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Rezensionen zu
Die Spuren meiner Mutter

Jodi Picoult

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Die Spuren meiner Mutter

Von: Laura-Lavinia Dagau aus Berlin

03.01.2017

als ich das Buch in Internet fand war es meine Liebe zu meiner verstorben Mama das es dieses Buch in meine Hände schaffte..Ganz anderst als in auf dem karg dargestellten Cover vermittelt dieses Buch eine sehr sinnliche und atmosphärenreiche darstellung eines Kindes das seine Mutter vermisst und unter allen Sphären ihr möglichstes tut um diese zu finden .Sehr ideenreiches ,gefühlsorientertes Buch mit einen ungewöhlichen und aber doch sehr schönen Ende;-) Verraten möcht ich nichts ..aber soviel..das Buch lohnt sich nur für Menschen mir Sinn für mehr...

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Alice Metcalf, die Mutter von Jenna, verschwand vor zehn Jahren. Alice war Elefantenforscherin im Elefantenreservat von New Hampshire. Hier kam es vor zehn Jahren zu einem tragischen Unfall einer Tierpflegerin und seitdem fehlt von Alice jede Spur. Nun macht sich Jenna auf die Suche nach ihrer Mutter und trifft dabei auf Serenity, ein Medium. Ebenso spürt Jenna den Detektiv Virgil auf, welcher damals an dem Fall gearbeitet hat. Dieses ungleiche Trio begibt sich nun auf Spurensuche. „Die Spuren meiner Mutter“ ist nicht das erste Buch von Jodi Picoult, welches mich restlos begeistert hat. Diese Autorin schafft es immer wieder mich mit ihren Geschichten zu begeistern und zu überraschen. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven halten das Buch von Anfang an auf einem ganz hohen Niveau und Langeweile ist hier fehl am Platz. Die ganze Story ist so durchdacht und trotz der verschiedenen Erzählungen finden sie sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammen. Neben den Protagonisten haben mich vor allem auch die Erzählungen über die Elefanten begeistert. Hier hat Jodi Picoult ganze Arbeit geleistet und sehr gut recherchiert. Ich habe sehr viel über das Verhalten von Elefanten erfahren, was mir so vorher nicht bekannt war. Am meisten ins Herz geschlossen habe ich Jenna. Eine neugierige und kluge dreizehnjährige deren ganzer Lebensinhalt war, ihre Mutter zu finden. Manchmal vielleicht ein bisschen zu schlau für ihre Alter, doch man kann es ihr nicht verdenken, da sie bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist. Ihr Vater ist seit dem schrecklichen Vorfall in der Psychatrie und so war sie immer auf sich alleine gestellt. Auch Serenity, das Medium, war mir auf Anhieb sympathisch. Früher ein bekanntes Medium welches vermisste Personen aufspüren konnte und eng mit der Polizei zusammengearbeitet hat. Bis sie eines Tages ihres Fähigkeit verlor und von heute auf morgen ein Niemand war. Selbst wenn man nicht esoterisch angehaucht ist, muss man Serenity einfach mögen. Detektiv Virgil war ebenfalls ein sehr authentischer Charakter. Früher mal ganz weit oben im Polizeidienst, heute nur noch ein kaputter Alkoholiker. Doch auch er hat sich wunderbar in diese Spurensuche integriert und hat seine anfängliche kalte Schulter sehr schnell abgelegt. Fazit Dieses Buch ist mal wieder eine einzigartige Geschichte einer wundervollen Autorin. Ich war von Anfang an gefesselt an die Seiten und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Am meisten überrascht hat mich jedoch der Schluss. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet . Er ist das Highlight dieses Romans und deshalb kann ich auch nicht mehr dazu sagen. „Die Spuren meiner Mutter“ war ein weiteres Jahreshighlight und ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen.

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Jodi Picoult erzählt in „Die Spuren meiner Mutter“ die Geschichte der 13jährigen Jenna, die bei ihrer Großmutter lebt und mit Hilfe eines Mediums sowie eines Detektives versucht, ihre vor 10 Jahren verschwundene Mutter, Alice, zu finden. Damals betrieben ihre Eltern, beide Wissenschaftler, ein Elefantenschutzgebiet, in dem es einen tragischen Unfall gab, bei dem eine Mitarbeiterin getötet und Alice verletzt wurde und seit ihrem kurzen Krankenhausaufenthalt verschollen ist. Jennas Vater, Thomas, lebt seitdem in seiner eigenen Welt, in einem Sanatorium. Jodi Picoult versteht es meisterlich, mehrere Erzählstränge zu einer wundervollen und zugleich spannenden Geschichte zu verweben. Jenna liest in den Aufzeichnungen und Forschungsberichten ihrer Mutter und so ganz nebenbei erfährt der Leser viel Wissenswertes über Elefanten, z.B. über ihre Zusammengehörigkeit, ihre Art um verstorbene Familienmitglieder zu trauern, nach einiger Zeit auch loszulassen und weiterzuziehen. Andere Erzählperspektiven befassen sich mit Virgils Sicht, jetzt Detektiv, vor zehn Jahren ermitteltnder Polizist beim Unfall im Elefantenschutzgebiet, oder aus Sicht Serenitys oder Alice'. Nach und nach kommen Jennas Erinnerungen fetzenhaft zurück .... Die Geschichte wird sehr fesselnd erzählt und auch die verschiedenen Erzählstränge tragen zu ihrer Spannung bei, weil man abwechselnd Neues aus der Vergangenheit und der Gegenwart erfährt und sich das Bild langsam aufbaut. Da jedes Kapitel als Überschrift den Namen des Erzählers trägt, sind diese Wechsel auch keinesfalls irritierend. Insgesamt hat mir dieser Roman ausgesprochen gut gefallen, er war gefühlvoll, bewegend und spannend. Sehr interessant eingeflochten fand ich die Forschungsergebnisse über Elefanten und ihre Trauerarbeit, die die von Jenna auf eine sehr beeindruckende Art begleitet und ergänzt haben. Mehrere Male dachte ich beim Lesen des Buches, die Rätsel gelöst zu haben und doch war das Ende völlig unerwartet und überraschend für mich. Zum Schluß des Buches erklärt die Autorin in einem kurzen Kapitel, welche tatsächlichen Begebenheiten hinter den Beschreibungen der Elefanten, ihrer tragischen Erlebnisse und den Schutzgebieten stehen, denn hier wurde Reales verarbeitet und etwas entfremdet. Ferner findet der Leser angegebene Internetseiten um sich intensiver mit dem Thema mißbrauchte Elefanten im Zoo, Zirkus, Safari und auch mit Wildern und Hilfsmöglichkeiten auseinander zu setzen. Dieses war der erste Roman von Jodi Picoult, den ich gelesen habe; er hat mich bewegt, begeistert und auf weitere Bücher der Autorin neugierig gemacht.

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„Ich arbeite mit Elefanten, weil es ist, als würde man Menschen in einem Café beobachten“, erklärte ich Thomas. „Sie sind lustig. Herzzerreißend. Einfallsreich. Intelligent. […] In ihnen steckt einfach so viel von uns.“ (Seite 220) „Die Spuren meiner Mutter“ ist eine Geschichte über die Trauer und das Loslassen eines geliebten Menschen. Jodi Picoult schreibt aber auch über die Stärke von Gemeinschaft und die Liebe zwischen Müttern und ihren Kindern. Und immer einen Platz finden Elefanten in dieser Geschichte. Anfangs war ich skeptisch, ob mich die Welt der Elefanten zu fesseln vermag, doch die Autorin stürzt sich so voller Leidenschaft auf das Leben dieser Tiere und erzählt derart passioniert von ihren Empfindungen, dass ich zu Tränen gerührt war. Der Leser erlebt auf diese Weise viele Facetten von Trauer und Mutterliebe, sowohl beim Menschen als auch bei Tieren. „Die Spuren meiner Mutter“ ist Detektivroman, Familiendrama, Tiergeschichte und wissenschaftliche Arbeit in einem. Und so unterschiedlich diese Genres auch sind, so harmonisch fügen sie sich hier zusammen. Im Laufe des Lesens wurde mir eines immer klarer: nichts ist so wie es scheint. Jodi Picoult spielt mit den Erwartungen, führt einen in die eine Richtung, nur um alles wieder umzudrehen. Die größte Überraschung erwartet den Leser auf den letzten Seiten. Alles verschiebt sich, so dass ich völlig sprachlos war. Schreibstil In der Wildnis bleiben eine Mutter und ihre Tochter so lange zusammen, bis eine von ihnen stirbt. (Seite 243) Erzählt wird aus den Perspektiven von Jenna, ihrer Mutter Alice, dem Medium Serenity und Detektiv Virgil. Diese Wechsel machen die Geschichte sehr interessant. Von jedem Erzähler erfährt man nur Bruchstücke, die immer wieder neu zusammengesetzt werden können und so die verschiedensten Szenarien möglich machen. Nicht zuletzt erfährt der Leser dadurch natürlich auch viel über die Lebensgeschichte der einzelnen Charaktere. Zudem bewegen wir uns auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Alice erzählt aus der Vergangenheit, während die übrigen Charaktere aus der Gegenwart erzählen. Beide Ebenen bewegen sich stetig aufeinander zu, bis es am Ende zu einer faszinierenden Überschneidung kommt. Charaktere Mein Leben war zu drei Vierteln ein Rollenspiel, das mir jederzeit erlaubte, von der Bühne abzutreten und mich meiner Verkleidung zu entledigen.“ (Seite 404/405) Ein spröder Charme zeichnet die Charaktere maßgeblich aus. Sie sind alle nicht perfekt und vom Leben gezeichnet. Jeder einzelne Charakter ist sehr fein ausgearbeitet. Wir lesen nur Sequenzen, doch die stehen für sich und sind enorm aussagekräftig. Alice erlebt der Leser über ihre wissenschaftlichen Notizen. Diese sagen mehr über sie aus, als man vermuten mag. Denn ihre Beobachtungen der Verhaltensweisen von Elefanten kann man als Spiegelung ihrer eigenen Gefühlslage interpretieren. Das fand ich ungeheuer spannend. Serenity und Virgil fand ich am interessantesten. Sie sind Menschen, die sich selbst durch bestimmte Umstände im Leben verloren haben. Picoult hatte die Entwicklung beider sehr gut im Blick, so dass man als Leser hervorragend an deren Motivation Jenna zu helfen teilhaben kann. Jenna selbst ist weniger ein wichtiger Charakter als vielmehr ein notwendiger Katalysator. Sie bringt den Stein ins Rollen und führt die Charaktere zusammen. Sie ist das Zentrum und gleichzeitig ein blinder Fleck in der Geschichte, da sie am wenigsten ausgearbeitet ist. Das ist aber keineswegs störend, sondern absolut sinnvoll. Fazit Es kommt nicht oft vor, dass ich sage ein Buch sei ein Muss. Hier ist es aber so: „Die Spuren meiner Mutter“ ist ein Muss. Ein intelligentes, berührendes und extrem spannendes Romanhighlight!

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Kurzbeschreibung Mitreißend und berührend: Eine Tochter auf der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter. Alice Metcalf verschwand zehn Jahre zuvor spurlos nach einem tragischen Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire, bei dem eine Tierpflegerin ums Leben kam. Nachdem Jenna schon alle Vermisstenportale im Internet durchsucht hat, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an die Wahrsagerin Serenity. Diese hat als Medium der Polizei beim Aufspüren von vermissten Personen geholfen, bis sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Zusammen machen sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil ausfindig, der damals als Ermittler mit dem Fall der verschwundenen Elefantenforscherin Alice befasst war. Mit Hilfe von Alices Tagebuch, den damaligen Polizeiakten und Serenitys übersinnlichen Fähigkeiten begibt sich das kuriose Trio auf eine spannende und tief bewegende Spurensuche – mit verblüffender Auflösung. (Quelle: C. Bertelsmann Verlag) Meine Meinung Jodi Picoult ist eine Autorin, die mir bereits gut bekannt gewesen ist. Daher war ich hier auch neugierig darauf was mich in „Die Spuren meiner Mutter“ wohl erwarten würde. Der Klappentext jedenfalls versprach bereits eine spannend und interessante Geschichte. Jenna ist 13 Jahre alt. Sie hat einen einzigen großen Wunsch, sie will ihre Mutter finden. Diese ist vor 10 Jahren in einem Elefantenreservat verschwunden. Ich konnte diesen Wunsch nachvollziehen, immerhin ist die Mutter ein wichtiger Bezugspunkt für ein Kind. Was ich schade fand, Jenna bekommt von ihrer Großmutter keine Hilfe. Nur eine Hellseherin und ein ehemaliger Polizist stehen Jenna bei. Jenna ist gut beschrieben, man kann sie sich als Leser gut vorstellen. Die anderen Charaktere wie die Hellseherin Serenity oder Virgil sind der Autorin sehr gut gelungen. Nur die Großmutter konnte bei mir nicht wirklich punkten, da sie ihrer Enkelin nicht zur Seite steht. Und es gibt hier noch ganz besondere Figuren, die Elefanten. Sie haben mich besonders begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Jodi Picoult konnte mich mit ihren Worten berühren und für ihre Geschichte gewinnen. Geschildert wird das Geschehen in der personalen Erzählperspektive. Es kommen unter anderem Jenna, Serenity oder auch Virgil zu Wort. Somit wird das Geschehen komplex und vielsichtig. Die Handlung ist interessant und durchaus auch spannend gehalten. Allerdings manchmal empfand ich die Melancholie doch ein wenig erdrückend, es war mir manchmal etwas zu viel. Das Thema Elefanten ist sehr präsent, sie nehmen einen großen Raum im Geschehen ein. Interessant fand ich persönlich die hellseherischen Fähigkeiten von Serenity. Diese fügen sich sehr gut ins Gesamtgeschehen ein. Das Ende ist nicht vorherzusehen. Mich hat es sehr überrascht aber auch traurig gestimmt. Es passt aber wirklich gut zur Gesamtgeschichte und schließt sie gut ab. Fazit Abschließend gesagt ist „Die Spuren meiner Mutter“ von Jodi Picoult ein wirklich interessanter Roman. Gut gezeichnete Charaktere, ein flüssig lesbarer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die interessant und spannend gehalten ist, mir aber doch manchmal ein wenig zu bedrückend und melancholisch war, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Von Jodi Picoult habe ich schon sehr viele Romane gelesen, doch immer wieder gelingt es ihr, mich zu verblüffen, so auch mit ihrem neuesten Werk „Die Spuren meiner Mutter“. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist das spurlose Verschwinden von Alice Metcalf, einer Wissenschaftlerin, die einen tragischen Unfall im Elefantenreservat von New Hampshire miterlebte. Die Tochter Jenna kann nicht glauben, dass ihre Mutter sie damals freiwillig zurückließ und macht sich mit 13 Jahren, 10 Jahre nach dem Vorfall, auf die Suche. Die einzige Verbindung zu ihrer Mutter sind ihre Forschungsarbeiten, ihre einzige Hoffnung ein Medium namens Serenity, die ihr bei der Suche helfen soll. Mit der Unterstützung von Privatdetektiv Virgil Stanthope, der damals als Polizeibeamter den Fall betreute, folgen sie den Spuren der verschollenen Elefantenforscherin. Parallel erfahren wir aus der Perspektive von Alice, was zuvor alles geschah, wie es sie nach Botswana verschlug, um über Elefanten zu forschen und wie sie Jennas Vater kennenlernte. Ich wusste gar nicht, dass Jodi Picoult so humorvoll schreiben kann! Der verbale Schlagabtausch zwischen der mit allen Wassern gewaschenen Jenny, der kuriosen Serenity, die glaubt, ihre Gabe zu sehen verloren zu haben, und dem abgehalfterten Virgil bringen einen immer wieder zum Schmunzeln. Ganz anders die Passagen, in denen Alice zu Wort kommt. Hier dominieren starke Emotionen, durchwebt mit Hintergrundwissen über das Trauerverhalten von Elefanten. Die Autorin wechselt nicht nur souverän den Erzählstil – auch der Plot ist raffiniert konstruiert, denn Jennas Nachforschungen und Alice’ Bericht liefern sich ein Rennen und als Leser ist man mit seinem Wissen dem Suchtrupp ein wenig voraus – bis sich schließlich beide Erzählstränge in der Gegenwart treffen und für ein Ende sorgen, bei dem die Bezeichnung „überraschend“ glatt untertrieben wäre. Jodi Picoult zeigt einmal mehr, welch großartige Geschichtenerzählerin sie ist. Sie schreibt empathisch, sensibel, fesselnd und jongliert mit verschiedensten Themen, die sich elegant zu einem Ganzen fügen. Die Geschichte über unerschütterliche Mutterliebe und Trauer berührt, unterhält und ist darüber hinaus sehr lehrreich, denn man erfährt nicht nur viel über das Verhalten von Elefanten, sondern auch die Forschungsarbeit in Wildreservaten. Das sehr schön gestaltete Cover trägt obendrein zu einem optischen Lesevergnügen bei.

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Bewerte ich bei dieser Geschichte zunächst einmal den Klapptentext muss ich sagen, dass er mich so auf Anhieb gar nicht unbedingt anspricht. Hier war der ausschlaggebende Punkt wirklich die Autorin. Von Jodi Picoult haben sich schon so einige Bücher in meine Hände verirrt. Nun wollte ich auch mal einen Hörversuch starten und so viel sei verraten, dieser ist geglückt. Wie bereits oben erwähnt, trifft man als Hörer dieses Hörbuchs auf 4 verschiedene Stimmen. Anfänglich konnte ich mich so richtig nur auf die Stimme von Leonie Landa einlassen, aber je mehr ich die einzelnen Charaktere kennengelernt habe, fand ich auch die anderen drei Sprecher sehr angenehm und passend. Die Sprechstimme von Leonie Landa blieb allerdings bis zuletzt mein Favorit. An dieser Stelle ein Pluspunkt, dass für die Geschichte verschiedene Sprecher gewählt wurden. Die Übergänge waren sehr gut gemacht und die Stimmen sind sehr speziell, ich hatte also zu keinem Zeitpunkt das Problem, nicht zu wissen, wer gerade erzählt. Viele Leser kennen von Picoult sehr viele tragische Themen, vor allem Krankheiten welche angesprochen werden. Seit dem die Autorin ihre Bücher beim Bertelsmann Verlag veröffentlicht, haben sich die Themen gewandelt. Für mich sind es nicht mehr diese speziellen Themen, die an den Leser direkt appellieren und man als Leser häufig in einen Gewissenskonflikt kommt, sondern die Themen sind allgemeiner geworden. So auch hier meiner Meinung nach. Jenna’s Suche nach der Geschichte ihrer Mutter war dennoch interessant und fast spannend zu verfolgen. Ich habe mich gerne mit Jenna und ihren Anhängern Serenity und Virgil auf Spurensuche begeben. Ich hätte nie damit gerechnet, aber für mich das große Highlight dieser Geschichte ist das Thema Elefanten. Dachte ich zunächst lediglich es wird kurzzeitig ein Reservat erwähnt, weil Alice dort verunglückt ist, kam es dann doch ganz anders. Die Autorin überrascht mich, denn man kann als Hörer bzw. Leser dieser Geschichte im Nachhinein nichts anderes machen, als eine Liebe für Elefanten zu entwickeln. Die Elefanten sind hier absolut kein kurz angesprochenes Thema, sondern man lernt diese Tiere kennen. Nicht nur allgemein, sondern auch emotional, was mich im Verlauf sehr oft berühren konnte. Ihr fragt euch nun warum. Ich denke, dass ich damit keine Spoilergefahr in Gang setze, wenn ich euch verrate, dass Jenna’s Mutter Alice als Wissenschaftlerin das Thema Trauer bei Elefanten untersucht hat. Wahnsinn, was da bei raus kam. Da dieses Hörbuch gekürzt ist, denke ich fast, dass man beim Lesen des Buches noch ein wenig mehr von den Elefanten erfährt. Das Medium Hörbuch hat mir hier im Gesamten sehr gut gefallen. Die Geschichte eignete sich perfekt und die Sprecher machten es zu etwas Besonderem. Also nicht nur eine Leseempfehlung, auch eine Hörempfehlung. Auch wenn es gekürzt ist, war es für mich eine komplette Geschichte ohne Lücken. ____________________________________________________________ Zum Ende hin wurde mir das Hörbuch zu verwirrend. Da gab es diese Wandlung in der Geschichte und plötzlich dachte ich nur noch: wie jetzt? Das Ende war gut, aber da habe ich mir persönlich mehr Emotionen gewünscht. Aber bei jedem werden Emotionen anders produziert, vielleicht fanden andere dafür die Elefanten nicht so gefühlvoll. Mein Fazit Eine Geschichte über die verzweifelte Suche nach einer Mutter, die mich vor allem wegen dem Thema Elefanten begeistern konnte. Dieses Buch kombiniert zwei Themen, die sich hier perfekt ergänzen. Die Suche nach einer vermissten Person und diese ganz besonderen Dickhäuter, die mein Herz berühren konnten. Ob die echten Picoult Fans auf ihre Kosten kommen, weiß ich nicht, aber alle Romanleser und Elefantenfans müssen dieses Buch lesen oder auch hören!

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Die Spuren meiner Mutter von Jodi Picoult "Vielleicht hatte ich mir die ganze Zeit gewünscht, es gäbe tatsächlich einen Elefantenfriedhof aber nicht nur für Elefanten. Denn dann wäre es möglich gewesen, sie zu finden." Jodi Picoult beschreibt in ihrem neuen Roman "Die Spuren meiner Mutter" die Geschichte von Jenna die auf der verzweifelten Suche nach ihrer vermissten Mutter ist. Von ihrer Großmutter erhält sie keine Hilfe, deshalb wendet sie sich an die Hellseherin Serenity und den mittlerweile aus dem Dienst quittierten Polizisten Virgil. Der Schreibstil in diesem Buch gefällt mir sehr gut. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven von Jenny,Alice,Serenty und Virgil bekommt die Geschichte mehr leben und führt den Leser tiefer in die Geschichte hinein. Die Gefühle und Gedanken der einzelnen Protagonisten helfen den Leser sich in die einzelnen Protagonisten hinein zu versetzen. Die einzelnen Protagonisten sind auf ihrer eigenen Art und Weise sympathisch und haben alle mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen. Dennoch schafft es Jodi Picoult alle zusammen in diesem Buch zu vereinen und ein großartiges Buch, daraus zu machen. "für alles was du siehst, gibt es eine Erklärung" Ich muss ehrlich gestehen früher habe ich mir nie wirklich große Gedanken über Elefanten gemacht. Ich habe mich weder in die Lage hinein versetzt noch über die Gedanken- und Gefühlswelt der Tiere spekuliert. Ich muss jedoch gestehen DANK! Jodi Picoult habe ich es getan und ich bin begeistert. Jodi Picoult beschreibt in Die Spuren meiner Mutter die Welt der Elefanten auf eine sehr authentische Art und Weise. Dieses Buch ist für jeden Leser absolut lehrreich und Informativ. Die Geschichte geht auf eine sehr genaue Recherche zurück und zieht den Leser in den Bann. Dieses Buch sprüht vor Hoffnung, Mut,Enttäuschung,Liebe und Glauben. Es wird auf einer leichten und sehr einfühlsamen Art und Weise die Situation und Lebensumstände von Jenna erläutert. Mir fiel es daher nicht schwer einen Bezug zu Jenna zu bekommen und mit ihr mitzufühlen. Daher bleibt mir nicht viel zu sagen als, dass das Ende für mich absolut überraschend und berührend ist. Und den Leser genau in der Mitte trifft. "...dass egal, wie sehr wir uns bemühen, egal wie sehr wir es uns wünschen... es für manche Geschichten einfach kein gutes Ende gibt.."

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