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Rezensionen zu
Bad Bank

Dirk Laabs

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

#gelesen Was für ein Buch... ... es ist ein Sachbuch aber es liest sich teilweise spannend wie ein Wirtschaftskrimi ... es ist schwer vom Gewicht (über 500 Seiten) aber auch manchmal schwer vom Inhalt ... es enthält viele Informationen, aber auch viele viele Namen ... es bietet viele Hintergrundinformationen und aha Erlebnisse aber auch viele Dinge die man gar nicht verstehen kann. 💰 Dieses Buch ist interessant für alle, die einmal hinter die Kulissen gucken möchten. Hier erfährt man, in wie weit die Banken an wirtschaftlichen Krisen beteiligt sind. 💰 Der Autor berichtet zwar hauptsächlich vom Fall der Deutschen Bank ... aber man kann diese Geschichte nicht nur mit Blick auf diese Bank erzählen... es sind viel viel mehr Banken betroffen ... und diese Geschichte wird auch nicht nur auf die Deutsche Bank bezogen erzählt. Das finde ich gut. 💰 Was mir nicht gefallen hat... es sind nicht alle Mitarbeiter der Deutschen Bank schlechte Menschen, davon bin ich fest überzeugt.... genausowenig essen alle Deutschen Weißwurst und rennen mit Lederhosen durch die Gegend. Aber das Gefühl hat man nach diesem Buch. Dieses Buch lässt einem etwas frustriert zurück. Mann glaubt danach, dass alle Banken und Firmen ihre Bilanzen fälschen und mit Tricks arbeiten... die wirklich nicht jeder versteht. 💰 Auch wenn hier manches nicht verständlich oder schwer verständlich ist ... braucht man kein studierter Wissenschaftler zu sein. Man kann das Buch auch so lesen. 💰 Zwar habe ich das Buch gerne gelesen und mir auch Zeit dafür gegönnt... aber ein klein bisschen war ich dann doch froh, endlich zu Ende gelesen zu haben. Sind halt sehr viele Informationen und Dinge zum Nachdenken enthalten.

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Ich habe eine geschlagene Woche für das Buch gebraucht, denn obwohl es verständlich geschrieben ist, wenn auch nicht so verständlich wie die Bücher von Michael Lewis, habe ich teilweise ganze Seiten nicht verstanden. Dennoch habe ich einen kleinen Fehler gefunden, und zwar befindet sich das Datenverarbeitungszentrum der Bank nicht in Eichborn sondern in Eschborn. Das weiß ich allerdings auch nur, weil ich während des Studiums Samstag und Sonntag auf dem Weg zur Arbeit dort vorbei gelaufen bin. Ich konnte dennoch sehr viele Dinge einordnen, gerade am Anfang einige Dinge, welche ich in der Serie Billions nicht verstanden habe, wie die Stellung der Staatsanwaltschaft des Southern District. Danach wurde es zunehmen komplizierter und trotzdem machen die geschilderten Vorgänge einfach fassungslos. Ich habe mich zunehmend gefragt, wie die Bank nicht nur überleben konnte, sondern warum sie nicht wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung worden ist. Ein Vorstand. der die Lage nicht im Griff hatte, während Ackermann den Londoner Handelsaal inspizierte, wurden an einem Tisch die Libor-Sätze (Die Zinsen, mit deren hilfe sich Banken untereinander Geld leihen) manipuliert. Andere waren offen Teil des betrügerischen Systems und wurden wie Jain mit einer Beförderung zur CEO belohnt. Dazu kamen eine unkritische Presse, welche Ackermanns Aussage weiterverbreitete, die Deutsche Bank hätte nie öffentliche Gelder angenommen – nur 70 Milliarden von der FED. Peanuts, wobei die Schneiders Baupleite die Bank entgegen der öffentlichen Darstellung schon in eine Existenzkrise brachte. Auch hier schlief die Presse. Garniert wurde dies mit überforderten Politikern wie Finanzminister Steinbrück, der mitten in der Krise lernen musste, wie das Bankensystem funktioniert. Und Kanzlerin Merkel, welche kurz nach Amtsantritt auf Kosten des Steuerzahlers eine Geburtstagsparty für Ackermann gab. Damit war sie der Kanzler, der überhaupt jemals eine Party für einen Industriechef ausrichtete – von Anfang an die Genossin der Bosse. Fazit Trotz des einfachen Schreibstils wegen des Themas schwer zu lesen. Aber es lohnt sich, alleine um die Verflechtungen aus Presse, Politik und Wirtschaft zu verstehen. Ein Buch, welches fassungslos macht.

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