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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Bestseller?

Von: Buchjunkie

30.08.2015

Rezension - Die Widerspenstigkeit des Glücks Kurzbeschreibung A.J. Fikry lebt auf einer malerischen Insel umgeben von seinen wertvollsten Besitztümern - tausenden von Büchern - und ist trotzdem ein unglücklicher Mensch. Bis er eines Morgens einen ungebetenen Gast entdeckt: In seiner Buchhandlung sitzt die zweijährige Waise Maya. Widerwillig nimmt A.J. sich des kleinen Mädchens an, das sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Und dann ist da noch Amelia, die er nicht so schnell vergessen kann... Erster Eindruck Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, habe ich sofort mit einer Urlaubslektüre für angehende Hausfrauen gerechnet. Es hat sehr simples, aber doch ansprechendes Cover und über den Titel kann man sehr eingehend sinnieren. Als ich die erste Seite aufgeschlagen habe, habe ich mich etwas erschreckt. Die Buchstaben waren so unnormal groß, dass ich mich etwas gewundert habe und dafür, dass das Buch nicht gerade dick ist, hat es wohl wenig Inhalt. Was gefällt mir an dem Buch? Als allererstes möchte ich erwähnen, dass dieses Buch eine sehr schöne Geschichte innehat. Jeder Buchliebhaber wird wie Wachs schmelzen, wenn er dieses Buch liest. Mich persönlich hat es wegen der sehr vielen Einflüsse sehr inspiriert und dazu gebracht, eine Liebe für alte, neue und andere Werke zu entwickeln. Darüber hinaus sind die Charaktäre in dem Buch sehr realitätsnah und wenn ich jetzt 30 wär, was ich nicht bin, würde ich mich wohl mit ihnen identifizieren können. Was missfällt mir? Wenn ich das mal so geradeheraus sagen darf, ist der Schreibstil dieses Buches eine 'Katastrophe', zumindest war es für mich so. Die Autorin hat so oft die Perspektive gewechselt und auch noch in 3. Person geschrieben, dass man dem Handlungsstrang sehr schlecht folgen konnte. Immer musste man sich die Frage stellen: In wessen Sicht ist das? Einweiterer Kritikpunkt ist, dass das Buch überhaupt keine Spannung aufbaut und so die ganze Geschichte über spannungslos bleibt. Fazit: Aus meiner Sicht konnte ich mit dem 'New-York-Times-Bestseller' nichts anfangen, da die Geschichte zwar rührend war, aber dennoch für mich keinen großen Erfolg darstellte. Die Idee dieser Geschichte war zwar gut durchdacht, dennoch nicht so wiedergegeben, dass das Buch mich vom Hocker gerissen hätte. 5 von 10 Punkten

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Inhalt Ihre erste Begegnung verläuft alles andere als positiv, denn er kann einfach nicht über seinen Schatten springen. Das lernt er erst mit Hilfe eines Kindes. A. J. Fikry führt seine eigene Buchhandlung allein und nach seinen Vorstellungen, seit seine geliebte Frau gestorben ist. Damit muss auch die Verlagsvertreterin Amelia zurechtkommen, als sie ihn zum ersten Mal in seinem Geschäft aufsucht. Schnell hat er sie wieder vergrault. Doch mit dem kleinen Mädchen Maya, das eine Fremde in seinem Laden aussetzt, ändert sich mit einem Mal alles. Ohne dass er es will, schleicht sie sich in sein Herz und verändert damit nicht nur sein Leben von Grund auf, sondern auch das vieler Bewohner von Alice Island. Und natürlich auch das von Amelia, die A. J. nicht so leicht vergessen kann. Meinung Ich habe ja ein besonderes Faible für Bücher, die in und um Buchhandlungen spielen. Daher wollte ich auch dieses hier unbedingt lesen. Und obwohl es ganz anders war, als ich erwartet hatte, hat es mir wirklich gut gefallen. Hauptsächlich die Figuren konnten mich für sich gewinnen. Da haben wir A. J. Fikry, einen nicht unbedingt einfachen Menschen, der genau zu wissen glaubt, was er will, braucht und mag. Und darin lässt er sich auch ungern belehren. Nach außen hin kann er ein richtiges Ekelpaket sein, doch eigentlich ist er herzensgut, wenn er andere nah genug an sich heranlässt. Dank Maya lernt man ganz neue Seiten an ihm kennen, ohne dass seine Einstellung dabei unglaubwürdig verbogen wird. Vielmehr entwickelt er sich weiter und lebt nach dem Tod seiner Frau endlich wieder auf. Und natürlich begegnen einem noch weitere, wunderbar skurrile und liebenswerte Protagonisten wie die toughe Amelia, der krimibegeisterte Polizist oder A. J. s resolute Schwägerin, die alle ihr Glück rund um die kleine Buchhandlung suchen. Der Schreibstil ist im Vergleich zur Anya Balachine Trilogie recht einfach gehalten und daher schön flüssig zu lesen. So wird eine lockerleichte Atmosphäre aufgebaut, die manchmal in einen krassen Gegensatz zu den dramatischen Szenen steht. Ich persönlich fand das nicht schlimm, es hat der Geschichte etwas Tragikomisches verliehen, das ich sehr mochte und das meiner Meinung nach gut zu den Charakteren passt. Auf diese Weise wird die Handlung in verschiedenen Abschnitten erzählt, wobei die Autorin gerade die Szenen herausgesucht hat, die einen immer wieder mitreißen können. Mit einem unterschwelligen, leisen Humor kann Gabrielle Zevin ebenso begeistern wie mit klugen und doch teilweise kuriosen Situationen. Leider sind mir manche Zeitsprünge zwischen den einzelnen Ereignissen viel zu groß, denn oft werden ganze Jahre ausgelassen, besonders zum Ende hin. Da macht die Story einen gehetzten Eindruck, als hätte man möglichst schnell die letzten Kapitel schreiben müssen, und das obwohl mir ansonsten diese Episodenhaftigkeit sehr gut gefällt. Ein wenig verdirbt das den wirklich gelungenen unkitschigen Schluss, mit dem ich so in der Weise nie gerechnet hätte. Fazit Die Widerspenstigkeit des Glücks von Gabrielle Zevin ist ein angenehm zu lesender Erwachsenenroman für Zwischendurch. Mit Wohlfühlcharakteren, die dennoch keinem Stereotyp oder Klischee entsprechen, tragikomischen Szenen voller Wärme und Sensibilität und einem unerwarteten Ende konnte mich die Geschichte von sich überzeugen. Nur die meiner Meinung nach manchmal viel zu großen Zeitsprünge zum Schluss hin erwecken den Eindruck, als hätte die Autorin zu sehr unter Zeitdruck gestanden. Wer gerne mal etwas liest, das nicht unbedingt den extrem hohen Ansprüchen eines A. J. Fikry genügen muss, liebenswerte Figuren zu schätzen weiß und nicht auf einem für das Genre typischen letzten Kapitel besteht, für den ist dieses Buch eine tolle Abwechslung.

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Wow, als erstes: verdammte große Schrift :D Im Vergleich zu "normalen" TBs ist sie fast doppelt so groß, daher hatte ich das Buch auch sehr schnell durchgelesen. Aufgefallen ist mir das Buch durch sein Cover, das blau hat mich regelrecht angesprungen und als ich dann den Klappentext gelesen hab und Buchladen und Bücher gelesen hab war mir klar das ich es lesen musste. Im Nachhinein, schade das ich es getan hab... A.J. lebt auf einer Insel und umgibt sich mit seinen liebsten Dingen, den Büchern, was mir schonmal mehr als sympathisch. Als er die kleine Maya in seiner Buchhandlung findet nimmt sein Leben allerdings einen ganz anderen Verlauf als geplant. Der etwas mürrische A.J. hat vor 18 Monate seine Frau verloren, schanzt sich seidem in seiner Buchhandlung ein und lässt niemand an sich heran. Als dann auch noch die Verlagsmitarbeiterin Amelia auftaucht ist das Chaos perfekt. Leider ist auch die ganze Story ein Chaos, mir kam alles furchtbar durcheinander vor und ich konnte keine richtige Storyline entdecken. Über jeden kleinen Charakter der mit in die Geschichte wird die halbe Lebensgeschichte erzählt, was für mich unnötig und nur ein Lückenfüller ist. Im Endeffekt hätte man die ganze Geschichte auf 100 Seiten belassen können, denn alles andere sind nur unsichtbare Nebenfäden die gar nicht wirklich zum Buch passen. Erst passiert seitenweise gar nichts und dann innerhalb des letztens Drittel so viel auf einmal. Von dem Klappentext habe ich mir eine schöne tiefsinnige Geschichte erhofft, keine lose Story deren Geschichtsstränge nur ein wirres Knäul ist anstatt zusammen geknüpft. Ich kann leider nur 2 von 5 Herzchen geben.

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Im Original ist der Roman von Gabrielle Zevin unter dem Titel The storied Life of A. J. Fikry (übersetzt: Das erzählte Leben des A. J. Fikry) erschienen. Im Nachhinein erscheint mir der Originaltitel als passender, wenngleich Die Widerspenstigkeit des Glücks gut gewählt ist. Einer meiner Lieblingsfilme ist Alex und Emma, der mich auch beim fünfunddreißigsten Mal noch mit seinem Ton und seiner Erzählweise besticht. Für diejenigen, die sich ein Bild davon machen möchten, verlinke ich den Trailer. Warum ich jetzt davon anfange? Weil der Schreibstil von Gabrielle Zevin sehr dem Erzählstil von Alex im Film ähnelt. Ich hatte von Anfang an beim Lesen seine Stimme im Kopf, die vorliest, Wort für Wort setzt und eine wunderbare Geschichte etwas sachlich-distanziert erzählt. Die Geschichten selbst, Film und Buch, gleichen sich nicht, ähneln sich nicht einmal. Aber es geht mir um den Tonfall. Die Widerspenstigkeit des Glücks ist die Geschichte eines Buchhändlers, der das Glück verloren glaubt und dann ein kleines Mädchen in seiner Buchhandlung findet. Trotz seiner eigentlich eher schroffen Art baut er eine Beziehung zu dem Kind auf und nimmt sich seiner an. Oder vielleicht ist es auch das Mädchen, das sich des Mannes annimmt. In jedem Fall besticht die Erzählung auf ihren 288 Seiten mit ihrer Einfühlsamkeit und den außergewöhnlichen Charakteren. A. J. Finkry ist mit Leib und Seele Leser, er liebt die Worte und die Seele, die manchmal in Büchern wohnt. Zu Menschen hat er kein so gutes Verhältnis, vor allem, wenn sie nicht lesen. Seine Tochter Maya ist ein außergewöhnliches Mädchen, die dem Leser viel Identifikationspotential bietet. Und last but not least gibt es da Amelia, eine Verlagsvertreterin. Mit ihrem eigenwilligen Kleidungsstil und ihrer ebenso eigenwilligen Art hat sie mich schnell für sich eingenommen. A. J.'s Geschichte wird immer wieder unterbrochen von seinen Gedanken zu Kurzgeschichten, die er in Briefform festhält. Er bringt sie in Bezug zu seinem Leben und dem, was ihm wichtig ist, und so erfährt man nicht nur etwas über den Buchhändler, sondern auch über literarische Werke. Mich persönlich hat das Buch sehr angesprochen, da im Buch auch immer wieder Bezug zur Literatur oder zu Erzählstilen genommen wird. Es verleitet dazu, noch mehr zu lesen, um die literarische Lebensreise von A. J. verfolgen zu können. Leider hatte ich keinen Zugriff auf die genannten Kurzgeschichten, habe mir aber fest vorgenommen, sie zeitnah zu lesen oder spätestens bis zu einem zweiten Lesedurchgang von Gabrielle Zevins Werk greifbar zu haben. Die Widerspenstigkeit des Glücks ist berührend und wunderbar erzählt. Da mir diese Art sehr liegt, vergebe ich volle fünf von fünf Gedankenschnörkeln. Ich rate aber jedem, der nicht sicher ist, ob ihm der eher sachliche Stil liegt, zunächst einmal den Trailer von Alex und Emma zu sehen.

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Die Widerspenstigkeit des Glücks ist vor allem ein Roman über das Lesen und die Liebe zu Büchern, zur Literatur. Protagonistin ist eine Buchhandlung und ihr Personal: Der exzentrische Buchhändler A.J. Fickry, seine Tochter Maya und Verlagsvertreterin Amelia Loman. Ein Roman also, der bei begeisterten Lesern sofort auf Interesse stößt. Dementsprechend sind auch schon viele, viele Rezensionen auf Bücher-Blogs zu finden… Verlagsvertreterin Amelia Loman ist noch relativ neu in ihrem Job, als sie nach Alice Island fährt, um dem Besitzer der Buchhandlung “Island Books” das Herbstprogramm ihres Verlags vorzustellen. Buchhändler A.J. Fickry zeigt sich nicht sehr zugänglich, die Bücher entsprechen nicht seinem Geschmack und Höflichkeit gehört nicht zu seinen Tugenden. Trauernder Witwer, spezieller Literaturgeschmack A.J. leidet immer noch unter dem Tod seiner Frau, mit der gemeinsam er die Buchhandlung gegründet hat. Fast widerwillig führt er das Geschäft weiter, denn die Käufer seiner Bücher haben leider keinen so exklusiven Literaturgeschmack wie er. A.J. wird erst wieder menschlicher, als er eines Tages in seinem Laden die zweijährige Maya findet. Auf einem Zettel bittet ihre Mutter, dass er sich um das Mädchen kümmert. Zurück ins Leben Maya ist sehr aufgeweckt und liebt Bücher ebenso sehr wie ihr Adoptivvater. Der entdeckt dann auch, nachdem er sie vier Jahre kennt, wie interessant er Amelia findet. Aus ihnen wird ein Paar, später auch ein Ehepaar. Den Weg zur Liebe ebnen viele Gespräche über Bücher und Literatur. Auch in die Buchhandlung zieht wieder Leben ein, mehrere Buchclubs tagen in “Island Books”, A.J. wird auch weniger streng in seinen Anforderungen an seine Kunden. Das Happy-End des Romans befindet sich irgendwo in der Mitte des Buches, am Ende wechselt “Island Books” den Besitzer und die Gründe sind nicht sehr erfreulich. Oberflächlich erzählte Handlung Wie man an dieser knappen Zusammenfassung schon erkennen kann, umspannt die Handlung mehrere Jahre, der Roman aber nur knapp 180 (E-Book-)Seiten. Da bleibt kein Platz für Beschreibungen von Orten oder Menschen, kein Platz für Details, die sich nicht auf Bücher beziehen, kein Platz für Gefühle oder ausführliche Charakterisierungen. Was und wie es erzählt wird, ist wirklich gut, die Menschen werden einigermaßen lebendig, aber leider bleibt die Geschichte recht oberflächlich. Als Leser erfährt man vom Leben der Protagonisten quasi “in groben Zügen”. Oft kann man aus dem Verhalten natürlich auf Charaktereigenschaften oder Gefühle schließen, aber leider viel zu selten. Weiterführende Lektüre empfohlen Am meisten über A.J. und Amelia lernt man vermutlich, wenn man ihre bevorzugten literarischen Werke kennt. Und vermutlich eröffnen sich neue Perspektiven auf den Roman, wenn man den Literaturempfehlungen A.J.s für Maya folgt, die sich am Beginn jedes Kapitels befinden. Vermutlich sollte man alle diese Romane und Kurzgeschichten ebenfalls lesen, um Die Widerspenstigkeit des Glücks besser schätzen zu können. Aber, Hand aufs Herz, wer von uns “normalen” Lesern wird das schon machen? Sehr viel Buchbegeisterung Wenn also auch die Menschen in diesem Roman ein wenig zu kurz kommen, so hat die Literatur hier doch einen großen Auftritt. Die meisten Leser werden deshalb ein wenig ihrer eigenen Begeisterung für Bücher in diesem Roman wiederfinden und ihn vermutlich schon deshalb lieben. Gabrielle Zevin. Die Widerspenstigkeit des Glücks. München: Diana, 2015. | Original: The Storied Life of A. J. Fikry. Chapel Hill, NC: Algonquin, 2014. Übersetzung Renate Orth-Guttmann.

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Beschreibung: Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meinung: Als ich das Buch, das erste Mal gesehen habe, war ich ja echt verliebt. Allein schon, dass auf dem Cover auch Bücher zu sehen sind und im Inhalt Bücher vorkommen sollten, hat mich total neugierig gemacht. Ganz gespannt habe ich mich dann ans Lesen gemacht. Am Anfang muss man sich erst Mal an den etwas anderen Schreibstil gewöhnen, aber dann nach kurzer Zeit liebt man ihn. Obwohl es nicht das spannendste Buch ist, war ich total gefesselt. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht und ich wollte, dass A.J sein Happyend bekommt. Er lebt nämlich alleine und hat nur seine Buchhandlung. Als dann eines Tages Maya bei in der Handlung sitzt, ist das vielleicht sein Glück? Es wird von vielen verschiedenen Sichten erzählt. Normalerweise stört es mich, wenn zu viele Charaktere zu Wort kommen und man einfach nur noch verwirrt ist, aber hier war dies nicht der Fall. Die Autorin konnte sich super in alle hineinversetzen und hat sowohl aus der Sicht eines Mannes, einer Frau, einer Jugendlichen und Nebencharakteren geschrieben und es super hinbekommen. Die Charaktere waren wirklich alle genial. Jeder hatte seinen Hintergrund und vielleicht auch mal Fehler gemacht, aber sie waren alle sympathisch. A.J der ein total lieber Bücherfanatiker ist und sich liebevoll um Maya kümmert. Es war wirklich toll zu sehen, dass aus einem verbitterten Mann, durch ein Kind, ein liebevoller und fröhlicher Vater werden kann. Amelia, die auch Bücher liebt und perfekt zu den beiden passt. Und natürlich Maya, sie ist so ein süßes Kind und, dass sie früh schon Bücher liebt, ist wunderbar mit anzusehen. Außerdem wird das Buch über mehrere Jahre hinweg erzählt, was zwar schön ist, weil man viel erfährt, aber manchmal kamen mir die Zeitsprünge zu schnell und unerwartet. Deswegen wäre es echt toller, mehr Seiten zu haben, dann wäre nicht alles so schnell erzählt gewesen. Am Schluss tritt dann auch noch Dramatik auf und man sieht einfach wie das Leben so läuft. Das Buch hat mich total geprägt, da viele Themen angesprochen wurden wie Adoption, Krankheit, neue Liebe, Tod, Vermissen.. Zum Schluss hier noch zwei wunderschöne Zitate, die mir super gefallen haben: ".. Wir lesen um zu wissen, dass wir nicht allein sind. Wir lesen, weil wir allein sind. Wir lesen und sind nicht allein. Wir sind nicht allein.." - S. 277 "... Buchhandlungen ziehen gute Menschen an. Gute Menschen wie A.J und Amelia. Und ich rede gern mit Menschen über Bücher. Ich mag Papier. Ich finde es schön wie es sich anfühlt. Und ich mag das Gefühl, wenn man ein Buch in der Gesäßtasche hat. Und den Geruch von neuen Büchern ..." - S. 283 Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sterne und hoffe, dass jeder von euch die Chance hat dieses Buch zu lesen. Die Rezension wird man auch noch auf Lovelybooks und Instagram in den nächsten Tagen finden!

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Zum Inhalt: Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen A.J. Fikry lebt auf einer malerischen Insel, ist umgeben von seinen wertvollsten Besitztümern - Tausenden von Büchern - und ist trotzdem ein unglücklicher Mensch. Bis er eines Morgens einen ungebetenen Gast entdeckt: In seiner Buchhandlung sitzt die zweijährige Waise Maya. Gegen seinen Willen nimmt er sich des kleinen Mädchens an, und es stellt sein Leben völlig auf den Kopf. Und dann ist da noch die Verlagsvertreterin Amelia, die A.J. nicht so schnell vergessen kann ... Meine Meinung: Das Cover finde ich sehr passend zum Buch, es werden unten Bücher dargestellt mit bekannten Autoren, das hat mir gut gefallen. Man lernt ja den Buchhalter Fikry kennen, nach den anfänglichen Schilderungen hätte ich ihn allerdings auf 50-60 Jahre geschätzt und nicht wie später erwähnt Ende dreißig. Seine Frau ist vor einiger Zeit tödlich verunglückt, als sie nach einer Lesung den Autoren zurückgefahren hat. Fikry lebt seitdem sehr zurückgezogen, dann wird ihm ein wertvolles Buch gestohlen und am nächsten Tag findet er die 2jährige Maya in seiner Buchhandlung. Ihre Mutter hat sie mit einer kleinen Notiz dort zurückgelassen, wenige Tage später wird die Mutter von Maya tot aus dem Meer geborgen, man geht von Selbstmord aus. Fikry kümmert sich um Maya, da Wochenende ist und als das Jugendamt sich dann kümmert, entscheidet er sich dazu, Maya zu adoptieren. Mehr möchte ich auch nicht verraten. Das Buch war sehr warmherzig geschrieben, das hat mir sehr gut gefallen, ich muss aber sagen, dass mich das Buch irgendwie nicht so ganz mitreißen konnte, es wird mir einfach nicht im allzu lange im Gedächtnis bleiben. Alles in allem eine Empfehlung für alle, die Bücher lieben. Ich würde das Buch mit 4 Sternen bewerten.

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A.J. Fikry ist ein unglücklicher Mensch – obwohl er auf einer wundervollen Insel und umgeben von seinen tausenden Büchern lebt. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt – Die zweijährige Maya ist Waise und wurde in seiner Buchhandlung ausgesetzt. Gegen seinen Willen nimmt er die kleine Maya auf und sein Leben wird völlig auf den Kopf gestellt. Und dann ist da noch Amelia, eine Verlagsvertreterin, die er nicht so einfach vergessen kann. Meinung Schreibstil „Mein Leben steht in diesen Büchern, möchte er ihr sagen. Lies sie, dann kennst du mein Herz.“ (S. 272) Ich liebe, liebe, liebe den Schreibstil von Gabrielle Zevin. Wie sie es schafft so schlicht aber dennoch berührend zu schreiben. Wie sie als Beobachter das Leben von A.J. erzählt und zwischendurch und sogar in die dreijährige Maya versetzt. Einfach wundervoll und bewegend und dennoch klar und nicht überfrachtet. Auf jeder einzelnen Seite, in jedem einzelnen Wort, strahlt zudem die Liebe zu Büchern und Literatur heraus. Einfach, ach, ein Traum. Charaktere und Geschichte „Offenbar bin ich jetzt, in mittleren Jahren, zum Softie geworden. Aber mein späteres Verhalten zeigt auch, dass es wichtig ist, bestimmten Erzählungen in genau dem richtigen Lebensalter zu begegnen.“ (S. 55) Es gibt so Bücher, die liest man und wird sie niemals wieder vergessen. Bücher, die zwar klar und einfach ohne große emotionale Ausschmückungen geschrieben sind und dennoch unter die Haut gehen. Gabrielle Zevi hat mit „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ genau so ein Buch geschrieben. Dabei kriecht es einem nur langsam und kontinuierlich unter die Haut, nimmt uns zwischenzeitlich auch auf eine sehr unterhaltsame Reise mit, hinterlässt uns dann aber mit einem leicht melancholischen, aber zufriedenen Gefühl. Fikry ist ein sehr verschrobener Mensch. Als wir ihn kennenlernen ist er unglücklich, lebt alleine über seiner Buchhandlung, trinkt gerne mal zu viel und igelt sich ein. Doch Maya, ein Waisenkind, dass in seiner Buchhandlung abgebend wird und Amelia, eine Verlagsvertreterin werden über die nächsten Jahre hinweg sein Leben ändern. „Das ärgerliche aber ist, dass dir, wenn dir erst mal eine Sache am Herzen liegt, im Laufe der Zeit alles wieder wichtig wird.“ (S. 92) Gegen seinen Willen zeiht er die kleine Maya auf und macht aus ihr einen fast ebenso verschrobenen, aber genauso liebenswerten Büchernerd, wie er selbst einer ist. Alle drei passen so wundervoll zu einander, sie sind nicht perfekt, sie führen keine romantische, bewegend Beziehung, aber eine reale, reine, die tief unter die Haut geht. Trotz so weniger Worte lernen wir viele besonderer Charaktere kennen, die authentisch und facettenreich sind und alle auf ihre Weise bezaubern. Die Geschichte selbst ist sehr ruhig, mit wenig Tempo, wenig Tamtam und genau das macht sie so wundervoll klar. Die Literatur, dieses unglaubliche Gefühl, dass man bekommt, wenn man sich mit Büchern umgibt, über Bücher redet und diese Liebe, die manch einer für Bücher empfindet, umfängt uns vom ersten Satz an und lässt uns bis zum letzten Wort nicht mehr los. Fazit Gabrielle Zevin hat mit „Die Widerspenstigkeit des Glücks“ ein so wundervolles Werk erschaffen. Es ist kühl, schlicht und mit wenig Tempo. Dennoch kriecht es einem unter die Haut, unterhält und berührt und hinterließ mich fröhlich und melancholisch zugleich. Ein Buch, dass ich nicht vergessen werden und jedem empfehlen kann. Vor allem jedem, der Bücher so sehr liebt wie ich und das leben eines leicht verschrobenen Buchhändlers, der seine Päckchen zu tragen hat, kennen lernen will.

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