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Rezensionen zu
Das Dornenkind

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (5)

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Ich bin ja durch Zufall zu Max Bentow gekommen und bisher hat mich keines seiner Bücher enttäuscht. Auch dieser Krimi war wieder super und ich konnte nicht aufhören zu lesen… Es werden nach und nach drei Leichen gefunden. Die Leichen wurden aber alle vom Mörder markiert und zwar mit den Anfangsbuchstaben von Nils Trojan. Trojan ist schnell klar, dass der Federmann den Sturz von damals überlebt haben muss. Als sich die Tochter des Federmanns an Trojan wendet, ist er sich nicht sicher, wie weit er ihr wirklich trauen kann oder stellt sie ihm nur eine Falle. Als dein seine Tochter nach einer Jagd in der U-Bahn entführt wird, liegen die Nerven gänzlich blank. Trojan leidet vermehrt unter Alpträumen, die vermuten lassen, dass er selbst Kind eines Mörders ist…

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Meinung Es ist soweit! Der Federmann ist wieder da! Dachten wir doch alle, dass der Serienkiller aus Band 1 bei dem Kampf mit Nils Trojan ums Leben kam, und wurde Trojan selbst nicht müde dabei, sich und auch Jana einzureden, dass er gestorben sei, taucht er plötzlich wieder auf. Doch kann das sein? Kann Doktor Gerd Brotter, besser bekannt als "Der Federmann", den Sturz in die Tiefe und den Aufschlag auf der Spree wirklich überlabt haben? Immerhin wurde seine Leiche nie gefunden - doch reicht das schon aus? Ja! Ja, er hat überlebt und ja, er ist wieder zurück - und sein Hass gegen Trojan ist größer denn je! Wie wir es von Max Bentow gewohnt sind, landen wir wieder mitten in der Geschichte. Es ist keine Zeit um nach einem "Was?" oder "Warum?" zu fragen, denn es geht direkt spannend los. Der Leser begegnet Sabrina, einer jungen und lebenslustigen Frau, die unbeschwert ihren Weg geht. Als ihr ein Kleintransporter auffällt, an dem ein Mann versucht seine Frau im Rollstuhl hineinzuschieben, zögert sie nicht zu helfen. Sie konnte nicht ahnen, dass dies nur eine Falle ist und ihre Gutmütigkeit zu ihrem Verderben wird. Verschleppt und gequält, ohne dass ihr physische Gewalt angetan wird, wird sie wieder frei gelassen. Doch vorher ritzt ihr der Peiniger etwas in die Schulter. Noch froh über ihr fast unbeschadetes Entkommen, stürzt sie später vor eine S-Bahn. Was erst aussieht wie ein Selbstmord, wird schnell zu etwas anderem - denn die Ritze in der Schulter entpuppen sich als Nachricht an Nils Trojan. Bis diese und noch weitere solcher Nachrichten kommen, geht es Nils Trojan recht gut. Irgendwie geht alles seinen Gang und auch mit ihm und Jana ist alles im grünen Bereich. Seine Tochter mag seine Freundin, fordert ihn sogar dazu auf mit Jana zusammen zu ziehen und man bekommt den Eindruck, dass es prinzipiell gar nicht besser laufen könnte - bis Trojan das Gefühl bekommt, dass der Federmann wieder da ist und diese Idee von Wendy Hain untermauert wird. Wendy Hain behauptet nämlich die Tochter von Gerd Brotter zu sein und mit ihm im Kontakt zu stehen. Ehe Trojan sich versieht, bricht seine Welt zusammen. Nicht nur, dass dieser Fall persönlicher nicht sein könnte, da der Federmann Rache schwört, auch seine Beziehung mit Jana gerät ins Wanken und seine Liebe und Treue wird durch Wendy auf die Probe gestellt. Wendy, die er gegen alle Vorsicht immer wieder in Schutz nimmt, obwohl lange Zeit nicht klar ist, auf welcher Seite die junge Frau nun wirklich steht. Ein Aspekt macht diesen Fall noch eine Spur persönlicher und auch beklemmender - aber darauf möchte ich an dieser Stelle einfach nicht eingehen, um nicht zu viel zu verraten. Lest das Buch! :-P Wird Nils es schaffen stark zu bleiben, oder erliegt er der Veruchung mit Namen Wendy? Und auf welcher Seite steht diese geheimnisvolle Frau nun wirklich? Wird es Trojan und seinem Team nun endlich gelingen den Federmann endgültig zu schnappen und hinter Schloss und Riegel zu bringen? Ihr Lieben! Was ist denn da bitte alles los? "Das Dornenkind" stürzt uns von einer Spannung in die nächste und lässt uns kaum Zeit um Luft zu holen und durchzuatmen! Am liebsten hätte ich diesen Band in einem Rutsch durchgelesen (hätte ich gern bei allen, aber bei diesem hier noch mehr!) - aber das ist mit den anderen Pflichten des Lebens ja leider nicht immer so vereinbar ;-) Nachdem ich diesen Teil gelesen habe kann ich sagen, dass es tatsächlich der beste Band der Reihe ist - vorausgesetzt, dass man alle anderen auch gelesen hat und die konstanten Personen darin einem ans Herz gewachsen sind. In einem Video, welches auf der Homepage von Max Bentow zu sehen ist, sagt er, dass er jede Rezension liest, die auf seiner Homepage landet. Aus diesem Grund möchte ich mich nun ganz direkt an den Autor wenden: Sehr geschätzter Herr Bentow, ich habe auch diesen Teil, wie alle vier zuvor, mit mehr als großem Interesse gelesen und bin eigentlich seit Seite 1 von "Der Federmann" absoluter Fan der Reihe und auch von Ihnen. Noch größerer Fan bin ich allerdings von Jana und Nils - zusammen, als Paar. Ich gehe mittlerweile stark auf die 30 zu und muss Ihnen sagen, dass mein altes Herz es sicher nicht mehr lange mitmacht, wenn sich dieses On-Off-Spielchen durch die nächsten Bände ziehen wird! Ich brauche Nils und Jana so sehr wie die zwei sich brauchen - es muss endlich eine Konstante in deren Leben und auch der Reihe geben! Also bitte haben Sie ein Einsehen mit mir und auch ihren Romanfiguren und gönnen Sie ihnen endlich das gemeinsame Glück ;-) Außerdem finde ich es sehr schade, dass das Tokio Hotel-Poster aus Emilys Zimmer verschwunden ist ;-) Fazit Jedes Buch dieser Reihe ist absolut lesenswert - so auch der fünfte Teil! Ich warte bereits jetzt schon ganz gespannt auf die nächsten Bände, die laut Max Bentow noch kommen werden!

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Drei Todesopfer, die alle nicht nach Mord aussehen aber eines gemeinsam haben: Eingeritzte Buchstaben auf dem Rücken. Verletzungen, die sie sich nicht selbst zugefügt haben können. Doch wie hängen die drei Fälle und die damit überbrachte Botschaft zusammen? Doch nicht nur diese Fäller erschüttern Nils Trojan. Etwa zeitgleich bekommt er einen Anruf von der angeblichen Tochter des Federmannes - ein alter Fall Trojans, der ihn immer noch in seinen Alpträumen verfolgt. Doch noch erschütternder als der Anruf selbst, ist die Botschaft die diese Frau überbringen will: Der Federmann lebt! ----- Klassisches Thriller Szenaria: Der Erzfeind kehrt zurück und macht Jadg auf den damaligen Ermittler. Doch dieses Szenario funltioniert, weil die Ermittler plötzlich sehr persönlich in dem Fall involviert werden und das Herzklopfen dadurch noch mehr steigt. Genaus auch bei "Das Dornenmädchen". Der Psychothriller kann packen - und das von den ersten Seiten weg! Man kann kein Auge mehr zumachen, weil man wissen will, was wirklich hinter der ganzen Sache steckt und wie dieser Fall weitergehen soll. Denn er schein auswegslos, beinahe irreal, weil ein alter Feind wieder auf der Bildfläche auftaucht der eigentlich tot sein sollte. Nils Trojan ist und bleibt der bodenständige und sympathischer Ermittler den man auch schon aus den anderen Fällen kennt - angenehm in zu verfolgen und auf seinen Fersen mitzuermittlen. Gerade eben auch wieder weil er ein so realer und anfassbarer Mensch zu sein scheint und kein abgehobener Ober-Cop! Für alle die jetzt Bedenken haben, ob sie "Das Dornenkind" lesen sollen, wo sie "Der Federmann " noch nicht gelesen haben - keine Scheu wer lieber gleich zum neuesten Fall greifen will! "Der Federmann" ruht bei mir immer noch auf den SuB und trotzdem kann man "Das Dornenmädchen" getrost lesen. Die Vorgeschichte wird ausreichend erzählt, dass man auch ohne den ersten Fall der Story folgen kann. Allerdings muss man sich dann natürlich auf Spoiler bezüglich des Federmannes gefasst machen - trotzdem wird nicht so viel gespoilert, dass man danach den Federmann nicht mehr lesen will. Sogar eher gegensätzlich, man will das Monster dahinter nur noch mehr kennen lernen! "Das Dornenmädchen" ist wieder ein toller Psycho-Thriller aus der Feder von Max-Bentow und lässt eigentlich keine Wünsche offen. Auch wenn das Psycho vielleicht nicht ganz so stark im Vordergrund steht.

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Das Dornenkind - Das Ende der Reihe?

Von: Simone B.

10.09.2015

Mit großer Erwartung habe ich dem 5. Band entgegengefiebert und ich muss sagen, meine Erwartungen wurden erfüllt. Der Federmann ist zurück und er sehnt sich nach Rache! Das diese auf bizarre Art und Weise abläuft war zu erwarten, jedoch hat die Handlung mich wirklich gefesselt, mit gezogen in das teuflische Spiel. Das Buch übertrifft finde ich alle bisherigen. Es ist spannend, man kann es einfach nicht aus der Hand legen, will wissen, wie es weiter geht, was passiert und wie Trojan mit all den Herausforderungen umgeht. Er verlässt sich wie immer auf seinen Instikt und will damit Recht behalten. Über die Figuren oder den genauen Inhalt des Buches werde ich nichts verraten, sicherlich werden ihn einige noch nicht gelesen haben. Es bleibt nur so viel zu sagen: Die Reihe von Max Bentow war seit langem das Beste, was ich gelesen habe. Sie bauen alle aufeinander auf, steigern sich von Buch zu Buch und man wird süchtig, will mehr von Nils Trojan lesen, mehr von den Monstern seiner Träume und Arbeit. Das Ende von Dornenkind hat mich überrascht, ich hatte mit etwas anderem gerechnet, bzw. es gehofft. Soll es bei diesem Ende bleiben? Ich hoffe nicht. Viel Spaß beim Lesen, es wird sich definitiv lohnen!

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Liebe Lauschfreunde, als ob ich nicht geahnt hätte…. Der Federmann kehrt zurück. Und wie! Er hat keine Mühen gescheut, die Rache an Nils Trojan zu planen und nun auch umzusetzen. Denn ihm, dem erfolgreichen Ermittler, hat er sein nunmehr sehr quälend schmerzhaftes Leben zu verdanken. Im Auftaktband „Der Federmann“ der Thriller-Reihe von Max Bentow hatte nämlich Nils Trojan dem Verbrecher das Handwerk gelegt, allerdings äußerst unbefriedigend. Denn obwohl der Serienmörder mit sehr großer Wahrscheinlichkeit seinen damaligen Fluchtversuch überlebt haben konnte – wirklich sicher war man sich nie. Und nun behauptet seine Tochter Wendy, der Federmann sei zurück. Sofort schrillten meine inneren Alarmglocken. War sie es wirklich, oder hatte der Mörder diese Tochter-Show extra für Trojan inszeniert? Lebte der Serientäter wirklich noch, oder gab es möglicherweise Trittbrettfahrer, die ihm zu Ehren sein Tun fortsetzten? Denn Morde hatte es in jüngster Zeit wieder gegeben, sogar mehrere. Alle Leichen wiesen deutliche Botschaften auf – für Nils Trojan…. Hatte mich dieser Beginn, bei dem es Schlag auf Schlag ging, und die Vorgehensweise des Täters noch sehr gefesselt, ließ meine Begeisterung für diesen Fall immer mehr nach. Denn der Stil änderte sich sehr. Von dem Zeitpunkt, als die vermeintliche Tochter auf der Bildfläche aufgetaucht war, schien alles im Großen und Ganzen nur noch darum zu gehen, Trojan ihrem Vater ans Messer zu liefern. Wendy wusste ich rein gar nicht einzuschätzen. Einerseits wollte sie sich ihrem Daddy lieb Kind machen, was ich wirklich nicht nachvollziehen konnte, schließlich war er ein Serienmörder – und was für einer – , und bewegte sich zwischenzeitlich mehr als am Rande der Legalität. Andererseits schien sie sich in Trojan verguckt zu haben – oder war das nur Show? Aber was wunderte ich mich über ihr Verhalten, schließlich war sie die Tochter des Psychopathen, was möglicherweise ein wenig auf sie abgefärbt haben könnte. Aber nicht nur Wendy arbeitete ihrem Vater zu. Er hatte auch Unterstützung von anderer Seite. Von jemandem, der ihm im Geiste sehr verwandt war…..Und was diese Person tat, war wirklich schauerlich. Für gruselige Sequenzen war definitiv gesorgt, aber der rote Faden verlief ein wenig kreuz und quer. Da gab es Sprünge, die mich immer wieder aus der Geschichte rauskickten. Der Fall an sich ist von der Idee her gut, aber es hätte gereicht, nur auf einen früheren Fall Bezug zu nehmen, Dass auch auf einen weiteren älteren Thriller zurück gegangen wurde, blähte den Umfang auf, lenkte mich letzten Endes aber vom Kern der Sache ab. Max Bentow baut immer viel Privates aus dem Leben der Ermittler, vor allem von Trojan, mit in seine Thriller. So auch hier. In „Das Dornenkind“ findet alles eine Fortsetzung, die kriminellen Machenschaften, aber auch die privaten Entwicklungen gehen weiter – und der Thriller endet in mehrerlei Hinsicht mit einem kleinen Cliffhanger. Obwohl mich einige Charaktere, vor allem Wendy, häufiger in ihrer Handlungsweise irritiert haben und es einige Überraschungsmomente gab, war die Entwicklung des Falls „Federmann, die Zweite“ im Großen und Ganzen erahnbar. Ein für mich auf jeden Fall unterhaltsamer Thriller, aber nur phasenweise spannend. Trotzdem hat mir dieses Hörbuch Spaß gemacht, denn der Sprecher, der bisher alle Max-Bentow-Thriller eingelesen hat, Axel Milberg, hat auch bei „Das Dornenkind“ einen großartigen Job gemacht. Er saugte die Stimmung auf und transportierte sie sehr stimmig auf die silberne Scheibe, sodass ich auch an für mich nicht so spannenden Stellen trotzdem vom Geschehen gepackt wurde! Bisher sind in der Nils-Trojan-Reihe folgende Titel erschienen: Der Federmann Die Puppenmacherin (mein bisheriger Lieblingsfall dieser Thriller-Serie) Die Totentänzerin Das Hexenmädchen Das Dornenkind Inhalt Die Berliner Kriminalpolizei steht vor einem Rätsel, als man drei Leichen findet, in deren Haut geheimnisvolle Botschaften geritzt wurden. Doch während Kommissar Nils Trojan noch versucht, deren Sinn zu entschlüsseln, wird sein schlimmster Albtraum wahr: Der bestialische Serienmörder, der ihn vor vier Jahren fast getötet hätte, ist wieder aufgetaucht. Zumindest behauptet das die Tochter des besagten „Federmanns“. Als Trojan sich mit ihr trifft, wird ihm klar, dass das Töten noch lange kein Ende hat … Hörbuch Die Audioversion von Max Bentows „Das Dornenkind“ ist im August 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-8445-1916-7 bei der Hörverlag erschienen. Das Hörbuch (1 MP3-CD)) hat eine Laufzeit von 11h 26min. Autor und Sprecher Max Bentow (Autor) Max Bentow wurde 1966 in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen als Schauspieler tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Mit den vier bisher erschienenen Kriminalromanen um den Berliner Kommissar Nils Trojan gelang Max Bentow ein großer Erfolg, alle Bücher standen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Axel Milberg (Sprecher) Axel Milberg war bis 1998 Mitglied des Ensembles der Münchner Kammerspiele und arbeitete mit Regisseuren wie Peter Zadek, Thomas Langhoff oder Dieter Dorn. Mitte der 90er Jahre wandte sich der wandelbare Schauspieler verstärkt Film und Fernsehen zu. Seither war er in zahlreichen erfolgreichen Produktionen zu sehen, z. B. in “Nach fünf im Urwald” (1995), “Jahrestage” (2000), “The International” (2009), “Ludwig II.” oder “Hannah Arendt” (2012). 2013 spielte er in den Verfilmungen der Romane “Feuchtgebiete” von Charlotte Roche und “Rubinrot” von Kerstin Gier. Seit 2003 ist Axel Milberg außerdem in seiner Heimatstadt Kiel als “Tatort”-Kommissar Klaus Borowski auf Verbrecherjagd. Quelle: Randomhouse

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Nach den durchweg überzeugenden ersten Teilen um Kommissar Nils Trojan waren meine Erwartungen an den fünften Teil sehr hoch. Besonders, weil ein alter Bekannter sich zurückzumelden scheint, der "Federmann" aus dem ersten Teil. Der glatzköpfige Serienmörder, der es auf die blonden Haare seiner Opfer abgesehen hat. Und so beginnt das Buch gewohnt furios, mit einer sehr beklemmenden ersten Sequenz, nach der ich mich schon auf einen weiteren nervenzerreißenden Roman eingestellt habe. Aber im Laufe der Geschichte wird es immer verworrener, immer abgedrehter, wie die vermeintliche Tochter des "Federmannes", bei der der Leser nie genau weiß, woran er eigentlich ist. Das sorgt für Verwirrung, aber auch für viel Freiraum für Max Bentow, jeder Schritt des "Dornenkindes" ist verzeihbar. So gibt es immer wieder Flashbacks, die am Geisteszustand des "Dornenkindes" zweifeln lassen. Es kommt wie es kommen muss, wirkliche Überraschungen gibt es nicht, aber das Buch bleibt bis zum Ende spannend. Bis zum Showdown. Ich weiß nicht, was ich vom Ende halten soll. Zuerst war ich bitter enttäuscht. Aber als sich meine Enttäuschung gelegt hat, habe ich die andere Seite der Medaille betrachtet und festgestellt, dass das Ende viel lässt, auf dem man neu aufbauen kann. Genau das ist aber auch meiner Meinung nach das Problem von Max Bentow bzw. von der Reihe um Nils Trojan. "Das Dornenkind" ist solide Unterhaltung. An seine Vorgänger kommt es allerdings nicht heran.

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Schade. Anfangs, ja fast bis zum Ende war ich absolut begeistert von 'Das Dornenkind'. Es ist schon faszinierend, wenn alte Feinde wieder auftauchen und man nicht so genau weiß, wer jetzt böse ist und wer nicht. Dazu noch altbekante Protagonisten und man hat einen Psychothriller, der einen mitfiebern, ja geradezu mitraten lässt. Hoffen und Bangen, wie es eben sein soll. Dazu noch ein Axel Milberg, der geradezu virtuos Stimmungen und Stimmen in die Ohren spielt. Sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie auch richtig toll. Das hat nicht länger etwas von einem Märchenonkel, sondern entwickelt sich über die einzelnen Nils-Trojan-Teile zu einem unverwechselbaren und wunderbaren Stil, der mich in seinen Bann zieht. Für mich jedoch war das ersehnte - zugegeben blutrünstige - Finale dann doch wieder eher ein Vertrösten. Das mag daran liegen, dass ..., nein, ich verrate nichts. Auch, wenn sich darauf der 'Punktabzug' bezieht. Ich denke einfach, hier wurde eine große Chance vertan, die Reihe von einem eher durchschnittlichen Standpunkt zu etwas richtig, richtig Gutem zu erheben. Hört sich vielleicht hart an, ist aber bitte nicht falsch zu verstehen. Wie auch alle bisherigen Teile, finde ich 'Das Dornenkind' sehr gelungen und überaus solide, vergleichbar mit einem sehr guten 'Tatort'. Dass es Max Bentow nicht schafft, mir den letzten Kick zu verschaffen, liegt ausschließlich an mir und sollte diejenigen, die diese Serie lieben, nicht vom Hören oder Lesen abhalten. Denn in 'Das Dornenkind' wird sehr vielschichtig erzählt und es gibt genug Spannung und Psychgedöns, um einen gut zu unterhalten und einem zum Teil das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Was will man also mehr? Fazit? Wer die Reihe um Nils Trojan mag, hat hier eine wunderbare Fortsetzung. Und in der Hörbuchfassung kommt auch noch ein genialer Sprecher zum Zuge!

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Der Klappentext sagt schon genug darüber aus, um was es geht - daher verzichte ich auf eine eigene Zusammenfassung - auch, da es sich um den fünften Teil der Reihe geht. Wer das erste Buch nicht gelesen hat, der sollte das zuerst tun, weil er sich ansonsten spoilert - Band 2-4 müssen nicht zwingend gelesen werden, damit man 'Das Dornenkind' lesen kann. Aber, wie gesagt, Band 1 ist ein muss. Der Federmann ist zurück! Und das hat in mir schon sehr grosse Erwartungen geschürt. Ich fand ja den ersten Band der Reihe einfach klasse. Mir hat gefallen, wie es mit dem Federmann und Trojan weiter geht. Dennoch gibt es ein Kritikpunkt: Die Irrungen und Wirrungen mit anderen Charakteren, die in den restlichen Büchern da ist, hat mir hier gefehlt. Meiner Meinung nach war zu offensichtlich, in welchem Zusammenhang die Personen standen etc. Das fand ich unheimlich schade. Ich hätte mir hier mehr Psychothriller gewünscht - das war aber mehr Thriller und weniger Psycho. Auch die Reaktion von einigen Charakteren hat mir nicht ganz so gut gefallen. Sie sind zum Teil ein wenig unlogisch - welche Situation und welchen Charakter ich genau meine, werde ich hier natürlich nicht verraten. Dennoch hat mir ein wenig die Glaubwürdigkeit gefehlt. Ansonsten war die Spannung in diesem Buch gegeben. Ich habe mitgefiebert und mich gefragt, was da wohl noch so passieren wird. 'Das Dornenkind' hat sich unheimlich schnell lesen lassen und der Schreibstil von Max Bentow war wieder so gut, wie ich es mir gewohnt bin. Ich weiss noch nicht, ob mir das Ende so gefällt oder nicht. Da bin ich mir noch sehr unschlüssig - mal sehen, ob ich mich da noch entscheiden kann. Zu den einzelnen Charakteren möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, da man sie aus den vorherigen Büchern kennt und ich euch nicht spoilern möchte. Aber alles in allem waren sie gelungen - bis, wie oben angetönt, ein oder zwei Reaktionen, die ich ein wenig zweifelhaft fand. Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl es nicht ganz zur Geschichte passt - dennoch gefällt es mir, wie gesagt. Fazit Ich hätte mir ein wenig mehr erhofft, besonders bezüglich dem Federmann. Dennoch bekommt das Buch von mir 4 Sterne.

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