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Rezensionen zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (1)

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Wild Cards – Das Spiel der Spiele Autoren: Daniel Abraham, Melinda M. Snodgrass, Carrie Vaughn, Michael Cassut, Caroline Spector, John Jos. Miller, George R.R. Martin, Ian Gregillis, S.L Farrell Erscheinungsdatum: 25. August. 2014 Verlag: Penhaligon Verlag Seitenanzahl: 544 Seiten Inhalt: Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht. Cover: 5 Herzchen Also das Cover gefällt mir wieder einmal sehr gut. Es spricht einen an und es macht einen neugierig auf den Inhalt. Geschichte: 4 Herzchen Zuerst kannte ich mich bei dem Erzählten nicht aus. Doch nach ein paar Seiten hatte ich so halb den Durchblick. Die Idee der Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut, aber bei der Umsetzung habe ich ein paar Sachen zu bemängeln. Das erste ist, dass ich finde, dass die Kapitel viel zu lange sind. Ich habe nichts gegen längere Kapitel doch diese waren mir zu extrem lange. Außerdem wurden oft Sachen beschrieben, von denen ich keinen Schimmer hatte und wenn diese Beschreibungen dann über ein paar Seiten gehen, dann beginnt man sich ein bisschen zu langweilen. Ich fand es außerdem schade, dass nicht so viel von der Fernsehshow berichtet wurde, denn das war eigentlich das Thema was mich interessiert hat. Der andere Erzählstrang hat mich nach der Zeit auch interessiert, doch trotzdem wollte ich mehr von der Show im Buch haben. Figuren: 4 Herzchen Es ist schwer etwas zu den Figuren zu sagen, dass es so viele gibt. Deshalb gehe ich auf keinen direkt ein. Im Großen und Ganzen war jeder Charakter interessant auf seine eigene Weise. Und es war wirklich spannend sie alle kennen zu lernen und hinter ihre Köpfe blicken zu können. Ich finde es überragend, welche Fähigkeiten sich die Autoren ausgedacht haben und kann dafür nur meinen imaginären Hut ziehen. Blöd fand ich nur, dass ich mit den vielen Namen oft durcheinander kam oder erst gar nicht wusste von wem gesprochen wird, weil fast jede Figur zwei Namen hat. Spannung: 4 Herzchen Die Spannung hat nie wirklich einen Höhepunkt finde ich persönlich. Oft fand ich aber, dass es sehr zäh war und man musste sich wirklich durch die Seiten quälen. Eigentlich bin ich eine schnelle Leserin doch bei diesem Buch brauchte ich für meine Verhältnisse wirklich lange. Fazit: 4 Herzchen Toller Auftakt einer Reihe, aber es ist noch ein bisschen Luft nach oben offen!

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Die besten Geschichten beginnen mit" Einmal waren wir total besoffen, und....." Seite 257 Gekauft habe ich es weil das Marketing mit dem Namen Georg R. R. Martin auf dem Buch bei mir gut funktioniert, und weil ich den Herrn auf dem Bild sehr ansprechend fand. Das es ein Science-Fiction Roman ist, der von vielen unterschiedlichen Autoren geschrieben wurde und Georg R. R. Martin nur einer von vielen ist, war mir vorher klar. Doch da ich dem Genre nicht so viel abgewinne kann, hat es fast 1 Jahr gedauert bis ich zum lesen kam und dies auch nur, weil nun Band 2 raus kommt. Ich bereue, so lange mit dem lesen gewartet zu haben, das Buch hat mir überraschend gut gefallen. Ich glaube, es gibt kein schlimmeres Gift. Gefeiert - oder verdammt - zu werden wegen dem, was man ist, nicht wer man ist. Seite 538 Dass das Buch von verschiedenen Autoren geschrieben ist fällt zwar auf, aber nicht so stark wie ich vermutet hätte. Es gab aber für mich auch Unterschiede, von manchen habe ich nicht so gerne gelesen. Ob dies aber an dem Schreibstil oder der Person, der der Autor leben ein gehaucht hat liegt, kann ich schlecht sagen. Lange hat mir ein Sympathie Träger gefehlt, jemanden den ich mögen kann. Doch dann tauchte endlich die Sahneschnitte vom Cover auf und ich mochte ihn gleich. Nicht nur weil er ein ehrenwerter Ritter aus Deutschland ist, sondern auch noch weil seine Kapitel von Georg R. R. Martin geschrieben werden. Welch ein Zufall, ganz nebenbei erkenne ich charakterliche Merkmale von Ned Stark wieder. Manchmal geht es vielleicht einfach bloß darum, dass man einen denkwürdigen Abgang hinlegt. Seite 12 Leider hatte ich ein bissl das Gefühl mir würde etwas fehlen, da es sich um Band 20 einer Reihe handelt ist dies aber kein großes Wunder. Personen und Ereignisse werden als gegeben dargestellt, so als wüsste doch jeder was da passiert ist bzw. er dies und jenes ist. Nun, ich leider nicht. Die 3 Bänder 20, 21, 22 sollen auch unabhängig zu den anderen zu lesen sein, dies finde ich zwar grob schon, aber es fehlt mir trotzdem etwas. Zu Beginn geht es stark um die Casting Show "American Hero" aber später tritt der Ägypten Konflikt stark in den Vordergrund. Leider muss ich zu meiner Schade sagen, dass mir zu erst die Casting Show gefehlt hat, mit der ganzen Ägypten Sache konnte ich zu erst wenig anfangen. Doch dann hat Jonathan Hive es geschafft mir deswegen ein schlechtest Gewissen zu machen und ich habe mich mehr mit den Geschehnissen in Ägypten auseinander gesetzt und gegen Ende hat mir auch dieser Handlungsstrang gefallen. Fazit: Das Buch hat eine ganz tolle Botschaft, ich mag es wenn Bücher nicht nur unterhalten sondern auch den Leser zum Reflektieren bringen. Ich lese eigentlich kein Science-Fiction, doch hier hat es mir gefallen.

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Ein Ass entdeckt

Von: Denise

02.07.2015

Wer R.R.Martin sucht wird feststellen, dass er den geringsten Schreibanteil an dem Buch hat und eher die Rolle des Herausgebers einnimmt. Ich finde, dass kann man gut verschmerzen, denn die Autoren, welche an dem Buch gearbeitet haben, verstehen ebenfalls ihr Handwerk und hey, vielleicht besteht die Chance, dass der Leser nicht 100 Jahre auf eine Fortsetzung warten muss, sondern dass es hier zügig voran geht…Wer kennt es nicht das Schreibtempo von R.R.Martins. Eine Katastrophe, vor allem für Fans vor der Fernsehserie. Ich muss sagen, die wechselnden Autoren haben mir besonders gut gefallen. Es ist einfach mal was Neues. Beim voranschreiten des Buches ist mir dann aber gar nicht mehr aufgefallen, dass es variiert und ich hatte habe nicht einmal mehr auf die Namen geschaut. Ich war mit allen zu frieden. Da ich das ganze politische Drumherum auch sehr spannend fand habe ich mich auch bis zum Schluss nicht gelangweilt, sondern das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten. Mir hat die Geschichte also wirklich gut gefallen. Ich mochte die versteckten kritischen Botschaften, die sich in diesem Buch befanden. Es stand immer wieder die Frage im Raum, "Was einen zu einen Helden macht?" und wie weit muss man gehen, um ein Held zu werden. Falls man überhaupt einer werden will. Außerdem habe ich einen totalen Fable für Superhelden und erst recht für solche die gar nicht genau wissen ob sie welche sein wollen oder eine so verkorkste Art haben dass sie besser keine wären. In diesem Buch findet man wirklich jede Art von Held, aber natürlich alle mit den wunderbaren Schwächen die auch die normalen Menschen so ausmachen. Das Buch ist voller Helden, Antihelden und Leuten, die gerne eins von beiden wären. Es gibt eine sehr vielfältige Anzahl von Charakteren. Einige von ihnen sind besser bzw. mehr ausgearbeitet als die Anderen, aber das lässt Platz für die darauf folgenden Bücher bzw. gibt es ja schon eine ganze Reihe an Büchern und Spielen und bald auch eine Serie und und und. Die Superhelden mit ihren individuellen Fähigkeiten fand ich eigentlich fast alle recht amüsant. Da sind einige richtige unsympathische Typen bei. Echt herrlich. Am liebsten mochte ich aber Jonathan Hive. Vor allem seine Blog Einträge, welche man zwischendurch immer wieder findet, fand ich total genial gemacht. Fazit: Ich muss sagen ich war ein bisschen schockiert als ich festgestellt habe wie viele negative Rezensionen das Buch enthalten hat. Mich hat es von seiner ersten Seite an in seinen Bann gezogen, aber ich bin auch ein großer Superheldenfan und Antihelden mag ich sogar noch viel lieber… Bin mal gespannt ob es dazu wirklich bald eine Serie geben wird

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Inhalt Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Der Großteil der islamischen Länder Arabiens hat sich zu einem Kalifat zusammengeschlossen. Offenbar ist dem britischen Geheimdienst daran gelegen, einen neuen Kalifen an die Macht zu bringen, denn eines seiner Agentenasse verübt in Bagdag einen Mordanschlag auf den derzeitigen Herrscher. Die Tat wird Jokerterroristen in die Schuhe geschoben. Die Joker Ägyptens haben den Glauben an das antike ägyptische Pantheon wiederbelebt und sind den Islamisten ohnehin ein Dorn im Auge. Jetzt kommt es zu zahlreichen Übergriffen auf sie. Währenddessen startet in den USA die Castingshow American Hero. In speziell inszenierten Prüfungen müssen die Kanditaten ihre Heldenhaftigkeit unter Beweis stellen, und nach jeder Aufgabe sitzt eine Promi-Jury Gericht. Das Siegerteam bleibt ungestraft, die anderen Mannschaften sind gezwungen, eines ihrer Mitglieder rauszuwählen, bis am Ende der American Hero übrig bleibt. Doch ist er ein wahrer Held? Meinung Direkt zu Anfang muss ich sagen, dass ich an diesem Buch etwas länger gelesen habe. Viele denken irrtümlicherweise dieses Buch wäre von George R.R. Martin geschrieben worden, doch dieser hat es nur herausgegeben und ein Kapitel geschrieben. Generell sind an diesem Buch insgesamt 28 Autoren beteiligt und manche von ihnen dürften ein oder zwei Kapitel schreiben. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer anderen Person erzählt und davon kommen hier ganz schön viele vor. Allein die Show American Hero hatte sehr viele Teilnehmer und die waren nicht die einzigen, die eine wichtige Handlung in der Geschichte hatten. Das hat mich leider oft durcheinander gebracht. Dieses Buch hat ein paar wirklich sehr einprägsame Charaktere, von denen ich schnell ein klares Bild im Kopf hatte und die auch so schnell nicht mehr für mich verschwanden, aber die fehlen Nebenfiguren, die manchmal auch ein sehr langes Kapitel für sich hatten, blieben für mich undurchsichtig und ich konnte mir nicht mal wirklich ihre Namen oder ihre Kräfte merken. Das Buch steigt mit der Casting-Show American Hero ein, die ich wirklich interessant fand und die mich an Big Brother erinnert. Für mich hatte das Buch zwei Teile. Der erste bestand aus American Hero und widmete sich etwas politischen Ereignissen in Ägypten und der zweite spielte in Ägypten und widmete sich dann nur noch ab und zu der Casting-Show. Ab dem Teil, der in Ägypten spielt, ging es sehr stark um Politik, also um die Machtführung in Ägypten und die Verfolgung der Joker in Ägypten. Hier kamen dann auch nicht mehr ganz so viele Personen vor und wenigstens dieser Aspekt wurde für mich verständlicher. Das Einzige, was mich dann immer noch aus dem Lesen brachte, war der Wechsel der Autoren und somit des Schreibstils. Die Kapitel sind alle recht lang und man gewöhnt sich an einen Schriebstil und daran die Sicht eines gewissen Charakters zu haben, doch ich wurde nach jedem Kapitel wieder aus dem Konzept gebracht und musste eine Pause machen und mich dann neu einlesen. Manchmal wollte ich einfach nur wissen, wie es mit einer gewissen Person weitergeht, doch ihr Kapitel war zu Ende und man bekam ihre Geschichte nur noch durch andere Charaktere mit und manchmal dann nur noch am Rand. Das hat mich manchmal wirklich verrückt gemacht. Doch es soll hier jetzt nicht klingen als würde ich das Buch schlecht reden. Die Idee dahinter ist grandiös und sehr anspruchsvoll. Auf der einen Seite die Casting-Show, die erst unterhaltsam lesen lässt und dann immer mehr zum nachdenken anregt und dann auf der anderen Seite Ägypten und die politischen Geschehnisse, bei denen man genau lesen muss, um sie auch zu verstehen und bei denen man sich seine eigene Meinung bilden muss. Ein weiterer Grund warum ich lange an diesem Buch gelesen habe, war also auch, dass ich mich wirklich konzentrieren musste und mir selbst eine politische Meinung bilden musste. Natürlich hatte Geore R.R. Martin hier ein gutes Gespür und etwas Gutes veröffentlicht. Das Ende war natürlich nicht abgeschlossen und ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall holen, weil ich wissen muss, wie es mit meinen Lieblingshelden weiter geht. Man weiß ja, dass George R.R. Martin gerne mal Lieblings-Charaktere sterben lässt! ;) Fazit Keine leichte Lektüre, aber es lohnt sich! Nicht nur für Fans von George R.R. Martin!

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Inhalt: Die Castingshow American Hero will den größten Helden finden. Es gibt einige Kandidaten dafür mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Wer wird dieser Held und bekommt somit viel Ruhm und Ansehen? Vielleicht Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwören kann? Oder doch Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann? Man kann gespannt sein. Meine Meinung: An „Wild Cards – Das Spiel der Spiele“ haben neun Autoren mitgewirkt. Meiner Meinung nach einfach zu viele. Man merkt, dass jeder seinen eigenen Schreibstil hat. Was natürlich gut ist, da jeder individuell ist und man als Leser merkt, dass es eben verschiedene Autoren sind. Bei manchen habe ich aufmerksam gelesen, klebte an den Seiten. Die unterschiedlichen Charaktere fand ich sehr gut ausgearbeitet. Doch leider konnte mich die Mehrheit der Geschichte nicht fesseln. Ich habe automatisch unaufmerksamer gelesen, vielleicht somit auch wichtige Teile überlesen. Manchmal fand ich es sogar unheimlich langweilig und war kurz davor das Buch abzubrechen. Wie ihr merkt, konnte mich „Wild Cards – Das Spiel der Spiele“ nicht überzeugen. Es begann alles mit einer Castingshow, als Leser lernt man die Personen mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten kennen. Die Helden werden in Teams aufgeteilt und wohnen zusammen. Sie müssen Aufgaben bestehen und die Zuschauer sind natürlich dabei. Danach wurden immer wieder welche rausgewählt. Diese wohnten nach der Show ebenfalls zusammen. Die Aufgaben, welche die Teams erfüllen mussten, waren manchmal spannend. Andere dagegen haben mich kaum interessiert und waren in meinen Augen bescheuert. Ich fand es sehr gut, wie die Fähigkeiten bei diesen Aufgaben zur Show gestellt wurden. Doch wirklich mitreißen konnte mich keiner dieser Aufgaben. Gegen Ende hin wird es sehr politisch, auch wenn die Fähigkeiten dann wenigstens sinnvoll benutzt wurden. Es gab endlich einen richtigen Grund dafür. Hier wurde es natürlich etwas spannender. Doch in meinen Augen viel zu spät. Denn bis man da angekommen ist, befinden wir uns eben nur in einer Castingshow, die schon im realen TV langweilig und nervig sind. Fazit: „Wild Cards – Das Spiel der Spiele konnte mich leider nicht begeistern. Ich habe oft überlegt das Buch abzubrechen. Es gibt bestimmt viele Leser, denen es gefallen wird. Meinen Geschmack hat es leider nicht entsprochen.

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Klappentext: Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht. Cover: Das Cover zeigt Lohengrin mit einer Spielkarte, auf der er abgebildet ist. Soll das seine "Wild Card" darstellen? Meine Meinung: Das erste Mal habe ich "Wild Cards" bei einer LovelyBooks-Leserunde gesehen, mich aber nicht dafür beworben. Seitdem schleiche ich um dieses Buch herum, bis ich es jetzt vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar bekommen habe. George R. R. Martin ist übrigens nicht der Autor, sondern der Herausgeber des Buches. Es wurde von verschiedenen Autoren (unter anderem George R, R. Martin) geschrieben. Deshalb wird uns die Geschichte von verschiedenen Figuren erzählt, was Abwechslung in die Story bringt. Im ersten Teil der Story begleiten wir die Protagonisten durch die Casting Show "American Hero". Diesen Teil fand ich sehr spannend und interessant, da man viel über die Gefühlswelt der Figuren erfährt und hinter die Kulissen amerikanischer Shows blicken kann. Doch dann müssen sich die "Helden" einer wahren Herausforderung stellen und zeigen, dass sie echte Helden sind. Der zweite Teil war zwar ebenfalls spannend, aber ich fand ihn leider ein bisschen zu kompliziert. Ich musste teilweise Seiten mehrmals lesen, um alles zu verstehen. Die Figuren hatten alle ihre Stärken und Schwächen. Dadurch, dass die Geschichte aus der Sicht verschiedener Figuren erzählt wird, lernt man sie besser kennen, was mir sehr gut gefallen hat. Natürlich hatte ich meine Favoriten, aber davon erzähle ich euch nichts, ihr sollt euch ja eure eigene Meinung bilden. Fazit: "Wild Cards" ist ein großartiges Buch darüber, was Helden ausmacht. Dadurch, dass mehrere Autoren beteiligt waren, ist es besonders interessant. Leider wurde es zum Ende etwas kompliziert. 4 von 5 Sternen!

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Darum geht’s: Der nach dem Ende des 2. Weltkrieges verbreitete Wild-Card-Virus verändert die Menschen. Viele sterben. Manche weisen körperliche Mutationen auf, man nennt sie die Joker und inzwischen sind sie überall anzutreffen. Wer Glück hat zieht ein Ass, bekommt besondere Fähigkeiten und kann sich z. B. in einen Wespenschwarm verwandeln, regeneriert sich auch von den schlimmsten Verletzungen innerhalb von Stunden oder teilt sich in immer mehr kleinere Ausgaben von sich selbst. Nun veranstaltet ein US-Fernsehsender eine Castingshow, in der der Beste unter ihnen, der “American Hero”, gefunden und mit einer Million Dollar belohnt werden soll. Doch nicht nur in dieser Fernsehshow, sondern auch an Krisenherden der Welt werden die speziellen Fähigkeiten der Asse gebraucht. So fand ich’s: Dieses Buch hat viele Autoren und der Herausgeber George R. R. Martin ist nur einer davon. Doch es ist keine Sammlung von Kurzgeschichten zum gleichen Thema, sondern erzählt eine fortlaufende Geschichte in Kapiteln, die eben von verschiedenen Autoren geschrieben wurden, aber trotzdem ein harmonisches Ganzes ergeben und gut ineinander greifen. Am Ende des Buches gibt es eine Übersicht, der Fantasie welchen Autors die einzelnen Helden entsprungen sind. Dieses Konzept war für mich neu und ich muss sagen, für meinen Geschmack ist dieses Experiment sehr gut gelungen. Die Kandidaten der Superhelden-Show müssen in Teams verschiedene Aufgaben lösen, wobei sie ihre besonderen Fähigkeiten manchmal einsetzen können, manchmal aber auch nicht, sie müssen sich gegenseitig aus der Show herauswählen oder Allianzen bilden. Und die Kameras sind immer dabei. Das Ganze erinnert an die verschiedenen Shows, die auch üppig im deutschen Fernsehen geboten werden und da ich mich gerade mit „Promi Big Brother“ amüsiert habe, als ich das Buch las, fand ich jede Menge Dinge daraus sehr gut wiedergegeben. Dieses Fernsehformat wird dabei aber nicht verherrlicht, sondern die eine oder andere Maske fällt und man kann darüber schmunzeln oder sich tatsächlich kritisch damit auseinander setzen. Obwohl es eine Gruppe von Personen gibt, auf die man sich konzentriert, statt durchgehend einem einzelnen Erzähler zu folgen, hatte ich überhaupt keine Probleme damit, die individuellen Perspektiven und Personen auseinander zu halten. Wahrscheinlich war es da sogar von Vorteil, dass mehrere Autoren am Werk waren, die sich auf ihre Figuren konzentrierten. Außerdem hilft es, dass unsere Helden ein buntes Völkchen von teilweise skurrilen Charakteren sind, deren Wettkämpfe und das, was sie hinter den Kulissen treiben, hohen Unterhaltungwert haben. Doch die schillernde Fassade der Fernsehkulisse und die politischen Ereignisse in Ägypten vermischen sich und so muss jeder der Aktuere entscheiden, welche Art Held er sein will. Aus dem spielerischen Wettkampf wird eine todernste Angelegenheit, was die Spannung nur noch weiter ansteigen lässt und die Truppe von allzu menschlichen „Superhelden“ in einen bombastischen Showdown schickt. Diese Mischung aus Fantasy, Action und Superheldenstory hat mich von Anfang bis Ende hervorragend unterhalten.

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Darum geht es: Als in den vierziger Jahren das sogenannte Wild Card Virus ausbricht, beginnt die Menschheit sich zu verändern. Wen allerdings diese Veränderung betrifft, ist genau wie bei einem Karten- oder Glücksspiel, nicht vorherzusehen. Joker verändern sich nur äußerlich, Asse besitzen außergewöhnliche Fähigkeiten. TV-Produzenten wollen mit diesen besonderen Menschen eine Reality-TV-Show drehen: American Hero. Da wären zum einen der Blogger Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann oder Drummer Boy, ein 6-armiger Joker aus einer berühmten Rock Band, dessen Körper mit Trommelfellen bedeckt ist und noch vielen anderen unglaublichen Personen. Doch die eigentliche Frage, die man sich stellen muss: Was macht einen wahren Helden eigentlich aus? Und kann eine Fernsehshow diese Frage wirklich beantworten? So fand ich es: Nach anfänglicher Skepsis musste ich mir erst mal ein paar Meinungen einholen und da diese überwiegend gut ausfielen ist das Buch schließlich auf meinen Kindle gewandert. Nicht nur weil George R.R. Martin seine Finger im Spiel hat, sondern auch weil die Geschichte sehr ungewöhnlich und reizvoll klang. Ich muss aber gestehen, dass ich am Anfang nicht gut in das Buch reingekommen bin. Ich fand es ein bisschen verwirrend und erst als es mit der Show American Hero losging, bin ich erst mit dem Buch warm geworden, da waren aber die ersten 50 Seiten, oder sogar noch mehr, verstrichen. Auch war ich mir am Anfang noch nicht ganz sicher wie es sein würde ein Buch zu lesen, dass von so vielen Autoren geschrieben wurde. Aber als ich dann so richtig in die Geschichte abgetaucht bin, gab es kein Halten mehr und ich war überrascht wie gut es nach den anfänglichen Schwierigkeiten noch geworden ist. Die unterschiedlichen Schreibstile der Autoren - die quasi jeder einem Protagonisten zugeordnet sind, aus dessen Sicht sie dann ein Kapitel schreiben – waren dem Lesefluss überhaupt nicht hinderlich sondern haben im Gegenteil alles noch etwas aufgepeppt. Ich fand es sehr interessant und spannend zu sehen, wie die einzelnen Stile auch zum jeweiligen Charakter passen und sich in die Geschichte einfügen. Ich finde es nur irgendwie schade und irreführend, dass auf dem Cover nur George R.R. Martins Name steht. Er hat im Buch glaube ich nur ein einziges Kapitel und ist der Herausgeber des Ganzen, aber ich finde, die anderen Autoren hätten auch mehr Aufmerksamkeit verdient, denn was sie geleistet haben ist ebenso großartig. Und ich habe auch schon oft gelesen, dass Leute das Buch für ein neues Meisterwerk vom Herrn Martin hielten und es dann als Mogelpackung bezeichnet haben, weil es ganz anders ist als sie erwartet haben. Ich war jedoch darauf vorbereitet und je tiefer es ins Detail ging und auch in die Vergangenheit der einzelnen Charaktere und ihre Aufnahme in die Show, wuchsen sie mir auch immer mehr ans Herz. Sie sind keine typischen Helden, einige sogar richtige Antihelden, Leute mit Ecken und Kanten, einige eingebildet ob ihrer Fähigkeiten, andere wiederum sehr bodenständig und alles zusammen hat eine perfekte Mischung ergeben. Natürlich gab es unter den Kandidaten der Show auch Reibereien, denn das ganze ist eine Mischung aus Big Brother und der Aufgaben die die Teams (selbstverständlich eingeteilt in die Farben der Spielkarten: Herz, Pik, Kreuz und Caro) bewältigen müssen um der American Hero zu werden. Demnach hocken sie ständig aufeinander und da sie so unterschiedlich sind und jeder andere Ambitionen und Meinungen hat, gab es auch einige interne Konflikte. Und es sind dabei auch nicht eben wenige Charaktere, ähnlich wie bei 'Das Lied von Eis und Feuer' von George R.R. Martin, da muss man sich erst einmal zurecht finden und orientieren. Ich habe mindestens die Hälfte der Namen schon wieder vergessen. Aber ich weiß, dass ich Lohengrin, Anna und Bubbles sehr mochte. Drummer Boy konnte ich jedoch absolut nicht ausstehen. Neben der Show gibt es dann noch einen Handlungsstrang der hauptsächlich in Ägypten spielt. Der britische Geheimdienst will einen neuen Kalifen an die Macht bringen und daraufhin wird von einem Ass ein Mordanschlag auf den alten Herrscher verübt. Die Schuld daran bekommen jedoch Joker-Rebellen und diese wehren sich natürlich dagegen. Es gibt einen Aufruhr und letztendlich einen Bürgerkrieg deswegen. So gänzlich verstanden habe ich diese politische Thematik nicht, das war eines dieser Dinge, die ich etwas verwirrend fand und innerhalb der Geschichte vielleicht auch etwas unglücklich platziert und allgemein ein eher trockenes Thema. Was dann aber zum Schluss daraus gemacht wurde, hat mir wiederum sehr zugesagt und dann wurde letztendlich doch ein Schuh draus. Mein Fazit: Wenn man über die ersten Seiten hinweg ist, kann man wunderbar in die Geschichte mit ihren unterschiedlichen Superhelden eintauchen. Die Autoren haben hier eine schöne Leistung vollbracht und sorgen für Abwechslung ohne den Lesefluss negativ zu beeinträchtigen. Ich habe das Buch dann doch noch lieb gewonnen und die Charaktere haben mich wirklich überzeugen können. Ich empfehle allen Fans von Superhelden und ungewöhnlichen Geschichten mal in das Buch reinzuschnuppern, ich habe es nicht bereut.

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