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Rezensionen zu
Die Liebe, das Glück und ein Todesfall

Kerry Fisher

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Heute ist schon wieder Dienstag, also Buchtag bei Mom’s favorites and more. In meinen Freitagslieblingen hatte ich euch vor einigen Wochen schon von diesem Buch berichtet und heute möchte ich es euch endlich vorstellen. Bei diesem Roman von Kerry Fisher wusste ich erst nicht so recht, was mich erwartet. Der Titel klang schon recht kitschig, der Klappentext hingegen wirklich interessant. Ich lies mich also darauf ein und bin absolut positiv überrascht. Ich mag Romane, in denen die Protagonisten ihr Leben neu ordnen bzw. einen Neuanfang wagen, ob nun aus einem eigenen inneren Bedürfnis heraus oder durch einen Anstoß von außen. Amaia Etxeleku, genannt Maia, hätte vermutlich ihr tristes Leben als Reinigungskraft mit zwei Kindern und Mann in einer Sozialwohnung weitergelebt, hätte nicht ein Testament ihrem Leben eine grundlegende Wendung gegeben bzw. eigentlich dem Leben ihrer Kinder. Ihre Lieblingskundin, eine Professorin, verstirbt und Maia wird zur Testamentseröffnung geladen. Die Professorin hat verfügt, dass Maias Kinder ihre Schulausbildung an einer teuren Privatschule fortsetzen können und das Schulgeld hierfür aus ihrem Nachlass bezahlt wird. Nach kurzer Bedenkzeit entscheidet sich Maia für diese einmalige Chance, doch diese Entscheidung bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Denn nicht nur die Kinder wechseln in eine andere Schule sondern auch Maia findet sich plötzlich in einer ganz anderen Welt wieder. Der Welt der Reichen und Schönen, in der Existenzängste, wie sie Maia hat, keine Rolle spielen und in der sie sich dennoch, der Kinder zu Liebe, zurecht finden und behaupten muss. Und dann ist da noch dieser Lehrer, vor dem sie anfangs großen Respekt hat, schließlich immer mehr zu einem Vertrauten wird und letztendlich ihr Herz erobert. Ein wirklich fesselnder Roman, der mehr bietet, als es anfangs den Anschein machen wollte. Maias Geschichte hat mich gepackt und in den Bann gezogen und erst wieder losgelassen, nachdem die letzte Seite gelesen war. Ich wirklich toller Roman, den ich euch nur empfehlen kann. Eure Sylvi

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Gesamteindruck Als ich dieses liebevoll verspielte Cover gesehen habe, war mein Interesse geweckt. Die rosa- und lilafarbenen Pastelltöne auf dem Weisen Hintergrund mit den schwarzen Zeichnungen haben mich neugierig gemacht. Der Klappentext hat zudem eine abwechslungsreiche und kurzweilige Lektüre versprochen. Schon nach den ersten Seiten wurde klar, ich hatte mich nicht getäuscht. Der Debütroman der jungen englischen Autorin erinnert an eine moderne Märchenadaption von Aschenputtel, nur dass es hier keine böse Stiefmutter gibt, die der armen, schwerarbeitenden Frau das Leben schwer macht, sondern hier ein fauler und einfältiger Ehemann und der harte Alltag einer sozial schwachen Familie der Knackpunkt sind. Es war faszinierend in die unterschiedlichen Welten abzutauchen. Auf der einen Seite die Welt der Reichen und Schönen, die teure Privatschule und Wohltätigkeitsveranstaltungen, auf der anderen Seite das harte Leben einer Mutter, die mit Putzen den Lebensunterhalt mehr schlecht als recht ihrer Familie bestreitet und am Ende trotzdem nicht weiß, wie sie alle Rechnungen bezahlen soll. Sehr eindrücklich und mit einer angenehm flüssigen Sprache, die mich das Buch hat „durchsuchten“ lassen, beschreibt Kerry Fisher die zwei Parallelwelten, die Seite an Seite existieren und doch so fern scheinen. Alle Figuren im Buch wurden von der Autorin mit viel Liebe zum Detail beschrieben und haben interessante und lebensnahe Charakterzüge, die es mir leicht gemacht haben, mich in die Situation hineinzuversetzen. Unterschiede, wie zum Beispiel beim Sprechen, hat Kerry Fisher authentisch und anschaulich herausgearbeitet, so dass man sie auch visuell wahrnimmt. Das Buch hat mich emotional sehr bewegt und die verschiedensten Gefühle während des Lesens bei mir hervorgerufen. Manchmal wollte ich die Protagonistin Maia einfach nur schütteln, mal in den Arm nehmen und ab und an konnte ich herzhaft lachen. Mein Fazit: Ein sehr kurzweiliger und absolut charmanter Frauenroman, der eine moderne englische Märcheninterpretation von Aschenputtel liefert. Sozialschwach meets Superreich, ein spannender und unterhaltsamer Einblick in die unterschiedlichen Lebensweisen und die damit verbundenen Probleme und Privilegien. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen, denn ich konnte es nicht aus der Hand legen. Angenehme Sprache, eine tolle Story und der typisch englische Charme machen dieses Buch zu einem absoluten Lesegenuss.

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Meine Gedanken zum Buch: Über dieses Buch bin ich zufällig gestolpert. Ich war mal wieder unterwegs auf den verschiedenen Online-Buchseiten, auf der Suche nach neuem Lesestoff, als dann mein Blick bei diesem Buch hängengeblieben ist. Das Cover ist schlicht, nicht überladen und hat durch die lila-weiße Farbkombination gleich mein Interesse geweckt. Mir gefällt die geschwungene Schrift und das alte Herrenhaus. Grund genug für mich, den dazugehörigen Klappentext zu lesen. Dort geht es um die Putzfrau Maia, die durch eine unerwartete Erbschaft die Möglichkeit hat, ihre beiden Kinder an einer teuren Privatschule unterrichten zu lassen. Von dort an beginnt für sie ein Leben zwischen Putzlappen und der Glitzerwelt der High Society. Und als wäre das alles nicht schon aufregend genug, lässt auch ein gutaussehender Lehrer Maias Herz höher schlagen. Nachdem ich in der letzten Zeit viele Kinder- und Jugendbücher gelesen habe und meine Krimi- und Thriller-Leidenschaft gerade gestillt ist, wollte ich gerne mal wieder einen Liebesroman lesen. Ich gestehe, in mir schlummert ein kleiner Rosamunde-Pilcher-Fan. Ab und zu mag ich dieses Genre sehr gerne und genau so ein Zeitpunkt war nun gekommen. Bereits nach ein paar gelesenen Seiten war ich komplett in der Geschichte angekommen. Die Seiten lassen sich schnell und zügig lesen, was am sehr flüssigen und humorvollen Schreibstil liegt. Bereits nach ein paar Kapiteln ist mir die Protagonistin Maia sehr ans Herz gewachsen. Sie versucht, durch ihre vielen Putzjobs ihre kleine Familie über Wasser zu halten. Hadert nicht mit ihrem Schicksal, als sie auf die Frauen der High Society trifft. Sie ist sehr bescheiden und lässt sich ungern etwas schenken, möchte lieber unabhängig bleiben. Der häufige Wechsel zwischen der unteren Arbeiterschicht und der Schicki-Micki-Welt der Schönen und Reichen ist der Autorin perfekt geglückt. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende sehr spannend erzählt, es gibt viele für mich unvorhersehbare Wendungen und es hat mir riesigen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Obwohl ich neben meinen täglichen Pflichten als Familienmanagerin nicht sehr viel Lesezeit habe, konnte ich das Buch innerhalb von 1,5 Tagen durchlesen. “Die Liebe, das Glück und ein Todesfall” ist mein erstes Buch von Kerry Fisher, und ich werde bestimmt noch weitere Bücher dieser Autorin lesen. Ihr Schreibstil und die Art, wie sie ihre Protagonisten beschreibt, gefällt mir sehr gut und deshalb belohne ich dieses Buch mit fünf von fünf Sternen.

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lesenswert

Von: Sabine aus Ö

24.06.2016

Ich mochte Maia von Beginn an sehr gerne. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten in einem kleinen Sozial-Reihenhaus, und versucht sich und die beiden gemeinsamen Kinder mit diversen Putzjobs über Wasser zu halten. Ihr Lebensgefährte ist arbeitslos, vertrinkt das Geld, kümmert sich nicht um die Familie und jammert nur, dass er keine Job findet. Maia ist eine wahnsinnig starke Persönlichkeit. Sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse immer hintenan, damit es ihre Familie gut hat, und kämpft sich immer wieder auf die Beine und weiter durchs Leben. Und obwohl es sie hart trifft, dass ihre beste Kundin, eine alte Professorin, verstirbt, zieht sie auch aus dem das Beste, nämlich ihre Kinder auf die Privatschule schicken zu können. Sie behauptet sich dort gegen alle Mütter der Schicki-Micki-Gesellschaft, die auf sie herabblicken und denen sie zu minder ist, und erkämpft sich ihren Platz. Besonders gut haben mir die Schilderungen gefallen, wie sie trotz aller Widrigkeiten immer wieder weitermacht und immer wieder einen Weg findet, sowie die Erzählung, wie sie und der Lehrer der Kinder langsam näher kommen. Durch die Dialoge, die zum Teil im Dialekt der "niederen Klasse" geschrieben sind, erwacht diese Geschichte richtig zum Leben, und es fiel von Beginn an leicht, sich in die Geschichte einzulesen. Maia ist aufgrund ihres Jobs und ihrer Lebensumstände ein sehr unsicherer Mensch, lässt sich aber keine Ungerechtigkeiten gefallen. Gut gefallen hat mir auch die Schilderung der Zuneigung ihres Lebensgefährten zu den Kindern, und ich finde es sehr gut beschrieben, dass er mit Beginn seiner Arbeitslosigkeit in einer Abwärtsspirale gelandet ist, aus der er nicht mehr herausfindet. Es gibt mehr als genug Szenen, bei denen ich schmunzeln musste, und ich lebte mit Maia mit, hoffte und bangte, dass auch sie mal ein wenig Glück in ihrem Leben erfährt und dass sie es schafft, sich durchzukämpfen. Sämtliche vorkommenden Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wodurch die Geschichte lebendig wird, in Verbindung mit dem flüssigen Schreibstil war dies ein Buch, das mir von Beginn an sehr gut gefallen hatte und für das ich eine klare Leseempfehlung vergeben kann.

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I really, really like this book. First I wasn't sure if that's a book I would like but I nevertheless started reading it and it was the right choice. It was easy to get into the story and understand the characters and their feelings. another thing I liked is that the story is realistic. I mean the thing with the house Maya got from Rose isn't something which happens everyday but the other things like the big differences between rich and poor people. They are good described. although it doesn't seems so but Maia is such a strong person. Sadly it's not uncommon that men hit their women and often the women aren't strong enough to split up with their men. But Maia did split up and that makes her a good role model. The whole book was captivating and the end with the house was unexpected. The characters are so nice. I mean Colin and Sandy are idiots but I liked that Colin loves his children although he's an asshole. The book shows you that often the good people win. Maia get rich over night and Colin is still poor. Really liked it:) So you should definitely read this book:)

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Das Cover gefällt mir gut, ich mag den lila Pastellton und obwohl es vollbepackt ist mit dem Titel (der ja allein schon super viel, eigentlich ja sogar alles an Platz benötigt) und noch einigen Zeichnungen. Wirkt es trotzdem sehr ruhig und schlicht. Die Geschichte fand ich schön geschrieben, am Anfang hab ich etwas gebraucht um mich reinzulesen, was aber am Sprachstil von zbsp Colin lag. Aber sobald man sich daran gewöhnt hat, dass die Figuren ab und an mal kein `Hochdeutsch` reden und man in der Geschichte drin ist stört es einen nicht mehr, es gibt dem Schreibstil eine besondere Note und unterstreicht hervorragend die Charaktere. Das Buch greift ein paar typische Klischees auf, die super zur Atmosphäre beitragen und mal zutreffen aber auch wiederlegt werden. Die Charaktere sind alle sehr liebevoll aufgebaut. Sie sind nicht immer verständnisvoll oder unvoreingenommen, was sie aber sehr menschlich wirken lässt, schließlich ist keiner von uns perfekt. Das Maia etwas mit dem Lehrer an der Privatschule anfängt finde ich vom Grundbausteine eine gute Idee, die aber etwas besser hätte umgesetzt werden können. Für mich wirkt das zusammen treffen der zwei am Anfang etwas plötzlich und geht mir viel zu schnell. Clover ist wirklich ein schräger Charakter, sie war mir direkt sympathisch. Sie ist etwas verrückt, hilfsbereit und voller Lebensfreude. Ihr Erziehnungsstil ist seeehr leger und definitiv auf hohem Spaßfaktor ausgelegt (Mountainbike fahren im Salon finde ich jetzt nicht ganz empfehlenswert… wenn man einen hat ;D ) Das einzige was mich an ihr und ihrer Beziehung zu Maia stört, ist das die zwei obwohl sie sich so gut wie alles erzählen und sich das Herz ausschütten, sich trotzdem siezen. An der Geschichte ist einfach toll das man miterlebt wie Maia Schritt für Schritt immer besser mit ihrem `neuen` Leben zurechtkommt und trotz der vielen Hürden die sie nehmen muss, dass alles irgendwie meistert und immer für ihre Kinder da ist. Man fiebert immer mit ihr und hofft, dass es nun endlich besser wird. Eine wunderschöne Liebesgeschichte die in RTL II anfängt und im Ersten endet. Mit einer märchenhaften Überraschung am Schluss.

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Meine Meinung: Ich kann fast nicht zum Ausdruck bringen, wie gut mir dieses Buch gefallen hat und warum genau es sich so sehr von der teilweise doch sehr fantasielosen, immer gleichen, manchmal leider fast lächerlich vorhersehbaren Masse aus sogenannter "Frauenliteratur" abhebt. Ich beginne ganz vorne mit dem ersten Eindruck. Leider, leider ist das Cover so schlicht (aber trotzdem wunderschön), dass ich fast nicht auf das Buch aufmerksam geworden wäre und es sogar fast ein wenig auf meinem SuB habe vergammeln lassen. Zum Glück wurde ich rechtzeitig darauf aufmerksam und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin ehrlich: in zwei Wochen habe ich mein Abschlusskonzert das gleichzeitig meine letzte Prüfung dieses Masters ist und ich habe eigentlich wirklich keine Zeit zum Lesen. Ich lese momentan nur, wenn ich im Bus unterwegs bin oder manchmal im Zug, wenn ich mich von meinen anderen Arbeiten loseisen kann oder ein, zwei Seiten vor dem Einschlafen. Aber irgendwie habe ich in diesem Buch immer gelesen. Beim Zähneputzen, beim Kochen, auf dem Weg zur Bushaltestelle... Und was ich dabei entdeckt habe, war eine fantastische, fesselnde, kreative, tragisch-komische Geschichte voller ganz grosser Gefühle und dem ganz normalen Alltagswahnsinn. Maia ist mit ihrem schrecklichen Colin schon lange zusammen und hat zwei Kinder mit ihm. Sie schmeisst den Haushalt, hält die Familie so ganz knapp mit Putzjobs über Wasser und koordiniert das Familienleben und er hängt zu Hause herum, beleidigt und blamiert sie, wo er kann und ist dabei so hilflos und abstossend, wie man nur sein kann. Maia erbt zwar viel Geld, wie im Klappentext beschrieben, sie erhält dieses Geld aber nicht, damit es Colin nicht verspielen oder nicht für unnötige Ausgaben aus dem Fenster werfen kann, sondern die teure Privatschule, für die das Geld gedacht ist, bekommt dieses Geld direkt überwiesen. Maia, für die Bildung etwas vom Wichtigsten ist und die ihren Kindern das bestmögliche Leben ermöglichen will, ist davon total begeistert, hat aber auch so ihre Bedenken. Die Probleme gehen nun nämlich erst richtig los. Zickenmütter, die sich für etwas Besseres halten, teure Schulmaterialien, Colin, der sich zwar kurz zusammen reisst, dann aber immer mehr Probleme macht, ihre Kinder, die alles haben wollen, das ihre reichen Freunde auch haben... Maia verzweifelt fast. Und diese Verzweiflung, dieser tatsächliche Kampf ums Überleben, diese Ohnmacht und die Mutterliebe, die sind so gut spürbar, dass es schmerzt, dass man mitleidet, dass man ihr ein paar Scheine zustecken möchte, dass man einfach nur mitfühlt und ganz genau versteht, was in ihr vorgeht. Schreibstil und Handlung: Den Schreibstil kann ich nur als unglaublich fesselnd und eindringlich beschreiben. Es gibt so viele Momente, in denen man Maia, die mutige Kämpferin und Alltagsheldin, einfach in den Arm nehmen möchte, in denen es mir beim Lesen so oft eng in der Brust wurde und ich leer schlucken musste und jede ihrer noch so schwerer Entscheidungen im Alltag nachvollziehen konnte, obwohl ich selber so ein komplett anderes Leben leben darf und obwohl ich sie manchmal gerne geschüttelt hätte. Und dann gleich wieder getröstet, weil es manchmal wirklich keinen anderen Ausweg gab, als das kleinste Übel zu wählen. Es ist faszinierend, wie sich die Figur der Maia während der Geschichte verändert, wie sie Stärke und Mut und Optimismus aufbringt, wo ich schon lange aufgegeben hätte, wo sie sich so kreativ zu helfen weiss, dass man sie nur bewundern kann. Zum Glück hat Maja ihre warmherzige, chaotische, an- und zupackende Freundin Clover an ihrer Seite. Clovers Kinder gehen ebenfalls auf die Privatschule, aber Clover und Maia verstehen sich von Anfang an sehr gut. Die Sprache von Kerry Fisher schafft es, einen ganz anderen Charakter zu erschaffen, der trotzdem von Herz zu Herz mit Maias Charakter verbunden ist. Grundsätzlich sind die Beschreibungen authentisch, bunt, einfühlsam und so total kreativ, dass man einfach aus jedem Wort, jedem Satz, die Liebe zum Erzählen erkennen kann. Auch die Handlung ist wunderbar gestaltet und aufgebaut. Das ist nämlich eines der bisher nur ganz wenigen "Frauenbücher" bei denen ich das Ende nicht auf das letzte Detail genau vorhersehen konnte. Ganz im Gegenteil. Ich wurde gegen Ende noch einmal richtig überrascht. Auch der grundsätzliche Aufbau unterscheidet sich von anderen Romanen. Es passiert so viel, auf den vierhundert Seiten. So viel Handlung, so viel Dialog, so viel Witz, so viel Tragik, so viel Fantasie und trotzdem wirkt das Buch nie, nie, nie überladen. Es überwiegen die schwierigen Seiten, es ist kein leichtes Buch, es gibt so viele Momente, in denen alles kurz vor dem Zusammenbruch steht und das ist so fesselnd, so berührend, so eindringlich und es stimmt wirklich nachdenklich. Meine Empfehlung: Lest bitte dieses wunderbar erzählte, tragische, berührende und tiefgründige Buch, das trotzdem so witzig ist und unterhaltsam und das so viel Liebe beinhaltet, dass man die Figuren einfach ins Herz schliessen muss. Ihr werdet begeistert sein. Zusätzliche Infos: Titel: Die Liebe das Glück und ein Todesfall Originaltitel: The School Gate Survival Guide Autorin: Kerry Fisher, die fließend Italienisch, Spanisch und Französisch spricht, ist in Peterborough aufgewachsen und lebt heute mit ihrem Ehemann, ihren zwei wundervollen Kindern und dem Familienhund Poppy in Surrey. Im Anschluss an ihr Studium an der Bath University hat sie an der City University ein Aufbaustudium zur Journalistin absolviert – um nach einigen Jahren in ihrem vermeintlichen Traumjob zu erkennen, dass sie in Wahrheit vom Bücherschreiben träumt. Mehr Informationen zur Kerry Fisher unter: www.kerryfisherauthor.com und www.facebook.com/kerryfisherauthor. Taschenbuch: 416 Seiten Sprache: Deutsch Originalsprache: Englisch Übersetzt von: Marie-Luise Bezzenberger Verlag: Goldmann Erschienen: 14.03.2016 ISBN: 978-3-442-48213-9

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Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Die Welt um Maia hatte mich gerade durch ihren britischen Charme einfach nur gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich kann das Buch nur jedem Empfehlen, der sehr gerne gute Liebesgeschichten liest, aber man muss sich vorsehen, denn sie ist doch verzwickter als man anfangs denken mag. Maia ist ein Kind der Arbeiterklasse und auch ihr Lebensgefährte Colin ist da keine Ausnahme. Durch die doch etwas derbere Sprache der sogenannten „SD1″ler merkt man doch recht schnell in welchem Umfeld die Geschichte spielt und auch welche Risiken (manchmal auch Vorteile?) daraus entstehen. Ich mochte Maia sehr gerne und auch ihre Persönlichkeit wandelt sich im Laufe der Geschichte. Sie würde einfach alles tun für ihre Kinder und auch gegen den Willen des Vaters. Der Schreibstil des Buches hat mir richtig gut gefallen. Eine Kleinigkeit hat aber dann doch meinen Lesefluss immer wieder gestört. Maia siezt ihre Freundin die ganze Zeit über, aber gerade in der Situation (ich will jetzt nicht spoilern), finde ich persönlich duzen angebrachter bzw. verständlicher, auch wenn besagte Freundin nicht aus der SD1 Siedlung stammt. Nun ja aber das ist meckern auf hohem Niveau. Ich kann nur sagen, dass mir das Buch ansonsten sehr gut gefallen hat und mir lange kein Buch begegnet ist, dass ich an einem Tag durchgelesen habe. Zusammenfassend bekommt das Buch von mir volle 5 Sterne.

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