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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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In "Das Feuerzeichen" von Francesca Haig geht es um Cass, die in einer Welt lebt, die nach dem großen Knall komplett karg ist & die Menschen dadurch entstellt wurden. Mittlerweile werden immer nur Zwillinge (ein Mädchen & ein Junge) geboren, von denen einer eine Entstellung hat & der andere ein "perfekter" Mensch ist. Und so ist die Gesellschaft in Omegas & Alphas aufgeteilt, wobei die Alphas die Omegas unterdrücken & ausnutzen. Dies passt Cass als Omega ganz & gar nicht, besonder da ihr Zwillingsbruder Zach einer der führenden Politiker geworden ist. Doch wie kann sie dagegen vorgehen, wenn sie dabei gegen ihren eigenen Zwillingsbruder kämpfen müsste? Und dabei hilft die Tatsache, dass sobald ein Zwilling stirbt automatisch auch der zweite Zwilling sterben muss, nicht gerade. Die Geschichte wird aus Cass Sicht erzählt. Der Schreibstil ist ruhig & langsam. Aber trotzdem hat er es immer geschafft mich in die Geschichte zu ziehen & jede Infomation interessant zu gestalten. Dieser Stil machte wohl sehr viel meiner Faszination aus. Die Charaktere waren gut dargestellt. Ich war natürlich nicht immer der selben Meinung wie die Charaktere, aber es hat zu ihnen gepasst & sie einzigartiger gemacht. Cass war eine starke Persönlichkeit, die aber auch mit vielem zu kämpfen hatte. Ihr Schwanken fand ich nachvollziehbar & auch realitisch. Nur der Name, Cassandra, fand ich etwas zu eindeutig, aber auch nicht schlimm. Der Plot war zwar teilweise nicht immer ereignisreich, aber am Ende kam es mir so vor als wäre wirklich viel passiert. Das liegt vielleicht auch daran, dass immer neue Charaktere, Weltsichten & Entwicklungen der Protagonistin dazu kamen. Nicht zuletzt durch den Schreibstil fand ich die Geschichte immer spannend. Nur etwas gestört hat mich, dass Cass leider eher selten Eigeninitiative gezeigt hatte & sich meistens eher hat treiben lassen. Manchmal fehlter mir ein Ziel auf das sie hinausarbeitet. Aber das wurde gegen Ende besser & schien ab dem 2. Band auch anders zu werden. Fazit: Sehr empfehlenswert. Interessantes dystopisches Setting trifft auf eine mutige Protagonistin mit spannendem Schreibstil. 4,5 Sterne!

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Das Feuerzeichen

Von: Caro

24.04.2016

Rezension Eine Explosion die die Welt wie wir sie kannten zerstörte. Die Technologie ist schuld. Die Menschen sind vorm Aussterben bedroht. Die nachwüchse sind Genmanipuliert und sterben schnell.  Doch dann beginnt die Zwillingsphase. Es werden immer ein Junge und ein Mädchen geboren. Einer von beiden ist perfekt. Sie sind die Alphas. Der andere ist weniger perfekt. Vielleicht haben sie einen Arm zu viel oder einen Finger zu wenig. Vielleicht sind sie Stumm oder Blind. Und dann gibt es unter ihnen auch die Seher. Sie kommen nur einmal unter Tausend vor. Sie scheinen Körperlich Perfekt genau wie ihr Zwilling. Doch sie werden von Visionen heimgesucht.  4oo Jahre nach der Explosion ist die komplette Technologie verboten worden. Es herrscht zu viel Angst vor einer erneuten Explosion. In jener Zeit werden die Zwillinge Cass und Zech geboren. Sie scheinen beide perfekt.Keiner von beiden scheint ein Omega zu sein. Sie dürfen nicht in die Schule gehen. Die anderen Kinder wollen nicht mit ihnen spielen. Sie sind anders, fremd, unnatürlich. Cass fängt Visionen zu erhalten. Sie hält sie geheim, möchte nicht verstoßen werden. Doch Zach findet ihr Geheimnis heraus und verrät sie.  Doch auch als Cass gebrandmarkt ist und bei den Omegas lebt, hat sie noch keine Freunde. Die anderen fürchten sich vor ihr. Wie konnte sie 13 Jahre lang ihre Seher Kräfte Geheim halten? Zach hingegen steigt im Rat immer weiter auf und macht sich dadurch auch viele Feinde.  Er lässt Cass entführen und einsperren. Denn stirbt Cass so stirbt auch er. Dass lernt den Jungen Kid kennen. Er kann sich an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern und auch nicht an seine Zwillingsschwester. Zusammen beschließen sie zu fliehen und endlich für die Rechte der Omega zu kämpfen. Bereits wenn man die erste Seite aufschlägt ist man sofort von der Geschichte gefangen. Die Geschichte fängt sofort an. Dass ist ein schüchternes Mädchen das an das gute im Menschen glaubt und gleichzeitig kann sie auch stark und frech sein. Ich verstehe ehrlich gesagt die Beziehung zwischen ihr und Zach nicht wirklich. In den ersten tagen der Gefangenschaft schreit sie mehrmals seinen Namen und will dass er Erscheint, doch gleichzeitig hat man das Gefühl sie würde ihn verabscheuen.  Klar sie hatten 13 Jahre nur einander, doch nach 6 Jahren wird dieses Verhältnis wahrscheinlich nicht mehr so frisch sein.  Doch auch Zach scheint sich nicht nur um sich selbst zu sorgen sondern auch um Cass. Er will sie nicht in diesen komischen Glasbehälter stecken in dem sich auch Kid befunden hat. Aber dann denkt man wieder er tut dies nur da er die Informationen aus ihrem Kopf will. Ich finde den Schreibstil mega gut und finde es toll wie Francesca Haig immer wieder Spannung im laufe der Geschichte aufbaut. Generell finde ich es ein ziemlich gelungenes Buch und kann es gar nicht abwarten dass der 2. Teil endlich erscheint. 5 von 5 Sternen.

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Dieses Buch ist ein Buch der Gegensätze, Haß und Liebe, Tod und Freiheit. Selten hat mir ein Buch in letzer Zeit so gut gefallen. Der Einstieg in das Buch ist sehr rasant. Gleich zu Beginn wird Cass von mehreren Männern verfolgt, die sie gefangen nehmen wollen. Damit die Informationen was vorher passiert ist nicht fehlen, gibt es dan erstmal einen Rückblick. Normalerweise kann ich dieses Vorgehen nicht leiden, da ich mich immer entweder in der Rückschau oder im jetzt unwohl fühle, aber in diesem Buch habe ich es sehr genossen. Die Handlung ist somit von Anfang an sehr spannend und interesannt. Einerseits ist der Zwilling für einen überlebenswichtig, andererseits der Haß und die Wut auf ihn - toll wie die Autorin das rübergebracht hat. Die Charaktere sind einfach der Hammer! Jeder von ihnen hat estwas besonderes an sich und ist gut beschrieben. Cass ist eine sehr starke Protagonistin. Sie weiß das sie früher oder später entweder verrückt oder sterben wird. Trotzdem gibt sie nicht auf sondern geht mutig ihren Weg. Oft konnte mich das Buch überraschen, hier gab es viele unerwartete Wendungen und Ereignisse. Auch das Ende war so ganz anderst als ich es mir vorgestellt hatte, aber trotzdem sehr schön. Es ist in sich abgeschlossen, macht aber trotzdem Lust auf die nächsten Teile. Gut gefallen hat mir auch der Wechsel zwischen spannenden, emotionalen und ruhigen Szenen. Für mich war es ein perfekter Mix. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Besonders gut haben mir hier die tollen Beschreibungen gefallen, so gut wie in diesem Buch könnte ich mir schon lange keine Geschichte mehr bildlich vorstellen. Spannung, Action & Mehr Die Spannung war von Anfang bis Ende deutlich spürbar. Ständig wollte ich wissen wie es weitergeht und ob Cass es schafft ihr Ziel zu erreichen. Actionszenen gab es nicht, dafür aber eine kleine Liebesgeschichte. Fazit Mich konnte das Buch total begeistern. Tolle Charaktere, tolle Handlung, und vor allem etwas Neues. Ich kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen.

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Klappentext „Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben …“ Gestaltung Das Cover sieht aus wie altes Papier, das an den Rändern verbrennt. In dessen Mitte befindet sich ein Omega-Zeichen, das von Rauchschaden umgeben ist und deswegen so aussieht, als würde es gerade eingebrannt. Somit bezieht sich das Covermotiv sehr passend und treffend auf den Titel des Romans (und auch auf den Inhalt). Die Farben passen gut zueinander, da das Orange des Titels vor dem beigefarbenen Hintergrund gut zur Geltung kommt. Insgesamt finde ich das Cover sehr stimmig, zur Geschichte passend und Aufmerksamkeit erregend, da es trotz seiner Schlichtheit sehr aussagekräftig ist. Meine Meinung Mit „Das Feuerzeichen“ präsentiert Autorin Francesca Haig eine neue Dystopie-Trilogie auf dem Jugendbuchmarkt, die in einer düsteren Zukunft spielt und mit unserer Welt gar nichts mehr gemein hat. Vor 400 Jahren geschah eine nukleare Katastrophe, über die man im Buch jedoch nicht viel in Erfahrung bringen kann, weil die Bewohner der Erde selber nicht mehr viel davon in Erinnerung haben, ihr weniges Wissen nur aus Überlieferungen kennen und weil alle erhalten gebliebenen Gebäude oder Dinge, verboten sind. Die Welt besitzt keinen Strom mehr, insgesamt hat sie sich – zumindest teilweise – zurückentwickelt. So kennen die Menschen beispielsweise keine Glühbirnen oder elektrisches Licht mehr. In dieser Welt ist Protagonistin Cassandra aufgewachsen. Für sie ist es normal, dass nur Zwillinge geboren werden. Keine normalen Zwillinge jedoch, denn ein Kind ist jedes Mal normal gebildet, während der andere Zwilling in irgendeiner Weise eine Besonderheit aufweist (sei es ein fehlender Arm, fehlende Finger oder ähnliches). Die gesunden Kinder sind die Alphas, während die Missgebildeten als Omegas gebrandmarkt werden. So entsteht eine Gesellschaftstrennung zwischen den Alphas, welche alle politische Macht besitzen, und den Omegas, welche unterdrückt werden und fernab der Alphas leben müssen. Zwischen den Geschwisterpaaren besteht jedoch eine besondere Verbindung: wird einer verletzt oder getötet, geschieht dies auch dem anderen Zwilling. Auch Cassandra hat einen Zwillingsbruder: Zach. Sie besitzt jedoch eine besondere Gabe, denn sie ist eine Seherin und kann so beispielsweise sich aktuell zutragende Geschehnisse oder zukünftige Ereignisse sehen. Da sie deswegen körperlich jedoch keine Auffälligkeiten besitzt, wurde sie erst sehr spät von ihrem Bruder getrennt. Daher besteht zwischen ihr und Zach (zumindest aus Cassandras Sicht) eine gefühlsmäßige Nähe, über die andere Geschwister aufgrund der frühen Trennung nicht verfügen. Da Cassandra als Ich-Erzählerin die Geschichte schildert, konnte man ihre Gefühle für ihren Bruder sehr gut nachvollziehen. Ich persönlich habe Zach von Anfang an eigentlich nicht gemocht, da er sehr grausam ist und schlimme Dinge tat. Ihn jedoch mit Cassandras Augen zu erleben, hat mir immer wieder ihre intensive Geschwisterliebe vor Augen geführt. Obwohl ich Zach also eigentlich nicht mochte, konnte ich dennoch Cassandras Gefühle verstehen, weil die Autorin Cassandras Sichtweise sehr eindringlich und verständlich geschildert hat. Der Weltentwurf hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen, da ich vor allem die Idee der Alphas und Omegas interessant fand. Diese Trennung zwischen den beiden Gesellschaften erinnert sehr an die Trennung von Arm (Omegas) und Reich (Alphas). Dies führt in der Geschichte natürlich zu einigen Konflikten, da der Rat der Alphas, welcher alle Menschen anführt, sehr grausam ist und die Omegas immer weiter in die Enge treibt. Hoffnungsträger in diesem Zusammenhang ist dabei ein Gerücht über eine Insel, auf der Omegas frei ohne Steuerabgaben an Alphas oder Unterdrückung leben. Eben jene Insel ist es auch, die Cassandra zu finden hofft. Das sorgt natürlich für einigen Zündstoff in dem Machtstreben der ambitionierten Alphas, sodass die Trilogie sicher noch einiges zu bieten hat. Dieser Grundkonflikt ist zwar nichts Neues auf dem Markt, jedoch ist die Umsetzung sehr gelungen. Die Handlung beginnt sehr rasant mit Cassandras Gefangennahme, in welche Rückblicke über ihre Kindheit und eine Einführung in die (zunächst noch neue) Welt eingestreut sind. Der Beginn fühlte sich für mich durch diese kleinen Einschübe etwas lang an, was auch dadurch gestreckt wurde, dass Cassandra nicht müde wurde zu betonen, dass sie eine Seherin ist (das hat mich über den gesamten Verlauf der Geschichte immer wieder verfolgt. Ich kann mir diesen wichtigen Faktor ja wohl auch merken, ohne, dass Cassandra das alle paar Seiten wiederholen muss). Jedoch wurde dann nach dem ersten Viertel die Handlung sehr rasant und spannend. Den Spannungsbogen würde ich jedoch eher als eine Achterbahnfahrt beschreiben. Es gab Höhen, in denen ich das Buch am liebsten nicht aus der Hand gelegt hätte und Tiefen, in denen ich mich gelangweilt habe, weil viele Gespräche oder Überlegungen ausgehandelt wurden. Cassandra reist durch das ganze Land, wobei ich mir gerade im letzten Drittel der Geschichte manchmal eine Landkarte gewünscht hätte, damit ich einen besseren Überblick über die örtlichen Gegebenheiten gehabt hätte. Das Ende jedoch war eine Wucht. Es ist etwas passiert, mit dem ich nie gerechnet hätte. Nein, eigentlich sind sogar mehrere Dinge passiert, die überhaupt nicht absehbar waren! Ich muss nun unbedingt wissen, wie die Geschichte weiter geht! Neben Cassandra, die ich sehr gut kennen lernen konnte, gibt es auch noch weitere interessante Figuren, die alle bei mir unterschiedliche Gefühlsregungen ausgelöst haben. Angefangen bei Zach, den ich nicht mochte und der mich am Ende erstaunt hat, über Cassandras Geliebten, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe, bis hin zum Anführer der Rebellen, der ein absolut interessanter und vielschichtiger Charakter ist. Auch wenn ich noch nicht zu 100% sagen kann, ob ich Cassandra mag, so ist sie dennoch ausbaufähig und ich hoffe, dass sie in den Folgebänden noch eine Entwicklung durchmachen wird. Fazit „Das Feuerzeichen“ war für mich eine spannende Lektüre, die mich an vielen Stellen an die Geschichte fesseln konnte, mich überrascht und die unterschiedlichsten Gefühle in mir ausgelöst hat. Gerade die Figuren haben mir gefallen, da sie alle unterschiedlich waren und nicht den üblichen Klischees entsprachen. Das Ende hat mich schließlich komplett überrumpelt und mich vollends überzeugt, dass ich diese neue Dystopie-Trilogie weiter lesen muss. Jedoch gibt es neben den tollen Höhepunkten auch ein paar Passagen, in denen nicht viel passiert und die dann ziemlich lang erscheinen. Zudem hat sich Cassandra für mich ein paar Mal zu oft hinsichtlich ihrer Gabe wiederholt. Gute 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Das Feuerzeichen 2. Das Feuerzeichen – Rebellion (erscheint am 7. Mai 2016) 3. Das Feuerzeichen – Rückkehr (erscheint am 8. April 2017)

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Das Feuerzeichen Autorin: Francesca Haig Klappentext: Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit Das Feuerzeichenzurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben … Cover: Zuerst einmal wirkt das Cover wenig spektakulär, es zeigt ein Omega, das Zeichen der unterdrückten Hälfte der dystopischen Gesellschaft, in der das Buch spielt. Betrachtet man aber alle Bände der Trilogie nebeneinander (Band zwei und drei sind noch nicht erschienen, die Cover aber schon veröffentlicht), erkennt man, dass der griechische Das Feuerzeichen 3.jpgBuchstabe von Band zu Band in Flammen aufgeht, bis er letztendlich vollkommen brennt. So kann man in diesem Cover den Anfang der Rebellion vernehmen, indem das Lauffeuer des Gedankens an eine bessere Welt geboren wird. Schreibstil: Der Schreibstil gefiel mir gut, er war zwar nicht sonderlich außergewöhnlich, und so wie der der meisten Jugendbüchern eher einfach gehalten, sodass ich über die Seiten geflogen bin. Dabei ist es nicht so, dass das Buch von einer spannenden Szene in die Nächste rutscht. Es gibt viele ruhigere Momente, die zwar manchmal etwas langatmig sind, für mich aber vollkommen in das Schema des Buches gepasst haben. Zudem kommt das Buch durch unerwartete Wendungen immer wieder in Schwung und auch an Spannung hat es in diesem Roman auf keinen Fall gemangelt. Francesca Haig schreckt nicht davor zurück, schockierende und schonungslose Szenen einzubringen, was den Stil des Buches meiner Meinung nach sehr positiv beeinträchtigt hat. Aber trotzdem ist ,,Das Feuerzeichen" stilistisch kein bisschen einseitig, von blutigen bis romantischen Szenen ist alles vertreten. „Es wurden immer ein Junge und ein Mädchen geboren, und jeweils ein Teil des Pärchens war perfekt. Nicht nur wohlgeformt, sondern auch stark, robust und gesund.“ (S.20) Handlung: Sobald man das Buch aufschlägt, schlägt die Handlung einem direkt ins Gesicht. Das Buch beginnt mit einer so komplexen Handlung, vollgepackt mit Spannung, dass man sich als Leser irritiert auf die Geschichte einlassen muss, um überhaupt Spaß an der Geschichte zu finden. Dann aber flacht die Handlung wieder ab, und die erste langatmigen Szenen erwarten einen. Wenn man diese aber überwunden hat, packt einen das Buch, und lässt kenne nichtmehr los. Cass´ innere Konflikte überzeugen mit realitätsgetreuen und tiefgebenden Ängsten und Hoffnungen, und auch die Beziehung der beiden Zwillinge ist so intensiv und gefühlvoll beschrieben, dass ich eben nicht nur Cass´ Probleme, sonder auch die ihres in der Gesellschaft höher gestellten Bruders nachvollziehen konnte. Denn auch wenn das Buch aus Cass´ Sicht geschrieben wird, kann man durchaus nachvollziehen, weshalb ein junger Mensch in dieser Gesellschaft anerkannt werden möchte. Francesca Haig beschreibt eine Welt, in der Unterdrückung an der Schwächeren an der Tagesordnung steht, in der Menschen in Schubladen gesteckt werden und die Benachteiligten um ihr Überleben kämpfen müssen. Gerade Geschwister, die sich von Natur aus nahe stehen sollten, werden zu erbitterten Feinden. Und doch darf eine gewisse Grenze nicht überschritten werden. Denn das Band zwischen den Geschwistern entscheidet über Leben und Tod beider. Denn wenn einer stirbt, kommt auch der andere um... Fazit: Ein nervenaufreibende, abwechslungsreiche und spannende Dystopie, die nach einem verwirrenden Anfang mit ihrer gesellschaftskritischen Einstellung begeistert. Leseempfehlung!

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Meine Meinung: Diese Dystopie konnte mich nach langer Zeit endlich mal wieder richtig packen. Nachdem ich damals “Die Bestimmung” und “Panem” gelesen habe, habe ich immer nach etwas in dieser Richtung gesucht, dass mich so anspricht wie diese Reihen. Mit “Das Feuerzeichen” ist es mir endlich gelungen. Inhalt: Diese Dystopie unterscheidet sich inhaltlich ganz signifikant von den bereits bekannten und erfolgreichen Dystopien. Sie behandelt einen ganz neuen thematischen Schwerpunkt und besticht durch neue, selbstständige Ideen und wirkt nicht wie die tausendste Kopie. Das Grundproblem einer Dystopie in Form einer dysfunktionalen Gesellschaft, wurde hier anhand einer Zweiklassengesellschaft aufgezeigt, in der nur noch Zwillingspaare geboren werden, wobei jeweils ein Zwilling der, die Gesellschaft führenden Schicht, und der andere der Arbeiterschicht angehört. Sie werden in Alphas und Omegas unterteilt, wobei der Omega immer einen Makel aufweist, der ihn von dem Alpha-Zwilling unterscheidet und ihn zugleich zum Aussätzigen macht. Der eine kann ohne den anderen Zwilling nicht überleben. Logische Schlussfolgerung ist hier natürlich, dass es zu Konflikten kommt, in deren Mittelpunkt unsere Protagonistin Cass steht. Diese Idee ist für mich grundsätzlich neu. Vergleichbares habe ich bisher noch nicht gelesen. Gerade das ist ein Punkt, der mir besonders gut gefällt. Das Buch bringt frischen Wind in die Welt der Dystopien. Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Ich finde das Buch gut strukturiert. Der Anfang war plötzlich und ohne einen ausartenden Einstieg. Man befindet sich unmittelbar in der Geschichte. So ein abrupter Anfang passt sehr gut zum Gesamtkonzept der Geschichte. Mit dem Fortschreiten dieser, wird der Leser in die von einer nuklearen Katastrophe gezeichneten Welt, eingeführt und lernt immer mehr über die Gepflogenheiten und Eigenarten der Welt und ihrer Bewohner, sowie über ihr Gesellschaftssystem. Diese Herangehensweise finde ich sehr gelungen, so bleibt der Erzählstil flüssig und es ist immer spannend weiterzulesen um mehr zu erfahren. Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine durchgehend spannende und wirklich gut konstruierte Geschichte. Man kann gar nicht glauben, dass es sich dabei um ihr Debüt handelt, weil viele Details so ausgefeilt sind. Auch das Ende entwickelt sich mit einigen Überraschungen zu einem spannungsgeladenen Showdown, der auch noch einige Fragen und Handlungsstränge für die Folgebände offen hält. Charaktere: Besonders gut gefallen an diesem Buch haben mir die Charaktere. Die Anzahl ist recht überschaubar, was der Autorin Raum lässt sich diesen intensiv zu widmen. Dahingehend wird man auch keinesfalls enttäuscht. Jeder Charakter bekommt die nötige Aufmerksamkeit. Haig arbeitet nicht mit Stereotypen, sondern entwickelt Charaktere mit individuellen Charaktermerkmalen, Tiefgang und realistischer Handlungsweise. Die weibliche Protagonistin Cass ähnelt den Romanheldinnen in anderen Jugendbüchern. Sie ist tapfer, mutig und hat eine sympathische Persönlichkeit. Ihre Gefühle und Gedankenwelten werden aussagekräftig sowie realistisch dargestellt. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig lesbar. Er entspricht dem Schreibstil, der in Jugendbüchern vorherrscht. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Beschreibungen der Orte und Figuren ist sehr wortgewandt, sodass die Welt leicht vor dem geistigen Auge des Lesers erscheint. Durch den Schreibstil bringt die Autorin die Missstände der Gesellschaft deutlich zum Ausdruck. Fazit: Diese Dystopie konnte mich vollkommen in ihren Bann ziehen. Sie ist überaus lesenswert, allein auf Grund dieser neuen Idee. Sie bedient alles was man sich als Leser wünschen kann: Spannung, aussagekräftige sowie realistisch Charaktere und eine packende Geschichte. Ich möchte dieses Buch jedem, der Dystopien mag, ans Herz legen. Ich fiebere nun dem Erscheinen des zweiten Bandes im Mai entgegen.😀

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Ich bin mit großer Spannung an das Lesen dieser Dystopie gegangen, denn ich habe schon viele positive Meinungen dazu gelesen. Und ich kann vorwegnehmen, dass sich diese bewahrheiteten. Die Story wird aus der Sicht von Cass, einer Omega, erzählt. Am Anfang schildert sie dem Leser, wie sie in ihre jetzige Situation gekommen ist. Ihre Schilderung verbreitete eine gewisse gedrückte Stimmung, denn wie mit den Omegas umgegangen wird, ist alles andere als menschlich. Diese Grundstimmung zieht sich dann auch durch die ganze Geschichte. Cass war mir zunächst sehr unnahbar und ich habe zunächst keinen Zugang zu ihr finden können. Das lag aber an ihren Erzählungen, denn dadurch konnten ihre Charaktereigenschaften nicht zum Vorschein kommen. Als dann die Story in die "Gegenwart" angekommen ist, wurde Cass für mich greifbarer. Sie ist ein sehr verletzlicher Charater, die mit ihrer Gabe sehr zu hadern hat. Dennoch hat sie einen großen Lebenswillen und Freiheitsdrang und entpuppt sich mehr und mehr zu einer Kämpferin. Auf ihren Weg zur Freiheit trifft sie auf Kep, der ihr sein Leben zu verdanken hat. Zwischen beiden entsteht eine zarte Liebe. Die Liebesgeschichte steht aber nicht im Vordergrund, was ich sehr "erfrischend" fand, denn das macht die Dystopie nicht zu einer typischen Jugenbuch-Dystopie. Die Sprache der Geschichte empfand ich als sehr gut und stellenweise auch als poetisch. Francesca Haig hat hier wunderbare Wörter gefunden-vor allem um Cass Gemütszustand zu beschreiben. Das brachte mich in eine ganz bestimmte Lesestimmung, die ich auch schwer beschreiben kann- ein bisschen melancholisch, gedrückt und dennoch hoffnungsvoll. Das mag ich sehr, wenn das ein Buch schaffen kann und trägt auch dazu bei, dass ich mich noch lang an die Geschichte erinnern kann. Die dystopische Welt fand ich auch sehr interessant und machte mich neugierig auf mehr. Der Leser vergisst eigentlich schnell, dass die Geschichte in der Zukunft spielt, wirkt es doch sehr mitteralterlich. Nur hier und da gibt es Anhaltspunkte, die auf unsere moderne Welt schließen lässt. Auch über die nukleare Katastrophe erfährt der Leser sehr wenig. Es bleiben ein paar Fragen offen, die es aber gleichzeitig auch spannend macht. Auf die Folgebände bin ich jedenfalls sehr gespannt.

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Momentan wimmelt es auf dem Markt ja von Dystopien und die meisten sind in ihrer Grundstruktur doch relativ ähnlich, weshalb ich in der Regel inzwischen die Finger davon lasse. Francesca Haigs Grundidee der Zwillinge ist allerdings erfrischend neu und originell und hat mich bewogen, dem ersten Band der Feuerzeichen-Trilogie eine Chance zu geben, und ich habe es nicht bereut. Das liegt primär daran, dass der Weltenbau rund um Cass' Geschichte außerordentlich gelungen ist. Der technische Entwicklungsstand, die soziale Differenzierung und die spezielle Situation der Zwillinge ist von Grund auf durchdacht und wird dem Leser Stück für Stück nähergebracht, so dass man immer alle nötigen Informationen hat, die Geschichte aber trotzdem spannend bleibt. Auch die Figurenzeichnung zeichnet sich durch dieselbe Sorgfalt aus. Cass ist nicht nur eine sympathische, sondern vor allem eine sehr glaubhafte Protagonistin. Eigentlich will sie nur ein ruhiges Leben bei ihrer Familie, wird aber von den äußeren Umständen fortwährend zum Handeln gezwungen. Dabei scheint sie manchmal naiv, aber letztlich sind all ihre Taten völlig logisch und nachvollziehbar in ihrem Charakter und in ihren Erfahrungen begründet. Diese durchdachte Figurenentwicklung geht allerdings manchmal zu Lasten der Spannung, gerade zu Beginn. Nach einem sehr gelungenen Anfang dauert es etwas, bis das Buch wirklich Fahrt aufnimmt, denn erst lernt man Cass und ihre Familie kennen und erfährt viele Details über ihre Welt, die erst nach und nach ihren wahren Sinn erkennen lassen. Das mag manchmal langatmig wirken, hat aber grundsätzlich seine Berechtigung, denn es ist der Schlüssel für die weitere Geschichte. Und wenn man bedenkt, dass dies erst der Trilogie-Auftakt ist, dürfte sich dieses Problem in den Folgebänden von alleine lösen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit Cass und ihrem Zwillingsbruder weitergeht!

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