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Rezensionen zu
Krähenmädchen

Erik Axl Sund

Die Victoria-Bergman-Trilogie (1)

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Grütter Buch + Spiel

Von: Monika Garmaier aus Traunreut

26.08.2014

-düster, brutal -nicht fließend -hab mich bis zum Ende durchgequält -hat mir nicht gefallen

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Klappentext: Wie viel Schreckliches kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird? Stockholm. Ein Junge wird tot in einem Park gefunden. Sein Körper zeigt Zeichen schwersten Missbrauchs. Und es bleibt nicht bei der einen Leiche ... Auf der Suche nach dem Täter bittet Kommissarin Jeanette Kihlberg die Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe, bei der eines der Opfer in Therapie war. Ihr Spezialgebiet sind Menschen mit multiplen Persönlichkeiten. Eine andere Patientin Sofias ist Victoria Bergman, die unter einem schweren Trauma leidet. Sofia lässt der Gedanke nicht los, bei ihr irgendetwas übersehen zu haben. Schließlich müssen sich Jeanette und Sofia fragen: Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird? Meine Meinung: Ein schwer misshandelter Jinge wird tot im Park gefunden, die Leiche des Jungen weißt schlimmsten Missbrauch auf, und schockiert so sogar die härtesten Ermittler. Doch was zu diesem Zeitpunkt keiner weiß, es wird nicht bei dieser einen Leiche bleiben.... Auf der fieberhaften Suche nach dem wahren Täter bittet Kommissarin Jeanette Kihlberg die Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe. Sofias Spezialgebiet sind Menschen mit multiplen Persönlichkeiten. Eine andere Patientin von Sofia ist Victoria Bergmann, die unter ein schwerem Trauma leidet. Doch Sofia lässt der Gedanke nicht los bei Victoria irgendetwas übersehen zu. Dieser Gedanke nagt immerzu an ihr. Schon bald müssen Jeanette und Sofia fragen, Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen, eher er selbst zum Monster wird? Dieser Thriller ist wirklich nichts für zartbesaitete, der beschriebene Missbrauch an Kindern lässt niemanden kalt und zeigt wie grausam der Mensch wirklich sein kann! Dennoch habe ich diesen Atemberaubenden Thriller in einen Zug durchgelesen, der Autor nimmt den Leser mit auf die fieberhafte Jagd nach dem wahren Täter. Geschickt gelingt es ihm den Leser hinter das Licht zu führen, durch den Schreibstil füllt man sich als wäre man mitten im geschehen. Ich hatte wirklich kaum eine Ahnung wer der Täter ist, immer wieder vermutete ich wer es sein könnte, doch immer lag ich falsch, dies macht für mich einen perfekten Thriller aus. Immer wieder kommen ungeahnte Wendungen hinzu, die so dem Buch noch mehr an Spannung geben. Gänsehautmomente sind garantiert, kurz gesagt dieser Thriller packt seinen Leser und nimmt ihn mit in die Abgründe der menschlichen Seele! Das Cover: Das wirkt auf mich geheimnisvoll, düster und lässt einen beim bloßen Anblick einen schauer über den Rücken laufen, gerade wenn man den Inhalt der Geschichte kennt! Das Cover passt haargenau zum Inhalt des Buches auch der Titel ist mehr als passend. Kurz gesagt das Cover gefällt mir richtig gut! Fazit: Mit "Krähenmädchen" ist dem Autor ein packender und spannender Thriller gelungen der seinen Leser packt und nicht mehr los lässt! Er zeigt uns auf wie grausam die menschliche Seele sein kann, gleichzeitig zeigt er uns wie viel Leid ein Mensch ertragen muss ehe er selbst zu einem brutalen Monster wird! Daher bekommt Krähenmädchen 5 von 5 Sternen!

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"Sie ist müde, doch tief im Innern weiß sie, dass sie nie tief genug wird schlafen können, um wirklich zu entkommen." (Seite 86) In Stockholm tauchen aus heiterem Himmel mehrere Jungenleichen auf – mit deutlichen Zeichen von Missbrauch und Gewalteinwirkung, eine Identifizierung ist nicht möglich. Selbst die harterprobten Ermittler sind bis ins Mark erschüttert und stehen vor einem großen Problem, denn keiner der Jungs wurde vermisst gemeldet. Es stellt sich schnell heraus, dass es sich um Einwanderer handelt – Jungen, die nirgends gemeldet sind und von niemandem vermisst werden. Kommissarin Jeanette Kihlberg, die auch privat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, macht sich gemeinsam mit ihrem Team an den Fall, wird dabei aber immer wieder ausgerechnet von ihren Vorgesetzten behindert, denn wen interessieren schon Kinder, die eigentlich gar nicht in Schweden sein sollten? Einige ihrer Mitarbeiter werden zu anderen Fällen abgezogen, weshalb Jeanette ihre weiteren Ermittlungen auf andere Pfeiler stützen muss. Hilfe bekommt sie unerwartet von der Psychologin Sofia Zetterlund, deren Spezialgebiet multiple Persönlichkeitsstörungen sind und die auch Erfahrungen im Umgang mit Kindersoldaten hat. Eines der Opfer befand sich bei Sofia in Therapie, sodass diese Verbindung schnell hergestellt werden kann und Jeanette sie um ihre Mitarbeit bittet. Zeitnah verdichtet sich der Verdacht um den Täter, doch auch eine andere Patientin von Sofia scheint irgendwie in den Fall verwickelt zu sein. Immer tiefer geraten die beiden Frauen in den Sog der Ermittlungsarbeiten und decken dabei mehr Grausamkeiten auf, als ein einzelner Mensch ertragen kann. Aus verschiedenen Perspektiven erzählt und mit Rückblenden ausgestattet bleibt die Story zu jedem Zeitpunkt spannend, obwohl gerade die wechselnden Blickwinkel vor allem an Anfang ein wenig Verwirrung stiften. Doch man findet sich schnell zurecht, einer Seite folgt die nächste und die übernächste, und ehe man sich‘s versieht, ist man schon wieder ein Kapitel weiter. "Krähenmädchen" gehört zu den Büchern, die sich einfach nicht aus der Hand legen lassen, auch wenn sich einzelne Szenen hart an der Grenze des Erträglichen bewegen. Das Autorenduo Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist liefert im Auftakt der Victoria-Bergman-Trilogie wirklich alles, was ein guter Psycho-Thriller mitbringen muss, um das Leserherz höher schlagen zu lassen. Natürlich wurde das Rad hier nicht neu erfunden, mit Sicherheit werden Skeptiker und Kritiker zahlreiche Parallelen zu anderen großen Autoren finden – und doch hat der Roman seinen ganz eigenen Stempel, der im Kopf des Lesers zurückbleibt. Lebensnahe Probleme, die nichts mit der eigentlichen Ermittlung zu tun haben, könnten so manchen langweilen, fließen aber ziemlich gekonnt in die Geschichte ein. Möglicherweise gehören diese Seiten zu denen, die man ein bisschen schneller liest, weil man eigentlich viel lieber wieder in die Ermittlungen einsteigen möchte, um dem Täter endlich auf die Schliche zu kommen und ihm das Handwerk zu legen. Dabei beweisen die Charaktere zumindest partiell eine fast schon unangenehme Tiefe, allen voran Victoria Bergman kann den Leser mit ihren Erinnerungen auf der Stelle vereinnahmen. "Krähenmädchen" ist sicherlich kein einfaches Buch und Zartbesaitete sollten wohl lieber die Finger davon lassen. Das Cover suggeriert schon sehr deutlich, dass es auf den 480 Seiten nicht gerade rosarot, sondern eher düster zugehen wird. Welche Abgründe sich aber tatsächlich auftun, wird auch den hartgesottensten Leser überraschen. Es geht um sexuellen Missbrauch und seine Auswirkungen auf die Psyche der Opfer, um das Leben von Kindersoldaten und die Zustände in Kriegsgebieten, um die innere Falschheit von Menschen und ihre nach außen hin getragenen Masken, aber auch Hoffnung, Zuversicht und Liebe finden ihren Platz im ersten Band des Dreiteilers. Die wechselnden Perspektiven und die Einschübe von Erinnerungssequenzen halten die Story auf einem rasanten Tempo, und obwohl sich die verschiedenen Verdachtsmomente zu verhärten scheinen, ist man sich der Identität des Täters nie wirklich sicher. Erst in den letzten Kapiteln kommt ein wenig Licht in die Sache und lässt den Leser erschrocken nach Luft schnappen. Besonders fies ist dementsprechend auch der Cliffhanger ganz am Ende, der von der angehängten Leseprobe nur noch zusätzlich unterstützt wird. Trösten kann den erwartungsvollen Leser nun nur noch, dass man bis zum Erscheinen des zweiten Bandes "Narbenkind" nicht allzu lange warten muss – offizieller Termin ist der 15. September und auch der dritte Teil wird noch in diesem Jahr erscheinen. Bis dahin kann man sich, wenn man möchte, mit dem kurzen informativen Autoreninterview auf den letzten Seiten des Buches vergnügen – oder das Buch einfach noch mal lesen, wenn man es denn aushält. Fazit: Ein gut durchdachter, rasanter Psycho-Thriller, der dem Leser alles bietet, was Genre-Liebhaber glücklich macht – "Krähenmädchen" von Erik Axl Sund ist ein wahrer Pageturner, der seinesgleichen sucht. Authentische, problembehaftete Charaktere und zahlreiche leider aktuelle Themen werden in diesem Trilogie-Auftakt zu einer mitreißenden Story verbunden, die den geneigten Leser durchaus in einen echten Rausch versetzen können. Definitiv kein einfaches Buch, aber in jedem Fall eines, das von Genre-Kennern näher unter die Lupe genommen werden sollte. Wertung: 4,5 von 5 Schwertpaaren Handlung: 4 / 5 Charaktere: 4.5 / 5 Lesespaß: 4 / 5 Preis/Leistung: 5 / 5

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Inhalt: In Stockholm wird eine Jungenleiche gefunden, geschunden, missbraucht, mit schon beginnender Mumifizierung. Die Identität des Opfers bleibt zunächst ein Geheimnis. Und bevor die Polizei diesen Fall aufklären kann, wir eine zweite Jungenleiche gefunden, ähnlich zugerichtet. Jeanette Kihlberg, engagierte Kommissarin bei der Stockholmer Polizei, versucht mit allen Mitteln, diese Fälle aufzuklären, denn für sie haben auch namenlose Opfer Gerechtigkeit und Aufklärung verdient. Auch wenn ihr eigenes Privatleben es ihr gerade derzeit nicht wirklich einfach macht, sich vollends auf diesen Fall zu konzentrieren. Um Licht in das bizarre, von Gewalt geprägte Dunkel zu bringen, wendet sie sich an die Psychologin Sofia Zetterlund, in deren Behandlung nicht nur eins der Opfer der Mordserie war, sondern auch die sehr stark traumatisierte Victoria Bergman, die ihrer Therapeutin mehr als ein Rätsel aufgibt. Im Nu befinden sich alle Beteiligten mitten in einer Geschichte, die von Schmerzen und den Dämonen der Vergangenheit geprägt ist und die für den ein oder anderen nicht zu ertragen ist. Stellt sich die Frage, bei wem die Schmerzen dazu führen dass er diese auf andere abwälzt, um wenigstens kurzfristig Linderung zu erfahren. Meine Meinung: Alter Schwede… Ja, auch ich habe es gelesen. Und noch mal ja, es hat mir sogar gefallen. Auf gruselige Art und Weise. Und es folgt ein weiteres Ja, es war grausam, streckenweise wirklich hart an der Grenze des Erträglichen. Und jetzt kommt ein Nein, ich rechtfertige mich für meinen Geschmack nicht! Das war jetzt kurz meine Reaktion auf den ganzen Hype, der da im Internet rund um dieses Buch, bzw. diese Trilogie gemacht wird. Ich finde, der ein oder andere Artikel selbst namhafter Journalisten, bzw. ihrer Zeitungen im Onlineformat ist da übers Ziel weit hinausgeschossen, bzw. übertreibt. Da wird alle Ernstes dieses Buch oder die Autoren angeprangert, sie würden zu absolut ins niveaulose abdriftenden Mitteln greifen, um zu verkaufen, ein Buch interessant zu machen, indem sie Kindesmissbrauch als brutalstes Mittel einsetzen. O.k., ich will nicht bestreiten, dass mich dieses Buch ziemlich mitgenommen hat, mich hat nach Luft schnappen an der ein oder anderen Stelle. Aber soll ich Euch mal was verraten? So schlimm, wie das nun dargestellt wird, ist es nicht. Im Ernst. Wer des Öfteren zum Thriller greift, dem ist Kindesmissbrauch in der ein oder andren Form, mal mehr, mal weniger ausgeprägt, doch wirklich schon ziemlich oft begegnet. Oder etwa nicht? Also! Und wer mir jetzt erzählen will, das wäre ein Schlag ins Gesicht für wirkliche Opfer solchen Missbrauchs, der sollte vielleicht mal die Fernsehzeitung in die Hand nehmen. Wie oft kommt da bitte etwas genau über dieses Thema? Reißerisch ohne Ende aufgepusht? Sogenannte Dokus? Das trifft die Opfer also nicht? Aha… Jedes Mal, wenn in Deutschland oder sonst wo ein solcher Fall ins Auge der Öffentlichkeit gerät, wird das bis zum Erbrechen ausgeschlachtet. Finde ich persönlich viel viel schlimmer, als ein rein fiktiver Roman, so wie er nun hier vorliegt. Das dazu! Zum Inhalt möchte ich eigentlich nicht allzu viel verraten. Eigentlich eher, wie ich mich dabei gefühlt habe. Zunächst ist mir aufgefallen, wie flott das Gefühl da ist, was skandinavische Autoren einem so vermitteln. Es ist was ganz spezielles, was sich sofort einstellt, wenn man einen nordischen Thriller zur Hand nimmt. Das Kopfkino produziert eine ganz bestimmte Atmosphäre, das Licht, die Gerüche, das Ambiente, die Leute, das Wetter, alles ist so schwedisch, wie es nur geht. Zumindest so, wie wir uns das vorstellen! So ist es auch hier, beim Krähenmädchen. Und dann begibt man sich zunächst wirklich recht ahnungslos auf die Reise. Fragt sich, so wie ich, warum heißt das Buch bloß „Das Krähenmädchen“? Und wartet auf eben einen Hinweis darauf (das kommt alles, später im Buch…). Und dann lernt man die Täterfigur kennen. Blankes Entsetzen. Ungläubigkeit ob der Präzision, der akribischen Vorbereitung und ja, der Durchführung. Unfassbar. Noch unfassbarer wird es dann, wenn man glaubt, den Fall gedanklich schon fast gelöst zu haben und dann völlig auf dem Holzweg gelandet ist. Eine Schocksituation jagt die nächste. Das Staunen, wie jemand SO sein kann. Und auch die Nebenschauplätze, die man bereist, sind nicht von schlechten Eltern. Da würde man auch gern helfen, aber… Es ist viel Grausamkeit im Spiel, was man vielleicht nicht immer gut „verpacken“ kann, was einem auch schon mal kalten Schweiß auf die Stirn treibt, weil man meint, gleich ist meine Grenze erreicht. Gleich lasse ich mir mein Frühstück noch mal ganz ausführlich durch den Kopf gehen. Nun, wer zu diesem Buch greift, der sei gewarnt. Es ist hart. Es könnte persönliche Grenzen überschreiten. Es geht um Kindesmissbrauch, ganz übel, ungewöhnlich, schonungslos. Also bitte genau überlegen und nicht hinterher sagen, es hätte Euch keiner gewarnt! Da ich aber nach wie vor überzeugt bin, dass die Autoren hier was Großes, schier unfassbar grausames, ganz nah an der Realität verhaftetes Meisterstück geschaffen haben und ich definitiv die beiden anderen Bände dieser Trilogie auch lesen werde lautet meine Bewertung wie folgt: 5 von 5 Nilpferden Fazit: Für mich ein absolutes Highlight der skandinavischen Thrillerwelt und nur zu empfehlen, wenn man sich dem Thema Kindesmissbrauch stellen KANN in einem Buh, das Grenzen überschreitet und die Realität schonungslos wiedergibt. Danke an den Goldmann-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Harte Geschichte

DBH Warenhaus Hugendubel co. Karstadt

Von: Ute

23.07.2014

Es ist eine unglaublich harte Geschichte die uns die beiden Autoren aus Schweden bieten. Kindesmissbrauch ist das schlimmste Vergehen, das ich mir vorstellen kann. Wieviel Leid kann ein Mensch verkraften ehe er selbst zum Monster wird - wird hier gefragt - die Antwort die in dieser Geschichte gegeben wird ist kaum zu ertragen. Auch wenn (Gott sei Dank) nicht im Detail auf die Misshandlungen eingegangen wird, sind schon die Andeutungen unglaublich - dass ein Mensch zu solchen Taten in der Lage ist !!!! Als geübter Thrillerleser kann man zwar sehr schnell die Verbindung zwischen Victoria und Sofia herstellen, es nimmt der Handlung aber nur kurzfristig die Spannung. Die kurzen Kapitel lassen nie zu, dass die Spannung abflacht. Anders als bei Stieg Larsson, der hier kurz gewürdigt wird, schließt der erste Band der Trilogie nicht mit einem Ermittlungsergebnis ab. Im Gegenteil es wird ein neuer Spannungsbogen aufgebaut und schlagartig endet das Buch.

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Buchhandlung Im Famila-Center

Von: Gabriele Mohr aus Heidelberg

22.07.2014

Ein abgründiger Thriller. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

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Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH

Von: Astrid Conrad aus Hennigsdorf

22.07.2014

Ich habe mich hingesetzt und gelesen und bin erst wieder aufgestanden, als ich am Ende angekommen bin. Persönliche Rekordzeit 1 Tag.

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Zum Inhalt: Kommissarin Jeanette Kihlberg steht vor einer schwierigen Aufgabe. In kürzester Zeit werden drei Kinderleichen gefunden, die grausam misshandelt und entstellt wurden. Niemand scheint die Kinder zu vermissen. Aber jemand hat sie auf dem Gewissen. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Ob die Psychologin Sofia Zetterlund helfen kann? Doch auch Sofia hängt in einem Fall fest. Sie hat das Gefühl, dass mit ihrer Klientin Victoria Bergmann etwas nicht stimmt. Irgendetwas hat sie in den gemeinsamen Sitzungen übersehen. Aber was? Meine Meinung: Durch die kurzen Kapitel, die ständigen Perspektivwechsel und Zeitsprünge, animiert das Buch den Leser dazu immer weiterzulesen, weil man wissen möchte, was als nächstes passiert, wie was zusammengehört, wer dahinter steckt. Die verschiedenen Perspektiven, Probleme, und Zeitsprünge sind zwar informativ, verlangen aber auch eine erhöhte Aufmerksamkeit und Konzentration der Leser damit man den Faden nicht verliert. Als Warnung muss gesagt werden, dass das Thema, welches in diesem Buch sehr dominant ist, nicht für jedermann geeignet ist. Denn Kindesmissbrauch, -misshandlung und der Mord an Kindern ist ein Thema, was nicht jeder gut verkraftet. "Krähenmädchen" ist ein vielschichtiges Buch, welches von vornherein voll durchstartet. Das Autorenteam greift unwahrscheinlich viele Themen auf (auch wenn Kindesmissbrauch ein dominierender Teil ist, werden noch viele andere Themen angesprochen) und ich bin gespannt, ob es wirklich zu allem eine plausible Lösung geben wird und wie diese aussieht. Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Band auch nicht auf der Polizeiarbeit und den Ermittlungen, sondern eher auf der psychologischen Ebene, auf dem Seelenleben der Hauptpersonen. Die Hauptstimmung in dem Buch ist düster und beklemmend. Das springt auf den Leser über. Und das Wissen, dass vieles wirklich so passiert, passieren kann macht das Ganze noch grausamer und schwer verdaulich. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte in den beiden Folgebänden weiterentwickeln wird. Bisher ist einfach noch sehr vieles unklar und offen. Und ich denke, um alles zu verstehen muss man einfach alle Teile gelesen haben. Für den Auftakt gibt es von mir 4 Sterne.

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