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Rezensionen zu
Eine Krone aus Feuer und Sternen

Audrey Coulthurst

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ine Krone aus Feuer und Sternen Eine Krone aus Feuer und Sternen Autorin: Audrey Coulthurst Seitenzahl: 448 Verlag: cbt Erschienen: August 2018 Genre: Fantasy Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Bloggerportal" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar! Klappentext: Zwei mutige Heldinnen verweigern sich ihrer vorbestimmten Rolle Freiheit? Für Prinzessin Denna ein Fremdwort. Von klein auf ist klar, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten wird, um den Frieden ihres Volks zu sichern, auch wenn sie in Mynaria ihre bei Todesstrafe verbotene Feuermagie verbergen muss. Die Schwester des Prinzen, Mara, kann über ihr Leben ebenso wenig verfügen wie Denna, doch Freiheit bedeutet ihr alles. Gegensätze ziehen sich an, und irgendwann geraten im Intrigennetz am Hof die Gefühle der zwei Prinzessinnen und Dennas Magie außer Kontrolle … Meine Meinung: Eine Krone aus Feuer und Sternen ist das aktuelle Buch aus der Feder von Audrey Coulthurst. Bereits das Cover macht Lust aufs Lesen, denn es passt perfekt zu diesem Fantasybuch und harmoniert wunderbar mit dem Buchtitel. Die Krone ist ein wahrer Hingucker und weckt sofort das Interesse. Doch was erwartet den Leser hier eigentlich: Grundlage der Geschichte ist die junge Prinzessin Denna. Wie bereits in ihrer Jugend beschlossen, soll sie den Kronprinzen Thandi aus dem Nachbarkönigreich heiraten. Klingt eigentlich ganz normal, doch das ist es nicht. Denn Denna hütet ein Geheimnis. Sie kann mit Magie umgehen. Doch leider sind jene Magiekundigen den meisten Oberen ein Dorn im Auge und so bleibt ihr keine Wahl, als ihre Gabe zu verstecken. Dabei ist das Leben an dem neuen Hofe bei Weitem nicht immer nur rosig, denn die höfischen Zwaenge engen sie ein, sie fühlt sich aus den wichtigen Entscheidungen und Themen ausgegrenzt. Und dann soll sie ausgerechnet bei der rebellischen Schwester ihres Verlobten Reitstunden nehmen. Und das, wo Mara sie sowieso nicht leiden kann. Doch sie ahnt nicht, dass das der Beginn eines verrückten Abenteuers werden würde... Denna ist ja so ein bisschen die typische Prinzessin. Einerseits lebt sie seit ihrer Kindheit für ihre Vermählung mit Thandi und hat sich alles Wichtige dafür angeeignet, alles gelernt, was sie als künftige Königin an seiner Seite wissen muss. Und doch steckt hinter dieser äusseren Hülle eine gewitzte junge Frau, mit vielen guten Ideen und einem Blick über den Tellerrand. Sie denkt in Ecken, in die andere niemals gehen würden und hat so einige kluge Theorien auf Lager. Nur leider wissen das die Personen, denen es auch etwas nützen würde, nicht zu schätzen. Und dann kommt ja noch ihre Magie hinzu, die sie vor ihrer neuen "Familie" verbergen muss. Das bereitet ihr einige Probleme und sie kann einem teilweise richtig leid tun, wenn sie es nicht wirklich kontrollieren kann. Und dennoch spürt man, dass hier jede Menge Potenzial für spannende Entwicklungen vorhanden ist. Mara ist das genaue Gegenteil von ihr. Sie ist rebellisch, aufmüpfig, hat komplett andere Interessen als hoheitliche Pflichten und verbringt ihre Zeit lieber im Pferdestall. Wenn sie die Wahl hätte, wäre sie am liebsten gar keine Prinzessin. Das schwarze Schaf der Familie könnte man sagen. Natürlich steht außer Frage, dass hier einiges an Zunder vorhanden ist, wenn sie und die engelsgleiche Denna aufeinandertreffen. Die Handlung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es blieb durchweg spannend und man konnte so richtig schön in der Geschichte versinken. Auch die Kapitellängen sind äußerst angenehm und man wechselt immer zwischen Mara und Denna, was die Gefühle beider Seiten wunderbar beleuchtet. Dass dieses Buch insbesondere gefühlstechnisch in eine ganz bestimmte Richtung abzielt, lässt sich eigentlich schon aus dem Klappentext entnehmen. Und obwohl ich in diesem Stil normalerweise nicht wirklich viel lese und es für mich eher Neuland darstellt, hat es mir sehr gut gefallen. Die Entwicklung war authentisch und man konnte das Pairing einfach nur mögen. Das Buch lebt indessen auch von den politischen Aspekten, die in der Welt eine große Rolle spielen. Aufstände, Missstände, Verfolgung und auch Tod sind keine Seltenheit und jeder der Charaktere muss sich auf seine Art damit auseinandersetzen. Hier gilt es auch, einige Geheimnisse aufzudecken und man muss manchmal sehr genau hinschauen, denn nicht jeder ist unbedingt wer er zu sein scheint. Und selbstverständlich spielt auch die Magie ihre tragende Rolle und ich bin froh, dass dieser Aspekt in einem angenehmen Rahmen auftrat und nicht immer die ultimative Lösung für alles war. Diese Geschichte lebt von tollen Protagonisten, die gegen alle Widerstände bereit sind, alles zu tun was nötig ist. Es macht wirklich Spaß, ein Teil dieser Welt zu sein und man kann mitfiebern und ein vollkommener Teil der Handlung werden. Das Ende macht definitiv Lust auf mehr und hier ist auch ohne Zweifel jede Menge Potenzial gegeben, um weitere tolle Geschichten zu erzählen. Denn hier ist noch nicht das Ende. Für mich ein sehr schönes Fantasy-Buch! Fazit: ★★★★★ Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich bin gespannt, ob es hier bei uns bald noch mehr rund um Denna und Mara zu lesen geben wird. Aktuell gibt es für dieses Buch volle 5 Sternchen und eine Leseempfehlung für alle Fantasyliebhaber!

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GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/08/rezension-eine-krone-aus-feuer-und.html MEINUNG Der Schreibstil liest sich äußerst gut. Zum einen kommt man gut in der Fantasy-Welt zurecht (unterstützt durch die Karte am Anfang), und zum anderen reißt er einen auch emotional mit. Ich konnte mich sehr gut in beide Protagonistinnen hineinversetzen, auch anspruchsvollere Szenen waren sehr gut vorstellbar. Die Handlung verläuft größenteils gar nicht mit so viel Action, in der Tat ist die Geschichte eher gelassen. Man verbringt viel Zeit im Schloss, ab und an auch in der Stadt. Gerne hätte ich noch mehr von den nördlichen Königreichen "entdeckt", doch da noch Bände folgen und das Ende das zulässt, hoffe ich dann auf Erkundungen. Der Verlauf ist immer wieder mit kleinen Spannungs- und Actionspitzen versehen, sodass mir nie langweilig wurde. Tatsächlich waren auch Krimi-Elemente enthalten, hier hätte gerne etwas mehr Tempo drin sein können. Dennoch hatte ich viel Lesespaß und verschlang das Buch innerhalb von 24 Stunden. Das Ende ist nochmal ein richtiges Inferno und nicht unnötig in die Länge gezogen. Die Liebesgeschichte hat mir sehr gefallen. Der Verlauf ist sehr authentisch, ohne zu überstürzen. Aus beiden Perspektiven merkt man, wie langsam aber sicher die Anziehung wächst. Auch die Fantasy-Elemente haben mich überzeugt und die Geschichte sehr, sehr gut ergänzt. Die beiden Protagonistinnen haben mir gefallen. Beide sind auf ihre Art sehr interessante Figuren, deren Umstände und Ansichten spannend sind. Gerade Mara ist sicher eine ungewöhnliche Figur, die zugleich sehr inspiriert. Aber auch Denna fand ich sehr sympathisch. Sie ist eher die 'klassische' Prinzessin, ihre Charakterentwicklung macht Spaß zu verfolgen. FAZIT Die Geschichte um die Prinzessinnen Mara und Denna ist unterhaltsam, emotional und mitreißend. Ich habe es verschlungen, freue mich auf den zweiten Band und habe definitiv ein Highlight darin gefunden. - 5 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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Inhalt Die Rolle von Prinzessin Denna ist schon ihr Leben lang vorherbestimmt. Schon immer wusste sie, dass sie den Prinzen von Mynaria heiraten soll und als sie ihn kennenlernt, hofft sie, dass sie beide Gefühle füreinander entwickeln werden. Doch hat sie ein großes Geheimnis zu verbergen. Sie verfügt über Magie und diese ist in Mynaria verboten. So muss Denna ihr Geheimnis bewahren. Prinzessin Mara dagegen sehnt sich nach Freiheit und versucht ihren Pflichten zu entgehen. So sind beide Prinzessinen den Gefahren und Intrigen des Hofes ausgesetzt und jede hat ihre Geheimnisse, die es zu bewahren gilt. Meine Meinung „Eine Krone aus Feuer und Sternen“ gehört zu den Büchern, die mich aufgrund ihres gelungenen Covers neugierig gemacht haben. Doch auch der Inhalt konnte mich überzeugen. Die Autorin entführt den Leser in eine spannende Fantasywelt, einer Welt voller Gefahren, Intrigen und Magie. Aber auch Liebe und Freundschaft. Ich muss gestehen, dass mir hier besonders die Liebesgeschichte gefiel. Zwei sehr unterschiedliche Prinzessinnen fühlen sich zueinander hingezogen und verlieben sich. Dabei fand ich die Entwicklung sanft und authentisch. Aber auch der restliche Plot gefiel mir. Ich habe ab der ersten Seite Zugang zu der Geschichte gefunden und war gespannt, was die Protagonisten noch so erwartet. Es ist ein Buch, das lange Zeit ohne spannende Kämpfe auskommt. Es dreht sich viel um Politik, Intrigen und Aufständige, aber so wie es hier dargestellt wurde, konnte es mich wirklich fesseln. Richtig spannend und actiongeladen wird es dann im letzten Drittel des Buches, in dem die Magie und die Kämpfe, sowie spannende und schockierende Wendungen im Fokus stehen. Ich mag die Mischung des Ganzen sehr und fühlte mich sehr gut unterhalten. Auch die hier dargestellte Welt und die Darstellung der Magie gefiel mir sehr, auch wenn die Magie lange Zeit etwas in den Hintergrund rückt. Zudem empfand ich das Buch als unglaublich emotional, was auch durch die gewählte Ich-Perspektive von Denna und Mara unterstrichen wird. Der Schreibstil konnte mich ebenfalls überzeugen, da er eine fesselnde Atmosphäre erschafft und für eine Fantasygeschichte wirklich leicht und eingängig zu lesen ist. Auch die Figuren des Buches konnten mich überzeugen, da sie alle ihre Ecken und Kanten haben, auch wenn mir besonders Mara gefallen hat. Sie ist überhaupt nicht wie eine Prinzessin, kann kämpfen, ist schlagfertig und einfach toll. Aber auch Denna gefiel mir sehr, vor allem weil sie sich sehr entwickelt. Das Ende bietet einen gelungenen Abschluss, macht aber auch neugierig auf die Fortsetzung, auf die ich mich schon jetzt sehr freue. Fazit Bei „Eine Krone aus Feuer und Sternen“ konnte mich vor allem die Liebesgeschichte überzeugen, aber auch die Emotionen, der Plot an sich, die Figuren des Buches und die Welt mochte ich sehr. Für mich war es ein Highlight, auch wenn es sich zeitweise sehr um Politik dreht.

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Prinzessin Dennaleia ist Prinz Thandilimon von Mynaria versprochen, um ein Bündnis zwischen seinem Königreich und Dennas Heimat Havemont zu schmieden. Als sie an seinen Hof kommt, hofft Denna, dass sie einander vielleicht irgendwann lieben werden, doch dann ist es seine Schwester Amaranthine, die Dennas Herz berühren kann. "Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist der Auftakt einer Reihe, die aus mindestens zwei Bänden bestehen wird. Erzählt wird das Buch aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Prinzessinnen Dennaleia und Amaranthine. Denna ist seit ihrer Kindheit Prinz Thandilimon versprochen und bereitet sich seit Jahren darauf vor eine gute und weise Königin für Mynaria zu werden, doch bis auf Lord Casmiel, dem Hofmeister und Onkel des Prinzen, sieht niemand Dennas enormes Potenzial, bis Denna und Mara sich näher kennenlernen. Mara ist mit ihren achtzehn Jahren zwei Jahre älter als Denna und wirkt doch oft, als wäre sie die jüngere. Wo Denna verantwortungs- und pflichtbewusst ist, liebt Mara ihre Freiheit und lässt ihre Aufgaben am Hof schleifen. Nur die Ausbildung der Pferde bedeutet ihr viel und in dieser Aufgabe geht sie auf. Die beiden haben mir wirklich gut gefallen, wobei ich Denna ein wenig lieber mochte als Mara. Während Mara schon seit Jahren gegen ihre Pflichten und das steife Leben am Hof ankämpft, hat Denna sich mutig ihrem Schicksal gefügt, doch wahre Freiheit ist für beide ein Fremdwort. Ich fand es spannend, wie die beiden zueinandergefunden haben, denn zuerst mochten sie sich nicht wirklich. Aus der zarten Freundschaft, die sich nach und nach entwickelt hat, wurde langsam mehr und auch ihre Beziehung hat mir echt gut gefallen! Das bevorstehende Bündnis zwischen Havemont und Mynaria wird nicht überall gerne gesehen, denn in Mynaria ist die Magie verboten, wird sogar verfolgt, und die Bewohner von Zumorda, in dem Magier, oder Menschen mit einer Neigung, frei leben können, werden durch das Bündnis von einem ihrer bedeutendsten Tempel ferngehalten, was zu Aufständen und Unruhen führt. Als kurz nach Dennas Ankunft am Hof ein mysteriöser Mord passiert, spitzt sich die Lage noch mehr zu. Eine gefährliche Situation für Denna, denn sie verbirgt ihre Neigung zum Feuer schon seit Jahren. Die Welt und die Idee der Geschichten haben mir ebenfalls echt gut gefallen, aber ich finde, dass Audrey Coulthurst da etwas mehr draus hätte machen können. Im Fokus der Geschichte standen Denna und Mara, was nicht schlimm war, weil die beiden mir gut gefallen haben, aber die Magie und die Geschichte der Königreiche hätte für mich noch stärker im Vordergrund stehen können! Ich finde es schade, dass man nicht mehr über die Welt an sich erfahren hat, weil viele gute Ansätze da waren! An manchen Stellen zog sich die Handlung für meinen Geschmack etwas, auch weil es oft um politische oder höfische Angelegenheiten ging. Der Mord, der gleich zu Beginn des Buches geschehen ist, hat Spannung versprochen, aber irgendwie verlief die Suche nach dem Mörder im Sande, was ich sehr schade fand. Hier hat die Autorin viel Potenzial verschenkt! Fazit: "Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist ein guter Auftakt, bei dem ich allerdings noch Luft nach oben sehe. Im Fokus der Geschichte standen Mara und Denna, die mir echt gut gefallen haben, aber aus der Welt und der Handlung hätte man deutlich mehr machen können, weil man nur wenig erfahren hat und an manchen Stellen hätte es für mich ein wenig spannender sein können. Ich habe ein wenig mehr erwartet und vergebe drei Kleeblätter.

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Auf Eine Krone aus Feuer und Sternen hatte ich schon seit Ewigkeiten ein Auge geworfen – deshalb bin ich unglaublich froh, dass es jetzt auch endlich auf Deutsch erschienen ist. Mein Interesse an dem Buch war von Anfang an dadurch begründet, dass es ein Fantasy Standalone ist (obwohl mittlerweile eine Fortsetzung angekündigt wurde), das eine Beziehung zwischen zwei Frauen in den Vordergrund stellt. Das alleine finde ich schon ziemlich grandios – aber die Art und Weise, wie es im Buch umgesetzt wurde, hat mir noch viel besser gefallen: Es wurde kein Wirbel darum gemacht. Die Argumentation ist immer „Mara und Denna sollten sich nicht verlieben, weil Denna mit dem Prinzen verlobt ist“, nicht „Mara und Denna sollten sich nicht verlieben, weil sie Frauen sind“ – auch wenn der Weltenbau des Buches vielleicht nicht der originellste aller Zeiten ist, ist es einfach herrlich erfrischend, zu sehen, wie diverse Vorbehalte unserer Welt dort eben nicht reproduziert werden. Darüber hinaus ist es Own Voices! Stichwort Weltenbau: In anderen Rezensionen habe ich gesehen, dass dieser quasi nicht vorhanden ist. Das kann ich so nicht bestätigen – man merkt, dass Coulthurst sich Gedanken gemacht hat. Die einzelnen Länder korrespondieren unterschiedlich mit dem Magiesystem, haben andere Gewohnheiten und Bräuche. Dennoch ist es schwierig, eine komplett andere Welt in einem Einzelband unterzubringen und befriedigend darzustellen. Der Autorin ist dieser Balanceakt nicht ganz gelungen – gerade anfangs brachte ich immer wieder die Namen der Länder und ihrer Vertreter durcheinander und konnte nie recht den Unterschied festmachen. Hinzu kommt, dass Denna in eine Umgebung gerät, in der Magie verpönt ist, und da sie von jüngster Kindheit an angehalten wurde, ihre Magie zu unterdrücken, weiß sie dementsprechend wenig über ihre Kräfte. Es dauert dadurch sehr lange, bis man Antworten kriegt, aber die Antworten sind letztendlich sehr zufriedenstellend und schaffen, das Weltbild einmal abzurunden. Es ist gewiss kein Meisterwerk, aber es ist auch nicht wirklich der Fokus dieses Buchs. (Man lernt jedoch sehr viel über Pferde, da sowohl Mara als auch die Autorin unglaublich pferdeaffin sind.) Leider ist das Pacing des Buches in den ersten drei Vierteln katastrophal. Da es ein Rezensionsexemplar ist und ich Bücher im seltensten Fall abbrechen kann, habe ich mich gezwungen, weiterzulesen – und war entsprechend erleichtert, als es sich gelohnt hat. Aber die Geschichte tritt gerade anfangs einfach auf der Stelle oder dreht sich im Kreis. Immer wieder werden dieselben Fragen gestellt, obwohl es keine neuen Antworten gibt, und aufeinanderfolgende Szenen scheinen demselben Schema zu folgen, was einfach für wenig Überraschung sorgt. Eine für den Plot essentielle Enthüllung habe ich ebenfalls relativ schnell vorausgesehen, aber immerhin konnte mich die Autorin mit den Motiven des betroffenen Charakters zufriedenstellen, wenn das Sinn macht. Was das Buch ebenfalls etwas zäh macht, ist, dass die Nebencharaktere blass bleiben oder über wenige, sich wiederholende Charakteristika bestimmt werden. Da die Autorin bei Charaktertoden nicht zurückschreckt, ist das besonders schade, da diese mich nicht wirklich berühren konnten. (Außerdem wurde bei den Protagonistinnen kaum oder gar keine Trauer gezeigt, was zusätzlich … befremdlich war.) Dabei gab es so gute Ansätze! Insbesondere bei Maras Bruder Thandi hatte ich den Eindruck, dass man so viel mehr aus ihm hätte herausholen können – so wurde erst am Ende des Buches erwähnt, dass er noch ziemlich jung ist und dennoch darum kämpft, den Ansprüchen des Thronfolgers zurecht zu werden. Die Tragik blieb aber auf der Strecke, da oft nur gezeigt wurde, wie er versuchte, Denna aus allem politischen Geschehen herauszuhalten, ohne dafür wirklich eine Begründung zu liefern. Wirklich schade – ich kann mir gut vorstellen, dass es sich gelohnt hätte, den Plot zu straffen und dafür allen Charakteren etwas mehr Raum zu geben. Es lohnt sich aber tatsächlich, sich durchzubeißen, finde ich. Mehr als der eigentliche Plot hat mich nämlich die Frage, ob bzw. wie Mara und Denna es schaffen, zueinander zu finden, dazu getrieben, weiterzulesen, und die Art und Weise, wie Coulthurst das letztendlich konstruiert hat, hat mir sehr gut gefallen. Der Schluss hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt, sodass ich persönlich gar nicht unbedingt ein Bedürfnis nach der Fortsetzung habe. Ganz klar mein Herz erobert haben allerdings Mara und Denna! Ihre Sichtweisen werden in der ersten Person wiedergegeben, dennoch hat man nie Schwierigkeiten, ihre „Stimmen“ auseinanderzuhalten. Da man dadurch auch von ihren Lebensumständen erfährt, entwickeln die beiden die Tiefe, die ich bei den Nebencharakteren vermisste. Denna ist zartbeseitet und belesen, gleichzeitig determiniert und leidenschaftlich; Mara ist rebellisch, will ihr Leben lieber auf dem Pferderücken als am Hof verbringen. Es ist einfach wundervoll, zu lesen, wie die beiden beginnen, die Fähigkeiten der jeweils anderen schätzen zu lernen – und da ich bei dem Buch eben vorrangig auf diesen Aspekt neugierig war, war ich doch sehr glücklich mit der Umsetzung und dass es der Autorin gelang, LeserInnen für diese beiden Frauen zu begeistern. Was Repräsentation anbetrifft, wird es immer zu tun geben, aber Eine Krone aus Feuer und Sternen ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung – insbesondere in der Fantasy.

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"Eine Krone aus Feuer und Sternen" erhält von mir 3 von 5 Herzen. Der neue Fantasy-Roman von Audrey Coulthurst konnte mich insgesamt nur mäßig begeistern. Die Liebesgeschichte ist wundervoll, sehr authentisch und wie dem Klappentext zu entnehmen, handelt es sich um eine LGBT-Beziehung. Doch leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln. Die Handlung ist nur schwer ins Rollen gekommen, Spannung wurde selten aufgebaut und das interessante Thema "elementare Magie" nur bescheiden erklärt. Wer ein großer Fan der "Palace of Glass" Reihe ist, wird hier einige Ähnlichkeiten wiederfinden und voll auf seine Kosten kommen. Mehr Spannung und Drama, dann wären es 4,5 Herzen geworden. Story ♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥,♥/5 Ende ♥♥♥/5 Der Prolog hat mich sofort in den Bann gezogen! Die Prinzessin Denna von Havemont wächst in einer Welt auf, in der elementare Magie existiert. Es gibt Menschen, die mit einer Gabe gesegnet wurden und somit Feuer, Wasser, Erde, Luft, oder Geist bändigen können. Doch diese gefährliche Fähigkeit wird in den meisten Königreichen des Landes als Ketzerei angesehen und hart bestraft. Als Denna im Kleinkindalter entdeckt, dass Feuer sie nicht verletzten kann, versucht die Königin die Feuergabe ihrer Tochter zu verbergen. An Dennas 16. Lebensjahr ist es aber soweit: Die zielstrebige und behütete Denna muss ihren lang Versprochenen Prinzen von Mynaria heiraten. Im Königreich ihrer Zukunft angekommen, eskaliert die Situation. Aufständische mit magischen Fähigkeiten rebellieren und morden, um ihren Standpunkt und ihre Freiheit zu demonstrieren. Der König und der Prinz müssen härtere Geschütze auffahren und keiner darf erfahren, dass die süße Denna mit einer Gabe beschenkt wurde! Die Hauptprotagonisten des Romans sind unheimlich starke Persönlichkeiten. Denna ist wortgewandt, schlau, gut erzogen und äußerst liebenswürdig. Schnell merkt Denna, dass es im Königreich nicht mit rechten Dingen zugeht und wendet sich an Mara, die aufmüpfige Schwester des Prinzen, die sich ganz und gar nicht königlich verhält. Mara verabscheut Kleider, verlässt das Haus mit einem einfachen Pferdezopf, kann ihr loses Mundwerk nur schwer halten und hält sich am liebsten bei den Pferden im Stall auf. Mit ihrem für eine Prinzessin untypischen Auftreten weckt sie sofort Dennas Interesse. Für beide jungen Frauen ist das Wort Freiheit ein Fremdwort. Doch in den Intrigen des Königreiches und der Geheimnissen des Volkes müssen die beiden Prinzessinnen zusammenhalten. Wie im Klappentext schon erwähnt, entwickeln sich Gefühle, was die Situation noch verschlimmert, denn die Hochzeit mit dem Prinzen steht kurz bevor... Der Fantasyroman punktet auf jeden Fall mit der verzwickten Liebesgeschichte. und den überaus sympathischen und aufgeweckten LGBT-Protagonisten. Denna, Mara und Nils habe ich sofort ins Herz geschlossen! Die Autorin hat wundervolle Persönlichkeiten erschaffen, die bleibenden Eindruck hinterlassen haben und mit dem untypischen Beziehungsverlauf zieht sie alle Register. Es ist eine wunderschöne und zarte Liebesgeschichte, die im Hintergrund langsam und vor allem zurückhaltend aufgebaut wird. Doch leider konnte mich die Story nicht fesseln. Für meinen Geschmack nimmt die Politik, bzw. die Verhältnisse zwischen den Königreichen, viel zu viel Raum ein, sodass das interessante Thema "Magie" nur oberflächlich behandelt wird. Ich bin ein absoluter Krimi-Muffel und "Eine Krone aus Feuer und Sternen" beinhaltet viele Krimielemente, die ich vor allem als sehr schleppend und langatmig empfunden habe. Der Roman fängt zwar rasant an, aber kommt ab der Mitte nur schwer ins Rollen. Spannung kommt selten auf. Audrey Coulthurst hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil. Wenn es um die Politik geht, wurde es für mich etwas komplizierter, aber alles in allem kann ich den Schreibstil loben. Die Geschichte wird aus der Sicht von Denna und Mara erlebt. Die beiden Perspektiven wechseln ständig, sodass der Leser einen umfassenden Eindruck erhält. Die Autorin schafft es, die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden jungen Frauen auf den Punkt zu bringen und vor allem greifbar zu gestalten. Ein weiterer Pluspunkt sind die Lebensumstände, die sehr ans Mittelalter anlehnen und eine düstere und chaotische Atmosphäre schaffen! Das Ende ist so wie erwartet eingetreten, aber die Autorin schafft, es dass es einen besonderen Charakter erhält. Für mich ist das Ende offen, sodass die Geschichte auf jeden Fall noch weitererzählt werden muss! Ich bin gespannt und werde mir, wenn es einen zweiten Band geben wird, die Fortsetzung zulegen.

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Warum wollte ich es lesen? Auf Eine Krone aus Feuer und Sternen bin ich schon früh aufmerksam geworden und sehr interessiert an dieser Story. Cover und Klappentext haben mich neugierig gemacht. Wie war es? Cover: Dieses Buch würde ich wahrscheinlich schon alleine wegen dem Cover kaufen ^^ Die brennende Krone, sowie der silber-graue Hintergrund harmonieren miteinander und passen auch noch gut zum Buchtitel. Die Story: Das Schicksal von Prinzessin Denna wurde schon kurz nach ihrer Geburt festgelegt: Sie wird den Prinzen von Mynaria heiraten, um die Allianzen der Reiche zu festigen. Ihr Leben wird von der Etikette, dem Lernen und den Vorbereitungen auf ihre Ehe bestimmt ist. Sie kennt nichts anderes und hat ein Leben in Freiheit daher noch nie in Betracht gezogen. Auch ihre Feuermagie muss sie vor allen verbergen, da diese in in Mynaria ihren Tod bedeuten könnte. Mara, die Schwester des Prinzen, kann mit Pflichten und Regeln nicht sonderlich viel anfangen und entflieht dem höfischen Leben so oft es nur geht. Obwohl Prinzessin Denna ihr einen Teil ihrer Freiheit raubt, entwickelt Mara Gefühle für Denna die sie selbst kaum erklären kann. Doch die Intrigen im Palast nehmen ein unkontrolliertes Ausmaß an und auch die Magie von Denna wächst. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an wirklich gut gefallen. Sehr angenehm und flüssig wird man durch die Handlung geführt. Vor allem die langsame Entwicklung und die Beschreibungen sind absolut meins. Meine Meinung: Ich hatte keine großen Erwartungen an Eine Krone aus Feuer und Sternen und bin sehr entspannt an die Geschichte rangegangen. Und ich wurde auch gar nicht enttäuscht. Der erste Band ist ein toller Auftakt, der Lust auf mehr macht: Protagonistinnen die stark und intelligent sind, Magie und eine Liebe, die sich langsam und gefühlvoll entwickelt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Prinzessin Denna und Mara erzählt. Wobei ich diesen Wechsel sehr interessant fand, da man so einen Einblick in die Gefühlswelt und die Gedanken von beiden bekam. Denn sie sind vom Charakter her sehr unterschiedlich. Prinzessin Denna lebt für ihre Pflichten. Zudem ist sie engagiert und wissbegierig. Aber trotz ihrem ganzen Können, fühlt sie sich nicht zur Königin berufen. Sie ist oft unsicher und hat auch angst, dass man hinter dem Geheimnis ihrer Magie kommen könnte. Im Gegensatz zu Denna ist Prinzessin Mara das genaue Gegenteil. Sie weiß was sie möchte und setzt sich so gut es geht durch. Sie benimmt sich nicht wie ein Mitglied der königlichen Familie und hat auch sonst ganz andere Dinge im Kopf. Am liebsten ist sie im Stall und kümmert sich um die Pferde. Ich finde die beiden Prinzessinnen sehr sympathisch und auch ziemlich süß. Die eine zart und zerbrechlich und die andere stark und unnachgiebig. Da die Geschichte recht langsam vorangeht, kann man die Entwicklung der beiden sehr gut mitverfolgen. Und das hier auch etwas Action gefehlt hat, hat mich gar nicht gestört. Dadurch ist ein schöner und recht ruhiger Auftakt geworden, der trotzdem einige Spannungsmomente zu bieten hat. Auch die Magie spielt hier eine große Rolle, die aber eigentlich ein Tabuthema in Mynaria ist. Hier fand ich es faszinierend zu sehen, wie die Menschen mit Verboten umgehen und wie die Krone auf mögliche Magienutzer reagiert. Obwohl ich die langsame Entwicklung sehr genossen habe, hat mir doch etwas gefehlt. Die Story ist definitiv interessant, liest sich gut und spricht wichtige Themen an, aber 100% mitreißen konnte sie mich nicht. Es war eher nett. Abschließend: Insgesamt hat mir Eine Krone aus Feuer und Sternen richtig gut gefallen, aber da gibt es noch Potenzial nach oben. Auf den zweiten Band bin ich schon sehr gespannt. Ich hoffe auf ein bisschen mehr Action.

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Da ich das Buch schon recht oft gesehen habe und ich es sehr ansprechend fand, wollte ich es unbedingt lesen. Nach Beendigung kann ich nun sagen, dass es zwar nett war, mich aber leider nicht so ganz überzeugen konnte. Der Einstieg hat mir wirklich gut gefallen, denn es ist ein Rückblick auf die Kindheit von Prinzessin Denna. Diese erfährt, dass sie Magie beherrscht, allerdings sollte sie diese nicht nutzen, denn Personen die Magie nutzen, werden bestraft und zwar mit der Todesstrafe. Beim nächsten Kapitel springt die Autorin in die Gegenwart und wir begleiten Denna zu ihrer Ankunft bei ihrem künftigen Gemahl. Diese Szene hat mich köstlich amüsiert, denn es ist nicht so gelaufen, wie gewünscht. Die Pferde haben verrückt gespielt und auch die Magie hat verrückt gespielt. Glücklicherweise konnte Denna aber verhindern, dass es bekannt wird. Die Handlung in dem Buch war nett, aber jetzt überwältigend. Zuerst hat es mich mal doch etwas enttäuscht, dass es etwas braucht bis die ganze Sache in Gang kommt und so hat doch einfach auch die Spannung gefehlt, vor allem zu Beginn. Dieser Aspekt wird dann allerdings besser. Für meinen Geschmack kommt auch die Magie deutlich zu kurz, denn so dachte ich so manches Mal, dass ich einfach in einem historischen Roman gelandet bin. Man erfährt auch sehr viel über die vorhandene Politik und die dortigen Lebensumstände. Das Setting in dem Schloss und die Landschaft hat mich aber begeistert, denn die Autorin hat sehr viele Details beschrieben. Mutig finde ich von der Autorin, dass sie eine Liebesgeschichte zwischen zwei Prinzessinnen geschrieben hat. Diese Szenen sind vorhanden, allerdings eher zurückhaltend. Vielleicht gibt es da dann mehr Einblicke in der Fortsetzung. Generell muss ich aber sagen, dass es nicht wirklich nach meinem Geschmack war und ich doch noch eher altmodisch bin, so hätte es mir mehr Freude bereitet, wenn sich was zwischen Prinz und Prinzessin entwickelt hätte. Mutig und bewundernswert finde ich es aber dennoch. Die Charaktere haben mir eigentlich sehr gut gefallen. Gerade Denna fand ich sehr interessant und es war sehr unterhaltsam zu sehen, wie sie sich an ihre neuen Lebensumstände gewöhnt. Ich würde sie auch als mutig bezeichnen, denn sie hat so einiges getan, welches ich toll fand. Mara, die zweite Prinzessin, war auf den ersten Blick ebenso wirklich gelungen dargestellt. Allerdings hatte ich so manches Mal das Gefühl, dass sie nur redet, aber nichts tut. Irgendwann fand ich das nur nervend. Die Nebencharaktere waren allesamt wirklich toll beschrieben. Die Autorin hat ein paar nette Personen dargestellt und so gibt es einiges an Abwechslung. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und man ist relativ flott durch. Die Handlung wird aus wechselnder Perspektive der beiden Prinzessinnen erzählt, was mir gefallen hat. Der Geschichte konnte man sehr gut folgen, denn alles war toll verständlich. Das Cover finde ich einen echten Hingucker und es hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Zur Autorin: Audrey Coulthurst hat an der Portland State University Literarisches Schreiben studiert und schreibt Jugendromane, in denen es um Magie und Pferde geht und darum, manchmal die Falschen zu küssen. Eine Krone aus Feuer und Sternen ist ihr Debütroman, sie hat inzwischen zwei weitere Bücher geschrieben. Wenn sie sich nicht gerade neue Stoffe ausdenkt, malt sie, singt oder befindet sich auf dem Rücken eines Pferdes. Sie lebt in Santa Monica in Kalifornien. Mehr Infos zur Autorin: Audrey Coulthurst Quelle: Verlag Fazit: 3 von 5 Sterne. Nett, aber nicht so ganz nach meinem Geschmack. Mal schauen, ob ich die Fortsetzung lesen werde.

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