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Rezensionen zu
Das Zeichen der Wahrheit

Susan Dennard

Magislande (1)

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Worum geht's? "Ich werde dir immer folgen, Safi, und du wirst mir immer folgen. Strangschwestern bis zum Ende." (S. 451) Iseult und Safi sind Strangschwestern - beste Freundinnen, die alles gemeinsam durchstehen. Beide besitzen mächtige Gaben: Iseult kann die Gefühle anderer Menschen als Stränge wahrnehmen, Safi spürt, ob etwas wahr oder erlogen ist. Alles, was die beiden wollen, ist, sich ein freies, unabhängiges Leben aufzubauen. Doch dann finden sie sich plötzlich auf der Flucht wieder: Denn Safis Wahrmagie ist selten und würde sie für viele Machthaber zu einer unschätzbaren Waffe machen ... Was mich neugierig gemacht hat: Mit der großen Ankündigung dieses Reihenstarts, dem hübschen Cover und der Erwartung einer fesselnden, gut erzählten Geschichte über eine besondere Freundschaft war die Neugier gleich geweckt. Vom Stil her hatte ich ein bisschen den Eindruck, dass es in die Richtung von Sarah J. Maas gehen würde, was lustig ist, da ich erst später beim Lesen der Danksagung erfahren habe, dass die Autorin ihre beste Freundin ist. Wie es mir gefallen hat: Ich gebe zu, am Anfang hat es ein wenig gedauert, bis ich mit den "Schwestern der Wahrheit" warm geworden bin. Die Geschichte startet mitten im Geschehen, was ich an sich immer gut finde, aber um mich in den Magislanden zurechtzufinden, war mir der Start erst mal ein wenig zu rasant. Es war noch etwas schwierig, der Handlung zu folgen, weil so viele offene Fragen in meinem Kopf herumschwirrten. In vielen Fantasybüchern findet man ja ein Glossar, aber hier sucht man vergeblich danach. Ich denke, es hätte ich schon gelohnt, zumindest eine kleine Übersicht hinten im Buch zusammenzustellen. Zumindest gibt es eine Landkarte, die auf jeden Fall auch schon ein wenig zur besseren Orientierung beiträgt. Doch so komplex die Hintergrundwelt am Anfang erscheint, so faszinierend gestaltet sie sich im weiteren Verlauf. Es gibt verschiedene Reiche, verschiedene Herrscher und mehr als einen Strippenzieher hinter den Kulissen. Obwohl die Elemente, Gefühle sehen und Wahrheit erkennen zu können, ja nicht vollkommen neu sind, hat mir die Umsetzung sehr gefallen. Die Fähigkeiten der Mädchen fließen immer wieder mit ein und werden sehr anschaulich beschrieben. Die Autorin schreibt in den Danksagungen, dass es ihr wichtig war, zu zeigen, wie monumental Freundschaft sein kann, und genau das zeigt das Buch auch. Es ist schön, dass hier wirklich die Verbindung zwischen Safi und Iz absolut im Vordergrund steht und nicht hinter etwaigen Liebesgeschichten zurücktritt. Auch die Erzählweise hat es mir angetan - personal verfolgt der Leser nicht nur Safis und Iseults Gedanken, sondern auch noch die zweier männlicher Protagonisten: des Mönchs Aeduan und die des Prinzen Merik. Durch die verschiedenen Blickwinkel wird die Geschichte sehr vielseitig und abwechslungsreich. (Für wen) Lohnt es sich? Das Buch ist für Fantasyleser in allen Altersstufen ab ca. 16 Jahren zu empfehlen, die sich auf eine Welt einlassen können, in der sich Hintergründe und Zusammenhänge erst nach und nach erschließen. In einem Satz: "Schwestern der Wahrheit" ist ein solider Fantasy-Reihenauftakt, der bekannte Elemente erfrischend neu umsetzt und eine spannende Geschichte hineinzieht, sobald man in die fremde Welt, über die vorerst nicht viel erklärt wird, hineingefunden hat. Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag!

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Kurzbeschreibung Eine gefährliche Wahrheit. Zwei Freundinnen mit einer magischen Gabe. Drei Reiche vor dem Krieg. Manche Menschen werden mit einer magischen Begabung geboren, die ihnen besondere Kräfte verleiht. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Die beiden wollen frei sein und niemandem dienen. Als sie einen folgenschweren Fehler begehen und der Krieg immer näher rückt, müssen Safi und Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Doch die größte Gefahr trägt Safi in sich: Ihre Wahrmagie ist extrem selten und manche würden alles tun, um sie in ihre Gewalt zu bringen … (Quelle: Penhaligon Verlag) Meine Meinung Der Roman „Schwestern der Wahrheit“ stammt von der Autorin Susan Dennard. Es ist das erste Buch der Autorin, das auch deutsch erschienen ist. Ich wurde hier vom Klappentext und auch von tollem Cover angesprochen. Daher war ich sehr interessiert an der Geschichte. Die beiden Protagonisten tragen hier die Namen Safi und Iseult. Sehr ungewöhnlich und ich musste mich zunächst daran gewöhnen. Die beiden sind aber sonst wirklich besonders. Die beiden kennen sich bereits ihr Leben lang, immer sind sie an der Seite der jeweils anderen gewesen. Dabei sind die Gesellschaftsschichten der beiden komplett verschieden. Safi und Iseult aber verstehen sich, ihre Beziehung zueinander geht weit mehr über Freundschaft hinaus. Mir gefielen die beiden wirklich sehr gut, sie sind vorstellbar beschrieben. Es gibt noch weitere Charaktere im Buch. So zum Beispiel Merik oder auch Aeduan. Auch sie haben mir gut gefallen. Sie sind vorstellbar beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist soweit gut zu lesen. Ich bin schnell im Geschehen drin gewesen und konnte gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus insgesamt 4 Perspektiven. So begleitet man als Leser nicht nur die beiden Protagonisten Safi und Iseult, auch Merik und Aeduan nehmen einen mit. Die Geschichte wird so doch sehr komplex aber eben auch facettenreich. Die Handlung hat mich direkt gefangen genommen. Es wurde hier immer spannender, immer actionreicher und ich war neugierig darauf wie sich die Handlung weiterentwickelt. Dann aber, wie aus dem Nichts, kam ein Knick. Die Spannung flaute mit einem Mal ab, das Geschehen zog sich plötzlich in die Länge. Ich hatte hier wirklich Mühe dranzubleiben. Zum Glück aber ist dieser Durchhänger nicht von Dauer. Zum Ende hin nahm die Handlung erneut Fahrt auf und es wurde wieder sehr spannend. Die von der Autorin geschaffene Welt ist sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Ich konnte sie mir wunderbar vorstellen. Das Ende ist wiederum wirklich gelungen. Es geht hier spannend und sehr flott zu. Außerdem ist hier sehr viel Potential vorhanden für Band 2. Fazit Letztlich gesagt ist „Schwestern der Wahrheit“ von Susan Dennard ein Roman, der mich nicht so richtig von sich überzeugen konnte. Gut gestaltete Charaktere, ein angenehm lesbarer Stil der Autorin und eine toll beschriebene Welt stehen hier einem Geschehen gegenüber, das nur zu Beginn und gen Ende spannend gehalten ist. Im Mittelteil flaute es leider merklich ab. Potential ist hier aber definitiv vorhanden. Schade eigentlich!

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Cover Das Cover hat mich direkt angesprochen. Sehr mystisch. Die Kombination aus dem hellen Hintergrund und den dunklen Elementen finde ich sehr schön. Die Übergänge von Schwarz in ein helles Lila lassen es aber nicht zu schwer wirken. Die kleinen Details sowie die Mädchen machen das Cover sehr interessant. Hauptfiguren Safiya/Safi: ...hat die Begabung die Wahrheit zu erkennen. Dies ist eine sehr seltene Gabe, die schnell missbraucht werden kann. Wodurch Safi wiederum schnell in Gefahr geraten kann. Safi ist mutig und auch sehr spontan, wodurch sie manchmal in Schwierigkeiten gerät. Iseult: ...kann Gedanken und Gefühle "lesen". Sie ist die beste Freundin (Strangschwester) von Safi und ist immer für sie da, will sie beschützen. Sie ist eher die pläneschmiedene, ruhigere und beobachtendere der beiden. Und muss Safi öfter mal aus der Patsche helfen. Schreibstil und Handlung Ich muss ehrlich sein, ich bin ganz schlecht in die Geschichte reingekommen. Ob es daran lag, dass ich vorher noch kein Buch von Susan Dennard gelesen habe, an der Übersetzung oder an den viele Eigennamen, die man nicht "mal eben" so liest, weiß ich nicht. Jedoch hat der Anfang nicht wirklich Spaß gemacht. Natürlich wurde eine neue Welt erschaffen und die Reiche brauchten ihre Namen und auch die Figuren, aber für mich waren sie nicht gut für den Lesefluss, da sie doch sehr speziell sind. An einigen Stellen fehlten mir auch ein paar mehr Erklärungen. Einiges erschloss sich im Laufe des Lesens, aber manches hätte einfach klarer gemacht werden können, das hätte das Lesen und auch das Eintauchen in die Geschichte sehr vereinfacht. Man wird am Anfang direkt in die Handlung geworfen - grundsätzlich toll, jedoch nicht, wenn es sich wie hier um eine komplexe neue Welt handelt und einfach zu wenige Erklärungen vorhanden sind. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich anfangs schon fast zwingen musste zu lesen und habe es immer wieder unterbrochen und zu einem anderen Buch gegriffen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte und Cover sowie Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Jedoch musste ich das Buch nach mehreren Versuchen abbrechen. Ich bin einfach nicht reingekommen, ob es an den Übersetzung, den Namen oder an etwas anderem lag, kann ich nicht so genau sagen. Es hat mich einfach nicht gefesselt, um weiterzulesen. Ich werde der Geschichte aber zu einem anderen Zeitpunkt nochmal eine Chance geben. Vielleicht ist einfach noch nicht unsere Zeit. :) Fazit Wer auf komplexe neue Welten steht und sich von, mitunter, komplizierten Namen nicht abschrecken lässt, könnte in "Schwestern der Wahrheit" eine tolle neue Reihe für sich entdecken. Für mich war es zum jetzigen Zeitpunkt nicht so fesselnd.

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MEINUNG: Das Buch lockte mich mit dem geheimnisvollen und malerischem Cover . sowie der Tatsache, dass es ein New York Times Bestseller war. Ansonsten stürzte ich mich eigentlich eher ins Ungewisse. Der Einstieg war für mich ehrlich gesagt schon eher holprig. Wir werden quasi mitten ins Geschehen geworfen und ich wusste gar nicht wo ich bin, was da passiert und worum es eigentlich geht. Das erschwerte es mir gut in das Buch hinein zu kommen. Außerdem merkte ich schnell, dass es hier kein lockeres Fantasyjugendbuch ist, wie ich sie nunmal am liebsten lese, sondern doch eher in Richtung Highend Fantasy geht - was ja doch meistens eher nichts für mich ist. Die Protagonistinnen blieben mir irgendwie fern. Ich konnte mich nicht richtig mit ihnen anfreunden und sie blieben für mich eher oberflächlich, als dass ich das Gefühl hätte, sie zu kennen. Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich irgendwie nicht so richtig gefangen nehmen, so dass ich mich eher durch das Buch "kämpfen" musste. Ich kann nicht genau erklären woran es lag, aber es entstand einfach kein richtiger Lesefluss. Die Geschichte ist im Laufe des Buches an sich jetzt auch nicht so besonders nervenaufreibend. Es kommt zwar immer mal zu actionreichen Kampfszenen, aber sowas muss man mögen und ich gehöre da eher zu denen, die sowas langweilig finden. Es gibt viele Namen und Orte, wie es sich für Highend Fantasy ja auch gehört, was mir aber wiederum den Lesefluss noch mehr erschwerte. Es kamen immer wieder Längen auf, wo ich das Buch beiseite gelegt habe. Ich habe sogar zwischendurch lieber nach einem anderen Buch gegriffen, um nicht in eine Leseflaute zu fallen. Die Idee hinter dem Ganzen ist eigentlich gut und interessant, aber die Umsetzung ist zumindest nichts für mich persönlich. FAZIT: Wer Highend-Fantasy mag und auch kein Problem hat, wenn mal Längen auftauchen, der kann hier getrost sein Glück probieren, die Idee ist eigentlich spannend - aber leider nichts für mich. Rockt mein Herz mit 2 von 5 Punkten!

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"Schwestern der Wahrheit" ist der erste Band einer Reihe aus der Feder von Susan Dennard. Bereits das Cover und der Klappentext wissen direkt anzusprechen. Die Geschichte verspricht ein spannendes High Fantasy Abenteuer der etwas anderen Art, das sofort meine Neugier geweckt hat. Umso begieriger begann ich mit dem Lesen. Auch der Einstieg gelingt dabei recht einfach, da man direkt mittendrin ist und sofort Bekanntschaft mit den Hauptprotagonistinnen macht. Auch im weiteren Verlauf besticht der Roman mit jeder Menge Spannung und viel Fantasie, sodass man sich sehr gut gefangen lassen nehmen kann, um mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Die Geschichte legt dabei ein angenehmes Tempo vor, das den Leser sehr gut durch die Seiten zu tragen weiß. Allerdings fehlten mir immer wieder mal ein Stück weit die Hintergrundinformationen sowie eine gewisse Tiefe, um den Roman wirklich rund werden zu lassen. Mir erschienen Teile der Geschichte irgendwie zu oberflächlich, als dass man wirklich darin eintauchen konnte und Lebendigkeit erlebte. Es fehlte das Kopfkino. Auch die Atmosphäre würde noch von etwas mehr Tiefe und Dichte profitieren. Sie wirkte zwar relativ düster und wunderbar magisch, doch auch hier fehlte noch das letzte Quäntchen, um mich zu überzeugen. Dennoch hat mir dieser erste Band von seinen tollen Ideen und innovativen Facetten sehr gut gefallen. Wenn die Autorin das gesamte vorhandene Potential vollends nutzt, dann erwarten uns in den nächsten Bände spannende High Fantasy mit ausgereiften Charakteren und dreidimensionalen Sequenzen. Fazit: Spannender Auftakt, der noch einiges an Luft nach oben aufweist. Mit etwas mehr Lebendigkeit und Tiefe ist hier noch viel herauszuholen.

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"Schwestern der Wahrheit" ist der erste Band einer Reihe aus der Feder von Susan Dennard. Bereits das Cover und der Klappentext wissen direkt anzusprechen. Die Geschichte verspricht ein spannendes High Fantasy Abenteuer der etwas anderen Art, das sofort meine Neugier geweckt hat. Umso begieriger begann ich mit dem Lesen. Auch der Einstieg gelingt dabei recht einfach, da man direkt mittendrin ist und sofort Bekanntschaft mit den Hauptprotagonistinnen macht. Auch im weiteren Verlauf besticht der Roman mit jeder Menge Spannung und viel Fantasie, sodass man sich sehr gut gefangen lassen nehmen kann, um mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren. Die Geschichte legt dabei ein angenehmes Tempo vor, das den Leser sehr gut durch die Seiten zu tragen weiß. Allerdings fehlten mir immer wieder mal ein Stück weit die Hintergrundinformationen sowie eine gewisse Tiefe, um den Roman wirklich rund werden zu lassen. Mir erschienen Teile der Geschichte irgendwie zu oberflächlich, als dass man wirklich darin eintauchen konnte und Lebendigkeit erlebte. Es fehlte das Kopfkino. Auch die Atmosphäre würde noch von etwas mehr Tiefe und Dichte profitieren. Sie wirkte zwar relativ düster und wunderbar magisch, doch auch hier fehlte noch das letzte Quäntchen, um mich zu überzeugen. Dennoch hat mir dieser erste Band von seinen tollen Ideen und innovativen Facetten sehr gut gefallen. Wenn die Autorin das gesamte vorhandene Potential vollends nutzt, dann erwarten uns in den nächsten Bände spannende High Fantasy mit ausgereiften Charakteren und dreidimensionalen Sequenzen. Fazit: Spannender Auftakt, der noch einiges an Luft nach oben aufweist. Mit etwas mehr Lebendigkeit und Tiefe ist hier noch viel herauszuholen.

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Inhalt: Safiya und Iseult, zwei Freundinnen mit magischen Fähigkeiten, die in einer Welt leben, deren drei Reiche kurz vor einem erneuten Krieg steht. Ihr einziges Ziel – Freiheit und niemandem dienen zu wollen! Doch durch einen unüberlegten und folgeschweren Fehler rückt ihr Ziel immer mehr in weite Ferne, denn ihre Tat bringt sie dazu eine Entscheidung zu treffen, die egal in welche Richtung sie geht, Gefahren mit sich bringt und über Leben & Tod, Freiheit & Gefangenschaft entscheidet! Meine Meinung: Dieses Buch hat mich von Beginn seiner Erscheinung auf der Neuheiten-Liste total neugierig gestimmt. Der Klapptext liest sich geheimnisvoll, spannend und mysteriös und ich war total auf die Umsetzung der Autorin Susan Dennard gespannt. Leider hielt das Buch nicht ganz meinen Erwartungen stand. Mit dem Start der Handlung findet man sich sofort mitten im Geschehen ein und wird mit einigen Details konfrontiert, deren Zuordnung anfangs noch nicht möglich ist. Schleichend kommt man hinter die Bedeutung der einzelnen Fähigkeiten und dennoch schwirrte bei mir, besonders in Bezug auf Iseult, etliche Fragezeichen mit, die sich leider nicht komplett in Luft auflösten. Genau dieser Punkt machte für mich das Vorankommen enorm schwer, denn es wurde zunehmend mit verschiedenen Begriffen umhergeworfen, Namen tauchten auf, Fähigkeiten häuften sich, neue Charaktere kamen hinzu, und dennoch fehlte mir bei diesem Reichtum an Begriffen etc. vermehrt die Erklärungen und Hintergründe um das Ganze für mich sinnvoll und greifbar werden zu lassen. Leider zog sich dies bis fast zum Ende hin und wenn es nicht verwirrte, stockte es den lockeren Lesefluss, denn der Schreibstil absolut mit sich bringt. Safiya, auch Safi genannt, machte mir einen wirklich taffen und halsbrecherischen Eindruck. Sie scheint mehr zu handeln als zu überlegen, und genau dieser Charakterzug machte sie irgendwie sehr sympathisch. Für mich war sie der einzige Charakter, der während der Handlung an Glanz und Farbe gewann und auf Grund ihrer wichtigen Fähigkeit, sehr gut und authentisch geschildert wurde. Iseult hingegen ist der genaue Gegenpart ihrer Strangschwester. Sie überdenkt jede Handlung 5x und ist eher der vorsichtige Typ. Leider wurde ich bis zum Ende hin nicht 100&tig schlau aus ihrer Strangmagis-Fähigkeit, was sehr schade ist, denn ist sie ein wichtiger Bestandteil an der Seite von Safi und hätte mit ihrem sympathischen Wesen auch etwas mehr Aufmerksamkeit verdient. Das Cover ist geheimnisvoll gestaltet und gibt dem Leser einen kleinen Eindruck in Richtung der Hauptprotagonistinnen, die man sich dann im Laufe der Handlung selbst ausmalen und mit Leben füllen kann. Die Welt in der die Handlung spielt wird durch eine abgebildete Landkarte, dem Leser zwar verdeutlicht, dennoch ist es recht schwer das Gelesene mit dem Bild zu vereinbaren und sich dann noch zurecht zu finden. So tappte ich manchmal etwas planlos durch die Handlung. Fazit: Ein schwacher Einstieg in eine Trilogie, die auf Grund ihres Potentials und der Grundidee, eigentlich den Leser vollkommen aus den Socken hauen könnte, würde es nicht an den Hintergrundinformationen und der Umsetzung scheitern. Dennoch bin ich auf gewisse Weise neugierig, wie die Autorin im zweiten Band den Faden wieder aufgreifen wird und ob sie es schaffen kann, damit den schwächeren Vorgänger auszuloten und den Leser doch noch zu begeistern.

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Magisch, Atemberaubend, Düster

Von: Charlotte Booh

14.09.2016

Das alles trifft auf ein Buch zu: Schwestern der Wahrheit. Vielleicht habt ihr es schon in eurem Buchladen entdeckt, es ist dieses wunderschöne Buch mit den lila Wassermalereien von zwei Mädchen. Ich freue mich schon seit dem Frühjahr auf das Buch, als ich gesehen habe, dass Penhaligon es übersetzt. Original heißt es "Truthwitch" und ist schon letzten Herbst erschienen. Bei sämtlichen Bloggern und Bücherliebhabern, denen ich in irgendeiner Form folge wurde es bereits besprochen und in den Himmel gelobt. Natürlich musste ich es da auch lesen. Ich habe es auf dem Bloggerportal angefragt und als eBook bekommen. Endlich, endlich durfte ich es lesen. Autor: Susann Dennard Titel: Schwestern der Wahrheit Verlag: Penhaligon Seiten: 510 Format: Gebunden mit Schutzumschlag, eBook Kaufen? In den Magislanden besitzen manche Menschen gefährliche Gaben. Safia und Iseult sind eigentlich nur junge Mädchen mit einem Hang zu gefährlichen Situationen. Aber noch viel gefährlicher sind ihre Gaben. Safia kann Wahrheit von Lüge unterscheiden, eine Eigenschaft die sie zur Gejagten machen könnte, sollte dies jemals ans Licht kommen. Iseult, die Ruhige, ist eine Strangmagis. Sie kann die Verbindungen von Menschen untereinander sehen und ihre Gefühle. Doch in beiden schlummert weit aus mehr, als sie am Anfang ahnen. Als Intrigen umgesetzt werden und Dinge ins Rollen kommen, finden sie sich plötzlich als Spielball der Mächtigen wieder, in einer Welt die kurz vor einem neuen Krieg steht . . . Die Idee: Die Magislande sind eine große Ansammlung verschiedener Länder mit verschiedenen Völkern und Gaben. Es gibt spezielle Gaben (meist) nur in speziellen Landen, so zum Beispiel Feuermagis nur in Marstok. (Karte) Beginnen tut das Buch in Dalmotti und deren Stadt Venaza. Safi und Iseult planen einen Überfall, doch leider überfallen sie den Falschen und bringen einen sehr gefährlichen Mann auf ihre Fährte: Einen Blutmagis. Dieser kann, wenn er einmal ihren Geruch aufgenommen hat, sie immer und überall finden und verfolgen. Und Safi ist ein begehrter Fang. Durch ihre Gabe zum ultimativen Verbündeten oder Feind geworden, hat Safi keine Ruhe mehr und flieht zusammen mit Iseult aus der Stadt. Eine Jagd beginnt, die die Mädchen nicht nur tiefer in die Magislande führen, sondern auch tiefer in die Geschichte der Magis. (Menschen mit Gaben.) Die Realistik: Es ist High Fantasy, weswegen natürlich nur wieder wenig als "realistisch" beurteilt werden kann. Die ganze Welt liegt in einem Mittelaltersetting, das heißt, dass mit Schwertern gekämpft wird, die Fortbewegungsmittel Pferde und Kutschen sind und die Hygienestandards tief. Safi ist die impulsive, laute Freundin, die erst redet und dann denkt und sich oftmals Hals über Kopf ins Geschehen stürzt. Iseult darf das Ganze meistens ausbaden. Sie rettet Safi aus unangenehmen Situationen und ist durch ihre Gabe, die Gefühle von Menschen erkennen zu können, die Augen und Ohren der Freundinnen. Es werden ein paar Vorbilder bedient, was die Charakterbeschreibung angeht, die sehr klar sind und zu Anfang wenig Raum für Facetten lassen. Je weiter die Geschichte voran schreitet, desto tiefer werden die Figuren jedoch und desto mehr erfährt man über sie. Eine eindeutige Charakterentwicklung ist am Ende des Buches festzustellen, was angesichts der Umstände, komplett nachvollziehbar und realistisch ist. Die Charaktere sind alle mit Eigenschaften ausgestattet, die ihre Welt erfordert, wie zum Beispiel, Wagemut. Auch die Handlungen sind nachvollziehbar, da natürlich jede Figur eigene Motive und Ziele hat und die ja immer zu dem schönen Schlamassel führt, der Bücher so interessant macht. Die Komplexität: Ist das Buch am Anfang noch sehr simpel gestaltet, so erfährt man mit dem Voranschreiten der Handlung mehr über die Welt und ihre Geschichte. Im Wesentlichen lässt sich die Handlung in drei Teile unterteilen: Der Anfang ist der Aktionreichste, wo Alles ins rollen kommt und viele Entscheidungen sehr schnell getroffen werden müssen. Es wird der Grundstein für die Handlung gelegt und darüber hinaus auch für die nachfolgenden Bücher. Der Mittelteil ist eher ruhig, Pläne werden geschmiedet, Erlebtes verarbeitet und die Figuren tiefer beleuchtet und erklärt. Es kommen mehr Protagonisten dazu und erste Konflikte zwischen den Figuren entstehen und auch die Figuren selber müssen sich über ihre Absichten klar werden. Der letzte Teil ist der Showdown. Alle bisher erwähnten Figuren treffen aufeinander und ein gigantischer Tumult entsteht in dem wieder wichtige Entscheidungen getroffen werden, die das nächste Buch einläuten. Neben der aktiven Handlung wird auch einiges über die passive Handlung erklärt, so zum Beispiel die Rolle der Cahr Awen, dem uhrsprünglichen Magispaar, dass Gleichgewicht in die Welt gebracht hat. Diese Cahr Awen sind weitaus wichtiger als man von einer Legende glauben mag und werden auch in den folgenden Büchern eine wichtige Rolle spielen. Der Schreibstil: Bombe! Der Stil ist unglaublich gut, manchmal merkt man gar nicht, dass man wirklich liest, weil alles so unglaublich gut beschreiben ist, dass es wie ein Film vor den Augen abläuft und man nur so durch die Seiten fliegt. Die Sätze sind nicht zu lang oder zu kompliziert, sie sind genau richtig für diese Art Buch. Wenn die Figur emotional aufgewühlt ist, formuliert sie keine Schachtelsätze, sondern denkt kurz und manchmal sogar abgehackt und das wurde in der Schrift einfach wunderbar wiedergegeben. Der Stil passte sich von den Beschreibungen und der Atmosphäre der jeweiligen Figur an und so hatte jedes Kapitel praktisch seine eigene Persönlichkeit. Persönliches Gefallen: Es war nicht das Beste das ich bisher gelesen habe (Ich denke, dass da noch mehr Potential ist), aber definitiv das Packendste. Mit den Figuren konnte ich mich wirklich gut identifizieren und habe meine eigene Welt für anderthalb Tage fast komplett ausgeblendet, weil ich wissen wollte wie es weiter geht! Die vier Protagonisten sind alle richtig gut getroffen, jeder fasziniert auf seine Weise und natürlich fand ich auch wieder die Hintergrundgeschichte fantastisch. Ich bin wirklich durch dieses Buch geflogen, es war wie eine Sucht und ich habe erst aufgehört zu lesen, wenn mir die Augen weh taten. (Aber mit meinen Augen ist zum Glück trotzdem noch alles in Ordnung.) Dieses Buch absorbiert dein Leben! Von mir bekommt Schwestern der Wahrheit 4 von 5 Sternen. Alles Liebe, Charlotte.

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