein, denn Cia findet dort Hilfe, wo man nicht damit gerechnet hätte. Cias Charakter hat mir in diesem Band wieder gut gefallen. Sie hat mir von Band eins an als Protagonistin sehr gefallen. In diesem Band muss sie einige Opfer bringen und schwere Entscheidungen treffen. Das macht ihren Charakter allerdings noch stärker. Sie wächst an ihren Aufgaben. Auch ihre bekannten Charaktereigenschaften wie Mut, Selbstbewusstsein, Kampfgeist und Intelligenz treten in diesem Band deutlich hervor. Ihre Beziehung zu Tomas wird sehr strapaziert und auf eine harte Probe gestellt. Das Leben hat ihnen bisher viele Weichen gestellt. Ob es ihnen gelingt zueinander zustehen müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Die Nebencharaktere bleiben erneut hinter Cia sehr blass zurück. Ich hatte in keinem Teil das Gefühl, dass sie mit ihr mithalten können. Auch wenn man rückwirkend betrachtet innerhalb der drei Bände stückchenweise Informationen über alle bekommt. Die Idee hinter dieser Buchreihe hat mich von Anfang an begeistert. So etwas hatte ich bisher noch nicht gelesen. Es unterschied sich auch in vielen Punkten und den Dystopien, die auf dem Markt waren und wirkte neu und unverbraucht. Das Ende dieser Reihe finde ich sehr gelungen und passend. Einziger Kritikpunkt ist wohl die Geschwindigkeit, welche auf den letzten paar Seiten genommen wird. Ich hätte mir das Ende ein wenig ausführlicher gewünscht. Trotzdem passt für meinen Geschmack alles zusammen und die Rätsel und Geheimnisse wurden, teilweise mit sehr überraschenden Ergebnissen, gelüftet. Der Schreibstil ist flüssig und zügig lesbar. Mir hat dieser sehr gefallen, weil er sehr gut zur Geschichte passte. Insgesamt ist es ein würdiger Abschluss der Reihe. Auch wenn ich mir das Ende etwas ausführlicher gewünscht hätte, ist es eine hervorragende Geschichte, die gelungen erzählt wird. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Titel: Die Auslese - nichts ist, wie es scheint Autor: Joelle Charbonneau Verlag: Penhaligon Seiten: 382 Preis: 16,99 € Reihe: 1. Die Auslese - nur die Besten überleben 2. Die Auslese - nichts vergessen und nie vergeben 3. Die Auslese - nichts ist, wie es scheint Inhalt: Malencia Vale hat die schreckliche Auslese überlebt und studiert nun an der Universität Politik. Doch sie hat noch Erinnerungen an die Auslese und möchte sie unbedingt abschaffen. Eigentlich hoffte sie bei den Rebellen auf Unterstützung, doch sie hat erfahren, dass der Anführer der Rebellen für Dr. Barnes arbeitet. Die Präsidentin, bei der Cia ein Praktikum macht, möchte ebenfalls die Auslese abschaffen, allerdings wird sie hierbei nicht genügend vom Volk unterstützt. Auch sie sucht bei den Rebellen Unterstützung. Deshalb berichtet Cia ihr von dem, was sie erfahren hat. Die Präsidentin glaubt ihr und möchte Cias Hilfe. Denn nur sie kann ihr dabei helfen, Dr. Barnes und die anderen mächtigen Befürworter auszuschalten. Allerdings erwartet die Präsidentin von Cia, dass sie mehrere Personen selbst umbringt. Cia ist sich nicht sicher, ob es richtig ist, so viele Menschen vorsätzlich zu ermorden, um die Auslese zu beenden. Doch sie entscheidet sich dafür, damit die Auslese endlich ein Ende haben kann. Cia weiß, dass sie diese Aufgabe niemals alleine bewältigen kann. Doch wird Tomas, ihr Freund, ihr helfen? Und wem kann sie außer ihm trauen? Personen: Malencia Vale, die von den meisten nur Cia genannt wird, ist in diesem Buch die Hauptperson. Sie ist die Freundin von Tomas, aber außer ihm hat sie an der Universität nicht viele Freunde. Cia studiert Politik. Sie ist außerdem sehr intelligent und hat ein sehr stark ausgeprägtes technisches Verständnis. Da Cia während der Auslese all ihre Erfahrungen auf einen Kommunikator gesprochen hat, kann Cia sich an die Auslese erinnern. Deshalb ist es ihr größter Wunsch, die Auslese abzuschaffen. Meistens denkt Cia lange nach, bevor sie eine Entscheidung trifft. Eigentlich vertraut Cia schnell anderen, aber wegen dem Rat ihres Vater denkt sie jetzt mehr darüber nach bevor sie jemandem ihr Vertrauen schenkt. Tomas kommt, wie Cia, aus der Five - Lakes - Kolonie. Deshalb vertraut Cia ihm und ist seine Freundin. Durch Symons Hilfe hat auch Tomas seine Erinnerungen an die Auslese behalten. Tomas findet die Methoden der Auslese zwar nicht in Ordnung, aber er will lieber flüchten als zu kämpfen. Doch für Cia tut er so gut wie alles und er hält immer zu ihr. Meine Meinung: Die ersten beiden Bände der Auslese - Trilogie haben mir sehr gut gefallen, da ich die Idee sehr besonders und interessant finde und weil das Buch spannend war. Deshalb habe ich mich sehr darauf gefreut, diesen letzten Band zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht, jedoch war dieser Band ganz anders als die vorherigen Bände. Der Schreibstil von Joelle Charbonneau ist wie schon in den ersten zwei Bänden relativ einfach, mitreißend und leicht zu lesen. Aber am Anfang haben mich die Absätze, die manchmal mitten in einem Gespräch oder in einer Handlung waren, ziemlich gestört. Durch diese Absätze konnte man nämlich nie alles am Stück lesen und ich dachte ständig, die Handlung wäre abgeschlossen, obwohl es nach dem Absatz weiter ging. Die Absätze werden mit der Zeit immer weniger, und ich habe mich nach den ersten 50 Seiten auch daran gewöhnt. Was mich am Anfang auch ein bisschen gestört hat, waren die vielen inneren Monologe. Eigentlich finde ich es gut, wenn es so etwas ab und an in Büchern gibt, doch anfangs blieb die eigentliche Handlung dadurch auf der Strecke. Aber nach ungefähr 50 - 100 Seiten ist dann auch mehr passiert und das Lesen hat Spaß gemacht. Im ganzen Buch gibt es (wie im ersten und zweiten Band) viele innere Monologe, sodass man Cias Gedanken mitbekommt und infolgedessen ihre Handlungen gut nachvollziehen kann. Auf Details geht die Autorin nicht so sehr ein, was aber an spannenden Stellen angenehm ist. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Cia denkt viel nach und fragt sich immer wieder, was richtig ist und was sie zu tun bereit ist. Einerseits will sie die Auslese beenden, andererseits will sie niemanden umbringen. Und obwohl sie das nicht will, sieht Cia auch die Effektivität der Auslese. Ich fand es spannend, zu überlegen, was in diesem Fall richtig ist. Cia überlegt sich, Stacia, Raffe und Enzo in ihr Team aufzunehmen, doch sie weiß bis zum Schluss nicht, wem sie wirklich trauen kann. Diese Charaktere sind auf jeden Fall eine Bereicherung für die Handlung, weil sie ein bisschen geheimnisvoll sind. Besonders Raffe mochte ich, weil er sehr sehr mutig ist und alles dafür tut, an das er glaubt. Dennoch muss ich sagen, dass ich gerne eine größere Anzahl an Charakteren gehabt hätte, die Cia wirklich kennt. Sie hat nur Tomas. Ich finde es sehr schade, dass Michal gestorben ist, da ich ihn gemocht habe. Die Handlung war zwar spannend, aber es ist nicht so viel passiert wie in den anderen Bänden. Das liegt natürlich daran, dass Cia nicht mehr an der Auslese oder an Prüfungen teilnimmt. Dafür geht es viel um Politik und Entscheidungen, was ich manchmal ein bisschen kompliziert fand. Trotzdem war das Buch fesselnd, ich wollte unbedingt wissen, wie alles ausgeht und ob die Auslese abgeschafft wird. Besonders am Ende wird es sehr turbulent und spannend. Es kommt vieles ans Licht, das ich vorher nicht mal in Betracht gezogen hatte. Das Ende an sich fand ich ein bisschen zu offen. Man erfährt nicht, warum Tomas etwas (ich will nicht spoilern, deshalb schreibe ich nicht, was) getan hat und was bestimmte Personen wirklich wollten. Fazit: Insgesamt kann ich sagen, dass mir dieses Buch gut gefallen hat. Der Schreibstil ist am Anfang ein wenig störend, aber nach den ersten 50 Seiten mochte ich ihn. Es ist nicht so actionreich wie die vorherigen Bände, aber das ist ja bei den meisten dritten Teilen so. Trotzdem gibt es Kämpfe und so weiter, nur eben nicht so viele wie sonst. Dafür wird viel aufgedeckt, aber es gibt auch Dinge, die man nie erfahren wird, denn das Ende ist leider ein bisschen offen. Ich empfehle dieses Buch jedem, der die ersten beiden Bände der Trilogie gelesen hat. Die gesamte Trilogie kann ich "Tribute von Panem" - Fans und "die Bestimmung" - Fans empfehlen. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen, weil ich es insgesamt nicht ganz so gut fand wie den ersten und den zweiten Teil. ☆☆☆☆

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Inhalt: Cia Vale ist eine Elite-Studentin an der Universität von Tosu-Stadt. Sie hat die gefährliche Auslese überstanden und soll nun für eine Führungsposition in der Gesellschaft ausgebildet werden. Doch es ist eine Rebellion geplant. Auch Cia will dafür kämpfen, dass die unmenschliche Auslese abgeschafft wird. Da bekommt sie einen Auftrag von Präsidentin Collindar. Wird sie ihn ausführen können? Und wird das zur Abschaffung der Auslese führen? Meine Meinung: Während viele Leser den 1. Band liebten und vielleicht auch noch den 2., konnte ich mich eigentlich von Anfang an nicht wirklich für „Die Auslese“ begeistern. Der 1. Band war mir einfach zu brutal, der 2. plätscherte mehr oder weniger vor sich hin. Eigentlich hätte ich den 3. gar nicht lesen sollen. Aber so kurz vor dem Ziel aufgeben? Nein, das mache ich normalerweise nicht. Ich hatte ja auch immer noch die Hoffnung, dass der Abschlussband ein Knaller ist. Ist er aber nicht! Es fing gar nicht mal so schlecht an. Cia berichtet ihrem Bruder Zeen per Transit-Kommunikator, was bisher geschah. Dies war auch gleichzeitig für mich eine ausreichende Zusammenfassung, denn aus dem Stehgreif konnte ich mich nur noch an ganz wenige Details aus den ersten beiden Bänden erinnern. Aber schnell fing die Handlung wieder an zu plätschern. Cia zaudert und zweifelt und überlegt, wem sie vertrauen kann, aber es passiert irgendwie nicht viel. Klar gibt es wieder einige spannende Szenen, weil irgendjemand Cia verfolgt und ihr womöglich nach dem Leben trachtet, aber das ist mir einfach zu wenig. Cias Handlungsweisen konnte ich auch oft nicht nachvollziehen. Im letzten Band wurde sie als Superwoman dargestellt, hier ist sie manchmal zu doof, um einen Eimer Wasser umzukippen. SPOILER: "… wende mich dem Schloss über der Türklinke zu, in der Hoffnung, es irgendwie knacken zu können [ … ] Vor Schreck presse ich mich gegen die Tür hinter mir. Sie gibt nach. Offenbar war sie überhaupt nicht verschlossen." (S. 333f.) Wie will sie denn das Schloss knacken? Sie hat keinerlei Werkzeug. Will sie es beschwören, oder was? Und wie kann sie denn übersehen, dass die Tür nur angelehnt ist, wenn sie sich doch mit dem Schloss befasst? SPOILER ENDE Wenigstens erfährt man zum Abschluss noch etwas mehr über die Auslese, über ihren Ursprung, und auch welches Schicksal die „abgezogenen“ Kandidaten bzw. Studenten erleiden. Es gibt viele politische Überlegungen, dafür weniger Action als in den Vorgängerbänden. Den Schreibstil fand ich viel zu distanziert. Wie immer erzählt Cia in der 1. Person. Dadurch sollte man sich eigentlich dieser Protagonistin nahe fühlen. Dies fiel mir jedoch sehr schwer. Denn die Erzählung ist relativ emotionsarm. Sie wirkt eher wie eine trockene Beschreibung oder ein Bericht der Geschehnisse. Fazit: Ich bin einigermaßen froh, dass ich diese Trilogie jetzt hinter mir habe. Neueinsteigern würde ich sie nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es weit Besseres. Die Reihe: 1. Die Auslese. Nur die Besten überleben 2. Die Auslese. Nichts vergessen und nie vergeben 3. Die Auslese. Nichts ist, wie es scheint

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Zum Buch: Auch diese Geschichte wird aus der Sicht der starken Protagonistin Malecia - Cia - Vale erzählt, die gemeinsam mit ihrem Freund Tomas die Auslese überlebt hat und nun in Tosu Stadt studieren darf. Diesmal befinden wir uns wieder auf dem Universitätscampus und die Geschichte setzt zeitlich ganz nah an den Geschehnissen aus dem 2. Band an. Cia muss mit dem ihr zugeteilten Studiengang zu recht kommen und zudem versuchen, die vermeintlichen Rebellen aufzuhalten und die Auslese ein für alle Mal zu beenden. Dabei sorgt sie sich nicht nur um ihre Freunde auf dem Campus. Ihr Bruder Zeen hat sich den Rebellen angeschlossen und schwebt dort nun in einer größeren Gefahr als je zuvor. Cia muss in diesem Band ganz andere Hindernisse und Herausforderungen überwinden. Im Herzen der Feinde muss sie mit allen Mittel darum kämpfen, nicht aufzufallen, nicht besonders zu sein und dabei kommt sie einer Verschwörung und dem System genauer auf die Spur. Denn tatsächlich ist „nichts so, wie es scheint“ und vor allem am Ende stellt sich heraus, dass ganz andere Personen die Fäden ziehen, als Cia immer vermutet hat. Meine Meinung: Cia mochte ich bereits in den ersten beiden Teilen sehr und auch diesmal war sie mir wieder total sympathisch. Sie hat einen unglaublichen Willen und hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Körpergröße wird sie oftmals unterschätzt, dabei ist sie extrem klug, sehr geschickt, begabt und vor allem mutig. In den Büchern hat sie sich auch stetig weiter entwicklt. Als eine sehr starke Persönlichkeit bleibt sie trotz aller Widrigkeiten ihren Prinzipien treu und versucht alles, um nicht zu einer Person zu werden, die das Vereinigte Commonwealth aus ihr zu machen versucht. Trotzdem wird sie in diesem Band stark dazu verleitet, zum augenscheinlichen „Wohle aller“, ihre Prinzipien außen vor zu lassen. Sie muss einige wichtige Entscheidungen treffen und wächst dabei tatsächlich noch mehr über sich hinaus. Immer wieder ist Cia hin und her gerissen, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Auch die weiteren Charaktere und Mitstreiter, wie z.B. Tomas, Enzo oder Will, passen alle sehr gut ins Geschehen und unterstützen den Handlungsverlauf. Der Autorin ist es gelungen, vielfältige Charaktere zu erschaffen. Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist leicht und sehr flüssig zu lesen. Sehr anschaulich schafft sie es, mich in die Welt von Cia eintauchen zu lassen, die komplett aus den Fugen gerät und auf den Kopf gestellt wird. Die Autorin erzählt mit sehr viel Gefühl, Spannung und Dynamik. „Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint“ war für mich ein solider Abschluss einer Trilogie. Die Auflösung am Ende hat mich allerdings etwas enttäuscht. Zwar wurden zahlreiche Fragen beantwortet, aber so wirklich hat Cia ihr Ziel nicht erreicht. Oder jedenfalls in meinen Augen nicht. Es war eine solide Story, doch ich persönlich habe einfach mit etwas ganz anderem gerechnet und bin mit der Auflösung etwas unzufrieden. Dennoch kann ich das Buch und vor allem die Trilogie jedem empfehlen, der ein Fan von Dystopien ist, eine starke Protagonistin kennen lernen will und in ein grausames Syste eintauchen mag. Von mir bekommt dieser Teil 4 Sterne ****

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Endlich ist der langersehnte Abschluss der Dystopie-Trilogie erschienen. Die Wartezeit hat sich leider nur bedingt gelohnt, denn Band 3 bleibt hinter den Erwartungen zurück. Inhalt: Nach den Ereignissen in Tosu-Stadt steht der Entschluss fest: Die Auslese muss beendet werden! Doch die Lage spitzt sich immer weiter zu: Es droht ein Bürgerkrieg zwischen den Rebellen und der Regierung - und Cia scheint zwischen den feindlichen Parteien zu stehen. Wem kann sie wirklich trauen? Sie wendet sich letztendlich direkt an Präsidentin Collindar, die ihr einen folgenschweren Auftrag erteilt: Um die Auslese zu stoppen soll Cia innerhalb kürzester Zeit zwölf Sympathisanten der Auslese töten. Doch ist das wirklich der richtige Weg? Meine Meinung: Nach den gelungenen Vorgängern habe ich den Abschluss der Reihe herbeigesehnt. "Nichts ist, wie es scheint" schließt auch genau an den Vorgänger an, aber bei mir ist leider zu viel Zeit vergangen, sodass ich große Probleme hatte, um Zugang zur Geschichte zu finden. Eine kurze Einleitung/ein Rückblick wäre sehr hilfreich gewesen. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Cia erzählt. So kann man den Gedanken und dem innerlichen Zwiespalt sehr gut folgen. Die Auslese muss beendet werden, aber kann Cia dafür wirklich töten? Diese Überlegungen nehmen einen Großteil des Buches ein, sodass die Nebencharaktere recht weit in den Hintergrund rücken und die Geschichte auch nur langsam Fahrt aufnimmt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse geradezu und es gibt einige interessante Wendungen und Überraschungen. Der große Knall am Ende blieb jedoch aus, da sich dieser Ausgang der Geschichte bereits abzeichnete. Stattdessen gibt es einen kleinen Epilog, zu dem ich allerdings nichts verraten möchte. Der Abschluss der Reihe war kein totaler Reinfall, aber definitiv der schwächste Band der Reihe. Mir war das Buch etwas zu politisch und es fehlte einfach an Spannung. Auch der Zugang zu den Charakteren und der Geschichte selbst fiel mir sehr schwer, sodass ich nicht wirklich mitfiebern konnte. Fazit: Ein routinierter Abschluss der Geschichte, der nicht so richtig überzeugen konnte. Schade, denn die Vorgänger haben mir sehr gut gefallen! Ich vergebe 3 Sterne.

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