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Rezensionen zu
Dunkelsprung

Leonie Swann

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Cover: Das Cover ist richtig cool!! Ich liebe ja diese alten Bücher, mit dem verschlungenen Ornamenten vorne drauf. So ähnlich ist auch dieses. Auch schön finde ich es, Teile der Geschichte auf das Cover zu machen. Meinung zum Buch: Ich Liebe das Buch!!! Es ist witzig, spannend, hat eine gut überlegte Handlung und ist nicht mal ansatzweise flach. Außerdem ist der Schreibstil angenehm und die Figuren sympatisch. Ein paar Dinge waren ein bisschen seltsam, aber nicht schlimm und die meisten "schrulligen" Dinge haben mir das Buch und seine Figuren nur noch sympatischer gemacht. Es ist einfach ein Buch zum wohlfühlen, zum in-eine-warme-Decke-einwickeln-und-die-Welt-vergessen! Auch wenn der Klappentext für manche vielleicht eher seltsam klingt, war das wirklich ein besonderes Buch.

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Zum Cover: Ein wirklich schönes Cover in einem zarten Beigeton und smaragdgrünen Bildchen und Verzierungen. Flöhe, Drachen und Meerjungfrau auf dem Cover lassen schon erahnen das es in diesem Buch alles andere als gewöhnlich zugeht. Zum Inhalt: Julius Bridwell ist ein Flohzirkusdirektor aber auch Goldschmied und möchte eigentlich nur zur Ruhe kommen. Das Ganze spielt in der Gegend um London und Yorkshire. Man hat das Gefühl man wäre in einer anderen Zeit, doch schnell merkt man, das dem nicht so ist, denn es kommen IPhones vor. Eines nachts fallen seine Flöhe dem Nachtfrost zum Opfer und die geheimnisvolle Elisabeth Thron tritt in sein Leben, was es mit dieser auf sich hat erfahren wir im Laufe der Geschichte. Die Ereignisse überschlagen sich und das Abenteuer beginnt. Alle Flöhe haben einen Namen und können auch sprechen, ernähren tuen diese sich von Julius Blut. Julius befindet sich auf einer Mission in der er eine Nixe retten muss. Dabei begegnen er und Elisabeth einem Magier der schon lange seltsame Gestalten gefangen hält, diese versuchen sie zu befreien. Unterstützung bekommen sie dabei von einer alten Lady namens Emily und Mr. Green der ein Detektiv ist. Auch bei Mr. Green merkt man schnell das dieser nicht ganz bei Sinnen ist. Konzentrazionsschwierigkeiten und Vergesslichkeit gehören zu seinen Eigenschaften und eine dunkle Vergangenheit begleitet Frank Green auch. Meine Meinung: Man begibt sich in eine total skurrile Welt. Eine Mischung aus Fantasy- und Fabelwelt. Hat mich alles ein bisschen an "Alice im Wunderland" erinnert. Ansich finde ich die Geschichte und die Idee sehr schön, aber leider ist alles etwas verwirrend geschrieben. Ich hatte ziemliche Startschwierigkeiten und je mehr die Geschichte voran ging desto schwieriger wurde es zwischen den Charakteren, den häufigen Orts-und Perspektivenwechseln durch zu steigen. Dennoch hatte ich mir den Schreibstil der Autorin keine Probleme und konnte das Buch recht flüssig lesen. Ich denke, dass ich eventuell einfach zu wenig Phantasy habe um mich in diese Welt fallen zu lassen. Normalerweise habe ich damit überhaupt keine Probleme, aber diese total verworrene und verrückte Geschichte hat es mir doch etwas schwer gemacht. Die Autorin hat hier wohl Ihrer Phantasie in vollem Umfang freien Lauf gelassen. Mein Fazit: Man begibt sich in eine total skurrile Welt. Eine Mischung aus Fantasy- und Fabelwelt. Hat mich alles ein bisschen an "Alice im Wunderland" erinnert. Für alle zu empfehlen die gerne Phantasy und Märchen lesen.

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Zauber im Alltag

Von: Braun Caroline aus Wien

12.04.2015

Ich finde das Buch Dunkelsprung richtig gut. Mein erster Gedanke als ich den letzten Satz gelesen hatte war "Oh nein, das kann doch jetzt nicht zu Ende sein, ich hab mich doch gerade erst an alle Charaktere gewöhnt" Zu Beginn war es für mich etwas schwer die ganzen Charaktere auseinander zu halten, aber mit jeder Seite ging es besser, bis ich die Charaktere schließlich sehr lieb gewonnen habe. Zu Beginn hat mich auch die Aufteilung etwas verwirrt aber daran gewöhnt man sich recht schnell. Und besonders gefällt mir der Schreibstil, es ist mal was anderes und sehr erfrischend. Alles in allem finde ich die Geschichte faszinierend, lustig, und spannend. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

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Julius Birdwell ist ein Flohzirkusdompteur im Zeitalter von Google und iPhone, gleichzeitig aber auch Goldschmied. Dieser gerät in ein unvorhersehbares Abenteuer, als ihn der Wille packt, die Meerjungfrau zu retten, die ihm in seinen Träumen erscheint. Dabei lernt er ein gehörntes Goth-Mädchen kennen, einen Detektiv, der nicht ganz beisammen zu sein scheint und viele wundersame Wesen, von denen man sonst nur in Märchenbüchern liest. Zu Beginn war ich etwas enttäuscht, dass die Geschichte in unserer Welt, in unserer Zeit spielt, doch hat die Autorin ihrer Fantasie scheinbar freien Lauf gelassen und damit die öde Gegenwart zu einer sehr fantastischen und interessanten Szenerie für ihr Buch gemacht. Die Charaktere sind allesamt sehr liebenswürdig und ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende selbst den eigentlichen Bösewicht mögen würde. Jede Figur, noch so klein und scheinbar nebensächlich wirkt gut durchdacht, ist ein Charakter für sich und obwohl ich Perspektiven- und Zeitwechsel nicht mag und Leonie Swann beides in Dunkelsprung verwendet, habe ich das Buch wirklich verschlungen, denn allein an der Art, wie die Figuren handeln, denken und fühlen, erkennt man sie immer wieder in den ersten Zeilen. (Abgesehen davon wird auch deutlich genug gemacht, wer wann wo ist.^^) Ich liebe wirklich all die fantastischen Wesen, die man beim Lesen kennenlernt. (Vor allem die Schneckenfrau.) Und ich muss wirklich sagen: Leonie Swann macht meiner Meinung Cornelia Funke ziemliche Konkurrenz in Kreativität und Feingefühl für das Schreiben. Dunkelsprung ähnelt Reckless meiner nämlich sehr, finde ich, wobei es doch ein ganz anderes Buch ist und keinesfalls eine Kopie, oder so. Ein wenig schade ist es nur, dass das scheinbar große Finale nicht direkt am Ende kommt. Nach dem Höhepunkt folgt viel Nachgeplänkel und dann ein zweiter Höhepunkt. Das verwirrt etwas, ist aber wegen all der positiven Punkte zu verzeihen. Allein durch dieses zauberhafte Buch ist Leonie Swann mit in die Gruppe meiner Lieblingsautoren eingetreten. Sie hat einen sehr jungen, erfrischenden Schreibstil, der wirklich fesselt und definitiv Wiedererkennungswert besitzt. Mit Dunkelsprung hat sie ein kleines Kunstwerk geschaffen, das bunt, leicht verworren und sehr faszinierend ist und je länger man es anschaut, desto mehr entdeckt man. Fazit: Leonie Swann ist definitiv ein Beweis dafür, dass auch deutsche Autoren ordentlich was leisten können, denn meiner Meinung nach herrschen meistens englische und amerikanische Autoren im Fantasy-Bereich in den Bücherregalen vor. (Jedenfalls in meinen.) Mit Dunkelsprung kann man in eine ganz neue, fantastische Seite unserer Welt eintauchen.

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Dunkelsprung ist besonders. Anstrengend, verrückt, verzaubernd und es trieft gerade zu von Fantasie. Dieses Buch überzeugt auf eine Art, die mir persönlich noch nie so untergekommen ist. Um was geht es überhaupt? „Julius Birdwell, Goldschmiedemeister, Flohdompteur und unfreiwilliger Einbruchkünstler, wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich eine ruhige, unbescholtene Existenz führen zu können. Doch als seine Flohartisten einem plötzlichen Nachtfrost zum Opfer fallen und die geheimnisvolle Elizabeth Thorn in sein Leben tritt, überstürzen sich die Ereignisse. Ein Magier wird ohnmächtig, eine alte Dame macht sich in einem gestohlenen Lastwagen davon, ein Detektiv mit Konzentrationsstörungen findet zu einem ungewöhnlichen Haustier, und Julius sieht sich auf einmal mit existentiellen Fragen konfrontiert: Wie befreit man eine Meerjungfrau? Wie viele Flöhe passen auf eine Nadelspitze? Und warum ist das Leben trotz allem kein Märchen? Julius bleibt nichts anderes übrig, als sich weit über den Tellerrand seiner Welt hinauszulehnen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Ein phantastisches Abenteuer beginnt ...“[Klappentext] Julius Birdwell ist eher ein unfreiwilliger Held, da er sich sein Schicksal so eigentlich gar nicht vorgestellt hat und gleichzeitig ist er auch die Person im Buch, die den größten Sprung macht. Zwar wird er seinen Flöhen immer ähnlicher und damit noch seltsamer als er ohnehin schon ist, doch er steht auch dafür, dass es sehr gut ist über seinen eigenen Schatten zu springen. Außerdem sind seine Flöhe für ihn freie Artisten und nicht nur stumpfsinnige Insekten und zeigt damit, dass auch ganz kleine Dinge große Bedeutung haben können. Frank Green ist ein Privatdetektiv mit dunkler Vegangenheit. Er zeigt, dass Veränderungen auch gut sein können und dass man sich manchmal seine Vergangenheit erst bewusst machen muss um mit ihr zu leben. Elisabeth Thorn ,ihrerseits nachtragendes und nach Freiheit strebendes Wesen, sind nach Rache an ihrem ehemaligen Knechter, findet dabei jedoch auch ein Happy End, mit dem sie am Anfang ihres Plans nicht gerechnet hat. Die Flohzirkus Artisten bleiben bei Julius, weil sie es wollen und sich von ihm verstanden fühlen. Sie zeigen, dass auch kleine Wesen ganz große Helden sein können. Blut tut gut! Und wie finde ich es? Dunkelsprung ist definitiv anders als andere Bücher. Es ist ein verspieltes, sehr verwirrendes Buch, welches in eine Welt entführt in der alles möglich ist. Ich muss ehrlich sagen, dass ich einige Zeit brauchte um mich in das Buch und den Schreibstil einzugewöhnen, da man mit so vielen Eindrücken auf einmal konfrontiert wurde, dass ich am Anfang leicht bis mittelschwer verwirrt war. Der Leser muss sich definitiv öffnen, eben auch für Skurriles. Das Buch an sich, der Schreibstil und die Charaktere, alles ist einfach so verrückt, dass ich ein bisschen brauchte, dann aber kam ich mir selbst auch irre genug vor um dem allem folgen zu können. Dunkelsprung besticht mit einem sehr besonderen Schreibstil, der den Leser einfach verzaubert. Ich hatte durch den besonderen Ausdruck am Anfang sehr oft den Eindruck mich im 19 Jahrhundert zu befinden und war folglich immer etwas irritiert wenn dann von einem Iphone und dergleichen Modernitäten die Rede war, aber das zeigt meiner Meinung nach nur auf, dass auch diese Art von Erzählung auf die heutige Zeit funktioniert. Auch die Charaktere sind sehr liebevoll und detailreich ausgestaltet, auch wenn sie allesamt total verrückt sind. Alle Personen im Buch sind seltsam, aber auf eine seltsame Art auch sympathisch und es gab definitiv keinen Charakter, den ich nicht mochte. Besonders toll fand ich persönlich ja auch die Einblicke in den Flohpalast. Denn auch die Flöhe entwickeln sich weiter und scheinen wirklich die vernünftigsten Wesen im ganzen Buch zu sein, da sie es schaffen sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Endeffekt sind es auch die Flöhe, die all diese magischen Wesen befreit haben ,was ja eigentlich das Primärziel aller Protagonisten war. Positiv ist mir auch aufgefallen, dass -wie im Märchen, auch wenn es ja keines sein soll- es keinen endgültigen Schurken gibt. Der „Bösewicht“ lässt am Ende selbst von seinem Irrsinn ab und bekommt dafür sogar sein eigenes, kleines Happy End. Kamen mir die Perspektiv- und Gedankensprünge am Anfang noch vollkommen verwirrend vor, sind sie im Nachhinein betrachtet ein kleiner Geniestreich, da ja auch die Flöhe große Sprünge machen und man sich ihnen so sogar noch näher fühlt. Definitiv lässt sich sagen, dass Dunkelsprung keine leichte Kost ist. Die Perspektivenwechsel machen das Folgen sehr schwierig, die Charaktere und deren Entwicklung erscheinen teilweise auch sehr suspekt. Trotzdem zeigt Dunkelsprung, dass das Unmögliche möglich ist und dass dies auch noch mehr als selbstverständlich ist. Es regt außerdem an seine Umwelt bewusster wahrzunehmen, denn nur weil man etwas nicht auf Anhieb sieht, heißt das nicht, dass es nicht da ist. Vier von fünf Sterne. Abschließend lässt sich sagen, dass Dunkelsprung wirklich ein Buch ist, welches jeder Fantasiebegeisterte lesen sollte. Sicherlich polarisiert es durch seine Besonderheit und Andersartigkeit, doch in meinen Augen ein tolles Buch rund um große, kleine Helden.

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Dunkelsprung sprudelt beinahe vor Fantasie über, es kam bisher wirklich selten vor, dass ein so fantasievolles Buch mir so gut gefallen hat. Beim lesen des Klappentextes hatte ich doch befürchtet, dass das Buch zu viele Genres etc. vereint und dadurch völlig überfüllt wirken könnte – Fehlanzeige! All dem Lob zum Trotz – vor allem der Anfang hat mich doch arg verwirrt. Danach geht es immernoch verwirrend weiter, auch wenn dieses sich mit der Zeit legte. Das ist schade, denn wenn der Einstieg schon schwer fällt, ist es nicht einfach sich die Motivation aufrecht zu erhalten. Der Schreibstil ist sehr locker und märchenhaft, darauf ich steh ich ja. Es gibt eine Menge Witz und mir wurde beim Lesen nie langweilig. Die Autorin hat es geschafft, altbekannte Mythen mit ihren eigenen Ideen zu paaren und daraus etwas völlig neues, fantastisches zu schaffen. Ebenso besitzt sie viel Gespür fürs Detail – auch wenn dies stellenweise Zuviel werden kann. Ich hatte öfters das Gefühl, ein Märchen zu lesen. Erzählt wird aus der Erzählerperspektive, so dass man mehreren Protagonisten folgen kann. Ein „Protagonist“ ist dabei besonders außergewöhnlich und witzig. Dennoch hätten es gerne ein paar Ansichten weniger sein können, denn so richtig warm wurde ich mit niemanden, denn gerade wenn ich ein bisschen anbändeln wollte kam schon der oder die nächste. Schade! Da mich das Buch trotz der negativen Punkte packen konnte, vergebe ich immerhin noch knappe 3,5 Eulen

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Meine Meinung: Dieses Buch/Hörbuch hat mich allein mit seinem Cover unglaublich angezogen. Ich muss auch sagen, den Klappentext hatte ich nur so halb im Kopf und ich war komplett gebannt von dem tollen grün. Den zauberhaften Symbolen und dem Wort Märchen, was laut NIMM MICH schrie. Letztendlich hat mich Dunkelsprung sehr zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite war ich verzaubert von dem ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin, von Andrea Sawatzkis toller Stimme, der man stundenlang lauschen kann und auch von der Idee der Geschichte und ja, auch von ihrer Umsetzung. Auf der anderen Seite war ich jedoch auch enttäuscht. Enttäuscht, was ich etwas anderes hinter der Geschichte erwartet hatte. Julius nimmt den größten Teil der Erzählung ein und er und auch seine Flöhe waren mir ja wirklich am sympathischsten. Neben ihm gibt es noch ein paar andere Erzähler und viele andere Charaktere und gerade beim Hören eines Hörbuches hat mich das jedoch ein wenig gestört. Es wurde einfach zu viel und es war somit schwer den Überblick zu behalten. Außerdem war das Hörbuch komplett sehr anspruchsvoll zu hören und da ich sonst Hörbücher immer gerne beim Lernen und Hausarbeiten schreiben nebenbei höre, war mir das bei diesem leider nicht möglich. Auch wirkte die Handlung so an einigen Stellen viel zu verworren und ich war hin und wieder etwas ratlos, was denn jetzt überhaupt Sache ist, wer erzählt und so weiter. Aber mein größtes Problem waren wohl selbst meine eigenen Erwartungen, die ein wenig anders waren, als der Inhalt des Hörbuches. Deshalb möchte ich diesen Kritikpunkt nicht so wirklich stark in die Bewertung mit reinnehmen. Gerade durch die zauberhafte Gestaltung habe ich etwas märchenhafteres erwartet, was es aber einfach nicht war. Dennoch waren die Idee und auch ihre Umsetzung sehr skurril aber auch toll. Besonders hervorheben möchte ich den unglaublich literarischen Schreibstil von Leonie Swann, der zwar sehr gewöhnungsbedürftig ist, dafür aber unglaublich toll, wenn man es dann erst einmal gemacht hat. Dazu kommt noch die tolle Hörbuchstimme von Andrea Sawatzski, die egal ob Floh, Julius und Elisabeth, alle Stimmen wundervoll sprechen kann und ihnen etwas ganz eigenes gibt, was das Hören einfach noch mal schöner macht. Ihr seht, ich schwanke zwischen wundervoll und nicht so toll und das macht es unglaublich schwer das Hörbuch zu bewerten. Ich denke das Lesen wäre leichter gewesen, da ich dann vielleicht einen besseren Überblick über Handlung und Personen bekommen hätte. Allerdings ist das auch so eins dieser Bücher, die ich entweder höre oder gar nicht lese. Bewertung: Mich hat das, was sich hinter dem Cover versteckt sehr überrascht. Die tolle und skurrile Idee zusammen mit dem Schreibstil der Autorin und der Stimme der Sprecherin konnten mich überzeugen. Allerdings war das Hörbuch dann doch nicht so komplett „my cup of tea“ und die Fülle von Personen und Handlungen haben das Hören nicht ganz so einfach gemacht. Mein absolutes Highlight beim Hören waren auf jeden Fall Julius und die Flöhe. Nach langem hin und her überlegen möchte ich Dunkelsprung gerne 3,5 Füchschen geben, die ich auf 3 abrunde.

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Cover Findet ihr nicht auch dass das Cover, mit seinen verschlungen Elementen, den kleinen zu entdeckenden Details und einfach der ganzen Aufmachung einem alten Märchenbuch gleicht? Ich zumindest hatte dieses Gefühl, als ich es in die Hand nahm und wirklich lange immer wieder neues entdeckte. Oder ist euch gleich von Beginn an der kleine Stern aufgefallen? Der Vogel? Der Hase im Hut oder gar der kleine Floh? Dazu kommt die wirkliche schöne Wahl des Schriftzuges, einmal standhaft und direkt, und einmal verspielt und leise. Toll! Erster Satz - Ein blauer Samtvorhang teilt sich, eine weiß behandschuhte Hand nimmt unser Ticket entgegen. Handlung Julius Leben ist eigentlich so normal, wie es nur eben als Juwelier und Flohzirkusdirektor geht. Bis er eines Abends versehentlich von einer Brücke springt und er sich kurzerhand in den Armen einer Flussnixe wiederfindet. Ein Handel trennt ihn von Leben und Tod und ohne Wenn und Aber, stimmt er zu die Schwester der Nixe zu finden. Das er damit in eine so seltsame wie faszinierende Geschichte stolpert, in welcher Mädchen mit Mäuseohren, Männer mit Rehohren und Fuchsschwänzen oder Schneckenfrauen noch das geringste Probleme waren, hätte er wohl nie gedacht. Aber dann . . . Wasserpflanzenhaar, ein plätscherndes Lachen, ein fließender Kuss. Er hatte sich Nixen immer blau vorgestellt, krarbikblau und glitzernd, aber sie war dunkel ein ein Fluss im Winter, moorig, moosig und tief, unendlich glattt und schön. Dunkel die Haut, dunkler die Augen und obsidianschwarz ihr Lächeln. Doch wo anfangen zu suchen? Kann ihm wirklich die mysteriöse Elisabeth helfen. Unsicher schwankt Julius zwischen seinem eigenem Hasenherzigen Ich und seinem Versprechen, vor dem er gerne davonlaufen würde.Wie gut das er nicht alleine ist. Und seine Flöhe geben ihm einen wertvollen Rat. Sprünge muss man Wagen. Schreibstil Ist es ein Märchen? Diese Frage muss sich jeder Leser schlussendlich wohl alleine beantworten. Für mich ist es eines. Ein Märchen, das seine Wurzeln durch unsere Gegenwart versetzt hat und verziert mit einer wunderschönen Sprache eine tolle Welt erschafft, die unsere ist, und dann wieder nicht. In der ein Fischschwanz hier, ein paar Rehohren dort oder auch das Aufblitzen von Hörnern unter weiten Mützen keine Illusionen oder Einbildungen ist. Es ist fast so, als wollte die Autorin ihren Lesern dies mit auf den Weg gehen. Einfach einmal daran zu glauben, was man sieht. Nicht immer nur zu zweifeln. Nicht immer nach Erklärungen zu suchen. Nein, einfach einmal Zeit nehmen und staunen. Dies alles verpackte sie in wunderschöne Wörter, die auf der einen Art sehr bildlich und verschnörkelt waren, auf der anderen dann wieder glatt und direkt. Eine Mischung, die mich förmlich an jede Seite fesselten. Wie kurz meine Nächte waren, muss ich hier bestimmt nicht extra erwähnen ;) Weil "nur noch ein Kapitel" ja dann doch kein Ende findet. ^-^ Charaktere Wunderbar. Neu. Ganz anders. Lebendig. Ich gerate ins Schwärmen Leute und muss wirklich etwas mit den Wörtern jonglieren. Einfach, weil ich sonst so nah dran bin, euch vollkommen die Ohren zuzuschwärmen. Aber kann man mir das verdenken? Alle Charaktere lesen sich so, als hätte die Autorin einmal alle Klischees aufgelistet, sich die Liste noch einmal genau angesehen und dann lebendige Personen erschaffen, welche exakt eben nicht auch nur in eine minimale Randkategorie hineinpasste. Da haben wir den etwas Hasenherzigen Julius, der dann doch wieder ein seltsam starker Charakter ist, dann den etwas verwirrenden Green und Elisabeth, welche ich so lange nicht wirklich einordnen konnte, wenn auch ich sie vom ersten Moment an liebte. Etwas anderes was mir wirklich gut gefallen hat, war das ma im Buch eine tolle Charakterentwicklung beobachten konnte. Einzelheiten darf ich hier nicht verraten, sonst würde ich euch den Lesespaß verderben. Aber freuen könnt ihr euch schon einmal darauf. Hier Handeln die Charaktere einfach nicht nur. Hier in diesem Buch leben sie wirklich. Meinung Dieses Buch ist einfach anders. Das muss jedem klar sein. Selbst in einer halbseitigen Inhaltsangabe könnte ich nicht die komplette Tiefe aufzählen. Es sind diese großen und kleinen Szenen, welche aus diesem Buch eben noch mehr machen. Ein echtes Lesevergnügen, bei dem sich mir immer wieder der Gedanke aufdrängte, das die Autorin/Charaktere durchaus recht haben. Sobald man etwas sieht/fühlt etc. überschüttet man sich selbst mit Erklärungen und alles. Wann schaffen wir Menschen es denn mal einfach nur zu glauben? Nur zu glauben und zu staunen? Habt ihr darüber schon einmal nachgedacht? Das Buch stupst einen sanft in diese Richtung, aber das ist noch lange nicht alles. Auch Julius Flöhe haben einen Rat für die Leser. Wage den Sprung. Egal wie ungewiss, wie dunkel oder schwankend. Flöhe wagen immer den Sprung. Haben keine Angst vor der Zukunft. Springen nur. Weiter. Höher. Aufmunternd und seltsam Mut-machend. Ich zumindest stimme den Flöhen hier zu. :)

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