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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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Das Feuerzeichen-Francesca Haig

Von: Großartig!!

08.03.2016

Inhalt: Es geht um die Zwillinge Zach und Cass, die in einer zerstörten Welt leben. Es werden nur Zwillinge geboren, ein Omega, ein Aplha. Alphas sind makellos und perfekt, während Omegas als "Verunstaltete" bezeichnet und abgeschoben werden. Cass ist ein Omega und muss gegen ihren Bruder kämpfen,den Alpha. Cover: Ich finde das Cover mehr als gelungen!! Charaktere: Ich finde Cass sehr symphatisch. Zach hingegen..ich hasse ihn! Ich habe an vielen Stellen so eine Wut auf ihn:D Meinung: Das Buch ist fesselnd, und wunderschön. Eine krasse Story! Ich finde das alles so heftig, was dort mit den Omegas gemacht wird..schrecklich. Eine total mitreißende Geschichte und ein perfekter Start in eine sicherlich tolle Trilogie! (Das war meine 1. Rezension..dehsalb ist sie nicht so lang und ausführlich, ich kann es nocht nicht so gut)

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Meine Meinung Cover: Als ich das Buch zum ersten Mal auf einem anderen Blog entdeckt habe und nur das Cover kannte, habe ich gedacht, es wäre ein Krimi oder Thriller. Keine Ahnung warum, aber das Cover hat auf mich ein bisschen so gewirkt. Ich habe mir dann doch mal die Mühe gemacht und den Klappentext gelesen und festgestellt, das es ja gar kein Krimi ist. Jetzt im Nachhinein betrachtet wirkt das Cover ganz anders und passt wirklich super zum Buch. Dieses anbrennende Omegazeichen deutet schon auf einen beginnenden Konflikt oder Aufstand hin. Und auch generell der angekokelte Hintergrund ist einfach eine richtig gute Idee. Inhalt: In Cass' Welt ist es normal, dass nur Zwillinge geboren und diese nach der Geburt getrennt werden. Denn eins dieser Zwillinge hat einen Makel, eine Behinderung oder ähnliches, und nur das Andere ist perfekt. So ist die Welt in Alphas, die Makellosen, und Omegas unterteilt. Doch beide können nicht ohne einander leben, da die Zwillinge durch ein Band verbunden sind und wenn der eine stirbt, stirbt auch der andere. Alle Omegas werden nach der Geburt gebrandmarkt, verstoßen und unterdrückt. Cass hat es geschafft viele Jahre lang unentdeckt zu bleiben, doch schlussendlich wird auch sie von ihrer Familie verstoßen. Während Cass sich durchkämpft, steigt ihr Zwillingsbruder Zach immer weiter auf und beginnt harte Maßnahmen gegen die Omegas zu ergreifen. Als er versucht Cass einzusperren gelingt ihr jedoch die Flucht und sie macht sich auf den Weg um sich dem Omega-Widerstand anzuschließen. Ich war gleich auf den ersten Seiten von dem Buch gefesselt. Die ganze Welt hat mich unheimlich in den Bann gezogen und begeistern können. Mir gefällt die Idee mit den Alphas und Omegas. Sie ist sehr schön beschrieben und hat auf jeden Fall viel Tiefe. Ich war geschockt und gleichzeitig fasziniert von dieser Welt. Auch die Geschichte dazu ist sehr spannend. Es wurde nie langweilig und besonders gegen Ende ist nochmal einiges passiert. Schreibstil: Die Autorin konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Das Buch ließ sich sehr flüssig und ohne große Probleme lesen. Die Situation und die Stimmung der Geschichte spiegeln sich auf jeder einzelnen Seite wider, sodass der Leser sich so fühlt als wäre er mitten in der Geschichte. Das Buch ist aus Cass' Sicht geschrieben und man bekommt einen sehr schönen Einblick in ihre Gefühle und Beweggründe. Charaktere: Cass als Protagonistin gefiel mir sehr gut und war mir auch gleich sympathisch. Sie ist einfach so lieb und nett und versucht in jedem das Beste zusehen, was sie aber manchmal etwas naiv macht. Trotzdem kann sie auch sehr stark sein und ist ziemlich klug, wenn ich zum Beispiel an ihre Fluchtaktion denke. Ich bin sehr gut mit ihr klar gekommen, auch wenn ich nicht wirklich verstanden habe, warum sie nach alldem immer noch ihren Bruder verteidigt hat. Mit Kip hatte ich leider so meine Probleme. Er war mir nicht wirklich unsympathisch, aber dennoch hat mich etwas gestört. Vermutlich war er mir einfach zu liebenswürdig und unschuldig. Dafür fand ich Zach richtig gut. Ich mag solche Charaktere, die so ein bisschen fies sind, aber ganz tief drin doch ein paar gute Eigenschaften haben. Auch Piper war mir mit seiner direkten Art sehr sympathisch. Fazit Das Feuerzeichen ist ein sehr gelungener Auftakt der neuen Reihe. Das Buch ist unglaublich spannend und es steckt sehr viel Tiefe, gerade was den Weltenaufbau angeht, dahinter. Die Geschichte konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite an fesseln und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.

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Schon als ich den Klappentext las, dachte ich mir, dies wird mal eine Dystopie, die ich so noch nicht gelesen habe. Spannung und ein Plot, der interessanter nicht sein könnte. Und genau das war es dann auch. Ich bin begeistert und fiebere schon auf den zweiten Teil hin, der im Mai 2016 erscheinen soll. Blicken wir mal 400 Jahre in die Zukunft. Es werden nur noch Zwillinge geboren, die ohne einander nicht leben können. Das heißt nicht, dass sie sich lieben wie Geschwister, im Gegenteil, der Hass war in diesem Buch deutlich zu spüren, sondern dass wenn einer stirbt, der andere auch mit daran glauben muss. Hört sich krass an und ich muss gestehen, ich möchte nicht in dieser Zeit leben. Und das ist nicht das Einzige, nein, sie werden auch noch in Alphas und Omegas aufgeteilt. Die Alphas, welche an der Macht sitzen, herrschen und regieren und die Omegas, die Unterwürfigen, arm, hilflos und verfolgt. Einige wollen diesen Gegensatz aber nicht mehr länger akzeptieren und gründen eine Widerstandsgruppe. Es kommt zum Äußeren…. Ich fand die Handlung von Anfang an sehr spannend und interessant. Die Autorin hat es optimal verstanden, genau die krassen Gegensätze rüber zu bringen. Ich spürte die gegensätzlichen Gefühle, den Hass, aber auch die Zuversicht. Viele unerwartete Ereignisse und Wendungen gaben der Geschichte noch das i-Tüpfelchen drauf und es ergab ein perfektes Ganzes, an dem ich nichts auszusetzen haben. Das Ende kam ganz anders als erwartet. Es ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch blieben einige offene Fragen und ich bin schon ganz gespannt, wie Frau Haig den nächsten Teil der Trilogie verpacken wird. Die Charaktere haben mir persönlich auch sehr gut gefallen. Auch hier merkte ich den Unterschied zwischen Alphas und Omegas und jeder Einzelne hatte etwas besonders an sich. Sie wirkten real, teils grausam, aber auch liebevoll und herzlich auf mich. Die Umgebungsbeschreibungen waren der Hammer. So bildlich konnte ich mir eine Geschichte schon lange nicht mehr vorstellen. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht verständlich zu lesen. Ich fühlte mich in jeder Minute wohl und im Buch integriert. Einzig die Kapitel waren manchmal etwas zu lang. Aber da der Plot überaus spannend war, tat dies keinen Abbruch. Cover Ein tolles Cover, das in keinem Buchregal fehlen darf. Das Omega Zeichen mittendrauf und die Schrift in fett und rot darunter. Beides passt perfekt zum Inhalt des Buches. Fazit Dieser erste Teil der Trilogie konnte mich sowas von überzeugen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war somit auch schnell durch. Spannung, tolle Charaktere und eine Stimmung die man nicht genau beschreiben kann. Mir hats gefallen und somit bekommt das Buch auch die Höchstwertung von 5 Herzen und eine klare Leseempfehlung.

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Francesca Haig - Das Feuerzeichen Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2015 Format: Gebundene Ausgabe Verlag: Heyne Verlag Seiten: 480 Preis: 16,99 € Klappentext: Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben … Meine Meinung zum Buch: Das Buch „Das Feuerzeichen“, war unter Bloggern und unter Lesebegeisterten auf Facebook sehr gehypet. Aufgrund diesen Hype und des sehr interessanten Klappentextes habe ich mich dazu entschlossen, dieses Buch zu lesen. Die ersten 10 -20 Seiten hatten ich allerdings noch nicht in ihren Bann gezogen. Es war für mich noch nicht ganz ersichtlich, was es mit der Geschichte auf sich hat. Doch je mehr ich gelesen habe, umso besser wurde es. Es werden nur noch Zwillinge geboren. Der eine ist ein Alpha, der andere ein Omega. Die Alphas sind von außen perfekt. Die Omegas haben einen sichtbaren Makel und werden möglichst früh gebrandmarkt und aussortiert. Cass ist ein Omega. In ihrer Gefangenschaft lernt sie Kip, einen anderen Omega kennen. Es passieren unglaublich viele Dinge. An sehr vielen Stellen wird sehr deutlich, dass die Alphas ihre ungeliebten Omega Zwillinge hassen. Doch stirbt ein Omega, so stirbt auch ein Alpha. Den Schreibstil des Buches fand ich gut und flüssig geschrieben. Es waren auch ein paar witzige Passagen dabei, wo ich schmunzeln musste. Am Anfang hat es sich etwas in die Länge gezogen, aber es wurde immer besser. Das Ende hat mich dennoch sehr überrascht. Fazit: Ein sehr tolles und spannendes Buch wie ich finde. Die Autorin hat meinen Geschmack jedenfalls getroffen. 5 von 5 Büchern Zusatz: Band zwei („Rebellion“) erscheint am 09.Mai 2016, Band drei („Rückkehr“) am 08.April 2017.

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Meine Meinung: "Das Feuerzeichen" von Francesca Haig ist ein eindringlicher Auftakt, der sich von der Masse der Dystopien abhebt und eine noch unbekannte Richtung einschlägt. Haig hat einen angenehmen Schreibstil, der sich gut, aber nicht unbedingt schnell lesen lässt. Obwohl ich nie das Bedürfnis verspürte, das Buch ohne ersichtlichen Grund aus der Hand zu legen, und rein vom Gefühl her schnell vorankam, fiel mir im Nachhinein dann immer wieder auf, dass ich tatsächlich weniger geschafft hatte als vermutet. Vielleicht lag es an dem ernsten Tonfall, die unaufgeregte Erzählweise oder den für ein Jugendbuch komplexeren Satzbau. Vielleicht auch an der Dicke des Papiers oder dem Schriftsatz. Wer weiß? Letztlich ist es auch egal. Zwar langsam, aber stetig, kam ich voran und genoss die leisen Töne und die gesetzte Ernsthaftigkeit, die zwischen den Zeilen hervorzusickern schien. Die eindringliche Atmosphäre und Cass' starke Stimme vermittelten mir die Gefühle der Omegas ungefiltert. Ich fühlte ihren Hass oder ihre Apathie. Ihre Furcht und all die Verluste und Einschränkungen, die sie erdulden müssen. Auch die Gefühle der Alphas waren spürbar - meist vage im Hintergrund, aber konstant da. Ihre Abscheu, ihr wahnhaftes Streben nach Unabhängigkeit - irrwitzigerweise fast noch stärker als bei den Omegas - und auch den Druck der Gesellschaft. Beide Seiten in einer Hassspirale verbunden, die durch das Zwillingsband unlösbar erscheint. Dazwischen steht Cass, eine Seherin, der es gelang, bis zu ihrem 13. Geburtstag bei ihrer Familie zu bleiben. Letztlich verraten und verstoßen, nur um dann von den Omegas ebenfalls, wenn auch indirekt, vertrieben zu werden. Sie gehört nirgendwo dazu und vermag vielleicht gerade deswegen mehr zu sehen als andere. Ihre Aufrichtigkeit und scheinbar naive Zuversicht strahlen wie ein Leuchtfeuer in der Finsternis. Sie liebt ihren Bruder, obwohl er ihr schlimmster Feind ist. Für sie sind Alphas und Omegas gleich. Mit Cass hat die Autorin eine Figur erschaffen, deren Präsenz so stark ist, dass alles andere neben ihr zu verblassen scheint. Zwar wird Cass auf eine abenteuerliche, schrecklich-schöne Reise geschickt, deren Ende noch lange nicht in Sicht ist, aber es ist diese Figur, die in Erinnerung bleibt. Dabei ist sie unheimlich ruhig und gefestigt, ganz anders als all die 0-8-15 Figuren, die man bei Jugendbüchern gewöhnt ist. Was ich meine, lässt sich nur schwer beschreiben, aber mein Versuch sieht so aus: obwohl sie so eine starke Präsenz hat, wird man als Leser kaum mit ihren Gefühlen bombadiert; stattdessen vermittelt sie uns die Eindrücke und Gefühle ihres Umfelds. Obwohl die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird,fühlt sie sich nicht wirklich Ich-bezogen an. So ermöglicht uns Haig ein einzigartiges Lesevergnügen und lässt uns tiefer in die Materie eindringen als bei vielen anderen Büchern dieses Genres. Abgesehen von all den Emotionen weiß zum Glück auch der Plot zu überzeugen. Allerdings sollte man nichts gegen Reisen einzuwenden haben, denn diese nehmen einen zentralen Aspekt der Handlung ein. Die Autorin schlägt die meiste Zeit über ein eher gemächliches Tempo an und Spannungsspitzen gibt es wenige. Dafür herrscht konsequent ein Gefühl der Bedrohung und der unterschwelligen Spannung, denn Gefahren lauern überall. Auf Cass' Weg lernen wir die Gesellschaft und die erdachte Zukunftsrealität ausführlich kennen - trotzdem hatte ich am Ende das Gefühl, dass wir gerade erst an der Oberfläche gekratzt haben. Man darf also gespannt sein, was noch auf uns zukommen wird. Zumindest eines hat Haig zum Schluss noch eindrucksvoll bewiesen: sie schreckt nicht vor mutigen Entscheidungen zurück! Ich bin gespannt, wie weit sie noch gehen wird. Fazit: Francesca Haigs "Das Feuerzeichen" ist eine außergewöhnliche Dystopie - zeitlos, eindringlich, mutig. Der Plot ist vorwiegend ruhig, aber betört durch eine unterschwellige Spannung, die durchaus für Gänsehaut sorgen kann. Die Protagonistin ist unheimlich präsent und erzählt mit einer starken, gefestigten Stimme ihre Geschichte. Es ist ein Buch voller Emotionen und einer so dichten Atmosphäre, das man sich darüber selbst vergessen kann. 5/5 Bücher!

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Alphas vs. Omegas oder Gut gegen Böse

Von: Marina Musil aus Wien

24.01.2016

Das Feuerzeichen ist der erste Teil der Omega-Trilogie. Das Feuerzeichen-Rückkehr (Band 2) erscheint im April und das Feuerzeichen-Rebellion (Band 3) erscheint im Mai. Das Cover ist mehr als gelungen! Das Omega-Brandzeichen und das versengte Papier ist einfach nur genial! Wie kommt man auf so eine brillante Idee? Es handelt sich hierbei um ihr Debüt. Am Anfang ist die Geschichte mehr als langatmig und öde und ich wollte sogar abbrechen, da es mich einfach nicht gefesselt hat, aber wenn man sich durch die ersten 200. Seiten durchgekämpft hat, hält man ein spannendes Buch in Händen. Es lohnt sich durchzuhalten. Die Thematik, die dieses Buch behandelt ist (für mich) neu und spannend. Alle Achtung Frau Haig! Es sind noch viele Fragen offen geblieben und ich habe mich auch oft gefragt, warum die Protagonisten in dem Buch so handeln wie sie handeln und was ihre Beweggründe sind, aber ich hoffe, dass sich alles klären wird im Laufe der Geschichte. Ich werde mir auf jeden Fall den zweiten und dritten Teil zulegen, da ich es jetzt schon kaum erwarten kann wie es weitergeht. Wer man mal etwas komplett anderes lesen möchte, den lege ich dieses Buch nahe. Absolute Kaufempfehlung!

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Inhalt: Vor 400 Jahren wurde durch eine gewaltige Explosion die Welt zerstört, seither ist nichts mehr wie zuvor. Es werden aufgrund der radioaktiven Verseuchung nur noch Zwillingspaare geboren, deren Leben vollkommen vom jeweils anderen abhängt. Dies bedeutet, stirbt ein Zwilling stirbt auch der Andere. Ist ein Zwilling krank oder erleidet Schmerzen, fühlt diese auch sein Gegenpart. Erschwert wird die Problematik auch noch durch die Tatsache, dass nur jeweils ein Zwilling ein sogenannter Alpha, ein perfekter Mensch ohne körperliche Makel ist. Der andere Teil des Pärchens wird als Omega eingestuft. Den meisten Omegas fehlt ein, oder sogar mehrere Gliedmaßen, oder ihnen sind zusätzliche gewachsen. Außer ihnen gibt es noch die körperlich unversehrten Omegas, sowie Cassandra, sie ist eine von wenigen Seherinnen. Alle Omegas werden mit einem Feuerzeichen gebrandmarkt. Die Alphas sind an der Macht, sie herrschen, regieren und bestimmen. Die Omegas sind unterwürfig und müssen die Befehle und Gesetze der Alphas befolgen. Dementsprechend herrscht unter den Geschwistern Hass und eine gegenseitige Abneigung ist beinahe unumgänglich. Bei Cass, und ihrem Zwillingsbruder Zach ist dies viele Jahre anders. Ohne einen erkennbaren Makel, ist es für die Eltern lange Zeit unmöglich, ihr Alphakind zu erkennen. So wachsen die Geschwister 13 Jahre lang zusammen auf. Cass die ihren Bruder sehr liebt, kann sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Zach hingegen, der irgendwann hinter Cassandras Geheimnis kommt, setzt alles daran, um endlich seinen rechtmäßigen Platz als Alpha zu erlangen. So nimmt das Schicksal seinen Lauf und die Beiden werden letztendlich doch noch getrennt. Während aus Zach ein skrupelloser Herrscher wird, der die Omegas unterdrückt, tut Cass immer noch sehr viel, um ihren Bruder zu schützen und am Leben zu erhalten. Als die Seherin gefangen genommen wird, wendet sich das Blatt erneut. Meinung: Da ich nach wie vor ein sehr großer Dystopie Fan bin, konnte ich es kaum erwarten, "Das Feuerzeichen" von Francesca Haig zu lesen. Die Autorin besticht auch sogleich mit ihrer "Zwillings-Idee", die ich absolut genial finde. Die Charaktere haben so nicht nur mit einer zerstörten Welt zu kämpfen, ihr Leben hängt auch noch vollkommen von ihrem Gegenstück ab. Außerdem wird das Ganze auch noch dadurch erschwert, dass die Geschwister in Alphas und Omegas eingeteilt werden. Dies macht die komplette Geschichte noch um ein vielfaches spannender und emotionaler. Francesca Haigs erdachte Welt ist sehr hart und grausam, zieht den Leser aber beinahe magisch in ihren Bann. Ich war von der ersten Seite an komplett in die Geschehnisse versunken und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin konnte mich ungemein fesseln. Ich hatte zu keiner Zeit dass Gefühl, dass sich das Erzählte in die Länge zog, selbst in den Jahren von Cass Gefangenschaft, kam bei mir keinerlei Langeweile auf. Die Autorin versteht es vortrefflich, ihre Leser spüren zu lassen, wie schwer und unbarmherzig Cass Leben ist, doch sie vermag es auch, diesen ganz speziellen Hoffnungsfunken niemals komplett erlöschen zu lassen. Cass ist eine ganz besondere Protagonistin, die alle Menschen als das sieht, was sie sind. Sie unterscheidet kaum zwischen Alphas und Omegas, für sie ist nicht das Leben des einen Zwillings mehr wert als das des Anderen. Ihre seherrische Begabung ist für sie viel mehr eine Bürde, als eine Bereicherung, dennoch lässt sich Cassandra niemals unterkriegen. Sie lebt mit ihrer Kraft und versucht stets das Beste zu tun. Auch in ihrem Bruder Zach, der die Omegas mehr und mehr unterdrückt und auf immer abwegigere Dinge kommt, um diese ruhig zu stellen, sieht sie dennoch etwas Gutes. Auch ich bin mir beinahe sicher, dass in "Mister Skrupellos" dennoch ein Herz schlägt, sodass auch wir von ihm noch Unerwartetes erleben werden. Auf dem langen Weg ihrer Reise und als Widerstandskämpferin hat die junge Seherin einige Gefährten an ihrer Seite, die ihr helfen und die sie unterstützen. Allen voran Kip, dem Cass schnell tiefere Gefühle entgegenbringt, weicht nie von ihrer Seite. Aber auch Piper ein Omega Rebell hält große Stücke auf sie. Selbstverständlich muss Cass auch gegen eine mächtige Widersacherin, die Beichtmutter antreten, welche sich als sehr harte Gegnerin erweist. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Trilogieauftaktes, sowohl die unter den Zwillingen, als auch unter den Paaren. Die Liebe ist die stärkste Macht der Welt, dies ist auch trotz der Dunkelheit deutlich im "Feuerzeichen" spürbar. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und es geschehen gleich zwei Dinge, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte. Normalerweise habe ich ein recht gutes Gespür dafür, und kann vieles voraus ahnen, doch dieses Mal wurde ich vollkommen überrascht. Zum Einen von einer Tatsache und zum Anderen von einer Tat an sich, absolut fantastisch!!! Ich liebe es, wenn mich ein Buch derart überrumpeln und verblüffen, und somit nur noch mehr begeistern kann. Absolut erwähnens - und lobenswert ist außerdem die Covergestaltung, da auf dem Umschlag das Omega Zeichen "eingebrannt" ist, was hervorragend zum Inhalt und zum gewählten deutschen Titel passt. Ich bin so unfassbar gespannt, wie es mit Cassandra und ihren Verbündeten weiter geht, und freue mich daher sehr auf den Mai und auf den zweiten Band. Fazit: Für mich hat "Das Feuerzeichen" von Francesca Haig alles, was eine großartige Dystopie haben muss. Das Setting ist unvergleichbar, die Protagonisten besitzen Tiefgang und Echtheit, die Welt ist grausam und dennoch von einem Hoffnungsschimmer durchzogen, der für mich beim Lesen all gegenwärtig war.

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Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass dies meine erst Dystopie war/ist. Bisher habe ich mich an so Bücher mit der Endzeit-Thematik nicht so recht ran getraut. Hier also mein Debüt in Sachen Dystopie. Die Handlung setzt an einer sehr wichtigen Stelle ein. An dem Punkt, wo Cass von Handlangern ihren Bruders entführt wird. Zusammen mit Cass verleben wir ihre Gefangenschaft. Man könnte nun meinen, dass dieser Umstand dafür sorgen würde, dass man viel Vorwissen einbußt. Doch dem ist ganz und gar nicht so. Denn Cass "erinnert" sich. Zusammen mit ihr verleben wir ihre Geschichte. Die Geschichte über ihre Kindheit. Doch dabei geht sie sogar ein paar Schritte weiter zurück. Die nicht weiter definierte Welt von Cass kennt keine eigentliche Zeitrechnung. Sondern nur ein VORHER und ein NACHHER. VORHER ist vor der atomaren Explosion, die die bis dahin bekannte Welt ausgelöscht hat, und das NACHHER, die Welt, die mit dem Folgen zu leben hat. Eine dieser Folgen ist es, dass es nur nach vielen Jahren ohne gesunde Neugeborene nur noch Zwillingspaare geboren werden. Was man einerseits als Segen verstehen könnte, entpuppt sich schon bald als zweischneidiges Schwert. Denn während eines der Kinder gesund und ohne jedes Handicap ist, ist das andere Kind der Paarung immer mit einem Makel versehen. Sei es ein fehlender Arm, fehlende Beine, ein Drittes Auge, Taubheit, Blindheit oder ganz banal ein Zeh mehr oder weniger. All dies wird als Schwäche und Makel angesehen. Diese Kinder werden von der Gesellschaft ausgestoßen. Doch es gibt auch Omegas ohne körperlichen Defizit. Es gibt Seher. Menschen, die Visionen über die Zukunft und Vergangenheit haben, Gedanken lesen, Orte "erfühlen" können. Diese Seher sind für die Alphas als Omega zu zeichnen, aber zeitgleich von dem Omegas gefürchtet. Wie gesagt gibt es nur noch Alphas und Omegas. Wobei letztere von ersteren als Omega mittels eines Brandzeichen auf der Stirn gebrandmarkt und verstoßen werden. Omegas werden misshandelt, unterdrückt, schikaniert und von den Alphas regelrecht ausgehungert. All dies erscheint eigentlich widersinnig, wenn man die besondere Verbindung von Zwillingen berücksichtigt. Denn wird eines der Kinder schwerwiegend verletzt, erleidet sein Zwilling die Schmerzen auch, wird eines krank, ist der andere es auch...und stirbt einer der Zwillinge tut es sein Zwilling es ihm gleich. Und genau dieser Verbindung ist es, die die wohlhabenden und mächtigen Alphas zu einer widerwertigen Aktion verleitet. Sie sperren ihre Zwillinge "zum Schutz" ein, um sich selbst weniger angreifbar zu machen. Auch Cass wird in eine solche Verwahrungszelle ohne Tageslicht eingesperrt und nur durch eine List gelingt es ihr nach vielen Jahren zu fliehen...und auf ihrer Flucht einen anderen Omega aus einer neuen Stufe der Verwahrungszellen zu befreien. Doch wohin? Überall in allen Siedlungen werden sie via Steckbrief gesucht. Also machen sich Cass und Kib auf der Suche nach dem Omega-Widerstand, über den viel getuschelt wird und der von den Alphas gefürchtet ist. Doch gibt es diesen Widerstand wirklich oder ist er nur ein Märchen? Kurzum man muss dieses Buch gelesen haben!!! Es ist ein Buch ohne großes Schnickschnack oder Schnörkel. Eine Geschichte, die mich persönlich ein bisschen an viele Geschichten aus dem Mittelalter erinnert hat, wo es typische 2Klassen Gesellschaften gibt und die Armen von den Reichen noch mehr ausgeblutet werden. Ein bisschen wie...Robin Hood. Alles in allem bin ich dem Buch verfallen. Ich freue mich schon auf Mai, wenn der zweite Teil dieser Trilogie erscheinen wird. Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Wurfmessern.

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