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Rezensionen zu
Als unsere Herzen fliegen lernten

Iona Grey

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ZUM INHALT: Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ... 1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat … MEINE MEINUNG: Dieses Buch habe damals in den Vorschauen entdeckt und das Cover sprach mich total an und auch der Klappentext fing mich für sich ein und ich wollte unbedingt dieses Buch lesen. Ich brauchte wirklich eine Weile bis ich in die Geschichte gefunden habe, ich weiß auch nicht genau woran das lag und mir hat auch am Anfang die Grundstimmung nicht so ganz gefallen, weil Jess mir auch nicht so ganz zusagte und ich hatte dann schon echt Angst, dass mir dieses Buch nicht gefallen wird. Doch Gott sei Dank, es wurde besser, ich kam immer besser rein und dann gab es den Moment, wo ich vollkommen drin war. Dieses Buch spielt auf zwei Zeitebenen, was ich absout toll finde. Mir gefiel auch die Geschichte in der Vergangenheit am besten, sie hat mich tief berührt und für sich eingenommen. Die Charaktere gefielen mir, sie waren autenthisch und realistisch ausgearbeitet und ich habe gern ihre Geschichte erfahren. Die Gegenwart gefiel mir auch ganz gut, nur war mein Problem wirklich Jess, ich konnte nicht ganz sovie mit ihr anfangen, klar, sie hat einiges mitgemacht, sie musste vor ihrem gewalttätigen Freund abhauen und sie tat mir auch leid, aber sie war für mich nicht sympathisch. Dennoch ist dieses Buch wirklich toll, man ist total gefesselt und die Handlung zieht den Leser mit bis zum Schluss. 4/5 Sterne

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Das hübsche Cover und der Klappentext haben mich magisch angezogen, so dass ich dieses Romandebüt einfach lesen musste, welches mich sehr schnell in den Bann zog. In der Geschichte geht es um zwei Liebesgeschichten, die unterschiedlicher kaum sein könnten und dennoch miteinander vereint sind. Zum Einen haben wir da beginnend ab dem Jahr 1942 die verheiratete Stella, die sich völlig unerwartet in den amerikanischen Soldaten Dan verguckt. Diese Liebe darf nicht sein und dennoch schreiben sich die beiden Briefe, um sich nah zu sein. In der Gegenwart des Jahres 2011 ist Jess auf der Flucht und findet dabei die Briefe vom Liebespaar der Vergangenheit. Wie werden diese sie in die Arme von Will Holt bringen? Die Handlung wird uns über einen beobachtenden Erzähler nahe gebracht, der alles genau im Blick hat. Im steten Wechsel befinden wir uns als Leser mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit. Beide Parts sind für sich fesselnd und spannend. Für eine leichte Orientierung ist gesorgt, denn die Kapitel sind mit der jeweiligen Jahreszahl, in der man sich aktuell befindet, überschrieben. Die Liebesbriefe sind in einer anderen Schriftart dargestellt, so dass sich hervorstechen. Gerade die Briefe haben es mir beim Lesen immer wieder angetan, denn sie stecken so voller Gefühl und Leidenschaft, das ist wirklich unglaublich. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass in der heutigen Zeit noch so zauberhafte Post verschickt wird. Für mich waren beide Handlungsstränge stark und glaubhaft. Ich wurde von ihnen emotional mitgenommen. Der Autorin gelingt es vor allem den Krieg sehr anschaulich darzustellen. Der Kampf ums Überleben ist hier genauso wichtig wie Liebe und Gefühl. Fazit: Ein Roman, der mich regelrecht umgehauen hat. Wer besondere Liebesgeschichten mag, die vollends verzaubern ohne vor Kitsch zu triefen, der wird hier seine reinste Freude haben. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Klasse!

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Stella ist ohne Familie aufgewachsen und als sie, mitten im Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1943 den Pfarrer Charles Thorne heiratet, hofft sie, endlich eine Familie und ein eigenes zu Hause zu bekommen. Doch schnell zeigt sich, dass ihr Eheleben keinesfalls glücklich ist und als ihr Mann als Kaplan in den Krieg nach Afrika geht und sie den jungen amerikanischen Flieger Dan kennenlernt, beginnt für sie ein neues Leben. Sie flieht aus der Kälte ihrer Ehe in seine Arme. 70 Jahre später findet eine junge Frau einen Brief von Dan an Stella, in dem er versucht, erneut Kontakt zu ihr aufzunehmen. Was ist passiert, dass das junge Paar wieder getrennt hat? Jess macht sich auf die Suche nach Stella, um die beiden mehr als ein halbes Jahrhundert später wieder zusammenzubringen. „Als unsere Herzen fliegen lernten“ ist ein zauberhaft romantisches und rührendes Buch über eine junge Frau, die sich völlig naiv in eine unglückliche Ehe begibt und sich dann zu befreien versucht. Als sie sich wirklich verliebt, wird sie ein völlig anderer Mensch und in Dan findet Stella einen sensiblen und rücksichtsvollen Mann, der ihr Hoffnung auf das Leben macht, das sie schon lange sucht. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und die Autorin Iona Grey schafft auf vielen Schauplätzen sympathische bis griesgrämige Charaktere, die die Geschichte noch lebendiger machen. Besonders der Frauenclub, der sich um den Pfarrer scharrt wie um einen Popstar und für den das jährliche Pfingstfest so aufsehenerregend ist wie heute eine Fußballweltmeisterschaft lässt einen als Leser häufig schmunzeln. Akribisch wird gebacken und gestritten, was wirklich sehr unterhaltsam ist. Dabei steht jedoch immer Stella mit ihrem Gefühlsleben im Vordergrund, so dass man nie den Faden zur Hauptfigur verliert, die einen auch anhand der Briefe, die Dan ihr während des Krieges schrieb, durch das ganze Buch begleitet. Die eingeschobenen Passagen um Jess, die ungefähr in Stellas damaligen Alter ist und sich in der heutigen Welt alleine durchschlagen muss, wie Stella ohne Familie, schlägt einen schönen Bogen zur Gegenwart und einer weiteren kleinen Liebesgeschichte, die wunderbar zum gesamten Aufbau des Buches passt. Iona Grey ist mit „Als unsere Herzen fliegen lernten“ ein rührendes Buch über die Liebe und ihre Hindernisse gelungen, das einen von der ersten bis zur letzten Seite berührt, ein wunderbarer romantischer Liebesroman.

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Über das Buch: Verlag: Blanvalet (Link zum Buch) Genre: Liebesroman Format: Taschenbuch Preis: 9,99Euro Erschien: 2016 Originalsprache: Englisch Originaltitel: Letters to the Lost erschien 2015 Seiten: 604 ISBN: 9783734101885 Gelesen vom 8.6.-10.6.2016 Vielen Dank dem Blanvalet Verlag und dem Bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar! Inhalt: Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ... 1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat … Das Cover: Das Cover ist so schön. Ich finde es richtig schön sommerlich und romantisch angehaucht. Die ersten 3 Sätze: Am Morgen erstrahlt das Haus in voller Pracht. Er hat es eigens so entworfen, mit großen breiten Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichen, um den Sand und das Meer und den endlos weiten Himmel herein zulassen. Morgens ist der Strand leer und rein, ein weißes Blatt, auf das die Ereignisse des Tages erst noch geschrieben werden. Meine Meinung: Ich habe das Buch verschlungen und musste oft schlucken, weil es so herzzerreißend geschrieben ist. Es ist so eine rührende Liebesgeschichte, das man nur mitfiebern kann. Es gab auch viele Momente, wo ich über die Protagonisten Dan und Stella schmunzeln musste. Manchmal habe ich mir gewünscht, das sie mehr Glück gehabt hätten. Die Geschichte ist sowas von romantisch geschrieben, aber nicht kitschig. Außerdem finde ich es echt gelungen, wie die Autorin es geschafft hat, die Gegenwart mit der Vergangenheit zu verknüpfen. Die ganze Geschichte wird in Erzählform geschrieben und man kann gut 1 Kapitel nach den nächsten weglesen, weil man das Buch nicht aus der Hand legen kann. . Man ist immer wieder gespannt, was wohl im nächsten Brief stehen könnte. Fazit: Ein Buch, das einen zu Tränen rührt! Über die Autorin: Iona Grey studierte Englische Sprache und Literatur an der Manchester University. Ihre Begeisterung für Geschichte und ihr großes Interesse an Frauenschicksalen des 20. Jahrhunderts brachten sie dazu, ihren Roman Als unsere Herzen fliegen lernten zu schreiben. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Töchtern im Nordwesten Englands auf dem Land.

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Inhalt: 1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat … Zum Autor: Iona Grey studierte an der Manchester University, Englische Sprache und Literatur. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Töchtern in Cheshire. Ihre Begeisterung für Geschichte und ihr großes Interesse an Frauenschicksalen des 20. Jahrhunderts brachten sie dazu, ihren Roman "Als unsere Herzen fliegen lernten" zu schreiben. Zum Buch: Es geht um die hübsche Stella die ohne ihre Eltern in einem Waisenhaus aufgewachsen ist. Als sie im August 1942 den Pfarrer Charles Throne heiratet, hofft sie endlich eine richtige Familie zu haben und auch ein eigenes Haus. Zuerst ist sie überglücklich als die beiden heiraten, doch schnell wird ihr klar das er andere Vorstellungen hat wie sie. Denn anders als sie scheint er keine sexuellen Bedürnisse zu haben. Nicht mal fast ein Jahr nach ihrer Hochzeit hatten Sex. Er verpflichtet sich für den Krieg und als sie mit ihrer besten Freundin Nancy feiern geht lernt sie einen Soldaten kennen der ihr dann etwas zu aufdringlich wird. Sie reißt sich von ihm los und geht nach Hause. Erst am nächsten morgen fällt ihr auf, dass sie ihre Armbanduhr irgendwo in der zerbombten Kirche verloren hat. Als Stelle sie suchen gegangen ist lernt sie den sympathischen Soldaten Dan kennen. Sie gab ihm ihre Adresse, falls er die Uhr finden würde, solle er ihr doch schreiben. Doch was Dan nicht weiß, dass ist nicht mal ihre Adresse, sondern die von Nancy. Der amerikanische Soldat hat die Uhr gefunden und ihr geschrieben. Sie haben sich getroffen und einen schönen Tag miteinander verbracht. Sie schreiben sich regelmäßig Briefe und was als Freundschaft began, endete als Affäre. Jess, die auf der Flucht vor ihrem Freund ist, entdeckt ein verlassenes Haus und versteckt sich dort. Sie findet zuerst nur einen Brief von Dan an Stella den er ihr vor kurzem geschrieben hat und will Stella suchen um ihr den Brief zu geben. Als sie das Haus verlässt trifft sie auf Will Holt der sich auf die Suche nach Erben macht, denn das Haus indem Jess untergeschlüpft ist gehört Nancy, die aber leider schon verstorben ist. Meine Meinung: Zuerst einmal möchte ich mich beim Bloggerportal und beim blanvalet Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken ! Mir hat das Buch richtig gut gefallen aber leider fand ich es an manchen Stellen nicht wirklich fesselnd. Was mir am meisten gefallen hat waren die Briefe von Dan und Stella. Man hat einfach gemerkt wie verliebt sie ineinander waren. Der Schreibstil der Autorin ist sehr fließend und schön. Ich kann das Buch wirkich nur empfehlen. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Sternen. Eure, Books.are.home

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Gesamteindruck Das verträumte Cover in zarten und romantischen Farben gehalten, hat mich sofort verzaubert. Auch wenn ich eigentlich keine Literatur aus den Weltkriegsepochen mag, so hat mich dieses Buch dennoch in seinen Bann gezogen. Die Geschichte hat mich verzaubert und emotionsgeladen zurückgelassen, als ich die letzte Seite beendet hatte. Iona Grey hat einen angenehmen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Sie umschreibt die Figuren und Situationen sehr bildreich und detailliert, ohne sich in Beschreibungen zu verlieren. Ihre Worte tragen einen durch die Geschichte und lassen diese wie einen imaginären Film vor dem inneren Auge ablaufen. Der Roman ist in 4 Erzählperspektiven unterteilt. Zwei davon spielen in der Gegenwart und entführen den Leser in die Leben von der jungen Jess, die vor ihrem gewalttätigen Freund flüchtet und dabei verletzt in ein leerstehendes Haus einbricht, wo sie die Briefe findet, und von Will, einem jungen Mann, der unter dem Erfolg seiner Familie leidet und unglücklich für einen cholerischen Chef Erben für leerstehende Objekte sucht. Die anderen beiden Erzählstränge spielen in der Vergangenheit. Während wir Dans Sicht durch seine Briefe an Stella beschrieben bekommen, erleben wir Stellas Geschichte, ebenso wie die beiden Gegenwartsperspektiven, als normale Erzählung. Alle vier Schicksale und Lebensgeschichten gingen mir sehr nah und haben mich direkt ins Herz getroffen. Der lebendige Erzählstil der Autorin lässt einen wunderbar mitfühlen und die Szenerien miterleben. Man leidet, man liebt, man fiebert mit. Das Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mir aber auch gerade in den Szenen aus der Weltkriegszeit sehr oft vor Augen geführt hat, wie viel sich seitdem zum Glück verändert hat. Wie die Entbehrungen durch den Krieg und die gesellschaftlichen Zwänge diese Generation geprägt und teilweise auch kaputt gemacht haben. Mein Fazit Ein traumhafter Roman voller Liebe, Tragik, Dramatik und Hoffnung. Ich habe dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen, denn die Autorin hat mit ihren Worten einen Sog erzeugt, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die Liebesgeschichte um Stella und Dan, aber auch die Schicksale von Will und Jess haben mich nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Ich bin dankbar, dass ich in einer Zeit leben darf, in der das Herz mehr Freiheiten hat und man sich nicht mehr blind gesellschaftlichen Zwängen und Normen unterwerfen muss. Eine Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der gerne Liebesgeschichten liest.

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England 1942: Stella, eine Waise, glaubt sich bereits im siebten Himmel, als der Pfarrer, für den sie als Haushälterin arbeitet, um ihre Hand anhält. Doch nach der Hochzeit begreift sie langsam, dass Charles Thorne sie keinesfalls liebt. Vielmehr hat er sie lediglich aus Alibigründen geheiratet. Stella ist am Boden zerstört, als sie begreift, dass sie wohl bis an ihr Lebensende in einer lieblosen Ehe gefangen bleiben wird, doch dann wendet sich das Blatt, als Charles beschließt, als Soldat in den Krieg zu ziehen. Stellas beste Freundin Nancy, kein Kind von Traurigkeit, nimmt sie unter ihre Fittiche und so kommt es, dass sie eines Tages zusammen mit amerikanischen Soldaten ausgehen. Als einer von den Männern zudringlich wird, weicht Stella erschrocken zurück und verliert bei dem anschließenden Handgemenge ihre kostbare Armbanduhr. Am nächsten Tag macht sie sich nochmals auf den Weg, um die Uhr in einer Kirchenruine zu suchen und lernt bei ihrer Suche den Piloten Dan Rosinski kennen. Dieser ist äußerst angetan von Stella und bietet ihr seine Hilfe an. So tauschen die beiden ihre Adressen aus und durch einen unglaublichen Zufall gelangt Dann wenige Tage später, tatsächlich an Stellas Uhr und schreibt ihr eine Nachricht; nicht ahnend, dass Stella ihm die Anschrift von Nancy gegeben hat. Doch Nancy reicht die Post weiter und so kommt es zu einem erneuten Treffen zwischen Dan und Stella, bei dem der Funke zwischen ihnen überspringt. Als Dan jedoch erfährt, dass Stella verheiratet ist, wird er unsicher. Fühlt sich hin und hergerissen und fragt sich, ob er Stella nicht lieber aufgeben soll. Doch die zahlreichen Briefe, die sie sich im Laufe seiner Kriegseinsätze schreiben, schweißen die beiden zusammen und aus Freundschaft wird Liebe. Beide planen ein gemeinsames Leben zusammen, falls Dan zurückkehrt… England 2011: Die obdachlose Jess, die vor ihrem gewalttätigen Freund geflohen ist, entdeckt auf ihrer Flucht ein unverschlossenes, unbewohntes Haus und beschließt in ihrer Not, sich dort für ein paar Tage einzuquartieren, bis sie einen Plan gefasst hat. Bei einer näheren Inspizierung des Hauses, entdeckt Jess einen alten Karton, in dem sich viele Briefe befinden, die von einer großen, tiefen Liebe erzählen. Einer Liebe, wie sie Jess hofft, auch irgendwann einmal zu finden. Das Lesen der Briefe gibt ihr Mut und Kraft, auch wenn sie wenige Tage später fast zu Tode erschrickt, als der Immobilienmakler Will vor dem Haus steht und vorsorglich in Deckung geht. Will ist im Auftrag seines Chefs dort und soll in Erfahrung bringen, ob die verstorbene alte Dame, die zuvor in diesem Haus lebte, Erben hatte. Nachdem sich Jess und Will in der Folgezeit mehrfach über den Weg gelaufen sind, entpuppt sich Will dann plötzlich als Jess Retter in der Not, als er sie todkrank in dem verlassenen Haus auffindet. Nachdem er Jess Geschichte erfährt, ist er berührt, aber auch fasziniert, als diese ihm von dem Paar aus den gefundenen Briefen erzählt und möchte alles daran setzen, den Briefeschreibern zu einem Happy End zu verhelfen… „Als unsere Herzen fliegen lernten“, enthält gleich zwei Liebesgeschichten in einem Roman, immer im Wechsel erzählt. Während wir in der Gegenwart die junge, desillusionierte Jess kennen lernen, die einen Neuanfang wagen möchte und dabei auf Will trifft, ist es in dem Handlungsstrang, der während des zweiten Weltkrieges spielt, die anfangs sehr weltfremde, schüchterne und liebenswerte Stella, die im Fokus des Geschehens steht. Die Jahre, die sie im Waisenhaus verbringen musste, haben in ihr den Wunsch auf Liebe, Geborgenheit und Glück geweckt, doch leider gerät sie an Charles Thorne, einen bigotten, engstirnigen und kaltherzigen Pfarrer, der sie lediglich geheiratet hat, um seine Homosexualität verschleiern zu können. Jedoch ahnt Stella diesbezüglich über einen langen Zeitraum gar nichts und fürchtet nun, ihr Mann fände sie einfach unattraktiv. Ab dem Moment, als Dan ihren Weg kreuzt, verändert sich Stella, blüht immer mehr auf und wird risikofreudiger. Dan bringt Seiten an ihr zum Vorschein, von denen sie noch nicht einmal etwas ahnte. Und doch weiß der Leser bereits von Anfang an, da der Epilog über einen betagten, schwerkranken Dan erzählt, dass Dan und Stellas Geschichte nicht gut ausging. Den Grund erfährt man jedoch erst gegen Ende des Romans, so dass die Autorin die Neugierde des Lesers bis dato zu schüren vermag. Ich mochte die Romanpassagen, in denen sich Stella und Dan nahe waren, und viele Unternehmungen miteinander machten, sehr und auch das Heldenpaar war so liebeswert gestrickt, dass man sie schnell in sein Leserherz schließen konnte. Dazu fand ich den historischen Hintergrund spannend und auch glaubwürdig inszeniert. Warum also nur 4 von 5 Punkten? Nun, zum einen fand ich einfach, dass abgesehen von dem Heldenpaar, alle anderen Nebenfiguren, allen voran Charles, einfach zu eindimensional charakterisiert waren. Sie blieben seltsam konturlos, dazu benahm sich Charles so gleichgültig Stella gegenüber, dass ich mich ständig gefragt habe beim Lesen, wieso sie ihn in aller Welt nicht früh verlassen hat. Und auch ihr Verhalten (ich würde spoilern wenn ich den Grund verrate) das zur Trennung von Dan führt, war für mich nicht nachvollziehbar und ließ sie schwach erscheinen. Der Roman als solches lässt sich gut lesen, was am sehr flüssigen, eingängigen Schreibstil der Autorin liegt, doch ab der Mitte des Buches schlichen sich für meinen Geschmack immer mehr kleine Längen ein; zudem fand ich, dass es die Autorin ab und an etwas damit übertrieben hat, wenn sie Örtlichkeiten, Gegenstände oder Stimmungen beschrieb. Sie benutzte für meinen Geschmack zu viele Adjektive, so dass ich teilweise aus meinem Lesefluss geworfen wurde, wenn es mir zuviel des Guten wurde. Die Geschichte von Stella und Dan konnte mich ein wenig mehr mitreißen, als die von Jess und Will, doch insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt von „Als unsere Herzen fliegen lernten“ und habe gegen Ende des Romans sogar noch ein paar Tränchen verdrücken müssen. Eine Leseempfehlung möchte ich vor allem für diejenigen Leser aussprechen, die Romane von Autoren wie etwa Jojo Moyes oder Nicholas Sparks mögen, da deren Stil vergleichbar ist. Kurz gefasst: Liebe, Tragik und Drama liegen oft nah beieinander. Doch manchmal lohnt es sich für die wichtigen Dinge im Leben zu kämpfen…

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Anlass: Ich habe dieses wunderschöne Paket vom blanvalet Verlag erhalten zum Erscheinen des Buchs und war total begeistert. Inhalt: Stella hat keine Familie und heiratet im London der 40er Jahre ihren Gemeindepfarrer, weil sie sich ein Zuhause und Geborgenheit wünscht. Als der sie aber wie seine Haushälterin behandelt, sie aus den Flitterwochen jungfräulich zurückkehrt und ihr Mann bald nach der Hochzeit sich als Militärkaplan meldet, fühlt sie sich entsetzlich einsam. Ihre Freundin Nancy nimmt sie mit zu Partys mit US Piloten, um sie aufzuheitern - wo sie Dan trifft, der die Liebe ihres Lebens werden soll. 60 Jahre später flüchtet Jess vor ihrem gewalttätigen Ex Freund in ein leerstehendes Haus, wo sie auf der Suche nach trockener Kleidung auf Dans und Stellas Briefe stößt und begreift, was Liebe ist. Will, der auf der Pirsch nach den Erben von Stellas Haus ist, findet sie, als sie sich wegen der Feuchtigkeit im Haus eine Lungenentzündung zugezogen hat, bringt sie ins Krankenhaus und ist von den Briefen ebenso fasziniert wie von Jess. Gemeinsam suchen sie nach Stella und Dan und verstehen sich dabei immer besser. Meinung: Also so nah am Wasser gebaut war ich seit "Ein ganzes halbes Jahr" nicht mehr! Wunderschöne Geschichte und die Briefe! Hach... Für wen: Jede Frau mit Herz

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