Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Puppentod

Erik Axl Sund

Die Kronoberg-Reihe (2)

(4)
(9)
(3)
(10)
(0)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Anders als gedacht

Von: CookiesBooksAndTea

30.05.2020

Warnung vorweg: Wem Themen wie Pädophile, Prostitution und Kinderpornographie zu nahe gehen, sollte sich von diesem Buch fernhalten. Der eigenwillige Schreibstil der Autoren konnte mich wieder einmal in seinen Bann reißen und direkt auf der ersten Seite fesseln, obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass nicht jeder gut mit ihm klarkommen würde. So grandios ich die Wortwahl und die Erzählweise doch fand, fiel mir beim Lesen recht schnell eine kleine Sache auf: Das Buch ist anders, als die rechtlichen der Autoren. In diesem liegt der Fokus besonders auf den Einzelschicksalen der verschiedenen Charaktere, die mit einer Direktheit geschildert werden, welche an der gesamten Menschheit zweifeln lässt, da solche Taten tatsächlich vorkommen. Die eigentlichen Ermittlungen schieben sich somit dezent in den Hintergrund und wirken eher unterstützend, als einnehmend. Gleichzeitig zu der drastischen Direktheit schaffen es die Autoren, eine gewisse kühle Distanz aufzubauen, die dafür sorgt, dass konkrete Details der Fantasie der Leser überlassen werden, wodurch sich das eigentliche Grauen im Kopf abspielt und dieses Buch zu etwas macht, das nichts für schwache Nerven ist. Dabei wird die Geschichte mit einer Nüchternheit erzählt, die den abgestumpften Zustand einiger Figuren perfekt widerspiegelt. Demütigungen und Prostitution werden zu einer Routine, welche die Opferrollen einfach über sich ergehen lassen, um irgendwann in ihr lang erträumtes Leben fliehen zu können. Weitaus erschreckender wird es, wenn man bedenkt, dass es tatsächlich Menschen auf der Welt gibt, die dies tatsächlich durchmachen müssen, was den Realitätsfaktor der Geschichte ziemlich in die Höhe schießen lässt. Zu den Charakteren wird bis zum Ende ein gewisser Abstand gewahrt, der im Anbetracht der Umstände allerdings vollkommen angebracht erscheint und überhaupt nicht störend wirkt. Das einzige, was mich an dem Buch tatsächlich gestört hat ist die Tatsache, dass ziemlich jede vorkommende Person eine Missbrauchs-Story mit sich herumträgt. Dies war für mich etwas zu viel des Guten. Insgesamt betrachtet beinhaltet das Buch eine extrem komplexe Handlung, die in einem langsam voranschreitet, an einigen Stellen allerdings das Tempo rasant anzieht. Am Ende fügen sich die Schicksale zu einem großen Ganzen zusammen und ergeben ein stimmiges, aber gleichzeitig schreckliches Bild, wenn man die vorherigen Ereignisse bedenkt. Für mich handelte es sich dabei eher um ein Drama, statt einen Thriller. Trotzdem hat mich das Buch keineswegs enttäuscht.

Lesen Sie weiter

Als in Stockholm die fünfzehnjährige Tara von einem Balkon eines Hochhauses in den Tod stürzt, sieht zunächst alles danach aus, dass sie einen Selbstmord begangen hat. Selbst einen Abschiedsbrief hinterließ das Mädchen. Doch bei näherer Untersuchung stellen die Ermittler fest, dass sie über ihr Handy Kontakt zu einem Mann hatte, der für Kinderpornografie bekannt ist – der Puppenspieler. Zur gleichen Zeit verschwinden zwei junge Mädchen aus einem Heim bei Uppsala und auch sie scheinen in Verbindung zum Puppenspielger zu stehen. Meine Meinung Passend zum Inhalt ist auch dieses Cover sehr düster gehalten und passt sehr gut zum Inhalt. Das Autorenduo Erik Axl Sund hat auch mit dem zweiten Band der Kronoberg Reihe wieder einen Psychothriller hingelegt, der wirklich hart und beängstigend wirkt. Das wird vor allem durch den sehr eigenen Schreibstil des Duos hervorgehoben, denn die Autoren schreiben absolut kalt und direkt. Es wirkt beinahe schon emotionslos, wenn sie die Ereignisse der Geschichte beschreiben und genau dadurch schaffen sie es immer wieder, mich zu packen. Zugegeben, das muss man mögen, aber ich bin immer wieder fasziniert, mit welcher Direktheit sie hier beschreiben, was geschieht. Mit einer Mischung aus Distanziertheit und Direktheit zeigen sie in ihrem neuen Thriller auf eine wirklich abscheuliche Szene – den Missbrauch von Kinder, explizit hier von jungen Mädchen. Wer hier eine Geschichte mit Tempo und Action vermutet, liegt falsch, es ist eher diese Mischung aus Kälte und Nüchternheit, mit der sie erzählen, ließen mich das Entsetzen eher deutlich spüren. So ging es mir schon in ihren vorherigen Büchern und auch hier gelang es dem Autorenduo wieder, mich an ihre Geschichte, die wirklich harter Tobak ist, zu fesseln. Die gesamte Handlung entwickelt sich mal langsam, mal mit einem Tempo, bei dem man immer wieder aufpassen muss, den Anschluss nicht zu verlieren. Gerade die Geschichten der Mädchen gehen in Richtung Drama und selbst dieses wird eher nüchtern dargestellt. Umso schockierender fand ich dann das, was daraus entstanden ist. In diesem Psychothriller wechseln die Perspektiven hin und her, mal beobachtet man den jungen Ermittler Kevin Jonsson, mal die beiden Mädchen, die aus dem Heim flüchten, mal andere Personen, die im weiteren Sinne mit dem Fall des vom Balkon gestürzten Mädchens zu tun haben. Es wirkt wie viele kleine Einzelschicksale, die sich erst nach und nach zusammensetzen. Ermittler Kevin Jonsson ist, genau wie die anderen Charaktere, eher eine Nebenfigur und auch er ist ein sehr eigenwilliger Charakter. Insgesamt schaffen es die Autoren, dass man auch zu den Charakteren eine gewisse Distanz bewahrt, was ich allerdings bei dem Thema der Geschichte gar nicht so schlimm finde. Eher ist es das Gesamtbild, das erschreckend wirkt und dessen Details gar nicht ausgesprochen werden müssen. Um mich selber nachempfinden zu lassen, was die Charaktere durchmachen, hätte ich die einzelnen Personen intensiver kennenlernen müssen, hier ist es die Distanziertheit, die mich auch auf Abstand lässt. Allerdings finde ich genau dies auch richtig, denn die Geschichte ist wirklich sehr harter Tobak. Mein Fazit Erik Axl Sund konnten mich auch mit ihrem neuen Psychothriller wieder fesseln, wobei ich auch zugeben muss, dass man ihre eigenwillige Art zu schreiben wirklich mögen muss. Inhaltlich hat man es hier mit ganz schwerem Stoff zu tun und da die Autoren hier mit vielen Zeitebenen und Perspektivwechsel arbeiten, machen auch die Geschichte sehr komplex. Wer sich mit Büchern in denen es explizit um sexuellen Missbrauchs an Kindern geht. Ich bleibe wieder einmal nachdenklich zurück, denn hier gibt es einiges zu verdauen.

Lesen Sie weiter

Kurzmeinung: Ein sehr ehrlicher und direkter Schreibstil, der mir gut gefallen hat Mein erstes Buch des Autorenduos In Stockholm stürzt ein junges Mädchen von ihrem Balkon in den Tod. Zunächst sieht es nach Selbstmord aus, doch dann stellt sich heraus, dass sie in der gleichen Nacht mit einem unbekannten Mann verabredet war, mit dem sie gegen Geld Sex haben sollte. Spuren im Internet deuten darauf hin, dass sie Kontakt zu einem User namens »Der Puppenspieler« hatte, der mit illegalen Aufnahmen von Teenagern in Verbindung steht. Der Polizeibeamte Kevin Jonsson beginnt fieberhaft zu ermitteln. Gleichzeitig verschwinden zwei Jugendliche aus einem Heim bei Uppsala. Und auch sie drohen in die Hände des Unbekannten zu fallen ... Dies war mein erstes Buch des Autorenduos und es hat mir gut gefallen. Ich habe es als Rezensionenexemplar vom Bloggerportal bekommen und dann erst erfahren das es ein zweiter Teil ist. Dies hat dem Buch aber kein Abbruch getan und ich konnte der Story trotzdem gut folgen. Es hat mich nicht immer voll gepackt und es war auch nicht immer spannend und fesselnd. Es hat mir eher deswegen gefallen, weil es ein sehr interessantes Thema war, vom dem ich bislang noch wenig bzw. nichts gelesen hatte. Besonders gut fand ich den Schreibstil. Er war schonungslos und ehrlich. Es wurde kein Blatt vor den Mund genommen und so habe ich das bislang noch nicht gelesen. Ich werde mir irgendwann mal ekn weiteres Buch der Autoren vornehmen und gucken ob es mir genauso oder sogar noch besser gefällt.

Lesen Sie weiter

Bei diesem Buch geht uns hauptsächlich um die zwei 17-jährige Mädchen, welche bereits jungen Jahren missbraucht und von machthaberischen Pädophilen misshandelt wurden und verspüren den Drang nach Rache. Man leidet mit den Opfern regelrecht mit, da der Missbrauch brutal beschrieben wird. . Die Autoren schreiben direkt und vulgär, was nicht jedermanns Sache ist. Zum einen gefiel mir diese direkte Art des Schreibens, da bei diesem Thema es auch nichts zu beschönigen gibt, allerdings kam der Plot einfach nicht in Gang und zog sich ewig hin. Dies machte das Buch langatmig und anstrengend! Da es sich um den zweiten Teil der Kronoberg-Reihe nach „Scherbenseele“ handelte, denke ich, fehlen mir einfach die Vorkenntnisse, um u.a. auch für den Beamten Kevin Jonsson Sympathie zu entwickeln. . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Leider konnte mich dieser Thriller nicht so mitreisen und fesseln wie die Inhaltsangabe versprach. Deshalb vergebe ich hier 3 Sterne

Lesen Sie weiter

„Er nennt sich „Der Puppenspieler“. Und sein Spiel endet böse. In Stockholm stürzt ein Mädchen von ihrem Balkon in den Tod. Alles sieht nach Selbstmord aus, bis sich herausstellt, dass sie in jener Nacht mit einem Unbekannten zu Sex gegen Geld verabredet war. Zudem stand sie offenbar in Kontakt mit einem User namens „Der Puppenspieler“, der mit illegalen Nacktvideos von Teenagern in Verbindung gebracht wird. Der Polizeibeamte Kevin Jonsson beginnt fieberhaft zu ermitteln. Gleichzeitig verschwinden zwei Jugendliche aus einem Heim bei Uppsala. Und auch sie drohen in die Hände des Unbekannten zu fallen…“ Ein düsteres Cover, der Buchtitel verrät einen wohl ebenfalls düsteren Buchinhalt. Relativ zu Anfang des Buches wird man direkt mit Nova und Mercy konfrontiert. Sie beide in einem Auto auf der Fahrbahn, rasend schnell, philosophierend über Männer und dass es doch „immer ein Er“ ist. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Kennengelernt haben sie sich in einem Heim. Dort lernen sie andere Mädchen mit schwerem Schicksal kennen und werden von dem Therapeuten Love therapiert. Alles scheint eine gute Wendung in ihrem Leben zu nehmen, bis sie verschwinden. Und dann ist da noch Tara, die sich angeblich selbst umbebracht hat, aber bei genauerem Betrachten war es Mord. Und der Puppenspieler scheint mit involviert. Hier kommt Kevin Jonsson ins Spiel. Er hilft bei der Aufklärung, da Viodes und Bilder auftauchen, die er sichten und nach „Goofs“ untersuchen soll. Das Ganze scheint verstrickter als man denkt. So denkt man, der Puppenspieler ist eine einzige Person, die mit jungen Mädchen schreibt, von ihnen Nacktbilder und Videos verlangt und diese dann an andere weiter gibt. Der Verlauf der Geschichte bleibt spannend, man findet im Laufe des Buches immer mehr über die Mädchen aber auch über ihren Therapeuten und auch Kevin heraus. Ich finde, es wird ein wenig übertrieben in dem Buch, dass gefühlt fast jeder Mann irgendwie pädophile Neigungen hat, da dies im Buch so der Fall ist. Andernfalls öffnet es einem aber auch ein wenig die Augen für dieses Thema. Es darf nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden. Die Charaktäre haben alle für sich ihre wichtigte Rolle in dem Buch. Abschließend kann ich zu dem Buch sagen, dass es definitiv nichts für schwache Nerven ist, es ist aber dennoch lesenswert und ein weiteres gutes Buch von diesem Autorenduo.

Lesen Sie weiter

Das Autorenduo Erik Axl Sund hat mit ihren Thriller „Puppentod“ einen wirklich anspruchsvollen und schockierenden Thriller geschrieben, der definitiv unter die Haut geht. Für leicht besaitete Menschen ist dies definitiv nichts! Aus mehreren Perspektiven geschrieben entwickelt sich ein wirklich guter Thriller. Sowohl Handlungs- als auch Zeitsprünge ermöglichen dem Leser einen tiefen Einblick in die Hintergründe der Protagonisten und schaffen einen genial durchdachten Aufbau der Geschichte. Die Handlung ist insgesamt geprägt durch die Gefahren des Internets und den Missbrauch an jugendlichen Mädchen, welche ihren Körper für Geld verkaufen. Durch den Kontakt im Internet zum sogenannten „Puppenspieler“ geraten die sowieso schon psychisch angeschlagenen jungen Mädchen in einen Strudel aus Gewalt, Missbauch und Unterdrückung. Nachdem ein junges Mädchen in den Tod gestürzt ist, sieht erst alles nach Selbstmord aus, aber die weiteren Ermittlungen zeigen, wie tiefgreifender die ganze Geschichte geht. Die Tiefe des Ganzen wird durch die vielen Zeit- und Handlungsstränge sehr gut dargestellt. Wir erhalten sowohl durch die Opfer als auch durch den Täter Einblick in die Hintergründe der Brutalität und des ganzen Netzwerkes. Ich bin normalerweise nicht so empfindlich mit Themen wie Missbrauch und Vergewaltigung aber selbst ich musste bei diesem Buch einige Male schlucken und das Buch kurz zur Seite legen. Es geht wirklich unter die Haut. Die Handlung ist durchweg spannend und die Ermittlungen sind gut zu verfolgen. Für mich werden die Ermittlungen jedoch von der Geschichte von Mercy und Nova überschattet. Dies ist jedoch auf keinen Fall negativ gemeint, denn diese Geschichte sorgt sowohl für Gänsehaut als auch für Wut. Wut gegenüber den Männern in dem Buch, welche ihre Macht und ihre Bedürfnisse auf so brutale Weise demonstrieren. Ich kann den Hass der Mädchen auf die Männer durchaus nachvollziehen. Es ist wirklich hart. Sie versuchen ihrem Leben zu entfliehen und geraten in ein Abwärtsstrudel voller Abscheu, Hass und Missbrauch. Der Schreibstil ist gut zu verfolgen und sorgt durch durchaus detailreiche Beschreibungen für ein Kopfkino, auf welches man manchmal auch verzichten könnte. Insgesamt hat mich dieser Thriller aufgrund der Thematik sowohl fasziniert als auch schockiert. Das Thema wird unfassbar gut aufgegriffen und in eine wirklich dramatische Geschichte verpackt. Das Buch kann definitiv triggern und man muss als Leser aufpassen, sich nicht zu sehr in der Geschichte zu verlieren. Ein mitreißender Thriller der ebenfalls sensibilisiert! Passt auf eure Kinder in Netz auf!

Lesen Sie weiter

Das Cover ist wie immer sehr schön düster und passt einfach perfekt zu den anderen Büchern! Ich freue mich jedesmal wie ein kleines Kind wenn ich sehe, dass es ein neues Buch des Duos gibt! Der Einstieg war wieder sehr gut, ich finde es erstaunlich wie schnell es von null auf hundert geht und man trotzdem nicht überfordert wird. Im Gegenteil ich war auf Anhieb wieder drin im Geschehen und konnte es kaum erwarten zu wissen wie es weiter geht. Die verschiedenen Wechsel der Perspektive fand ich auf der einen Seite spannend, sie haben aber auch viel Unruhe reingebracht. Ich hätte mir gewünscht nicht ganz so viele Wechsel zu haben, das die Story schon sehr komplex ist und man sich dadurch einfach hätte besser einlassen können auf die Story. Ich bin froh das Buch beendet zu haben bevor mein Mann in den Nachtdienst geht, ich könnte diese Geschichte nicht lesen wenn ich nachts alleine zu hause wäre! Fazit Der Thriller geht unter die Haut und war mir teilweise schon ein Spur "too much". Ich finde die Bücher immer wieder spannend und würde auch jederzeit wieder einen Thriller des Duos in die Hand nehmen. Kann ich nur empfehlen!

Lesen Sie weiter

Tara, ein junges Mädchen wird tot aufgefunden. Zunächst glaubt man noch an Selbstmord, weil ihre Leiche am Boden neben einem Hochhaus gefunden wurde. Doch dann kommen immer mehr Dinge an die Oberfläche und es scheint doch um was anderes zu gehen. Das Cover passt natürlich total zu den anderen Büchern der beiden Autoren, aber ist halt nichts so besonderes. Obwohl das Dunkle gut zur Stimmung in den Büchern passt. Zunächst einmal, der Schreibstil der Autoren gefällt mir. Die beiden schreiben gut und spannend und gerade die kurzen Kapitel sind klasse, weil durch die schnellen Wechsel der Personen und Perspektiven erfährt man alles nur häppchenweise. Allerdings muss ich hier sagen, dass es nicht so auf Anhieb gefruchtet hat. Denn ich war sehr lange, sehr verwirrt von der Handlung und den ganzen Wechsel. Worum geht es genau in dem Buch? Das war die Frage, die mir ziemlich oft durch den Kopf gegangen ist. Denn dachte ich, dass alles von Tara ausgeht, wechselten die beiden Autoren ziemlich schnell zu anderen Mädchen, die dann im Mittelpunkt des Geschehens stehen und zunächst einmal hatte scheinbar nichts miteinander zu tun. Zudem muss ich sagen, dass mir die zeitliche Abfolge der ganzen Ereignisse nicht klar war. Außerdem scheint Taras Fall generell etwas abseits zu stehen und letztendlich scheint die Auflösung zu dem anderen Fall auch keinen großen Mehrwert zu leisten. Natürlich muss ich zugeben, dass es die beiden wieder geschafft haben mich zu schocken, denn das Thema, es geht um Vergewaltigungen und Missbrauch an minderjährigen Mädchen, ist ein wirklich hartes und außerdem nehmen die beiden kein Blatt vor dem Mund und beschreiben viele Sachen einfach bis ins Detail. Aber im Großen und Ganzen, war ich doch enttäuscht von dem Buch. Mich konnte die Geschichte so gar nicht packen und dass es keinen klaren Faden gibt fand ich auch ganz furchtbar. Geht es um die beiden anderen Mädchen oder um Tara? Taras Mord wird im Klappentext beschrieben und man denkt, dass es hauptsächliche darum geht, aber dieser wird zu einer Nebenrolle degradiert und wie oben schon erwähnt, hat er letztendlich nur eine untergeordnete Rolle im eigentlichen Fall. Man erwartet einfach was anderes. Das Ende war ganz okay, aber alles in allem konnte mich das auch nicht mehr begeistern. Das ich den ersten Band der Kronoberg-Reihe gelesen habe, ist schon ein bisschen länger her, aber ich kann mich nicht daran erinnern, am Ende des Buches so verwirrt gewesen zu sein. Außerdem habe ich auch die ersten beiden Teile von der Victoria-Bergman-Trilogie gelesen und auch wenn sie mich nicht immer zu 100% überzeugen konnte, war ich da auch nicht so verwirrt wie bei diesem Buch. Mein Fazit: Leider fällt mein Fazit für dieses Buch nicht so gut aus, denn lange Zeit war ich einfach nur verwirrt von der Geschichte und habe leider so gar nicht durchgeblickt worum es genau geht. Und ein Buch wird nicht zu einem guten Psychothriller nur weil die Autoren grausame Details mit einfließen lassen. Falls es noch einen dritten Band in dieser Reihe geben sollte, werde ich ihn wohl nicht mehr lesen, denn es gab nur sehr wenige Dinge im Buch die mich überzeugen konnten. Es tut mir leid, aber ich würde keine Leseempfehlung für das Buch geben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.