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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten

Erika Johansen

Erika Johansen (1)

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Die Königin der Schatten

Von: Eik Glücklederer

28.06.2015

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es ist spannend und sehr interessant geschrieben und fesselt von der ersten bis zur letzten Seiten. Ich wollte eigentlich immer nur wissen, wie es weiter geht. Die Figuren haben mir sehr gut gefallen und man konnte sich mit ihnen identifizieren. Die Orte der Handlung waren aufregend. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich werde das Buch auf alle Fälle Freunden empfehlen.

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Die englische Ausgabe " The Queen of the Tearling" ist mir schon öfters aufgefallen, so war ich sehr gespannt auf "Die Königin der Schatten " und meine Erwartungen waren hoch. Das Cover und die Aufmachung sind ganz nach meinem Geschmack. Die Schrift nimmt zwar sehr viel Raum ein auf dem Cover, aber trotzdem ist das Schloss sehr beeindruckend und auch die Farbwahl gefällt mir. Am Anfang findet man eine Karte, dies finde ich sehr praktisch und außerdem finde ich Karten in Büchern eh immer toll. Am Anfang eines Kapitel ist der erste Buchstabe auf eine alte Art verschnörkelt, ein schönes Detail. Insgesamt gibt es 5 Sichtweisen, wovon man Kalsea als Leser am meisten begleitet. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit einem ausgeprägten Sinn nach Gerechtigkeit, stur und eigenwillig. Ich mochte sie gleich. Besonders an ihr als weibliche Hauptcharakter ist, dass sie nicht außerordentlich hübsch ist. Sie wird als gewöhnlich, fester und auch eher männlich beschrieben, sehr erfrischend und mal was anders als immer diese atemberaubenden Schönheiten. Ansonsten begleitet man noch eine Torwache, einen Pater und einen Regenten. Sehr spannend fand ich die Kapitel, die von der roten Königin handeln, sie ist die Antagonisten, trotzdem wird sie nicht gänzlich böse dargestellt, was mir sehr gefiel. Zu meinen Lieblingen gehören Mance, ein schottisch stämmiger Kämpfer, der der Königen Garde angehört. Und The Fetch, ein sehr gut aussehender und geheimnisvoller Mann, der so einiges verbirgt. Jeder muss irgendwann gehen. Und ich glaube, es ist besser, mit Würde zu sterben. Seite 115 Die Welt ist grausam und brutal. Sexuelle Gewalt gegen über Frauen und Kindern ist alltäglich, so wie auch Sklaverei. An manchen Stellen musste ich kurz innehalten, um das gelesenen zu verdauen. Zu erst war ich auch von dieser Welt verwirrt, habe ich doch einen High Fantasy Roman erwartet und bekommen habe ich etwas ganz Interessantes, eine Mischung aus Dystopie und Fantasy, wobei der Fantasy Anteil noch eher dezent ist, was sich aber wohl in Band 2 ändern wird. Diese Zukunftsversion hat mir sehr gut gefallen bzw. die Idee dahinter, nicht diese erbarmungslose Welt an sich. Die Zukunft bestand aus vergangenen Katastrophen, die nur darauf warteten, erneut auf den Plan gerufen zu werden. Seite 244 Erika Johansen wurde laut eigener Aussage durch eine Rede von Obama zum Thema Freiheit zu ihrem Roman inspiriert. Fazit: Sehr interessanter Mischung aus Dystopie und Fantasy, wobei es nur ganz dezent Magie gibt, in dieser Grausamen Welt, in der ein Funken Hoffnung entzündet wurde. Starke und sympathische Protagonistin,geheimnisvolle Nebencharaktere und die Frage. Wer ist ihr Vater ? Diese Frage interessiert mich wie die rote Königin brennend und so warte ich sehnsüchtig auf Band 2.

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Fazit: Es ist ein wirklich spannendes Buch mit sympathischen Charakteren. Es wird mir auf keiner Seite langweilig, obwohl das Buch ja ein bisschen dicker ist, als die 300 Seiten. Ich bin sehr gespannt auf Teil 2. Bewertung: Kelsea war neunzehn Jahre lang in der Obhut bei Anderen, um sie zu verstecken und darauf vorzubereiten, eine Königin zu sein. Sie war viel alleine und hatte nur die Beiden. Weiterhin wird ihr vieles verschwiegen und es gibt viele Geheimnisse, die ihr auch andere nicht erzählen dürfen. Was ich alles sehr rätselhaft finde. Ich entdecke also mit Kelsea zusammen, was ihr verborgen blieb und erfahre durch andere Blickwinkel auch so einiges anderes. Weiterhin entdecke ich auch immer wieder andere Geheimnisse und spannende Handlungen. Kelsea selber versucht alles um anderen zu gefallen und das nicht im schlechten Sinne. Sie möchte einfach eine gute Königin sein. Eine gute Voraussetzung bringt sie schon mit, sie wurde von ihren Pflegeeltern nicht verhätschelt. Und so denkt sie anders über die Menschen und auch über Sklaven. Sie ist sowas nicht einfach schon gewöhnt und kann deswegen nicht darüber einfach hinweg sehen. Auch auf Grund ihrer Erziehung und eben der Geheimnisse, ist sie auch sehr naiv. Sie weiß eben vieles nicht und hat sich ihren Teil gedacht. Sie vertraut darauf, was ihre Pflegeeltern sagen. Weiterhin ist sie schnell mal wütend uns sagt Dinge einfach so heraus. Bisher war es aber nicht schlechtes. Sie hat ein gutes Bauchgefühl und vertraut auch darauf. Auch wenn Kelsea natürlich auch nur ein Mensch ist, ist sie mir unheimlich sympathisch, da sie überhaupt nicht perfekt ist. Auch bringt sie viel Mitgefühl für ihre Mitmenschen auf und kann sich gut in andere hineinversetzen. Was ich toll finde, ist das Kelsea teilweise echt loyale und erfahrene Menschen um sich hat, die ihr helfen. Allen Voran ist da Lazarus. Obwohl er so wortkarg und gefühlskalt ist, hat sich mein Herz recht schnell für ihn erwärmt. Seines wohl auch für Kelsea. Er ist erfahren und er hat ein gutes Gespür. Außerdem ist er sehr schnell in seinem Stolz verletzt, aber Kelsea weiß schon, wie er mit ihm umzugehen hat. Dann sind da natürlich noch andere, z. B. der Fetch. Dieser ist immer für einen Lacher gut und ist für mich auch eher geheimnisvoll. Man merkt schon, dass das Buch voller Geheimnisse ist :) Was mich manchmal gestört hat, sind die Selbstgespräche die Kelsea manchmal in ihren Gedanke führt. Da schimpft sie sich selber aus, mache ich zwar aus, aber hier fand ich es eher lächerliche. Obwohl sie natürlich immer sehr einsam war und keine leichte Kindheit hatte. Was man von der Geschichte erwarten kann, ist der Aufstieg einer Königin und wie sie sich mit dem Tagesgeschäft und anderen Schwierigkeiten rumschlagen muss. Am Ende lässt die Story viel noch offen für den zweiten Teil, auf den ich auch sehr gespannt bin. Es wird immer aus der Sicht von Kelsea oder einer anderen Sich erzählt. Am besten fand ich den, von der roten Königin. Da sie für mich ja weit weg ist, ist es umso spannender. Und sie ist wirklich sehr grausam. Auch die anderen Perspektiven finde ich spannend, besonders weil ich ehrlich erfahre, was andere über die Situation mit Kelsea und Kelsea selber denken. Durch die wechselnden Perspektiven verliert das Buch auch nicht an Spannung.

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Ich hatte bereits viel von dem Buch noch vor Erscheinen gehört, aber wollte erstmal die ersten Rezis abwarten. Unverhofft habe ich dann bei der Testleser-Aktion von Heyne gewonnen, und hielt noch vor Erscheinen das tolle Buch in der Hand. Zuerst hatte ich mich gar nicht soo drauf gefreut, da ich mir die Geschichte sehr düster und abstrakt vorgestellt hatte. Aber ich wurde - positiv - überrascht! Cover Sehr schön - vielleicht der Buchrücken etwas unspektakulär - aber das Cover ist echt schön. Solche Sticker mag ich zwar nicht gern, aber er passt ausnahmsweise mal ganz gut. Ich bin schon gespannt, wie der 2. aussehen wird! Meinung Idee/Handlung Man wird sofort in die Geschichte rein geworfen. Man hat zu Anfang überhaupt keinen Plan, doch schnell wird einem klar, worum es geht. Kelsea, eine unscheinbare, nicht gerade ansehnliche 19-jährige, wird von einer gewissen Königinnen-Garde aus ihrem Heim abgeholt, um die neue Königin von Tearling zu werden. Zu Anfang wird man direkt in die Geschichte geworfen, und es wurde richtig spannend. Verschiedenste sehr spannende Sachen passieren, diverse Volksaufläufe, Anschläge und ein toller Fantasy-Plot. Ich fand es richtig gut, dass es viel Action und Spannung gibt. So sind die Seiten wirklich dahin geflogen. Der bereits genannte Fantasy-Erzählstrang war nicht im Vordergrund, hatte aber doch stetig einen Platz in der Geschichte. Auch fand ich die erfundene Welt super. Die Geschichte der Welt ist mir noch nicht sooo ganz geläufig, irgendwie wurde ein neuer Kontinent auf unserem Planeten entdeckt und aus Amerika und Großbritannien sind die Menschen dorthin gesiedelt. Also spielt es auf jeden Fall in der Zukunft. Dieser neue Kontinent, verzeichnet auf einer hübschen Karte im Buch am Anfang, besteht aus 4 Reichen, 2 sehr kleinen eher unwichtigen, und aus Tearling und Mortmesne. Zwischen Tearling und Mortmesne herrscht sowas wie Kalter Krieg, die Hintergründe erfährt man im Laufe des Buches. Aber allgemein muss Kelsea mit vielen Geheimnissen zusätzlich der Anschläge klarkommen, ihr Leben wurde also Knall auf Fall sehr turbulent. -> Der erste Band handelt von der Thronbesteigung und all den Schwierigkeiten, die damit einher gehen. Noch viele Geheimnisse sind ungeklärt Schreibstil Die gesamte Geschichte ist aus 3. Person geschrieben, meistens aus Kelseas Sicht. Aber es gab auch Kapitel aus der Sicht von weiteren Personen, z. B. der Antagonistin die Rote Königin aus Mortmesne, Javel oder des Regenten. Zum Einen konnte man so trotz vermeintlich distanzierter 3. Person, immer "in" Kelsea sein, mit ihr fühlen und denken. Aber so hat man auch viele wichtige Informationen und Hintergründe erfahren, da man ja so viel mehr von den tragenden Personen der Geschichte mitbekommen.Auch gab es zu Anfang eines neuen Kapitels Ausschnitte aus vermeintlichen Geschichtsbüchern von Tearling, oder Liedtexte aus dem Land. Ich fand das super. Durch die bereits erwähnte Action und die Geheimnisse sind die Seiten auch noch regelrecht verflogen. Ich hatte die 540 Seiten innerhalb von 2 Tagen durch. Charaktere Kelsea, eine unscheinbare 19-jährige, ist eine tolle Protagonistin. Sie wuchs in Abgeschiedenheit auf, nur mit ihren Pflegeeltern Berti und Carlin. Die beiden sind übrigens super, Berti fürsorglich und liebend und Carlin sehr streng und kalt. Später lernt man mehr über Carlin kennen, kriegt einen Eindruck wer sie war vor Kelsea, da wurde auch sie mir sympathisch. Also zurück zu Kelsea. Sie ist richtig sympathisch und hat eine gewaltige Aufgabe vor sich nämlich das Reich Tearling zu übernehmen, denn ihre Mutter war die Königin und hat Kelsea zu ihrer eigenen Sicherheit weggeschickt. Obwohl Kelsea einen ganzen Haufen Probleme zu klären hat, geht sie daran, anstatt verzweifelt zu werden. Sie behält immer noch etwas Humor, und sie erweist sich als eine starke Persönlichkeit mit der Macht ihr Volk für sich einzunehmen. Ich sehe sie als ernste Gegenspielerin gegenüber der Roten Königin. Die Rote Königin, deren richtigen Name man nicht erfährt, kommt am Anfang wie eine eiskalte, böse Hexe rüber, denn sie lebt und regiert schon über 100 Jahren und sieht immer noch blutjung aus. Einige Kapitel gab es ja auch aus ihrer Sicht und man spürt, dass sie längst nicht so viel Macht und Kontrolle hat, wie man in Tearling glaubt. Am Ende wird sie geradezu verzweifelt und ist ein opfer gegenüber einer stärkeren Macht. Sie wird menschlich, ist eine sehr interessante Antagonistin. Lazarus, genannt Mace, gehört zur Königinnen-Garde und begleitet Kelsea seit Anfang an. Er ist (leider) sehr verschwiegen und weigert sich Kelsea oft Antworten zu geben. Er hat einen tollen trockenen Humor, ein sehr stures Ehrgefühl und beschützt Kelsea. Als Liebespartner kommt er nicht infrage, er ist schon älter, und auch die Beziehung zwischen beiden ist eher freundschaftlich. Dafür gab es aber "den Fetch". Er ist der bekannteste Dieb in Tearling, und gleich zu Anfang lernt man ihn kennen. Noch bevor man genau weiß, wer er ist, lernt man ihn als schönen, humorvollen jungen Mann kennen, der Kelsea aus einer brisanten Situation rettet und schon am Anfang mit ungeklärten Fragen aufwarten kann, z. B. als er einen Fluss teilte (wtf). Trotzdem gibt es keine typische Herzschmerz-Liebesgeschichte, sondern jeder geht danach seinen eigenen Weg weiter. Dann gab es noch Javel, einen vermeintlich bedeutungslosen Torwächter. Man erfährt viel von ihm, und ich fand's toll, dass man auch einen gewöhnlichen Bewohner näher kennenlernt. Er ist alkoholabhängig und wartet mit einer traurigen Geschichte auf. Später wird er noch in die Machenschaften eines weiteren Antagonisten verstrickt. Es gab noch ein paar weitere wichtige (Neben)Charaktere, wie Piet und den Regenten, doch das würde zu weit führen :D Mir haben auch sämtliche Nebencharaktere neben der tollen Protagonistin gefallen, sie haben die Geschichte sehr lebendig gemacht. Fazit: Ein spannender und mitreißender Auftakt. Die Geschichte überzeugt durch tolle Charaktere und eine fesselnde Handlung, auch ein paar coole Fantasy-Aspekte hatten Platz. Die Geschichte ist toll für Fantasy- und Jugendbuch Fans, vielleicht sogar für Dystopie-Liebhaber. Sehr überzeugte 4,5 von 5 Sternen

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Ich hatte bereits viel von dem Buch noch vor Erscheinen gehört, aber wollte erstmal die ersten Rezis abwarten. Unverhofft habe ich dann bei der Testleser-Aktion von Heyne gewonnen, und hielt noch vor Erscheinen das tolle Buch in der Hand. Zuerst hatte ich mich gar nicht soo drauf gefreut, da ich mir die Geschichte sehr düster und abstrakt vorgestellt hatte. Aber ich wurde - positiv - überrascht! Cover Sehr schön - vielleicht der Buchrücken etwas unspektakulär - aber das Cover ist echt schön. Solche Sticker mag ich zwar nicht gern, aber er passt ausnahmsweise mal ganz gut. Ich bin schon gespannt, wie der 2. aussehen wird! Meinung Idee/Handlung Man wird sofort in die Geschichte rein geworfen. Man hat zu Anfang überhaupt keinen Plan, doch schnell wird einem klar, worum es geht. Kelsea, eine unscheinbare, nicht gerade ansehnliche 19-jährige, wird von einer gewissen Königinnen-Garde aus ihrem Heim abgeholt, um die neue Königin von Tearling zu werden. Zu Anfang wird man direkt in die Geschichte geworfen, und es wurde richtig spannend. Verschiedenste sehr spannende Sachen passieren, diverse Volksaufläufe, Anschläge und ein toller Fantasy-Plot. Ich fand es richtig gut, dass es viel Action und Spannung gibt. So sind die Seiten wirklich dahin geflogen. Der bereits genannte Fantasy-Erzählstrang war nicht im Vordergrund, hatte aber doch stetig einen Platz in der Geschichte. Auch fand ich die erfundene Welt super. Die Geschichte der Welt ist mir noch nicht sooo ganz geläufig, irgendwie wurde ein neuer Kontinent auf unserem Planeten entdeckt und aus Amerika und Großbritannien sind die Menschen dorthin gesiedelt. Also spielt es auf jeden Fall in der Zukunft. Dieser neue Kontinent, verzeichnet auf einer hübschen Karte im Buch am Anfang, besteht aus 4 Reichen, 2 sehr kleinen eher unwichtigen, und aus Tearling und Mortmesne. Zwischen Tearling und Mortmesne herrscht sowas wie Kalter Krieg, die Hintergründe erfährt man im Laufe des Buches. Aber allgemein muss Kelsea mit vielen Geheimnissen zusätzlich der Anschläge klarkommen, ihr Leben wurde also Knall auf Fall sehr turbulent. -> Der erste Band handelt von der Thronbesteigung und all den Schwierigkeiten, die damit einher gehen. Noch viele Geheimnisse sind ungeklärt Schreibstil Die gesamte Geschichte ist aus 3. Person geschrieben, meistens aus Kelseas Sicht. Aber es gab auch Kapitel aus der Sicht von weiteren Personen, z. B. der Antagonistin die Rote Königin aus Mortmesne, Javel oder des Regenten. Zum Einen konnte man so trotz vermeintlich distanzierter 3. Person, immer "in" Kelsea sein, mit ihr fühlen und denken. Aber so hat man auch viele wichtige Informationen und Hintergründe erfahren, da man ja so viel mehr von den tragenden Personen der Geschichte mitbekommen.Auch gab es zu Anfang eines neuen Kapitels Ausschnitte aus vermeintlichen Geschichtsbüchern von Tearling, oder Liedtexte aus dem Land. Ich fand das super. Durch die bereits erwähnte Action und die Geheimnisse sind die Seiten auch noch regelrecht verflogen. Ich hatte die 540 Seiten innerhalb von 2 Tagen durch. Charaktere Kelsea, eine unscheinbare 19-jährige, ist eine tolle Protagonistin. Sie wuchs in Abgeschiedenheit auf, nur mit ihren Pflegeeltern Berti und Carlin. Die beiden sind übrigens super, Berti fürsorglich und liebend und Carlin sehr streng und kalt. Später lernt man mehr über Carlin kennen, kriegt einen Eindruck wer sie war vor Kelsea, da wurde auch sie mir sympathisch. Also zurück zu Kelsea. Sie ist richtig sympathisch und hat eine gewaltige Aufgabe vor sich nämlich das Reich Tearling zu übernehmen, denn ihre Mutter war die Königin und hat Kelsea zu ihrer eigenen Sicherheit weggeschickt. Obwohl Kelsea einen ganzen Haufen Probleme zu klären hat, geht sie daran, anstatt verzweifelt zu werden. Sie behält immer noch etwas Humor, und sie erweist sich als eine starke Persönlichkeit mit der Macht ihr Volk für sich einzunehmen. Ich sehe sie als ernste Gegenspielerin gegenüber der Roten Königin. Die Rote Königin, deren richtigen Name man nicht erfährt, kommt am Anfang wie eine eiskalte, böse Hexe rüber, denn sie lebt und regiert schon über 100 Jahren und sieht immer noch blutjung aus. Einige Kapitel gab es ja auch aus ihrer Sicht und man spürt, dass sie längst nicht so viel Macht und Kontrolle hat, wie man in Tearling glaubt. Am Ende wird sie geradezu verzweifelt und ist ein opfer gegenüber einer stärkeren Macht. Sie wird menschlich, ist eine sehr interessante Antagonistin. Lazarus, genannt Mace, gehört zur Königinnen-Garde und begleitet Kelsea seit Anfang an. Er ist (leider) sehr verschwiegen und weigert sich Kelsea oft Antworten zu geben. Er hat einen tollen trockenen Humor, ein sehr stures Ehrgefühl und beschützt Kelsea. Als Liebespartner kommt er nicht infrage, er ist schon älter, und auch die Beziehung zwischen beiden ist eher freundschaftlich. Dafür gab es aber "den Fetch". Er ist der bekannteste Dieb in Tearling, und gleich zu Anfang lernt man ihn kennen. Noch bevor man genau weiß, wer er ist, lernt man ihn als schönen, humorvollen jungen Mann kennen, der Kelsea aus einer brisanten Situation rettet und schon am Anfang mit ungeklärten Fragen aufwarten kann, z. B. als er einen Fluss teilte (wtf). Trotzdem gibt es keine typische Herzschmerz-Liebesgeschichte, sondern jeder geht danach seinen eigenen Weg weiter. Dann gab es noch Javel, einen vermeintlich bedeutungslosen Torwächter. Man erfährt viel von ihm, und ich fand's toll, dass man auch einen gewöhnlichen Bewohner näher kennenlernt. Er ist alkoholabhängig und wartet mit einer traurigen Geschichte auf. Später wird er noch in die Machenschaften eines weiteren Antagonisten verstrickt. Es gab noch ein paar weitere wichtige (Neben)Charaktere, wie Piet und den Regenten, doch das würde zu weit führen :D Mir haben auch sämtliche Nebencharaktere neben der tollen Protagonistin gefallen, sie haben die Geschichte sehr lebendig gemacht. Fazit: Ein spannender und mitreißender Auftakt. Die Geschichte überzeugt durch tolle Charaktere und eine fesselnde Handlung, auch ein paar coole Fantasy-Aspekte hatten Platz. Die Geschichte ist toll für Fantasy- und Jugendbuch Fans, vielleicht sogar für Dystopie-Liebhaber. Sehr überzeugte 4,5 von 5 Sternen

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"Ich kann zu jedem in diesem Königreich vordringen. Ich bin gefährlicher als die Mort und gefährlicher als die Caden. Ich habe dem Regenten einiges gestohlen und hatte ihn schon mehrfach vor meiner Schwertspitze. Unzählige Male hätte ich ihn töten können. Aber damit werde ich warten müssen." "Auf was?" "Auf dich, Königin von Tearling." In einer einzigen fließenden Bewegung erhob er sich und entfernte sich vom Tisch. Kelsea starrte ihm hinterher. Ihr Gesicht brannte, wo seine Finger sie berührt hatten. -- INHALT: 19 Jahre lang hat Kelsea wenig von der Welt gesehen - behütet ist sie bei ihrem fürsorglichen Ziehvater und ihrer strengen Ziehmutter aufgewachsen. Und das alles, damit sie überlebt. Denn sie ist die Thronerbin von Tearling und nicht wenige Menschen trachten ihr nach dem Leben. Doch Kelsea stellt sich allen Gefahren, als sie endlich ihren Platz als Königin einnimmt: Den Anschlägen, der Armut ihres Landes und auch der Bedrohung durch die Herrscherin von Mortmesne, die eine Invasion vorbereitet... MEINE MEINUNG: "Die Königin der Schatten" ist entgegen aller Erwartungen eine Dystopie und kein High Fantasy. In letzter Zeit scheint es recht beliebt zu sein, in solchen Romanen beide Genres zu vermischen, wahrscheinlich, weil etwas Neues her soll. Die Grundstrukturen sind also dem Fantasy-Genre entnommen, die Vergangenheit verweist allerdings auf unsere Welt. Das ist interessant, allerdings hat sich Erika Johansen damit vielleicht auch übernommen - denn dass alles Wissen unseres technologischen Zeitalters verloren gegangen sein soll bei einer Überfahrt an einen unbekannten Ort, wirkt doch reichlich weit hergeholt. Davon abgesehen fällt der Roman jedoch durch seine wunderschöne Sprache positiv auf, die die Geschichte sehr lebendig wirken lässt. Kelsea ist eine Protagonistin, die einen schnell durch ihre unerschütterliche Willenskraft, ihren Mut und ihre Intelligenz beeindruckt. Sie ist kaum weinerlich trotz der oftmals schwierigen Umstände und weiß sich meistens selbst zu helfen. Das Einzige, was an ihr stört, sind ihre permanenten Selbstzweifel und ihre Nörgelei über ihr Aussehen - obwohl sie trotzdem andere Menschen nach ihrem Äußeren beurteilt. Ihr Wächter Mace ist ein absoluter Dickkopf und ergänzt Kelsea vor allem dadurch gut, dass er sie immer wieder auf den Boden zurückholt. Als ihr Unterstellter nimmt er sich aber teilweise deutlich zu viel heraus. Eher mäßig charakterisiert sind leider die als so gefährlich gepriesene rote Königin, die dann aber doch nicht viel anderes tut als Sex zu haben und viel zu denken, wie auch der Fetch, in den sich Kelsea Hals über Kopf verliebt, obwohl er keine gute Seite hat. Ich meine, er stiehlt von den Reichen, gibt es aber nicht den Armen, was ist daran denn liebenswert?! Die ersten 200 Seiten, die komplett aus Kelseas personaler Sicht geschrieben sind und überwiegend von ihrer Reise nach Tearling handeln, lesen sich überaus spannend. Zwar wird es teilweise ein wenig zu detailreich, die vielen Gefahren, die sie gemeinsam mit ihren Gefährten meistern muss und die unterschiedlichen Eindrücke, die sie und so auch der Leser gewinnen, machen dies aber wieder wett. Kurz nach der Ankunft jedoch kommt es teilweise zu kapitelweisen Durststrecken, weil plötzlich und unerwartet die Sichten gewechselt werden - und mich persönlich die Gedanken eines Priesters, einer Torwache und der Königin weniger als gar nicht interessiert haben. Größtenteils werden in diesen Passagen keine überaus wichtigen Informationen geliefert, weswegen sie eher überflüssig sind. Davon abgesehen ist es doch ein wenig verwunderlich, wie schnell Kelsea, ohne an die Konsequenzen zu denken, einen möglichen Krieg heraufbeschwört, auch wenn der Grundgedanke sicherlich lobenswert ist. Zum Glück wird es im letzten sogenannten Buch innerhalb des Romans dann wieder richtig spannend, als es noch einmal sehr gefährlich für die junge Königin und ihre Wächter wird. Bis dahin und auch danach gibt es erfrischenderweise so gut wie keine Liebesgeschichte und schon gar keinen Kitsch, was ebenfalls einen Pluspunkt mit sich bringt, und auch das Ende wirkt rund und glaubwürdig. Der Titel des 2. Bandes im Original, "The Invasion of the Tearling" sagt wohl schon alles aus, was man über die Fortsetzung wissen muss. Möglicherweise werden in diesem dann auch die zwischenzeitlichen Längen vermieden. FAZIT: "Die Königin der Schatten" hat insbesondere in Sachen Sprache und Atmosphäre viel zu bieten. Autorin Erika Johansen versteht es gut, einen als Leser mitzunehmen in ihre Welt - die allerdings an ein paar Ecken unausgereift wirkt. Auch einige Längen bleiben nicht aus und teilweise mangelt es ein wenig an der Figurenentwicklung. Vielleicht schafft der Nachfolger, der im Englischen schon erschienen ist, hier ja Abhilfe. Von mir gibt es 3,5 Punkte.

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Ein schönes Buch

Von: Mimi

26.06.2015

Kelsea Glynn, die 19 Jahre im Wald aufgezogen wurde, wird eines Tages abgeholt und soll Königin von Tearling werden. Nach einer recht abenteuerlichen Reise nach Tearlings Hauptstadt, vollbringt Kelsea ihre erste Amtshandlung und bringt somit die Geschichte erst richtig ins Rollen. Kelseas nicht allzu gewöhnlicher Alltag als Königin wird sehr schön dargestellt, mit Intrigen, Verrat und ein bisschen Magie. Gleich ab den ersten Seiten hat mich das Buch gefesselt und ich war gespannt, wie Kelseas Leben als Königin sein wird. Während des Lesens kam mir die Handlung sehr ausschweifend vor, doch leider konnte ich mich nach dem Lesen nur auf wenige zentrale Handlungspunkte beschränken. Auf den mehr als 500 Seiten ist einiges passiert, doch das war eigentlich größtenteils nur Rahmenhandlung. Das Ende war ziemlich enttäuschend. Ich hätte ein spektakuläreres Finale erhofft und die Antwort auf ein paar Fragen wie "Wer war Kelseas Vater?". Ich hoffe, dass die Fragen dann in der Fortsetzung geklärt werden. Ich hatte am Ende weder Tränen in den Augen, noch ein Lächeln auf den Lippen. Das Ende war recht emotionslos und auch von der Schlacht am Ende hätte ich mehr erwartet. Sie war recht schlicht und nicht so episch wie man sich einen letzten Kampf vorstellen würde. Die Personen im Buch machen einen guten ersten Eindruck. Man hat nach ihrem ersten Auftreten oft eine erste Ahnung von ihnen, aber ihre Persönlichkeit wird erst nach und nach aufgebaut. Das finde ich sehr gut, da man so immer mehr über die Personen erfährt und nicht gleich alle Informationen am Anfang verarbeiten muss. Dann wäre es auch ziemlich langweilig. Kelseas Person macht am Anfang einen sympathischen Eindruck. Das steigert die Motivation zum Lesen sehr. Es gab auch weitere interessante Personen in der Geschichte, wie Mace oder der Fetch. Die rote Königin wurde leider nicht so facettenreich dargestellt, wie ich es mir gewünscht hätte. Fazit: Alles in allem ist das Buch sehr schön. Die Geschichte ist sehr fesselnd und es bleiben ein paar ungeklärte Fragen. Leider fand ich das Ende nicht besonders spektakulär, doch trotzdem ist dieses Buch eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung.

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Inhalt. Das Königreich Tearling ist ein armes Land - zerrüttet von Machtgier, Korruption und Intrigen. Um der Invasion durch seinen mächtigen Nachbarn Mortmesne zu entgehen, schloss Tearling einst einen so verhängnisvollen Pakt - einen Pakt, den niemand infrage stellt, bis die junge Prinzessin Kelsea Glynn an die Macht kommt: Sie ist entschlossen, das Unrecht in ihrem Land zu beenden. Doch wenn sie am Hof überleben will, darf sie sich keinen einzigen Fehler erlauben. Charaktere. Kelsea Glynn ist so gar nicht der Typ "Schönes Mädchengesicht" und auch kein Aschenputtel im Stil von "Ich bin schön, finde mich aber hässlich". Das war äußerst angenehm zu lesen. Zudem beweist Kelsea, dass sie das Zeug zu einer verdammt guten Königin hat - sie ist lernwillig und mutig, aber auch leichtsinnig und denkt im Sinne ihres guten Willens nicht immer an die Konsequenzen. Sie entwickelt während des Buches königliche Stärke. Sie wächst an ihrer Aufgabe, ist jedoch zu Ende des Buches noch nicht am Ende dieser Entwicklung, was vielversprechend für eine Fortsetzung ist. Meinung. Die Idee klingt nicht wirklich neu - zwei Königreiche, das eine unterjocht vom Anderen und dann kommt ein junges Mädchen, das plötzlich Königin sein soll. Neu ist die Herangehensweise und die Umsetzung dieser Idee: Kelsea wurde in dem Wissen aufgezogen, dass sie einmal die Königin werden soll. Man legte jedoch Wert darauf, dass sie eine bessere Königin wird als es ihre Mutter, die Kelsea zu ihrem eigenen Schutz weggab. Über ihre Mutter und allgemein den Zustand des Königreiches Tearling wird jedoch Stillschweigen bewahrt. Und so steht Kelsea trotzdem vor einer ziemlich heftigen Aufgabe, als sie schließlich Königin wird. Kelsea meistert diese Aufgabe, ohne wie ein typischer Jugendbuch-Teenager zu wirken. Und das hat mir ebenso gut gefallen wie die etwas andere Herangehensweise. Allgemein hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der flüssige Schreibstil, die überzeugende Protagonistin und die interessante Herangehensweise haben mich das Buch in drei Tagen durchlesen lassen. Etwas verwirrend war die Geografie des Kontinents, auf dem sich die Königreiche Tearling, Mortmesne etc. befinden. Es ist von Neuem Europa die Rede, aber irgendwie passte meine Vorstellung mit der Karte nicht zusammen. Irgendwo war von "aus den Fluten erhoben" die Rede, aber explizit bestätigt wird das auch nicht. Da kann man nur auf eine Fortsetzung hoffen ^^

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