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Rezensionen zu
Deadline

Renée Knight

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Das Geheimnis, das Catherine seit 20 Jahren hütet, soll auch für immer ihr Geheimnis bleiben. Ein Buch, welches sie unter mysteriösen Umständen erhalten hat, beschreibt sie Geschehnisse aus dieser Zeit sehr genau. Eigentlich kann niemand davon wissen und was bezweckt der Autor damit? Am Ende des Romans wird Catherine klar, dass die Geschichte mit ihrem gewaltsamen Tod endet. Von diesem Moment an hat Stephen Brigstocke sein Ziel erreicht; Catherine soll büßen bis zu ihrem bitteren Ende. Der etwas eigenwillige Schreibstil der Autorin verlangt vom Leser große Aufmerksamkeit. Zu Beginn des Buches war ich enttäuscht, weil die Geschichte doch relativ zäh anlief. Die Hauptprotagonistin Catherine wird sehr eingehend beschrieben und der Leser erhält einen guten Einblick in ihr Leben. Anfangs spielen ihr Mann Robert sowie der Sohn Nick eher eine Nebenrolle, was sich jedoch im Verlauf ändern wird. In eigenen Kapiteln lernt der Leser den ehemaligen Lehrer Stephen Brigstocke sowie seine Frau Nancy kennen. In welcher Verbindung die beiden zu Catherine stehen, bleibt lange Zeit im Unklaren. Ebenso das Verhältnis ihres verstorbenen Sohnes Jonathan zu ihr. Die Rückblicke auf die Ereignisse im Sommer 1993 machen nach und nach deutlich, welche Zusammenhänge zur Gegenwart bestehen, wobei das Verhalten von Stephen Brigstocke noch keine Rückschlüsse auf einen Zusammenhang zulässt. Im Verlauf des Buches nimmt die Spannung zu und der Leser wird zum Mitdenken aufgefordert. Zeitweise wirkt die Hauptprotagonistin Catherine eher unsympathisch und man kann ihr Handeln oft nicht nachvollziehen. Das Buch, welches sie anonym erhalten hat und offensichtlich ihre Geschichte erzählt, entwickelt sich rasch zu einer Bedrohung für ihr bisher ruhig verlaufenes Familienleben. Zumal auch ihr Sohn Nick auf Irrwegen ein Exemplar davon erhalten hat. Als Konsequenz der Erkenntnis, dass es sich bei der Hauptperson um Catherine handeln muss, wenden sich Robert und Nick von ihr ab. Von Catherine wird lange Zeit ein völlig falsches Bild gezeichnet. Bei weiteren Rückblicken auf die Ereignisse im Sommer 1993 wird jedoch langsam klar, dass sich alles ganz anders zugetragen hat. Nun wird auch die Rolle des Stephen Brigstocke in einem anderen Licht gesehen und erklärt, was er mit seinem Buch bezwecken wollte. Was sich damals ereignet hat, lässt sein Bild von Jonathan ein ganz anderes werden. Der Leser wird über eine lange Strecke im Unklaren gelassen und durch das Ende sehr überrascht. Eine solche Wendung war so nicht absehbar. Fazit: Nach anfänglicher Schwäche ein Buch, das den Leser zunehmend in seinen Bann zieht. Durch die zahlreichen Sprünge zu den verschiedenen Ereignissen und Protagonisten nicht ganz einfach zu lesen. Alles in allem ein gelungener Debütroman der Autorin Renee Knight. 4 Blutsterne.

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Catherine ist Journalistin und Dokumentarfilmerin, sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in einem Vorort von London. So weit, so normal, bis Catherine ein Buch auf ihrem Nachttisch findet und anfängt zu lesen. Sie kann nicht fassen, was da steht – offenbar kennt der Autor einen Vorfall aus Ihrem Leben, von dem wirklich niemand außer ihr etwas wissen kann. Catherine ist geschockt und verängstigt: Woher kennt der Autor – dessen Name ihr nichts sagt - ihr Geheimnis. Und vor allem: Was bezweckt er mit seinem Buch, das er ihr zugespielt hat. Und nicht nur ihr, sondern offenbar auch ihrem Mann und ihrem Sohn. Die Suche nach dem Unbekannten und seinen Motiven wird für Catherine zu einer Reise in die Vergangenheit – die längst nicht so romantisch und idyllisch war, wie sie es sich und ihrem Mann immer einzureden versucht hat. Was als prickelnder Psycho-Thriller beginnt, versandet dann aber leider in einem überzogenen Melodram, das die Geduld des Lesers ziemlich auf die Probe stellt. Und weil ohnehin von Beginn an klar zu sein scheint, dass am Ende Catherines Glück zerstört sein wird, überrascht die finale Auflösung der Story auch nicht mehr. Prickelnder Psycho-Thriller über die dunklen Seiten in uns, vor denen wir nur allzugern die Augen verschließen. (Reinhard Jahn WDR5 Mordsberatung)

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Inhalt: Catherine ist gerade mit ihrem Mann in ein neues Haus gezogen, da fällt ihr auf einmal ein Buch in die Hände. Sie wundert sich, wo es herkommt, beginnt aber sofort darin zu lesen. Schon nach wenigen Seiten stellt sie erschrocken fest, dass es sich dabei um einen Teil aus ihrem eigenen Leben handelt und dass sie auf der letzten Seite stirbt. Diesen Tag, der inzwischen 20 Jahre zurückliegt wird sie wohl nie vergessen, aber eigentlich kann niemand außer ihr davon wissen, was damals passiert ist. Wer hat also das Buch geschrieben und was möchte der Autor damit erreichen? Rezension: Das Buch trägt den Untertitel "Psychologischer Spannungsroman" und genau das ist er auch. Immer abwechselnd erfährt man, wie es Catherine geht und was sie in der Vergangenheit erlebt hat und lernt die Perspektive des Autors Stephen Brigstocke und seine Beweggründe kennen. Genau dieser ständige Wechsel und das man als Leser auch erst nach und nach erfährt, was hinter dem Buch steckt, macht das Buch so spannend. Ich konnte es teilweise kaum aus der Hand legen. Und auch wenn sie der Inhalt der Geschichte in wenigen Worten zusammenfassen lässt, ist die Entwicklung doch unglaublich fesselnd und überraschend, weil man sich selbst immer wieder eine Erklärung für alles "zu basteln" versucht, dann aber oft einsehen muss, dass diese nicht stimmt. Erschreckend, was passieren kann, wenn man so lange ein Geheimnis mit sich herumträgt bzw. Dinge nicht verarbeiten kann. Doch gerade deshalb ist das Buch absolut empfehlenswert.

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Psychologischer Spannungsroman.

Von: kvel

04.11.2015

Inhalt (gemäß Verlagshomepage): Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug … Meinung: Spannend bis zum Ende, gute Entwicklung der Story und überraschende Wendungen. Fazit: Gute Unterhaltung.

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Das Cover finde ich sehr gelungen, es wirkt bedrückend und durch die Struktur des Titels wird man verleitet es zu kaufen, ich hatte es mehrfach in der Hand bevor ich mich dazu durchringen konnte es mir zuzulegen. Der Klappentext hatte mich gleich in den Bann gezogen, er versprach einen spannenden Psychothriller und hatte die Messlatte damit sehr hoch gelegt, weshalb ich anfangs sehr enttäuscht war. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, sehr detailreich und wirklich spannend. Die Charaktere sind ausreichend beschrieben mit Ecken und Kanten. Das ganze erinnert jedoch eher an ein Familiendrama als an einen Psychothriller. Catherine wirkt wie eine sehr bodenständige Ehefrau und doch verheimlicht sie ihrem Ehemann seit fast 20 Jahren etwas, genau das holt sie jetzt wieder ein. Ich kann nicht behaupten, das die Protagonistin mir sofort sympathisch war aber irgendwie hat sie mich neugierig gemacht. Catherine liebt ihre Familie über alles vor allem ihren Sohn, den sie immer versucht hat zu beschützen und das auch jetzt noch versucht. Das gelingt ihr aber einfach nicht mehr, die Fassade beginnt zu bröckeln. Sie liest ein Buch das sie zu Hause gefunden hat und darin steht genau das Ereignis, was sie versucht zu verheimlich mit allen Daten und Fakten aufgeschrieben, erst versucht sie sich noch einzureden, das es Zufall ist doch je weiter sie liest desto klarer wird es. Jemand versucht sich zu rächen und Catherine zu entlarven, sie fühlt sich unter Druck gesetzt und hat wahnsinnige Angst. Die Frage ist, "Wer steckt hinter dem Buch?" und "Was will der Auor damit erreichen?". Es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen, auch wenn es nicht das ist, was man erwartet. Spannend ist es, keine Frage und gerade die Tatsache, das man nicht weiß was als nächstes passiert macht das Buch umso spannender. Punktabzug gab es aber auch, das die "Einleitung" sehr langatmig war, es war zwar alles spannend aber bis es so richtig los ging, vergingen ziemlich viele Kapitel. Dann ging es rasant weiter, die Ereignisse überschlugen sich und ich habe den Rest des Buches verschlungen. Es hat sich wirklich gelohnt dieses Buch zu Ende zu lesen. Fazit: Ein wirklich interessantes Buch, das mich nicht immer begeistert hat aber doch sehr gut unterhalten. Anhand des Titels und der Beschreibung hatte ich mir einfach etwas anderes vorgestellt. Ich habe dem Buch eine Chance gegeben und ich wurde nicht enttäuscht.

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Klappentext Du denkst, du hast alles noch vor dir. Aber die Deadline deines Lebens ist abgelaufen. Denn der Tag der Rache ist gekommen. Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird . Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug … Autor Renee Knight hat Dokumentationen für die BBC produziert, bevor sie sich ganz dem Scheiben widmete. Sie absolvierte den renommierten Schreibkurs der Faber Academy und legt mit >>Deadline<< ihren ersten Roman vor. Renee Knight lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in London. Der erste Satz Catherine spannt sich an, doch es kommt nichts mehr, ihr Magen ist leer. Meine Meinung Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, man hält ein Buch in der Hand und liest eine geheime Geschichte aus seinem eigenen Leben, unheimlich und spannend zugleich, vor allem wenn das Ende auch schon geschrieben ist. Deadline ist ein gelungener psychologischer Spannungsroman, bitte hier keinen Psychothriller erwarten. Ich wurde aber dennoch von Kapitel zu Kapitel gefesselt, es muss also nicht immer ein Thriller sein um sich zu fürchten. Mir viel es schwer, das Buch zwischen den Kapiteln aus der Hand zu legen. Den Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen hat mir sehr gut gefallen, die Jahreszahlen wären nicht einmal nötig gewesen. Am Anfang scheinen die Dinge vollkommen klar, doch wie sich alles entwickelt ist auf jeden Fall überraschend. Das Cover ist schlicht gehalten was der Geschichte sehr gut steht, ein Gefühlserlebnis in den Händen. Fazit Lesenswerter psychologischer Spannungsroman.

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Der Klappentext: Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug … Die Handlung: ஐ ஐ ஐ Hier kommt ein Problem – mehr als der Klappentext sollte man wirklich nicht dazu sagen, um nicht irgendwas zu spoilern, was der Leser nicht vielleicht schon vorher ahnt. Und deshalb lasse ich es an dieser Stelle mit einer weiteren Beschreibung, sondern gebe nur meine Teilbewertung bekannt Die Charaktere: ஐ ஐ ஐ Die Protagonisten des Buches sind zum einen Catherine, eine erfolgreiche Journalistin, verheiratet mit Robert und einem Sohn Nicholas, welcher mit 25 Jahren seinen Weg im Leben noch nicht gefunden hat und eher vom Weg abkommt, als dass er seinen Eltern wirklich Freude bereitet. Zum anderen gibt es Stephen Brigstocke, der das düstere Geheimnis von Catherine, welches sie seit 20 Jahren in sich trägt, kennt und jetzt – Jahre nach dem Krebstod seiner Frau Nancy – damit an die Öffentlichkeit geht. Beide Charaktere laden leider nicht wirklich dazu ein, sich wirklich in sie versetzen und mit ihnen mitfühlen zu können, was unter anderem an der vielen Seitenweise Geheimniskrämerei liegt, bevor man endlich erfährt, was nun wirklich das Geheimnis ist, zum anderen sind beide Charaktere so gefühlskalt und wenig nachvollziehbar beschrieben, dass sie einem beiden von Anfang bis Ende eher unsympathisch sind. Schreibstil: ஐ ஐ ஐ Das Buch ist aufgeteilt in zwei Sichtweisen: die von Catherine und die von Stephen. So wird mit einem ständigen Hin-und Herspringen versucht, die Geschichte voranzutreiben, was mal mehr mal weniger gut gelingt. Dazu gibt es immer wieder Rücksprünge, erkennbar an der Kapitelüberschrift, welche entweder 2013 oder eben 1993 spielen, – leider ist auch mindestens ein Fehler unterlaufen, wo die Überschrift nicht mit der Handlungszeit übereinstimmte. Atmosphäre/Spannung/Humor: ஐ ஐ Das Buch beginnt mittendrin in der Handlung, d.h. nicht nur die Zeit vor 20 Jahren, aber auch die der letzten Tage und Wochen ist dem Verfasser bekannt, dem Leser halt nicht. Er kennt nur den Klappentext und erwartet einen schnellen Psychothriller um ein düsteres Geheimnis. Damit angefüttert, arbeitet man sich durch die ersten Kapitel und erkennt, es gibt zwei Personen, die diese Geschichte voran bringen, und dann passiert erst mal … NICHTS …! Man wird zwar immer heißer gemacht, mit versteckten Andeutungen und einer vermeintlichen Spannungssteigerung, aber mir erging es so, dass ich irgendwann schon fast entnervt, das Buch in die Ecke werfen wollte, weil ich keinen Bock mehr hatte, immer mehr angeheißt zu werden, ohne dass endlich mal eine Erklärung kommt. Also für weitere Bezwinger dieses Buches: die Durststecke dauert 130 Seiten. Dann beginnt die Geschichte langsam Fahrt aufzunehmen. Leider waren auch an dieser Stelle die Handlungen der Protagonisten durch die Bank weg, kaum nachvollziehbar. Die Stimmung im ganzen Buch sehr düster und lieblos. Idee und Umsetzung: ஐ ஐ ஐ Zu Idee und Umsetzung etwas zu sagen, ohne auf die Handlung einzugehen, ist hier wiederum recht schwierig. Wenn man das Buch schließlich beendet hat, ist die Grundidee recht erschütternd und verstörend. Auch wenn das Buch spannender wurde, wirkten die Charaktere und ihre Handlungen eher abschreckend, als dass man Buch mit einem „guten“ Gefühl beiseite legte. Mein ständiger Gedanke war „warum handeln die Charaktere so und wie können alle über so viele Jahre zusammen leben, in einer Traumblase und die Realität komplett ausklammern, ohne auch nur das kleinste bisschen darüber gesprochen zu haben?!“ Sicherlich mag das vereinzelt vorkommen, doch erscheint es recht merkwürdig, wenn es auf alle Protagonisten eines Buches zutrifft. Stärken und Schwächen Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich für mich wirkliche Stärken des Buches entdecken kann, nachdem ich die Schwächen ja bereits ausführlich beschrieben habe. Die Handlung ist auf keinen Fall gradlinig und nicht unbedingt von Beginn deutlich, was sicherlich für einen Psychothriller spricht, jedoch ist die Auflösung für mich immer noch verstörend, dass ich weiterhin nicht sagen kann, ob ich jetzt positiv überrascht bin vom Ende oder einfach nur sprachlos und bestürzt bin. Fazit Ich denke, hier muss sich jeder selber ein Bild machen, um wirklich mitreden zu können. Ich musste mir direkt im Anschluss an des Ende des Buches die Rezensionen anderer durchlesen, um zu kontrollieren, ob ich die einzige bin, die mit dieser Geschichte Schwierigkeiten hatte. Und letztendlich bin ich auch noch am Grübeln, ob ich das Buch nun an meine Bekannten weiterreiche und mich dadurch noch ein weiteres Mal mit der Geschichte auseinander setze, oder aber an dieser Stelle ein Schlussstrich ziehe und mich von diesem Buch verabschiede. Man sieht, eine wirklich klare Meinung kann ich im Augenblick noch nicht treffen, vielleicht gibt sich das mit ein bisschen Abstand.

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Gastrezension von Karl (meiner besseren Hälfte) Klappentext So schockierend und spannend, dass es einem den Atem nimmt. Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug Über die Autorin Renée Knight hat Dokumentationen für die BBC produziert, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Fernseh- und Filmdrehbücher wurden von der BBC, Channel Four und Capital Films erworben. Sie absolvierte den renommierten Schreibkurs der Faber Academy und legt mit »Deadline« ihren ersten Roman vor. Renée Knight lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in London. Meine Meinung Story Stephen Brigstock, der schon lange Rentner ist, findet zufällig einen Stapel Bilder, die seine längs verstorbene Frau versteckt hat. Als er weiter sucht, stößt er auf ein Buch-Manuskript, darin geht es um die Umstände, wie ihr Sohn vor langer Zeit zu Tode gekommen ist. Es war offensichtlich ganz anders als er all die Jahre geglaubt hat, denn Catherine, die Mutter war wohl nicht ganz unschuldig daran, Stephan will sich an Catherine rächen. Catherine hat die Ereignisse tief vergraben und ihr Leben gerät komplett aus dem Fugen, als Plötzlich ein Buch auftaucht, das genau schildert was damals geschehen ist. Doch war es wirklich so wie es in dem Buch steht? Catherine hat nie darüber geredet, nur sie kennt die Wahrheit. Als sie erkennt dass das jahrelange Schweigen ein Fehler war, ist es zu spät. Catherine steht plötzlich alleine da, denn alle sehen in ihr die böse, selbstsüchtige Mutter. Schreibstil Das Buch erfordert ein wenig Aufmerksamkeit, da es aus der Sicht von zwei Charakteren, in unterschiedlichen Zeiten erzählt wird. Dennoch war der Schreibstil sehr locker und flüssig zu lesen Mein Fazit Eine klassische Rollenverteilung in Gut und Böse, gibt es in dem Buch nicht, denn alle haben Fehler. Mir viel es schwer, zu einem der Charaktere Sympathien zu entwickeln. Letztendlich tragen alle Schuld. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die mehr oder weniger kaputte Welt in der sich alle befinden ist sehr gut dargestellt, und man kann auch mit den Charakteren mitfühlen. Ob man Verständnis aufbringt, entscheidet jeder Leser für sich. Renne Knight ist ein toller Debüt-Roma gelungen. Ein Spannungsroman der ohne die üblichen Zutaten wie Polizei und Schusswaffen auskommt und dem Leser viel Raum lässt für eigene Ansichten und Verurteilungen. Ich vergebe gute vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung

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