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Rezensionen zu
Schatten der Schuld

Petra Johann

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Handlung Am Anfang war ich skeptisch, was den Verlauf der Handlung angehen würde. Die ersten Kapitel wirkten blass und oberflächlich, dem Leser fehlen noch zu viele Hintergrundinformationen um die Charaktere nicht als unnahbar zu empfinden. Auch steigt man sofort auf einem gewissen Spannungslevel in die Handlung ein, da man mitten in Mordermittlungen lesen beginnt - ich hatte die Befürchtung, dass die Story es nicht schaffen würde, dieses Level zu erhöhen und dann vor sich hin plätschert. Gott sei Dank wurden diese Befürchtungen nicht wahr. Vor allem durch die Rückblenden zu bereits geschehene Morde, sorgt die Autorin für eine Menge an Informationen die die Neugier des Lesers anregt. Man bekommt sozusagen einen Blick hinter die Kulissen. Vergangene Ermittlungen werden wiedergegeben und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen erklärt, sodass man die Charaktere besser kennen lernt. Der Verlauf der Handlung ist spannend die Spannung kann bis zum Ende hin, durch überraschende Wendungen, ordentlich zulegen. Das Ende konnte mich dann vollends überzeugen und ließ mich doch schockiert zurück. Gliederung Warum die Autorin das Buch in 2 Teile unterteilen musste, ist mir ein Rätsel- vor allem jedoch ist es für den Verlauf der Handlung und des Leseflusses eher störend. Man gewöhnt sich an Charaktere, steht mitten in Ermittlungen und plötzlich, kurz vor dem Ende, wird man mit neuen Gesichtern konfrontiert. Ist es aufgrund der Handlung logisch nachvollziehbar, frage ich mich dennoch, ob es keine andere Lösung dafür geben hätte können. Charaktere Charly, Frank, Benny, Mick, Simon...Die Ermittler. Chris Danner, Alexa und Nellie, Hans Löhrmann.... Die Verdächtigen. Anfangs war es durch die vielen Charaktere etwas schwer sich mit ihnen zu identifizieren, verbringt man mit ihnen doch jeweils nur ein paar Seiten, bevor die Handlung wieder aus einer anderen Sicht erzählt wird. Wie oben erwähnt wirkten sie dadurch etwas blass, was sich jedoch im Verlauf der Handlung eindeutig gelegt hat. Im Gegensatz fand ich es bei den Verdächtigen sehr erfrischend, von vornherein mit ihnen konfrontiert zu werden. Man fixiert sich nur auf sie und sucht nicht in der großen weiten Welt nach einem unbekannten Mörder. Da kommt das Genre Krimi sehr deutlich hervor. Schreibstil Selten kann man die Entwicklung einer Autorin so hautnah miterleben, wie in "Schatten der Schuld". Wirkt der Schreibstil anfangs noch blass und holprig, erkennt man im Verlauf der Handlung sehr schön, wie der Schauplatz an Detailreichtum zunimmt und die anfangs oberflächlichen Dialoge an Tiefenstruktur gewinnen. ALLES IN ALLEM... ...konnte mich das Buch ab dem zweiten Drittel für sich begeistern. Das Prinzip des "Whodunit" - Krimis wird hier sehr deutlich und es macht richtig Lust, mit zu raten, wer denn nun hinter allem steckt. Auch wenn der Einstieg eher mittelmäßig war, kann "Schatten der Schuld" bis zum Ende hin mit sympathischen Protagonisten und einer dramatischen Handlung überzeugen.

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