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Rezensionen zu
Letzte Nacht

Catherine McKenzie

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ein Mann stirbt. Zwei Frauen trauern. Jeff Manning kommt bei einem Autounfall ums Leben. Er hat eine Frau und einen Sohn, Claire und Seth. Doch nicht nur die beiden trauern um ihn. Auch für Tish, eine Arbeitskollegin, bricht eine Welt zusammen. Sie fährt zur Beerdigung – als Abgesandte der Firma und als Vertraute Jeffs. Ein gutes Buch? Mir hat es gefallen. Es ist keine hohe Literatur, auch die Tiefe der Figuren ist überschaubar, die Handlung entwickelt sich ohne große Überraschungen. Aber die Geschichte hat mich gut unterhalten. Ich habe sie innerhalb weniger Tage durchgelesen, wollte unbedingt wissen, wie sie endet, und so soll es ja auch sein. Kategorie: solide Strand- und Bahnfahrlektüre fürs Lesen ohne Nachdenken.

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Von Catherine McKenzie Erschienen im Heyne Verlag 12,99 Euro 415 Seiten Inhalt Jeff ein 39-jähriger Famlilienvater stirbt durch einen tragischen Unfall. Claire, seine Frau, hat alle Hände voll zu tun mit ihrem Leben das zusammenbricht. Sie muss ihren Sohn vor der Trauer retten, alles organisieren und dazu tauchte auch noch Tim, Jeffs Bruder und ihr Ex-Freund auf. Aber trotzdem wird sie auf Tish aufmerksam. Denn auf seiner Beerdigung taucht eine für sie unbekannte Frau auf was Claire Zweifel an der Ehe aufbringt. Hatte Ihr Mann eine Affäre? Hat die beiden mehr verbunden als die Arbeit? Wusste sie doch nicht alles über ihren Ehemann und war alles eine große Lüge? Meinung Eine für mich sehr neue Geschichte die aus allen drei Perspektiven erzählt wird. Die Geschichte ist sehr interessant und der Schreibstil sehr gut aber das Buch hat sich sehr in die länge gezogen. Außerdem konnte ich am Anfang schwer verstehen aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Aber dann kam ich rein und wurde von der Geschichte gefesselt. Es geht eher um Gedanken als um besondere Handlungen. Man kann alles was passiert gut nachvollziehen und mitfühlen. Ich finde das was im Klappentext beschrieben wird kommt erst relativ am Ende was mich sehr gewundert hat. Es geht eher um Erinnerungen und die Vorgeschichten. Ich finde das Ende ist ziemlich verletzend und kam für mich unerwartet. Fazit: Ich finde dieses Buch trotz der kleinen Sachen die für mich nicht perfekt waren empfehlenswert!

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„Natürlich, jeder Mensch kennt Reue. Lose Enden. Dinge, die wir tun würden, wenn wir mehr Zeit hätten.“ (Rückseite des Buches) Jeff ist 39 Jahre und ein guter Familienvater. Er ist stolz auf seine langjährige Ehe. Bis er eines abends bei einem Unfall ums Leben kommt. Tish ist seine Kollegin. Für sie bricht eine Welt zusammen, als sie von seinem Tod erfährt. Denn erst kurz zuvor gaben sich die beiden ein Versprechen, das niemand außer ihnen kennt. Claire ist Jeffs Frau. Sie liebte ihn durch zahlreiche Höhen und Tiefen. Aber als eine unbekannte Frau auf der Beerdigung auftaucht, kommen ihr Zweifel. Hat sie Jeff vielleicht doch nie richtig gekannt? Und was hat ihn mit Tish verbunden? Meinung McKenzie überzeugt durch einen ruhigen, sanft dahinplätschernden Schreibstil. Sie verzichtet auf große Floskeln und viele Ausschmückungen und schafft es dennoch starke Emotionen zu transportieren. Mit „Letzte Nacht“ greift sie essentielle Fragen des Lebens auf. Wem soll man folgen, Kopf oder Herz? Ist es wichtiger, sich selbst treu zu sein oder seine Familie zu schützen? Soll man sich lieber selbst enttäuschen oder Frau und Kind? Mit all diesen Fragen sehen sich Jeff, Tish und Claire, die drei Protagonisten, konfrontiert. Jeff, Tish und Claire sind drei Protagonisten, die mich berührten und die ich leicht in mein Herz schließen konnte. Was auch daran lag, dass alle drei ihre eigenen Kapitel bekommen. Mckenzie lässt die Geschichte durch alle drei erzählen. So bekommt jeder der Charaktere viel Raum sich zu entfalten, gibt uns Einblicke in sein Innerstes. Einblicke zu Gefühlen, Ängsten, Zweifeln. Jeff ist ein liebevoller Vater und Ehemann. In jedem seiner Abschnitte spürte ich als Leser, wie sehr er seinen Sohn Seth liebt und seine Frau Claire. Wir erfahren viel über seine Beziehung zu den beiden und über die Vergangenheit von Claire und Jeff. Diese wird auch immer wieder durch Claire beleuchtet. Dadurch ermöglicht Mckenzie es mir als Leser, diese Vielschichtigkeit einer Beziehung zu erleben. Es gibt so viele Dinge, die man nicht über den anderen wissen kann und vielleicht auch nicht wissen muss oder sollte. Es zeigt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden und wie wichtig Vertrauen ist. Auch von der Verbundenheit zwischen Jeff und Tish bekam ich viel zu spüren, ohne zu wissen, ob und was den nun zwischen den beiden gelaufen ist oder nicht. Wir erleben auch Tish mit ihrem Mann Brian und ihrer Tochter Joey und erhalten die selben, umfassenden und berührenden Einblicke wie auch bei Claire und Jeff. Dabei wartet die Geschichte kaum mit Spannungsmomenten auf und die Handlung plätschert auch meist eher vor sich hin. In Rückblicken erfahren wir, wie die Jeff und Claire, Tish und Brian und Brain und Tish zueinander fanden, wie sie leben und lieben und über gute und schlechte Entscheidungen. So stört die fehlende Spannung kaum, denn dieser ruhige Verlauft transportierte die Empfindungen der Protagonisten auf eindringende Art und Weise. Fazit „Letzte Nacht“ ist keine rasante Geschichte. Nichts mit überraschenden Wendungen oder viel Spannung. Aber das Buch ist eine Geschichte rund um tiefgehende Fragen im Leben. Der Alltag und das unspektakuläre Leben zweier Familien. Mit all ihren Problemen, Wünschen, Entscheidungen und der Frage, was wirklich zählt in einer Beziehung. Trotz ein paar Längen konnte mich McKenzie emotional mitnehmen und erschuf eine tiefe Verbundenheit zu den drei Protagonisten.

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Wir treffen doch alle mal die falschen Entscheidungen. Doch was ist eigentlich falsch: Ist es falsch, seinem Herzen zu folgen? Oder ist es falsch, auf die Vernunft zu hören? Ist es falsch, die Menschen, die einem nahe stehen zu enttäuschen? Oder ist es falsch, sich selbst zu enttäuschen? In “Letzte Nacht” geht es um diese Fragen und noch mehr, um Entscheidungen und Fehlentscheidungen und darum, wie diese das Leben der Protagonisten beeinflussen und lenken. Die Geschichte handelt von Jeff, seiner Frau Claire und seinem Sohn Seth. Und sie erzählt von Tish, ihrem Mann Brian und ihrer Tochter Beth. Jeff und Tish arbeiten in der gleichen Firma, jedoch in unterschiedlichen Städten. Als sie sich auf einer Veranstaltung kennen lernen, springt jedoch ein Funke über und seither halten sie Kontakt. Daher ist es auch Tish, die Jeff den Rücken stärkt, bevor er einem Teammitglied die Kündigung aussprechen muss. Danach verlässt Jeff das Büro, wird von einem Auto überfahren und stirbt. Für Claire und ihren Sohn ein Schock. Doch auch Tish trauert sehr und reist zur Beerdigung – was Claire natürlich misstrauisch macht. Waren Tish und Jeff wirklich nur Kollegen? Oder passierte etwas während eines gemeinsamen Arbeitsausfluges? Jeff, Claire und Tish kommen jeweils in der Ich-Perspektive zu Wort. Das ist anfangs recht verwirrend, da man nie weiß, wer nun gerade erzählt. Doch die Vorteile überwiegen meiner Ansicht nach schnell. Ich war gezwungen, mich intensiv mit den Charakteren und den jeweiligen Lebensumständen auseinanderzusetzen. Jeder Erzähler ergänzt ein Puzzlestück nach dem anderen, bis sich ganz zum Schluss ein vollständiges Bild ergibt. So entfaltet sich die Geschichte bedächtig und gefühlvoll, ganz ohne unnützes Drama. Als Leser weiß man von Anfang an bereits recht viel und wird dennoch immer wieder überrascht. Beispielsweise von der Tiefe der Charaktere und dem Detailgrad der Lebensumstände. “Letzte Nacht” ist mehr als nur ein Roman über eine möglicherweise stattgefundene Affäre. Die Autorin widmet sich ihren Figuren mit viel Hingabe. Sie beschreibt, wie sie sich verlieben, heiraten und ein Kind kriegen. Wie sie ihre beruflichen Ziele verwirklichen oder aus den Augen verlieren, Träume aufgeben und wieder neu entdecken. Es geht um Entscheidungen und deren Tragweite. Ich hatte tatsächlich weniger vom Buch erwartet, hatte es mir einseitiger vorgestellt, simpler gestrickt. Umso mehr habe ich mich über die Komplexität, die Intensität und die Reife gefreut, die aus jeder Seite spricht.

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Letzte Nacht

Von: Leni

15.11.2015

Interessant an diesem Buch finde ich, dass es aus drei Perspektiven geschrieben ist, mal ist man in Claires oder Tishs Kopf, mal in dem des verstorbenen Jeff. Man weiß jedoch relativ schnell wer wann spricht, weshalb es nicht zu Verwirrungen kommen sollte. Alle Protagonisten packen ihre dreckigen Geheimnisse auf den Tisch, zumindest vor uns Lesern, was die Geschichte doch ziemlich lebendig macht. ...

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Letzte Nacht

Von: Te

13.10.2015

"Natürlich, jeder Mensch kennt Reue. Lose Enden. Dinge, die wir würden, wenn wir mehr Zeit hätten." Jeff, 39, ist ein guter Familienvater und stolz auf seine langjährige Ehe. Eines Abends stirbt er durch einen tragischen Unfall. Tish ist Jeffs Kollegin Als sie von seinem Tod erfährt, bricht sie zusammen. Erst kurz zuvor gaben sie sich ein Versprechen, von dem außer ihnen niemand weiß. Claire hat ihren Mann durch Höhen und Tiefen geliebt. Doch als die unbekannte Frau auf der Beerdigung auftaucht, kommen ihr plötzlich Zweifel. Hat sie Jeff nie richtig gekannt? Was hat ihn mit Tish verbunden? Autorin Catherine McKenzie lebt mit ihrem Ehemann im kanadischen Montreal. Sie studiert Geschichte und Jura und arbeitet heute als Anwältin. Inhalt Als Jeff stirbt bricht für Claire die Welt zusammen, doch nicht nur für sie sondern auch für Tish? Warum? Das will sie keinem sagen. Als sie dann auf der Beerdigung auftaucht, wird Claire misstrauisch und beginnt nachzuforschen. Meine Meinung Ich muss sagen ich bin enttäuscht oder war enttäuscht. Der Klappentext und auch der Titel hat mich total angesprochen und dann stolpere ich mehr oder weniger durch das Buch. Es gab drei Personen, die jeweils aus ihrer Sicht erzählte, klar das es immer mal wieder Sichtwechsel gibt, doch wer jetzt genau erzählt, was ein Ratespiel. So gegen Mitte weiß man dann mittlerweile die Reihenfolge wann die Personen kommen. Es ist auch verwirrend, wenn die Personen das Geschehene aus ihrer Sicht nochmals erzählen. Auch wird oft zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gewechselt. Aber das gute war, man konnte sich in die verschiedenen Personen hineinversetzten und lernte dadurch ihr Umfeld und auch ihren Charakter kennen was ich sehr gut finde. Auch den Schluss fand ich gut, er hatte was Überraschendes, womit man nicht gerechnet hat.

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Ein sehr schönes Buch! Jedes Kapitel ist für ein der drei Protagonisten bestimmt: Jeff, Tish und Claire. Es ist ein sehr ruhiges Buch, dass den Schwerpunkt nicht auf die Handlung legt, sondern auf die Beziehung der Charaktere zueinander. Was ich sehr schön fand und mich sehr angesprochen hat, ist dass alle drei Charaktere sehr sympathisch, freundlich und nett sind. Keiner wird verurteilt oder gar schlecht gemacht. Im Gegenteil. Es steckt sehr viel Liebe, Zuneigung, Respekt und Gewissen, zu jedem Einzelnen von den Dreien. Denn was ist tatsächlich passiert. Das was so offensichtlich klingt und aussieht, ist tatsächlich auch die Wahrheit? Oder steckt noch was anderes dahinter? Die Geschichte hat mich durchwegs sehr gut unterhalten und obwohl es so ruhig war, konnte es trotzdem eine gewisse Spannung halten, mit der Frage, was tatsächlich zwischen den dreien war. Es war berührend und ehrlich. Bis zur letzten Seite konnte es mich einnehmen und mich überraschen. Ja, es war ein sehr schönes und gutes Buch, dass in mir Nachhalt! Note: 4/5

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Alle wollen mich umarmen, doch das Gefühl von ihrer Haut auf meiner und die Worte, die sie mir ins Ohr flüstern, machen alles nur schlimmer. Claire ist wütend auf ihren Mann Jeff, der schon wieder Überstunden schiebt, statt zum Abendessen bei ihr und ihrem Sohn zu sein. Sein Handy ist aus, im Büro geht er nicht ran. Dann passiert plötzlich das, wovor sich jede Frau fürchtet: es steht ein Polizeiwagen vor ihrer Tür. Es tue den Beamten sehr Leid, aber Jeff habe einen Verkehrsunfall gehabt und sei gestorben. Claire fällt in ein Loch der Trauer, in dem sie sich trotzdem um ihren Sohn Seth kümmern muss, in dem sie mit ihrer überfürsorglichen Familie und wohlmeinenden Freunden umgehen und vor allen Dingen die Beerdigung arrangieren muss. Aber auch mit Jeffs Familie muss sie sich auseinandersetzen - sein Bruder Tim, ihr Ex-Freund, reist extra aus Australien an. Und dann ist da noch Tish Underhill, eine Arbeitskollegin von Jeff, die auf der Beerdigung völlig unverhältnismäßig aufgelöst und am Ende wirkt. Wer ist Tish und weshalb war ihr Jeff so wichtig? In Claire beginnt ein Verdacht aufzukeimen, der alle Erinnerungen an Jeff zu vergiften droht. Eine Frau verliert durch einen tragischen Unfall ihren Mann, den Vater ihres Sohnes. Schlimm genug. Aber wenn dann noch eine Arbeitskollegin, die ihres Wissens nach keinen besonders engen Kontakt zu ihrem Mann hatte, auf der Beerdigung übermäßig emotional bis zum Zusammenbruch reagiert... Der Klappentext spricht von einem Versprechen, das Tish und Jeff sich kurz vor seinem Tod gegeben haben. Aber was könnte dieses Versprechen gewesen sein? Die Thematik und dieses geheimnisvolle Versprechen haben mich gleich angezogen. Die Geschichte wird aus der Sicht aller drei Beteiligten dieses merkwürdigen Konstrukts erzählt. Es gibt Kapitel aus Claires Sicht, aus Tishs und auch aus Jeffs - was mich sehr überrascht hat, immerhin stirbt er quasi gleich zu Anfang. Aber nach und nach bringen diese drei Blickwinkel Licht in die Geschichte von Claire und Jeff. Wie sie sich kennen gelernt haben, wie sein Bruder Tim mit drin hängt, wann und wie er auf Tish getroffen ist. Auch ermöglichen diese unterschiedlichen Erzählperspektiven auch eine sehr schöne, tiefere Charakterisierung der einzelnen Figuren. Man lernt Tish und Jeff und auch Claire gut kennen und kann verstehen und nachfühlen was sie antreibt. Das ist Catherine Mckenzie wirklich gelungen. Außerdem merkt man, wie viele Gedanken sie sich um ihre Figuren und deren Geschichte und Zusammenhänge gemacht hat, allein schon daran, wie Jeffs Bruder Tim als Claires Ex-Freund ins Spiel kommt. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich mit keinem der drei abschließend und vollständig hätte identifizieren können. Catherine Mckenzie schreibt schön und nachvollziehbar, aber so richtig unter die Haut gegangen ist die Geschichte bei mir nicht. Trotzdem war vor allen Dingen die Frage, was denn nun wirklich zwischen Tish und Jeff ist oder nicht ist, etwas gewesen, was mich das Buch immer wieder zur Hand nehmen, die Handlung immer weiter hat verfolgen lassen. Bis ganz zum Schluss bleibt es nämlich offen - und irgendwie will man als Leser dann doch wie Claire einfach Gewissheit haben. War da was oder war da nichts? Ich verrate natürlich nichts! Aber ich spreche durchaus eine Leseempfehlung aus. Leicht und flüssig zu lesen, trotz der schwierigen Thematik, aber nicht gerade das, was man an einem fröhlichen Tag mit an den Strand mit. Von mir gibt es insgesamt vier Blümchen für "Letzte Nacht".

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