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Rezensionen zu
Das Rosenholzzimmer

Anna Romer

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)
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24.02.2015

Alte Briefe und Tagebücher bringen eine geheimnisvolle Familiengeschichte ans Tageslicht, spannend und dramatisch!

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Das Buch beginnt traurig, doch dann lernt man Audrey und ihre Tochter Bronwyn kennen und von da an taucht man ab in eine ganz andere Welt. Denn nach einem Schicksalsschlag lassen die beiden ihr bisheriges Leben hinter sich und fangen neu an: neue Stadt, neue Umgebung, neues Haus und neue Leute. Und es ist einfach fabelhaft dieses Geschehen mitzuerleben. Charaktere kommen wieder so einige vor, aber ich weiß nicht wie Anna Romer es gemacht hat, aber sie hat jeden Charakter wahnsinnig stimmig in die Geschichte eingebaut. Jede Person wurde unheimlich interessant dargestellt, denn jede Person hatte ein oder mehrere Geheimnisse. Häufig wird bei Bloggeraktionen die Frage gestellt, mit welchem Charakter könntest du dir eine Freundschaft vorstellen. Meine Antwort in Bezug auf diesen Roman: setz einfach ALLE Charaktere (mit ein, zwei Ausnahmen) in den Garten von Thornwood und ich geselle mich liebend gern hinzu, um einen traumhaften Nachmittag zu verbringen! Anders kann ich es nicht sagen! Der Schreibstil ist grandios. Die Autorin erschafft ein so bildhaftes Buch, man sieht, riecht und spürt Dinge förmlich. Vor allem die Beschreibung der Landschaft bzw. der Umgebung von Thornwood hat mich total begeistert. Denn Australien ist ein seltener Spielort für einen Roman und für mich war alles ganz neu. Weitere Highlights sind gleich zu Beginn des Buches zu finden: Nun aber zur atemberaubenden Story des Buches. Da Audrey probiert hinter die Geschichte des Vorbesitzers zu kommen, spielen die Kapitel mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit, aber es liest sich super. Ich möchte allgemein nicht zu viel verraten, aber euch schon neugierig machen. Je tiefer Audrey in der Vergangenheit sucht, desto verzwickter, spannender , mysteriöser und interessanter wird dieses Buch. Es kommt so einiges ans Licht und gleichzeitig werden neue Fragen aufgeworfen. Ich fragte mich zwischenzeitlich immer, kann man sich so stark in eine Familiengeschichte reinsteigern?? Und am Ende war mir klar, ich hätte nicht anders gehandelt als Audrey! Dieses Buch ist bis zur letzten Seite etwas ganz besonderes. Denn meiner Meinung nach kann man es nicht in ein Genre einteilen. Für mich beinhaltet dieses Buch folgende Aspekte: Roman, Familiengeheimnisse, Liebesroman, Thriller und Mystery. Ihr seht eine ganz besondere Mischung und trotzdem so stimmig. Fazit Anna Romer hat es geschafft mich mit diesem Buch in einen Bann zu ziehen, aus dem ich nicht mehr entfliehen wollte. Ich hatte mir viel erhofft von diesem durchaus hübschen Buch, was mir jedoch geboten wurde, übertraf meine Erwartungen! Tolles Buch, ich freue mich in ein paar Jahren auf einen Re-Read und noch gespannter bin ich auf einen weiteren Roman dieser Autorin.

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Die Fotografin Audrey Kepler erbt von ihrem ehemaligen Lebensgefährten Tony unverhofft das stattliche Anwesen Thornwood im ländlichen Queensland und beschließt, mit ihrer Tochter Bronwyn aus Melbourne wegzuziehen, um dort ein neues Leben anzufangen. In der ländlichen Idylle stößt sie bei der Instandsetzung des Hauses auf ein Geheimnis, das direkt mit ihren Ex-Lebensgefährten zusammenhängt und sie fängt an, dieses Geheimnis zu ergründen.Im Laufe ihrer Recherche findet sie heraus, dass das Ganze mit einem Mord zusammenhängt, der vor vielen Jahren geschehen ist, aber nie vollständig aufgeklärt werden konnte. Je mehr sich Audrey bemüht, Licht ins Dunkel zu bringen, desto rätselhafter wird die Sache und desto mehr Fragen bleiben unbeantwortet. In ihrer fieberhaften Suche nach Antworten merkt Audrey gar nicht, wie sie allmählich direkt in diese Geschichte hineingezogen wird, die nicht nur für sie, sondern auch für ihre Tochter Bronwyn zu einer Gefahr werden wird, die sich schließlich zu einem Kampf um Leben und Tod entwickelt.... Anna Romer hat einen sehr spannenden Roman geschrieben, der den Leser von der ersten Seite an in den Bann zieht. Dabei wird die Spannung von Anfang bis Ende aufrecht erhalten und zahlreiche unerwartete Wendungen in der Geschichte sorgen dafür, das man seine Antworten auf das Familiengeheimnis und den damit zusammenhängenden Mord ständig überdenken muss, wodurch wich der Roman recht flüssig liest. Besonders schön sind auch die Landschaftsbeschreibungen, mit denen es Anna Romer gelingt, in der jeweiligen Situation eine Atmosphäre zu evozieren, die den Charakter der Szene untermalt und dadurch verstärkt. Die Grundidee des Romans ist jedenfalls super und toll umgesetzt, auch wenn es inhaltlich einige Schwächen in Form von ein paar Logikfehlern gibt. Im Großen und Ganzen ist "Das Rosenholzzimmer" jedoch ein empfehlenswertes Buch, das eine ansprechende Mischung aus mysteriösen, romantischen und spannenden Elementen bietet, die schöne und abwechslungsreiche Lesestunden garantiert.

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Familiendrama inmitten der australischen Natur

Von: Vera aus Dortmund

02.11.2014

Vorsicht! kleine Spoiler! Wer hier auf der Suche nach einem aufregenden Thriller oder Krimi ist, könnte eventuell ein wenig enttäuscht werden. Spannend im herkömmlichen Sinnes eines Thrillers wird es nämlich erst in den letzten Kapiteln. Davor verbringt die Protagonistin eigentlich eine recht gemütliche Zeit in ihrem neuen Haus, während sie in der Vergangenheit ihres toten Exmannes und dessen Familie rumwühlt. Doch als spannendes Familein-(Melo)drama funktioniert dieser Roman ganz wunderbar. Hier tuen sich nach und nach Abgründe auf, die mindestens so tief sind, wie die im Roman beschriebene Schlucht. Dies gab für mich am Ende auch den Ausschlag, dem Buch nur drei Sterne zu geben, da ich nun einmal mit der Erwartung an die Geschichte herangegangen bin, einen Thriller serviert zu bekommen. Vom reinen Lesevergnügen hätte das Buch am mindestens noch einen halben Stern mehr verdient. Romer verfolgt leider nicht immer einen roten Faden in ihrem ersten Roman. Im ersten Teil des Romans wirkt die Protagonistin schon fast besessen von dem ehemaligen Besitzer. Sie scheint sich auch ein stückweit in dieses"Phantom" aus den 40er Jahren zu verlieben. Hinzu kommen noch Träume und Visionen, welche durch ihre anhaltende Insomina hervorgerufen werden. Dies wäre wahrlich ein guter Stoff für einen Thriller gewesen, doch leider geht die Autorin diesen Weg nicht weiter, lässt diese Themen wie eine heiße Kartoffel fallen und lenkt die Handlung leicht in eine andere, mehr konventionelle Richtung. Zu ihrem Schreibstil sollte gesagt werden, dass die Autorin leichte Tendenzen zum kitschigen und zu Plattitüden hat. Dies stört, außer bei den einleitenden Sätzen, die meiner Meinung nach einfach nur ausgefallen sind, weiter nicht. Dafür blitzt an einigen wenigen Stellen ein wunderbar trockener Sinn für Humor auf. Der Roman spielt in Australien und Romer bietet dem Leser zahlreiche Beschreibungen der dortigen Flora und Fauna an. Während die Autorin ein Händchen dafür hat, Gerüche zu beschreiben, zählt sie leider oft mals einfach nur diverse Tier- und Pflanzennamen auf. Kennt der Leser diese nicht, hat er eben Pech gehabt. So fällt es einem immer wieder schwer, sich ein genaues Bild von der australischen Landschaft zu machen. Nun zur Protagonistin der Geschichte: Romer hat mit Audrey vielleicht nicht unbedingt eine starke Romanheldin erschaffen, aber auf jeden Fall eine gelungene facettenreiche. Audrey hat sich am Ende zwar gewiss nicht von einer grauen Maus in eine toughe Actionheldin verwandelt, aber sie wächst durchaus über sich hinaus. Oder nutzt endlich die Anlagen, mit denen sie schon längst ausgestattet war. Mein Fazit: Das Rosenholzzimmer hat durchaus das Zeug zum Bestseller, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass der Roman einen bleibenden Eindruck bei der Leserschaft hinterlassen wird. Dennoch ist er eine lesenswerte Lektüre für zwischendurch. Zu guter Letzt möchte ich noch lobend das Buchcover der deutschen Fassung erwähnen. Es besticht durch eine erstaunliche Tiefe und Liebe zum Detail.

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Australische Familiensaga

Von: Britta aus Frankfurt

02.11.2014

Die Nachricht von Tonys plötzlichem Tod trifft seine Exfrau Audrey und die gemeinsame, 11jährige Tochter Bronwyn ins Mark. Erstaunt erfahren sie von Tonys testamentarischer Verfügung, nach der die Beiden ihr Haus für Tonys Ehefrau Carol räumen und im Thornwood Haus einen Neuanfang machen sollen. Während Bronwyn gleich begeistert ist, zieht Audrey es vor, mit der Vergangenheit abzuschließen und das Haus zu verkaufen. Doch es kommt anders als geplant. Als die Beiden das Haus besichtigen, fühlt Audrey sich gleich magisch angezogen, sie wirft ihren Entschluss und damit ihr bisheriges Leben über Bord. Bald schon ist sie tief in alte Familiengeheimnisse verstrickt und versucht herauszufinden, was es mit dem Tod mehrerer Familienangehöriger von Tony auf sich hat. Das Abenteuer beginnt... "Das Rosenholzzimmer" spielt in Australien und besticht durch tolle Beschreibungen von Flora und Fauna. Die Grundstory hat mir gut gefallen. Es war spannend zu lesen, wie Audrey versucht, Licht in alte Familiengeheimnisse zu bringen. Gestört hat mich allerdings die immer wiederkehrende Vermischung von Traum und Realität, die Bedeutung von Audreys esoterisch anmutenden Visionen wurde mir am Ende nicht klar. Manche Passagen habe ich als recht langatmig empfunden, an anderen Stellen überschlugen sich die Ereignisse förmlich. Das Ende hatte schon was etwas von einem Thriller. Leider blieben für mich inklusive der Titelwahl einige Fragen ungeklärt. Meine Erwartungen haben sich nicht erfüllt, dennoch würde ich gerne noch mal ein anderes Buch der Autorin lesen.

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Bereits nach wenigen Seiten zieht „Das Rosenholzzimmer“ den Leser in seinen Bann. In diesem Buch handelt es sich um eine bewegende Familiengeschichte um düstere Familiengeheimnisse über mehrere Generationen, um Rätsel, die auf eine Lösung, um Geister, die auf eine Erlösung und um Mörder, die auf eine Überführung warten. Die Kulisse dazu bietet hauptsächlich Queensland, Australien. Anna Romer bleibt jedoch nicht nur bei einer sachlichen Umgebungsbeschreibung, ihre Darstellung ist die reinste Liebeserklärung der Natur gegenüber, ihre detailreichen Naturbilder sind atemberaubend. Ebenso beeindruckend ist ihr einfühlsamer Schreibstil und die Kombination aus diesen Aspekten erlaubt es, dieses Buch mit allen Sinnen zu genießen. Aus der Sicht der Protagonistin Audrey erfährt man eine ergreifende Geschichte. Durch ihre Erlebnisse, Träume und Visionen entfaltet sich eine teils reale, teils übernatürliche Welt der Gegenwart und geht bis in weitere vier Generationen in die Vergangenheit zurück. Teilweise gibt es Einblendungen in Form von Erinnerungen der mittlerweile verstorbenen Urgroßmutter Aylish. Einiges gilt aus alten Tagebucheinträgen und Briefen zu erahnen. Anna Romer verbindet die wirklichen und imaginären Ereignisse meisterhaft und gibt es auf diese Art zu verstehen, wieso Audreys Nachforschungen an einer unerklärlichen Besessenheit grenzen, die oft sogar ihre Wahrnehmung trübt. Sie sieht Schatten, riecht Rosenduft und erlebt Halluzinationen. Die geschickten Täuschungsmanöver der Autorin lassen die Charaktere mit der Zeit wandeln: Ross, der Lehrer gewinnt trotz negativer Ankündigung an Sympathie, Hobe, der Nachbar erweist sich anstatt schroff und unfreundlich doch als ein liebenswerter, aufmerksamer Mann, Luella, die verwirrte, wilde Einsiedlerin „mutiert“ zur liebevollen und vorsorglichen Oma und selbst Nancy, erwartungsgemäß eine böse Nebenbuhlerin, erscheint wider Erwartungen als eine angenehme Person. Hinter der Fassade des australischen Farmidylle werden alte Konflikte enthüllt, während sich die Details klug zusammen fügen. Die geheimnisvolle, teils bedrückende Grundstimmung, die Vorahnungen und Gespenstererscheinungen, sowie die wilde Natur – die Autorin lässt sie gern durch die Augen einer Fotografin sehen – sorgen für zusätzlichen Nervenkitzel. Anna Romer spielt gekonnt mit den Wörtern, mischt die Emotionen auf und hält die Spannung dauerhaft aufrecht: Mal entnimmt man Erleichterung, Vorfreude und Hoffnung (Erbschaft, Umzug, neue Perspektiven), nach einer Welle von Traurigkeit (Tod, Enttäuschung, Einsamkeit), mal ist alles gespenstisch und still (Alpträume, Vorahnungen), danach kommen Zweifel auf. Ganz nebenbei schließt Audreys Tochter eine innige Freundschaft und es entwickelt sich eine solide Liebesgeschichte. Nicht zuletzt muss eine rührende und bodenständigste Liebeserklärung erwähnt werden, die sich über Generationen wiederholt: „So eine wie sie gibt es nur ein Mal auf der Welt.“ Anna Romer schuf mit einfachen und treffsicheren Formulierungen, mit einer gut bedachten, spannenden Geschichtsführung ein hochwertiges, anspruchsvolles Werk mit hervorragendem Unterhaltungswert.

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Unterhaltsamer Schmöker

Von: Zwerghuhn aus München

02.11.2014

Tony Jarman vererbt seiner ehemaligen Lebensgefährtin Audrey Kepler und ihrer gemeinsamen Tochter Bronwyn ein altes Herrenhaus in Queensland. Die beiden entschließen sich von Melbourne nach Thornwood House umzuziehen. Dort erfährt Audrey, dass der Vorbesitzer des Hauses, Tony's Großvater, in einen bisher ungeklärten Mordfall verwickelt war. Sie beschließt dieser Geschichte auf den Grund zu gehen. Doch je weiter sie in die vergangenen Ereignisse eintaucht, desto mehr gerät sie selbst in Gefahr. Der Debütroman "Das Rosenholzzimmer" von Anna Romer besticht durch seinen flüssigen Schreibstil und seine spannende Handlung. Die Autorin schafft es von Beginn an den Leser in ihren Bann zu ziehen. Das gelingt ihr auch deshalb so gut, weil sie neue Erzählperspektiven anhand von Tagebuchauszügen und Briefen einbringt. Die Charaktere sind sehr anschaulich dargestellt. Sehr schön fand ich die Landschaftsbeschreibungen, die den Leser mitten ins australische Buschland führte, ohne langatmig zu werden. Fazit: Ein unterhaltsamer, gut geschriebener "Schmöker".

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Unterhaltsamer Schmöker

Von: Zwerghuhn aus München

01.11.2014

Tony Jarman vererbt seiner ehemaligen Lebensgefährtin Audrey Kepler und ihrer gemeinsamen Tochter Bronwyn ein altes Herrenhaus in Queensland. Die beiden entschließen sich von Melbourne nach Thornwood House umzuziehen. Dort erfährt Audrey, dass der Vorbesitzer des Hauses, Tony's Großvater, in einen bisher ungeklärten Mordfall verwickelt war. Sie beschließt dieser Geschichte auf den Grund zu gehen. Doch je weiter sie in die vergangenen Ereignisse eintaucht, desto mehr gerät sie selbst in Gefahr. Der Debütroman "Das Rosenholzzimmer" von Anna Romer besticht durch seinen flüssigen Schreibstil und seine spannende Handlung. Die Autorin schafft es von Beginn an den Leser in ihren Bann zu ziehen. Das gelingt ihr auch deshalb so gut, weil sie neue Erzählperspektiven anhand von Tagebuchauszügen und Briefen einbringt. Die Charaktere sind sehr anschaulich dargestellt. Sehr schön fand ich die Landschaftsbeschreibungen, die den Leser mitten ins australische Buschland führte, ohne langatmig zu werden. Fazit: Ein unterhaltsamer, gut geschriebener "Schmöker".

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