Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Connect

Julian Gough

(5)
(5)
(4)
(5)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Manchmal möchte man ein Buch gern mögen, aber merkt doch sehr schnell "nein, das kann nichts werden". So ging es mir leider mit genau diesem Buch. Meine liebste Marion hatte in ihrer Story auf Instagram immer wieder Leseupdates dazu gegeben, Zitate, Seiten etc gezeigt und es sah einfach toll aus und machte mich schnell sehr neugierig. Ja, es war ein anderer Schreibstil, als man ihn evtl gewohnt ist - damit hätte ich tatsächlich auch leben können, aber ich kam bereits nach 65 Seiten an einen Punkt, wo mir klar war - dieses Buch und ich? Das wird nichts. Ich finde es beachtlich, dass der Autor 6 Jahre! an diesem Buch gesessen hat, das hatte mich von vorn herein wirklich fasziniert. Beim Lesen wurde mir dann allerdings schnell klar, dass man ein solches Buch auch nicht binnen 3 Monaten o.ä. verfassen kann. Beim Lesen bekam ich immer wieder das Gefühl, dass ich Informatik studiert haben müsste, um das Beschriebene begreifen zu können. Ich arbeite täglich am PC, würde auch behaupten, dass ich mich technisch schon relativ gut auskenne. Ich liebe Filme, die Computerbezogen sind, Gaming-Filme. Alles kein Problem. Ich lese auch gern in diese Richtung. Aber das, was der Autor hier geschaffen hat, geht einfach über das Wissen eines "Normalsterblichen" hinaus. Ich habe mich von Seite zu Seite gequält und hätte jedes Mal heulen können, wenn ich darüber nachgedacht habe, dass dieses Buch über 600 Seiten dick ist. Dicke Bücher sind sonst kein Problem für mich, aber bei diesem hat die Zahl mich während des Lesens abgeschreckt. So leid es mir tut und so dankbar ich dem Verlag C. Bertelsmann und Random House für das Rezensionsexemplar bin - ich musste das Buch nach 65 Seiten abbrechen, denn es ist einfach nicht für meinen Kopf gemacht. Es gibt bestimmt genug Leute da draußen, für die es genau das Richtige wäre - nur ich gehöre leider nicht dazu. Daher enthalte ich mich auch einer Bewertung, denn ich kann nicht über ein Buch urteilen, es bewerten, wenn ich gerade mal einen Bruchteil davon kenne.

Lesen Sie weiter

Colt lebt hauptsächlich in seiner virtuellen Spielerwelt. Unter Menschen fühlt er sich nicht wohl, fühlt sich nicht verstanden. Colt ist anders. Mit menschlichen Gefühlen hat er es nicht so. Dafür ist er klug. Unheimlich klug! Aber auch seine Mutter ist schlau. Sie experimentiert mit Raupen u.ä., um der Menschheit zu helfen. Allerdings sind ihre wissenschaftlichen Ergebnisse auch für das Militär hochinteressant. Als Colt dann einen Bericht seiner Mutter online stellt und sie darüber referiert, gerät alles außer Kontrolle. Das Militär – allen voran Ryan, Naomis Ex-Mann und Colts Vater - will nicht, dass diese Ergebnisse mit der ganzen Welt geteilt werden. Und so geraten die beiden in Bedrängnis. Ich bin ganz ehrlich, über die ersten Kapitel habe ich mich wirklich gequält. Es war mir viel zu viel Mathematik, wissenschaftliches und Gamersprache, die ich nicht verstehe. Also habe ich diese meist versucht zu überlesen, denn irgendwann wurde es für mich so wirr, dass ich gar nicht mehr wusste, was der Autor nun so richtig damit ausdrücken will. Trotzdem habe ich das gesamte Grundgerüst verstanden – war mir auch bewusste, auf was der Autor am Ende hinaus will. Colt will irgendwann aber mehr. Er möchte wahr genommen werden, er möchte die anderen Menschen wirklich verstehen. Und er möchte wissen, was Liebe ist. Er experimentiert mit den wissenschaftlichen Ergebnissen seiner Mutter, was ihm fast das Leben kostet. Naomi rettet ihn, aber Colt verändert sich nach und nach. Es ist äußerst interessant, wie Colt sich verhält, wie er mit anderen Menschen interagiert – oder eben nicht. Und wie er sich entwickelt. Er liebt seine Mutter. Er liebt seinen Vater – jedenfalls meistens. Aber diese Gefühle muss er sich erst nach und nach erklären. Es ist im Grunde auch eine Geschichte, von einem Jugendlichen, der die Liebe entdeckt und erwachsen wird. Was ich besonders gut fand, ging dann ab ca. der Hälfte des Buches los – zum Glück, sonst hätte ich es wahrscheinlich zur Seite gelegt. Da wurde dann auf vieles wissenschaftliche verzichtet und es stand die Flucht von Naomi und Colt im Vordergrund. Wie sie aus der Wüste und in Las Vegas verschwinden können, ohne gesehen zu werden – in einer absolut überwachten Welt gar nicht so einfach. Das machte es etwas James Bond-mäßig, rasant, abenteuerlich und spannend. Das Ende war für mich nicht wirklich überraschend, aber sehr schön aufgelöst. Alles in allem bin ich etwas zwigespalten mit dem Buch. Ich fand den Plot gut, die Handlung auch, die Charaktere sowieso. Eine schlechte Kritik zu geben, weil es mir selbst zu technisch war, finde ich auch nicht richtig. Manche wollen genau das! Müsste ich Sterne vergeben, wären es 3 gute Sterne von 5. Ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten.

Lesen Sie weiter

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort neugierig auf die Geschichte. Die Handlung hat auf mich richtig mysteriös gewirkt und ich wollte unbedingt wissen was dahinter steckt. Doch bereits nach drei Kapitel hat die Motivation nachgelassen und ich hatte keine Lust mehr weiter zu lesen. Der Schreibstil hat im Bezug zur Geschichte sehr gut gepasst und spiegelt die getrübten Emotionen der Protagonisten richtig gut wieder. Alles ging sehr schleppend voran und jeder Schritt wurde detailliert und einzeln beschriebe. Wie ein Algorithmus in einem Programm. Also perfekt angepasst zu der Wissenschaftlerin und dem Programmierer. Anfangs hat mir das ziemlich gut gefallen, aber nach einer Weile wurde es vieeel zu zach! Während dem lesen ging mir oft durch den Kopf, dass das Buch ruhig kürzer und die Handlung dafür bisschen schneller voranschreiten könnte. Aber da ich ungerne Bücher abbreche und trotz schleppendem Schreibstil wissen wollte wie die Geschichte endet, habe ich mich durch die Seiten gezwungen. Es ist nicht so, dass mir nichts am Buch gefallen hat. Eigentlich gibt es sogar einiges,dass ich an der Geschichte recht spannend oder sogar toll fand. Angefangen damit, dass man ziemlich viel aus den Gedanken und Konversationen von Naomi und Colt lernen kann. Immer wieder werden physikalische, biologische oder mathematische Ereignisse thematisiert und vor allem letzteres hat mich sehr gefreut. Als Mathestudentin hat es mir unglaublich gut gefallen über das Programmieren oder mathematische Zahlenkombinationen zu lesen und es hat mich jedes mal mit Freude erfüllt, wenn ich tatsächlich wusste, worüber diskutiert wird. Dennoch gab es auch Stellen die mir dann doch zu komplex waren und ich musste mehrmals über die Zeilen lesen. Ein bisschen irritiert hat mich, dass Naomi ziemlich oft ziemlich stark sexuell erregt war. Für mich hat es meistens nicht wirklich in den Moment gepasst und teilweise auch eine recht komische Atmosphäre geschaffen. Ansonsten fand ich sie als Protagonistin recht gut. Ihre Intelligenz und Zielstrebigkeit haben mich äußerst beeindruckt und auch als Mutter finde ich sie cool. Dass sie ihren Son nicht in die Schule zwingt und stattdessen mit ihr zusammen arbeiten lassen hat, war mir wirklich sympathisch. Was ich von Colt hingegen halten soll, weiß ich nicht so recht. Einerseits finde ich ihn extrem beeindruckend. Seine Intelligenz ist unbeschreiblich, dass er die Forschungsarbeit seiner Mutter fertiggestellt hat und mit so jungen Jahren bereits beim Geheimdienst tätig war, ist unvorstellbar. Andererseits ist er ein ziemlich komischer Typ. Ihm fällt es schwer Gefühle zu zeigen oder zuzulassen und manchmal ist sein Verhalten wirklich fragwürdig! Mit zunehmender Seitenanzahl, wurde die Handlung immer spannender und ich wollte unbedingt wissen was als nächstes geschieht. Doch der Schreibstil konnte mich bis zum Ende nicht überzeugen und hat das Buch in meinen Augen viel schlechter wirken lassen, als es für viele Tatsächlich ist. Dennoch kann ich das Buch an alle Thriller Fans empfehlen, denn der Inhalt an sich ist wirklich gelungen. Probiert einfach mal aus, wie ihr mit der Ausdrucksweise zurechtkommt.

Lesen Sie weiter

Autor: Julian Gough Titel: Connect Genre: Thriller Seitenzahl: 624 Seiten Erscheinungsjahr: 2019 Verlag: C. Bertelsmann Verlag Das Buch gibt es hier: https://www.randomhouse.de/…/Juli…/C-Bertelsmann/e498312.rhd 🔌 Inhalt: Nevada, in naher Zukunft: Colt ist der clevere Sohn einer Wissenschaftlerin und eines Geheimdienstlers. Als er heimlich die bahnbrechende Forschung seiner Mutter Naomi bei einer Biotech-Konferenz einreicht, wird die Studie vom Geheimdienst sofort unter Verschluss genommen. Mutter und Sohn sind gezwungen zu flüchten. Jetzt muss Colt alles daran setzen, mit seinen Programmierkenntnissen Daten zu manipulieren, um ihr Leben zu retten. Und er ist gezwungen, die virtuelle Realität zu verlassen, denn er muss sich seinem größten Schrecken stellen: der Liebe. »Connect« zeigt, wie das Verhältnis zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz im digitalen Zeitalter aussehen könnte. 🔌 »Zwei sehnsüchtige Atome, unvollständig, ungenügend, instabil, neurotisch, abgefuckt, flüchtig, einsam; und endlich werden die beiden ein Ganzes.« 🔌 Das Cover finde ich mehr als gelungen. Es sieht toll aus, passt perfekt zum Inhalt und das Buch liegt super in der Hand. Der Schreibstil von Julian Gough ist für meinen Geschmack sehr abgehackt, wirkt manchmal etwas überstürzt und ist außerdem sehr detailverliebt. Ich hatte Schwierigkeiten, mit dem Stil warm zu werden, und konnte mich erst nach einigen Kapiteln damit anfreunden. 🔌 »Connect« ist für mich kein typischer Thriller. Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr komplex und anspruchsvoll, sodass ich mich beim Lesen richtig konzentrieren musste, um der Handlung aufmerksam folgen zu können. In dem Buch werden unheimlich viele technische, wissenschaftliche, biologische und zum Teil auch philosophische Inhalte behandelt. Da ich auf keinem der Gebiete ein Experte bin, war es für mich eine Herausforderung, mich in die Geschichte einzufinden. Doch wenn man sich auf die Story einlässt, wirklich darauf einlässt, taucht man in eine wahnsinnig facettenreiche und interessante Welt ein, die mich nicht nur einmal überraschen konnte. Ich habe bislang noch kein vergleichbares Buch gelesen, denn »Connect« war so anders, so faszinierend, dass ich bereits nach wenigen Kapiteln vollkommen in diese neuartige Welt eingetaucht bin und mich in der Vielschichtigkeit dieser andersartigen Geschichte verloren habe. Colt ist ein unglaublich spannender und hochintelligenter Charakter, der große Schwierigkeiten hat, sich außerhalb seiner Gamewelt zurechtzufinden. Andere Menschen stellen für ihn ein Rätsel dar, das er nicht lösen kann, bis zu dem Tag, an dem er seinem Gehirn ein »Upgrade« verpasst. Von diesem Tag an ändert sich alles. Auch Naomi - Colts Mutter - hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie liebt ihren Sohn, würde einfach alles für ihn tun - auch wenn das bedeutet, sich gegen den Rest der Welt zu stellen. Die eigentliche Flucht, die im Klappentext angesprochen wird, findet erst nach etwas über der Hälfte des Buches statt. Bis zu diesem Zeitpunkt schreitet die Geschichte eher gemächlich und mit wenigen Spannungskurven voran. Doch ab der Hälfte wurde es richtig spannend. Julian Gough versteht es, seine Leser mit einigen raffinierten Szenen an die Story zu fesseln. Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch für keine Sekunde aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen musste, wie alles endet. 🔌 Fazit: Mit »Connect« ist dem Autor eine überaus vielschichtige, komplexe und interessante Geschichte gelungen, die zum Nachdenken anregt. Der gewöhnungsbedürftige Schreibstil und die verflochtene Story haben es mir gerade am Anfang sehr schwer gemacht, in die Welt von Colt einzutauchen. Zudem hätte ich mir zum Schluss noch ein paar Seiten mehr gewünscht, da noch einige Fragen offengeblieben sind. Trotz kleiner Kritikpunkte ist das Buch ein kleines Jahreshighlight für mich, das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte. 4/5 ⭐️ 🔌 Vielen Dank an das Bloggerportal und den C. Bertelsmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Nevada, in naher Zukunft: Colt ist der clevere Sohn einer Wissenschaftlerin und eines Geheimdienstlers. Als er heimlich die bahnbrechende Forschung seiner Mutter Naomi bei einer Biotech-Konferenz einreicht, wird die Studie vom Geheimdienst sofort unter Verschluss genommen. Mutter und Sohn sind gezwungen zu flüchten. Jetzt muss Colt alles daran setzen, mit seinen Programmierkenntnissen Daten zu manipulieren, um ihr Leben zu retten. Und er ist gezwungen, die virtuelle Realität zu verlassen, denn er muss sich seinem größten Schrecken stellen: der Liebe. »Connect« zeigt, wie das Verhältnis zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz im digitalen Zeitalter aussehen könnte. Fazit: Wer eine Science Fiktion Geschichte mit hoher Geschwindigkeit lesen möchte, gepaart mit vielen Details zum Internet und menschlichen Verhaltensweisen und einem guten Gedankenspiel, manchmal fragte ich mich schon ob es nicht doch schon Wirklichkeit ist, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

Lesen Sie weiter

Colt findet sich in der realen Welt nur schwer zurecht. Er leidet an Autismus. Daher flüchtet er sich die meiste Zeit in seine Spielwelt, die er zum großen Teil mit erschaffen hat. In dieser Welt ist er für viele andere Gamer ein Held. Die Probleme beginnen, als er einen Aufsatz seiner Mutter Naomi für eine Konferenz einreicht. Naomi Chiang ist Wissenschaftlerin und befasst sich mit der Transformation der Raupe zum Schmetterling und versucht dies auf den Menschen anzuwenden. Als sie den Vortrag auf der Konferenz hält, sorgt sie damit für mächtig Wirbel. Kurz danach werden alle Kopien des Vortrags von allen Servern und Geräten von der NDSA gelöscht. Man möchte verhindern, dass der Feind an dieses Wissen gelangen könnte. Gleichzeitig möchte man Naomi davon überzeugen, für die Regierung bzw. das Militär zu arbeiten. Sie würde dann ihrem Ex-Mann Ryan unterstehen, der mittlerweile einen ziemlich hohen Rang im Militär bekleidet. Doch sie möchte das nicht. Sie möchte weiterhin für ihren Sohn da sein, der Veränderungen nur schwer ertragen kann. Colt hingegen hat die Zeit, in der seine Mutter auf der Konferenz war, für seine eigene Veränderung genutzt. Er hat die Transformation an seinem eigenen Gehirn vorgenommen… Die Handlung ist wie ein reißender Strom. Ich habe selten ein Buch so schnell ausgelesen wie dieses! Julian Gough versteht es ausgezeichnet, sich eine Zukunft auszumalen, die erschreckend nah an der Gegenwart ist und gleichzeitig so überwältigend neu. Er beschreibt Techniken, die (hoffentlich) nie Wirklichkeit werden und deren Anfänge jetzt schon erkennbar sind. Die Story um Colt, seine Krankheit und seine Familie werden grandios in den rasanten Plot eingebettet. Gleichzeitig entwickelt sind eine Liebesgeschichte und am Ende des Buches befasst man sich mit den ganz großen Themen unserer Welt: Mythen, Religionen, politische Systeme, Wirtschaftssysteme, Armut… Was läuft da eigentlich in unserer Zeit so grundlegend verkehrt? Julian Gough ist hier ein ganz großer Thriller gelungen, der eine dunkle Zukunft heraufbeschwört. Unbedingt lesen!

Lesen Sie weiter

Dieses Buch hat mich mitgerissen. In einer atmosphärisch dichten Sprache wird die Geschichte in einem hohen Tempo erzählt. Wir erfahren durch zwei Personen was sich ereignet - Mutter und Sohn. Da ich nicht spoilern möchte, erzähle ich nichts aus dem Buch, doch fällt es mir diesmal sehr schwer :-) Ich habe lange gebraucht um die beiden zu verstehen. Wie und warum sind sie so, wie sie sich verhalten????? Erst langsam erschließt sich mir ihr Verhalten. Das Ende hat mich dann überzeugt. Kampf ist zwecklos! Fazit: Wer eine Science Fiktion Geschichte mit hoher Geschwindigkeit lesen möchte, gepaart mit vielen Details zum Internet und menschlichen Verhaltensweisen und einem guten Gedankenspiel, manchmal fragte ich mich schon ob es nicht doch schon Wirklichkeit ist, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

Lesen Sie weiter

Wow, das war ein spezielles Buch! Bis Colt seine Selbstoptimierungsversuche gestartet hat, wusste ich nicht so recht, wohin es mich führen sollte. Ab dem Punkt war ich Connect von Julian Gough verfallen. Mega spannend und so ganz anders als die Thriller, die ich meist lese. Ich selbst bin keine Gamerin, IT-technisch aber gut genug, um Connect flüssig lesen zu können. Auch mein Biochemie-Hintergrund war hilfreich, wenn es um Naomis Forschung ging. Die ich übrigens faszinierend fand. Spannend auch die Entwicklung unserer Zukunft, in der die künstliche Intelligenz viele Aufgaben übernimmt, sich aber auch permanent selbst optimiert. Nicht nur in die Richtung, die wir uns vielleicht wünschen würden, aber immer hin zu mehr Effizienz. Bis zu der Stufe, die nötig ist, die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. KI als System der Systeme? Diese finale Stufe hat mich erst schockiert. Darf es je soweit kommen, dass ein “System der Systeme” über unsere Zukunft bestimmt? Dann habe ich mir die Entwicklungen der letzten drei bis vier Jahre vor Augen gerufen. Die zunehmende Hemmungslosigkeit in Sachen Hass und Bösartigkeit. Das Erstarken von Populisten. Die Schmutzkübel, die über Greta Thunberg ausgeschüttet werden. Aus Angst, auch nur auf das kleinste Stückchen Bequemlichkeit und Wohlstand verzichten zu müssen um langfristig die Zukunft zu sichern. Wäre es da nicht wirklich besser, wenn eine künstliche Intelligenz würde rein logisch, ohne persönliche Befindlichkeiten die Ding “in die Hand” nehmen und für Gerechtigkeit sorgen? Ich grübele darüber, seit ich die letzte Seite umgeschlagen habe. Connect von Julian Gough ist für mich ein absolutes Ausnahmebuch. Wer sich Gedanken um die Welt von morgen macht, sollte es lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.