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Rezensionen zu
Über uns der Himmel

Kristin Harmel

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Kristin Harmel verzauberte mit ihrem Debüt- Roman “Solange am Himmel Sterne stehen” die Leser. Im März 2015 erschien im blanvalet Verlag ihr zweiter Roman mit dem Titel “Über uns der Himmel” in deutscher Sprache. Die Übersetzung aus dem Amerikanischen stammt von Veronika Dünninger. Ein Lebenstraum zerbricht Kate und Patrick Waithman leben glücklich verheiratet in Manhattan. Am 10. September 2001 kommt Patrick später nach Hause als üblich, denn er traf sich noch mit seiner Ex-Freundin. Natürlich ist Kate sauer, doch Patrick möchte ihr am nächsten Abend beim Abendessen alles erklären. Doch soweit sollte es nicht kommen. Als Kate am 11. September 2001 morgens am Hudson River joggt, sieht sie ein Flugzeug in das World Trade Center fliegen. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet. Er sollte nie mehr zu ihr zurückkehren. Dreizehn Jahre später trauert Kate, die als Musiktherapeutin arbeitet, immer noch um ihre große Liebe Patrick, obwohl sie jetzt Dan liebt. Als sie von Dan einen Heiratsantrag bekommt, sollte sie eigentlich glücklich sein. Doch sie flüchtet sich in ihre Träume, in denen Patrick noch lebt und mir ihr und ihrer Tochter ein glückliches Leben führt. Kann sie dennoch mit Dan eine glückliche Ehe führen und ihre Zweifel überwinden? Fazit Das farbenfrohe Buch-Cover ähnelt dem des Romans “Solange am Himmel Sterne stehen”. So ist ein hoher Wiedererkennungswert der Autorin gegeben. Ein zentrales Thema des Romans ist der furchtbare Terroranschlag des 11. Septembers 2001 in New York. Man fühlt und leidet mit Kate und kann gut nachvollziehen, wie sehr sie um ihren Mann Patrick trauert. Kristin Harmels Erzählstil ist sehr gefühlvoll ohne dabei kitschig zu sein – Taschentücher sollten beim Lesen auf jeden Fall bereit liegen! Dreizehn Jahre nach dem Anschlag arbeitet Kate als Musiktherapeutin und diese Arbeit ist ein weiteres Hauptthema des Romans. Sie zweifelt, ob eine Ehe mit Dan das richtige für sie und ihr zukünftiges Leben ist. Diese Zweifel beschreibt die Autorin so realitätsnah, dass ich mich beim Lesen oft selbst fragte: führe ich ein Leben, so wie es es mir erträume? Ein wunderbar fesselnder Schreibstil, der den Roman zum wahren Pageturner macht. Dieser Roman hat mein Herz berührt und gehört für mich zu den Lesehighlights dieses Frühjahrs. Ein tiefgründiger Roman mit einer Botschaft, die mich nachdenken lies. Unbedingte Leseempfehlung! “Über uns der Himmel” – Roman von Kristin Harmel, erschienen im März 2015 im blanvalet Verlag, Taschenbuch, 448 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-442-38333-7 Herzlichen Dank an den blanvalet Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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Inhalt Kate und Patrick haben sich gefunden und wollten sich eigentlich niemals mehr los lassen, doch dann geschieht der schreckliche Anschlag auf das Word Trade Center, in dem Patrick arbeitet. Er kann leider nicht mehr gerettet werden. Für Kate bricht natürlich eine ganze Welt zusammen, doch sie fängt sich und hat 13 Jahre später sogar einen neuen Freund, den sie bald heiraten möchte, aber dann wird sie in ihren Träumen von ihrem Exmann aufgesucht, was ihr Leben nun völlig durcheinander bringt. Was hat es mit diesen Träumen auf sich? Wird Kate mit ihrer Vergangenheit abschließen und erneut das Glück finden können? Meine Meinung Bei diesem Roman handelt es sich nicht um leichte Kost. Zuerst ist der Leser hautnah dabei, wie der Anschlag auf das World Trade Center verübt wird und anschließend begleitet man Kate in ihrer Trauerphase. Zudem beinhaltet Über uns der Himmel noch das Thema Pflegemutter und befasst sich mit schwerhörigen Kindern. Man sollte meinen, dass dies alles ein bisschen zu viel an Thematik sein könnte, doch es täuscht: Die Autorin hat alles sehr gut zusammen gefügt und mich nachdenklich zurück gelassen. Aber mal von vorne: Kate erzählt uns diese Geschichte aus ihrer Sicht und bedient sich der Ich-Form, was es mir außerordentlich leicht gemacht hat, mich mit ihr zu identifizieren. Außerdem mochte ich die Hauptfigur auch total gerne. Sie wirkte echt und authentisch auf mich. Zudem kamen Kates Gefühle bei mir an und haben mich die ein oder andere Träne vergießen lassen. Schon am Anfang, als sie ihren Mann auf diese tragische Art und Weise verliert, lief mir das Wasser aus den Augen. Trotz der eher kurzen Einleitung, hat es Kristin Hamel dennoch geschafft, mir die Beziehung der Beiden so nahe zu bringen, dass ich am Boden zerstört war, als ich gelesen habe, Patrick hat es wirklich nicht geschafft. Es ist zwar aus dem Klappentext ersichtlich, doch es fühlte sich eindeutig nicht schön an, dies mitzuerleben. »"[...] Als er starb, da entstand eine Lücke in meinem Leben, und ich glaube, jedes Mal, wenn eine Lücke entsteht, wird sie von irgendetwas ausgefüllt, das dich anders macht, als du vorher warst. Es verändert den Lauf deines Lebens.""« Zitat aus: "Über uns der Himmel" Nachdem der stürmische Beginn hinter mir gelegen hat, befasste ich mich noch mehr mit Kate und lernte sich immer besser kennen. Ich habe es selten, dass ich mich so gut in eine Protagonistin hineinversetzen kann, doch Kate war mir auf Anhieb sympathisch und blieb es bis zum Ende. Die verschiedenen Themen, die Kristin Hamel anspricht, haben mich allesamt zutiefst berührt und mich nachdenklich gestimmt. Ich bewunderte allen voran Kate, wie gut sie sich mit ihren kleinen Patienten beschäftigt hat und mit ihnen umgegangen ist. Ich hatte bis dato noch nichts von einer Musiktherapie gehört, mich aber jetzt ein bisschen mehr damit auseinander gesetzt. Toll, dass es so etwas gibt. Besonders gut an Über uns der Himmel hat mir gefallen, dass man bis zum Ende überhaupt keine Ahnung hat, was es mit Kates ominösen Träumen auf sich hat. Ist sie vielleicht auch im Word Trade Center gewesen und liegt gerade im Koma, hat aber diese realistischen Träume? Oder ist ihr reales Leben ein Traum, der Traum jedoch echt? Ich habe zig verschiedene Theorien aufgesetzt und war umso überraschter, als ich endlich die Auflösung gelesen hatte. Mit so einem Schluss hätte ich absolut nicht gerechnet und ja, ich gebe es zu: Auch bei dieser Wendung musste ich Heulsuse mal wieder zu meinen Taschentüchern greifen. Kristin Hamel hat es erneut geschafft, einen absolut fantastischen Roman zu zaubern, bei dem sicherlich kein Auge trocken bleibt. Die Geschichte hat sehr viel Tiefe und lebt von Emotionen, die allesamt eindeutig zu Herzen gehen. Ich bin tief beeindruckt, mit wie viel Liebe die Autorin ihre Figuren zeichnet und wie sie es schafft, ihre Leser in die Geschichte zu ziehen und sie zu einem Teil davon werden lässt. Fazit: Auch in Über uns der Himmel überzeugt Kristin Hamel mit ihrem fantastischen Schreibstil und ihrem Gespür dafür, wie man die Emotionen der Protagonisten am Besten auf den Leser überträgt. Ein rundum gelungener Roman über Liebe, Trauer, Sehnsucht und Hoffnung, der in keinem Bücherregal fehlen sollte.

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Kate hat wirklich ein furchtbares Schicksal erlitten. Dabei zuzusehen, wie die Arbeitsstätte ihres geliebten Mannes zerstört wird, muss wirklich schlimm sein. Sie waren jung, verliebt und hatten Pläne. Die ersten Seiten des Buches waren somit für mich richtig beklemmend. Dan, den sie über zehn Jahre später kennenlernt, scheint perfekt zu ihr zu passen. Ihre Familie und Freunde mögen ihn. Doch bei mir hat er sich mit einer seiner ersten Aktionen direkt unbeliebt gemacht. Und auch wenn er wirklich gut zu Kate ist, konnte er diesen Schnitzer bei mir nicht wiedergutmachen. Kristin Harmel hat einen wirklich schönen Schreibstil. Auch die Übersetzerin Veronika Dünninger hat hier sehr gute Arbeit geleistet. Das Thema 9/11 ist wohl bei uns allen immer noch präsent. Wohl kaum einer wird jemals vergessen, was er an diesem Tage gemacht hat. Und wie geschockt man damals vorm Fernseher saß und ungläubig die Nachrichten schaute. Das Thema garantiert also Gänsehaut. Und da die Geschichte direkt damit startet, hatte ich auf den ersten Seiten einen dicken Kloß im Hals. Im weiteren Verlauf konnte ich mich sehr gut in der Story treiben lassen, doch die ganz großen Emotionen, mit denen sie mich bei “Solange am Himmel Sterne stehen” gepackt hat, blieben aus. Trotzdem hat die Geschichte mich berührt. Auf den letzten beiden Seiten schlichen sich dann tatsächlich auch nochmal ein paar Tränchen in meine Augen… Mit dem Ende hatte ich so nicht mehr gerechnet. Wirklich interessant fand ich, dass ich einiges über Musiktherapie und die Arbeit mit gehörlosen Kindern lernen konnte. Ein sehr interessanter Aspekt, dem ich gerne gefolgt bin. Leider muss ich hier, wie bei vielen Büchern, die ins Deutsche übersetzt wurden, sagen, dass der englische Titel viel besser passt. “The Life Intended” ist, wenn man das Buch gelesen hat (und vielleicht auch schon für eine kleine Vorahnung), viel aussagekräftiger. Es hat den vollen Bezug zum Buch. Während ich den deutschen Titel wenig aussagefähig finde. “Sie sieht hinter sich zu dem Fenster, das früher auf das World Trade Center hinausging. Ich frage mich, ob sie, so wie ich es tue, denkt, wie leer der Himmel jetzt aussieht – selbst mit dem neuen Freedom Tower, der sich alle Mühe gibt, ihn auszufüllen.” (Seite 324) Mit “Über uns der Himmel” konnte Kristin Harmel wieder eine ergreifende Geschichte liefern. Es ist ein Roman über die Magie der Träume, die Macht der Musik, das Glück, das sich vermehrt, wenn man es verschenkt und das “Loslassen-Lernen”. Schöne und berührende Lesestunden sind garantiert!

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Cover und Titel Bei diesem Buch muss ich in dieser Kategorie wirklich mal Dampf ablassen. Wie kann man einen wunderschönen Originaltitel (“The Life Intended”) und ein traumhaft passendes Originalcover nur so verhunzen? Ja okay, diese orangefarbene abgebildete Blüte passt zum Cover von “Solange am Himmel Sterne stehen” (aber das war auch schon unpassend), aber was haben bitte eine Blume und der Titel “Über uns der Himmel” mit dem Inhalt zu tun? Absolut nichts. Beides hat leider gar keine Aussagekraft und das ist so schade, weil der Roman es nicht verdient hat, durch seine Gestaltung so degradiert zu werden. Hätte ich nicht “Solange am Himmel Sterne stehen” von Kristin Harmel gelesen, hätte ich nie zu diesem Roman gegriffen. Mein Eindruck Wie schon oben erwähnt, hat mir der Debütroman “Solange am Himmel Sterne stehen” von Kristin Harmel sehr gut gefallen, weshalb ich mir ihr neuestes Werk “Über uns der Himmel” nicht entgehen lassen wollte. Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort gefesselt. Die Protagonistin Kate schildert aus ihrer Perspektive die letzten Stunden mit ihrem Mann Patrick, der bei den Anschlägen des 11. September 2001 in einem der Türme des World Trade Centers ums Leben kommt. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Authentizität wird dem Leser Kates Gefühlswelt, ihre Trauer über den Verlust ihres Lebenspartners vermittelt. Die besondere Beziehung der beiden nimmt einen von Anfang an gefangen. Und so wundert es einen nicht, dass Kate auch 13 (!) Jahre später – trotz neuem Partner – den Tod ihres Mannes noch nicht verwunden hat. Sie ist eine wunderbare, glaubwürdige Protagonistin mit Ecken und Kanten, die man nur allzu gern auf ihrem Weg heraus aus der Trauer begleitet. Auch sprachlich hat mich die Autorin mit “Über uns der Himmel” überzeugt. In einer sehr bildhaften, flüssigen Sprache geleitet sie den Leser durch knapp 450 Seiten von denen keine Seite zu viel ist. An besonderer Qualität gewinnt diese Geschichte neben der Verarbeitung von Themen wie Tod, Trauer und Liebe durch die vielen authentischen Details über Spezialthemen wie z.B. Musiktherapie und Gehörlosigkeit. Auch wenn ich auf beiden Gebieten ein Laie bin, merkt man, dass diesem Roman eine aufwendige Recherche zugrunde liegt. Obwohl ich ein Fan von möglichst realistischen Geschichten bin, hat mich dieser Plot, der durchaus manchmal übersinnliche Züge hat, wirklich begeistern können, da Kristin Harmel gerade durch diese Elemente eine so große Spannung aufbaut, die mich diesen Roman hat verschlingen lassen. Man weiß ziemlich lange nicht was die Autorin mit diesen Elementen bezweckt und wie weit sie noch in die übersinnliche Schiene driftet. Genau dies macht den Reiz des Plotes aber aus. Genau wie der Anfang ist auch das Ende der Geschichte sehr emotional – da ist definitiv das ein oder andere Taschentuch gefragt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Leser gibt, die von diesem Roman nicht in irgendeiner Weise berührt sind bzw. für sich selbst etwas aus diesem Plot mitnehmen können. Mein Fazit: Mit “Über uns der Himmel” knüpft Kristin Harmel an die Erfolge von “Solange am Himmel Sterne stehen” an. Ihre Geschichte einer Witwe, die auch 13 Jahre nach dem tragischen Tod ihres Mannes, diesen Verlust nicht verwunden hat, überzeugt durch eine wundervolle Protagonistin, einen spannenden, berührenden Plot und gut recherchierten Fakten zu Spezialthemen. Wer den Debütroman der Autorin mochte, wird auch “Über uns der Himmel” lieben. Wer beide noch nicht gelesen hat, sollte das nun schleunigst nachholen!

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Inhalt: Als Kates Ehemann am 11. September 2001 stirbt, stürzt ihre Welt ein. Sie weiß nicht wie sie ohne ihre große Liebe weiterleben soll und lebt in Schmerz, Trauer und Wut. Dreizehn Jahre später fühlt Kate sich bereit für eine neue Liebe, aber dann hat sie sehr reale Träume, die ihr das Leben zeigen, das sie mit Patrick hätte haben können. Sie merkt, dass sie in diesem Leben scheinbar glücklicher ist und das sie mit ihrem mittlerweile Verlobten Dan so eine Liebe nie haben wird. Hin und Her gerissen zwischen ihrem schlechten Gewissen und dem Glück ihrem verstorbenen Ehemann in den Träumen zu begegnen, gibt Kate ihrem Leben eine neue Wendung. Meine Meinung: Nachdem mich Kristin Harmels Debütroman in Deutschland "Solange am Himmel Sterne stehen" tief berührt hat, musste ich natürlich auch ihren neuen Roman sofort lesen. Allein der Prolog hat mich schon gefesselt, so dass ich immer weiterlesen musste und schnell tief in die Geschichte eingetaucht bin. Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Rückblick auf den 11. September 2001, der die beiden frisch Verheirateten Patrick und Kate auseinandergerissen hat. Im nächsten Kapitel durchlebt man einen Zeitsprung: Nun sind 13 Jahre vergangen und es geht um den Heiratsantrag von Dan, Kates neuem Freund. Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam und berührend Kates Schmerz, Trauer und Wut. Der Schreibstil von Kristin Harmel liest sich sehr flüssig. Sie schreibt sehr gefühlvoll und die (meisten) Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Nach der Verlobung mit Dan beginnt Kate sehr reale Träume zu haben, die ihr ein Leben zeigen, wie sie es mit Patrick haben hätte können. Als Leser kann man sich in Kate sehr gut einfühlen – sie ist zerrissen zwischen ihrem schlechten Gewissen Dan gegenüber und dem unfassbaren Glück ihren Ehemann wiederzusehen. Die Gefühlsachterbahn, die Kate durchlebt, wird sehr intensiv beschrieben und Kate ist mir sehr ans Herz gewachsen. Außerdem stellt sich als Leser die Frage, was es denn mit den Träumen auf sich hat. Wird Kate verrückt, wie sie teilweise selbst vermutet? Könnten die Träume real sein? Gibt es Schicksal? Eine große Rolle in dem Roman spielt die Musik. Das liegt an Kates Beruf als Musiktherapeutin und ihrem späteren ehreamtlichen Engagement, gehörlosen Kindern mithilfe von Musik zu helfen. Dabei merkt sie wie gerne sie eine Mutter wäre. Die innere Stärke von Kate hat mir besonders gut gefallen. Sie kämpft für ihre Ziele und Träume und ist dabei sehr warmherzig. Durch das Verwenden der Ich-Schreibweise bekommt man als Leser immer Einblicke in Kates innerste Gedanken – das macht sie zu einer noch authentischeren Protagonistin. Ein weiterer großer Pluspunkt an dem Roman ist, dass die Autorin sich wieder mehrere Thematiken ausgesucht und recherchiert hat und diese mit viel Fachwissen und Gefühl einflechtet. Das wären in diesem Fall unter anderem die Gebärdensprache und die Musiktherapie - zwei unglaublich interessante Themen über die man viel lernt! Die Botschaft des Romans ist es, seine Träume zu verwirklichen und dabei glücklich zu werden. Und diese Botschaft setzt die Autorin wunderschön, aber keineswegs kitschig um. Der Roman erzählt von der Aufarbeitung von Verlust und Trauer, aber auch von dem Glück, der Liebe und dem Schicksal. Das Ende ist zwar vorhersehbar, aber es hält nochmals eine kleine Überraschung für den Leser bereit und ist ein wundervoller Abschluss. Die Autorin schafft es wieder einmal ein Ende zu schreiben, bei dem sich alle Puzzleteile zusammenfügen. Obwohl ich das Buch schnell weggelesen habe, habe ich mir im Nachhinein noch viele Gedanken dazu gemacht. Fazit: Mit ihrem gefühlvollen, flüssigen Schreibstil, einer starken Protagonistin und einer Geschichte, die berührt, begeisterte mich Kristin Harmel vollkommen. Die Autorin verarbeitet unglaublich interessante Themen in ihrem Buch mit denen man vorher nicht gerechnet hätte. Eine Geschichte, die mich tief berührt und zum Nachdenken angeregt hat.

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Inhalt: Kate Waithman lebt in New York und arbeitet als Musiktherapeutin mit unter anderem schwerhörigen Kindern. Sie ist verlobt mit Dan und alles könnte so schön sein. Wäre da nicht dieses Ereignis vor dreizehn Jahren gewesen das ihr den damaligen Ehemann Patrick nahm. Nachdem Dan ihr einen Antrag gemacht hat, flüchtet sie sich allerdings in ihre Träume in denen sie noch mit Patrick ein schönes Leben führt. Wird Kate dennoch ihren Weg zu einem erneuten Glück finden? Ein Leben in dem sie glücklich ist und nicht nur 'ganz glücklich'? Meine Meinung: Auch dieses Cover ist ähnlich gestaltet wie Kristin Harmels früherer Roman 'Solange am Himmel Sterne stehen'. Bei beiden sieht man eine farbenfrohe Blume die quer über das Cover reicht und somit kann man beide Romane mit der Autorin verbinden. Diese Cover gefällt mir sogar noch ein Stück besser aufgrund der Farbgebung. Das Buch startet sofort mit einem bedeutenden Ereignis und zwar der Katastrophe am 11 September 2001 in New York als Terroristen mit Passagierflugzeugen in die beide Türme des World Trade Center flogen. Obwohl es 14 Jahre her ist, erinnere ich mich noch genau daran wo ich war und ich wie ich es erfahren habe und das, obwohl ich selbst erst 13 Jahre alt war. Und genau in dem Moment als ich das Kapitel gelesen habe kam mir genau wieder diese Gedanke. Es war ein leicht beklemmendes Gefühl das diese Situation in ein Buch eingebaut ist, aber sie ist unheimlich wichtig für den weiteren Verlauf des Buches. Kates Trauer um Patrick ist wahnsinnig groß und dies kommt auch schön rüber, dennoch hat sie einen neuen Mann an ihrer Seite der sie auch heiraten möchte. Ich kann ihre Gefühlslage absolut nachvollziehen da sie total authentisch geschrieben wurde. Allerdings gibt es ein kleines Manko denn sie landet beim schlafen immer wieder in einer Traumwelt in der Patrick noch lebt und ihr das Leben aufzeigt das sie haben könnte. Das sie sich allerdings teilweise so sehr in diese Träumereien reinsteigert konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Ich mag jetzt nicht anfangen zu spoilern aber manchmal musste ich echt mit dem Kopf schütteln. Ich hab nicht viel Erfahrung mit Hörgeschädigten und daher fand ich es sehr interessant einfach mehr darüber zu erfahren und wie sich gerade Kinder damit fühlen und damit umgehen. Im Endeffekt ist dies wieder ein toller Roman a lá Nicholas Sparks mit einigen Passagen zum nachdenken ob man wirklich glücklich ist mit dem Leben das man führt und ob man nicht einiges ändern könnte damit es besser wird, damit man seinem Traumleben ein Stück näher kommt. 4 von 5 Herzchen bekommt das Buch von mir, aufgrund dem von mir aufgeführten Manko das ich doch sehr übertrieben fand.

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Das Buch 'Über uns der Himmel' hat mich sehr berührt und hat dazu geführt, dass ich nochmal intensiver über mein Leben nachgedacht habe. Kirsten Harmel schafft es auch in ihrem zweiten Roman Gefühle zu wecken. Wie in ihrem ersten Roman 'Solange Sterne am Himmel stehen' findet die Hauptwendung erst im letzten Drittel statt, dies macht das lesen noch interessanter. Leider gab es für mich einen kleinen Negativpunkt und zwar die Charaktere Dan, Susan und die Mutter. Dan hätte ich viel früher verlassen, da er sich meiner Meinung nach zu wenig für Kate interessiert hat. Susan (die Schwester) und der Mutter hätte ich die Meinung gegeigt, da sie mir mit ihrem 'Alles wird gut' und 'Was ist nur mit dir los?' Getue etwas auf die Nerven gegangen sind. Was ich besser finde ist, dass die erwähnten Rezepte am Ende des Buches gesammelt stehen. Auf jeden Fall freue ich mich über weitere Romane von Kirsten Harmel.

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Nachdem ich im Dezember das erste Werk der Autorin namens "Solange am Himmel Sterne stehen" gelesen habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch und habe dem Erscheinen quasi entgegen gefiebert. Ich fand einfach das die Geschichte sehr interessant klingt und genau dem Stil des ersten Buches entspricht. Es fängt auch direkt sehr tragisch an, denn wie der Klappentext bereits verkündet, startet die Geschichte am 11. September. Dann gibt es einen Zeitsprung und wir befinden uns in Kates neuem Leben. Wo sie bereit ist sich erneut zu öffnen und einen neuen Partner zu akzeptieren. Dieser heißt Dan und ist ein Charakter, der mir leider überhaupt nicht zugesagt hat. Ich mochte ihn von Anfang an nicht, irgendein Gefühl hat mir gesagt, dass der nicht mein Fall ist. Ansonsten gefielen mir die Charaktere eigentlich alle sehr gut. Vor allem Kate war eine sehr außergewöhnliche Person, deren Entwicklung ich gerne verfolgt habe. Was mir an dem Buch besonders gefallen hat und was mich eigentlich fast immer zum sofortigen Weiterlesen bewegt hat, war der Beruf, den Kate ausübt. Sie ist nämlich Musiktherapeutin und arbeitet mit Kindern zusammen. Das war einfach etwas, was mich sofort in Beschlag genommen hat. Denn wer meinen Blog verfolgt wird vielleicht wissen, dass ich auch selber Musik mache. Vor allem die Szenen in denen sie arbeitet, waren immer etwas ganz Besonderes für mich. Wenn ich wusste, dass sie gerade zur Arbeit fährt, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Ich habe mich dann immer wahnsinnig auf diese Szenen gefreut. Das war wahrscheinlich das Allerschönste für mich an diesem Buch. Denn natürlich zieht sich das quer durch das Buch und dadurch verändert sich auch vieles in Kates Leben, ihr werden die Augen geöffnet. Doch das alles fängt mit den Träumen an, die sie hat. Kate träumt von einem alternativen Leben, in dem Patrick noch lebt. Sie träumt von Sachen, die sie niemals hätte wissen können und wird dazu inspiriert, ein paar neue Wege in ihrem Leben einzugehen. Ich fand die Träume passend, aber sehr verwirrend zu Beginn. Denn man wusste nicht woher sie kamen und was sie auslöste. Durch die Träume kommt alles ins Rollen. Kate verändert ihr Leben und sie selbst entwickelt sich weiter. Diese Entwicklung von Kate war wirklich schön mit anzusehen. Ich fand, dass sie genau das richtige getan hat. Obwohl der 11. September schon dreizehn Jahre her ist, geht es vor allem darum, die Vergangenheit zu verarbeiten. Dieser Prozess dauert das ganze Buch über an, aber es passt einfach alles. Ich war niemals genervt von den Träumen oder Kates Sehnsucht nach Patrick. Natürlich kann ich mich nicht hundertprozentig in sie hineinversetzen, aber ihre Entscheidungen fand ich gut und sie hat genau den richtigen Weg eingeschlagen. Kates Weg gefiel mir einfach richtig gut. Es hat in mir einen Haufen Emotionen geweckt, diesen Weg mit zu verfolgen. Ich war traurig wenn es ihr schlecht ging, ich war enttäuscht, wenn sie enttäuscht war. Doch die meiste Zeit war ich sehr glücklich. Denn obwohl es eigentlich um Patricks Tod und Kates neues Leben geht, habe ich es als sehr positiv in Erinnerung. Denn Kate ist meistens aufgeschlossen und motiviert, etwas zu ändern. Sie ist einfach eine tolle Person und dieses Buch hat mich einfach glücklich gemacht. Eine sehr schöne Geschichte, die ich wirklich bedenkenlos empfehlen kann. Charaktere: Kate: Eine Frau, die leider in der Vergangenheit viel tragisches miterleben musste und nun anfängt, sich ein neues Leben aufzubauen. Sie versucht endlich, damit abzuschließen und verändert sich selbst auch sehr zum positiven. Ich liebe sie. Kate war alleine schon wegen ihrem Beruf unendlich interessant, das hatte so eine tolle Würze, einfach mal eine Person zu haben, die etwas originelleres beruflich macht. Zudem war sie mir total sympathisch und ich fand einfach alle ihre Entscheidungen gut. Sie hat irgendwann einfach gemacht was sie wollte und aufgehört sich zu rechtfertigen. Ich weiß gar nicht so genau, was ich noch dazu sagen soll. Vermutlich ist jedem klar, wie sehr mich Kate beeindruckt hat. Auf mich hat sie eine total positive und motivierende Ausstrahlung gehabt. Ich liebe sie! Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht so genau, ob ich wirklich etwas zu den anderen Charakteren schreiben soll. Denn die Charaktere, die für mich noch eine große Rolle gespielt haben, tauchen alle irgendwann auf und haben einen großen Einfluss auf Kate. Ich möchte sie nicht beschreiben, da ich nicht weiß ob ich in Worte fassen kann, was sie für eine Wirkung auf mich hatten. Sie waren absolut großartig, aber ich habe einfach zu viel Angst zu spoilern und jemandem den Spaß an dem Treffen mit den Charakteren zu nehmen. Zitate: "Ich denke, es liegt einfach in der menschlichen Natur, sich zu wünschen, dass die Leute, die aus unserem Leben verschwunden sind, wiederkommen", erwidert sie seufzend. Joya (Mutter eines Klienten von Kate) Fazit: Was kann ich sagen? Ich fand dieses Buch einfach klasse und freue mich schon jetzt wahnsinnig auf das nächste Werk von der Autorin. Kate war einfach eine super Protagonistin und ihr Beruf und die Träume haben dem Buch einfach eine besondere Mischung Magie beigemischt, die es für mich fast unmöglich machte, es weg zu legen. Ich liebe es und meinetwegen könnte die Geschichte noch viel weitergehen. Dieses Buch bekommt 5/5 Schmetterlinge.

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