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Rezensionen zu
Das Leuchten meiner Welt

Sophia Khan

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Titel: Das Leuchten meiner Welt Autorin: Sophia Khan Verlag: Diana Preis: 9.99 Euro Klappentext Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Über die Autorin Sophia Khan ist mittlerweile dreissig Jahre alt und verheiratet. Sie wuchs in Amerika, der Heimat ihrer Mutter, sowohl auch in Pakistan, der Heimat ihres Vater, auf. Sie reiste viel und studierte an einer Universität in der USA. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann in Islamabad, Pakistan. Meine Meinung Ich habe dieses Buch mit der lieben Steffi von @_zwischendenzeilen gelesen. Weder sie noch ich waren ausserordentlich begeistert von diesem Buch. Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert, was ich nicht unbedingt nötig finde. Der erste Teil hat mir gar nicht gefallen. Die Autorin hat gar keinen Spannungsbogen aufgebaut, weshalb alles sehr langweilig war. Es kam mir so vor, als ob die Autorin nicht ganz bei der Sache war, als sie das Buch geschrieben hat oder einfach in ihrer eigenen Welt versunken ist. Das ganze Buch liest sich wegen dem Schreibstil, als wäre man in einem Trancezustand, was allerdings zur Geschichte passt. Denn die Protagonistin Irenie lebt in einem Trancezustand, was das alles noch einmal verdeutlicht. Ich glaube, wenn das gewollt war, das es auf jeden Fall ausbaubar wäre. Der zweite Teil hat mir dann wesentlich besser gefallen. Doch auch der war nichts besonderes. Als erstes viel mir auf, dass die Autorin immer die falschen Geschehnisse in die Länge gezogen hat. Ausserdem hatte ich ein Riesen durcheinander mit den Namen, klar hat der Stammbaum, der hinten im Buch aufgezeichnet ist sehr geholfen. Dennoch hätte ich mir auch noch einen von Ahmeds Familie gewünscht. Bei einer Sache sind Steffi und ich uns ebenfalls einig; Wir hätten gerne mal ein paar Briefe in voller Länge gelesen und vor allem gerne gewusst, wer sie genau geschrieben hat. Steffis Website Fazit Der zweite Teil hat mir sehr viel besser gefallen. Wegen dem Klappentext, habe ich mir zu grosse Hoffnungen gemacht, da das Buch eigentlich genau meinen Geschmack treffen sollte. Deshalb leider nur 2 ½ Sterne.

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"Das Leuchten meiner Welt" ist ein wundervoller Roman, der uns auf eine Zeitreise schickt und von unerfüllter Liebe erzählt. Irenie vermisst ihre Mutter und bekommt wenig Antworten auf ihre Fragen bezüglich dieser. Für ein Kind / junges Mädchen eine furchtbare Vorstellung, gepaart mit der Hoffnung, dass die Mutter letztendlich doch noch zurückkehren wird. Für mich als Leserin oft nicht nachvollziehbar, warum Irenies Vater sich ausschweigt und die Karten verdeckt behält. Um dem Geheimnis ihrer Mutter auf die Spur zu kommen, widmet sich Irenie einer Kiste mit Briefen, die ihre Mutter schrieb und auch Antworten darauf enthält. Sorgfältig gebügelt und sortiert liegen sie parat und sorgen für Aufklärung. Irenie setzt vorerst alle ihre Energie darauf zu lesen und zu verstehen. Natürlich überfordert es erst, aber nach und nach entsteht ein Begreifen und Verstehen. Mir hat besonders gefallen, das jedes Kapitel mit einigen Zeilen eines Briefes beginnt und mich mitnimmt in eine wundervolle Liebesgeschichte. Die Erzählperspektive ist außergewöhnlich, da abwechselnd Irenie und auch James ihr Vater zu Wort kommen und ihre Gedanken und Emotionen mit uns teilen, die natürlich sehr unterschiedlich sind und dadurch dem Roman einen gewissen Reiz verleihen. Ich habe das Lesen sehr genossen, denn nach und nach werden Geheimnisse präsent, die anfänglich noch nicht zu erkennen sind. Eigentlich bin ich kein Freund von Geheimnissen oder Lügen, hier passt es hervorragend, um der Story die nötige Würze zu verpassen. Die orientalischen Einwürfe begeistern und lassen einen Geruch von Curry und anderen exotischen Speisen in der Nase aufsteigen. Irenie hat gelernt wie ihre Mutter zu kochen und übernimmt dieses nun. Ich hatte oft das Gefühl, das Irenie nun die Stelle der Mutter einnimmt, die ein großer Verlust auch für James ist. Aber was ist denn nun tatsächlich geschehen? Fast am Ende des Romans angekommen, werden wir begreifen und was mich verwirrt ist die Tatsache, dass James es lange geschafft hat zu schweigen. Den Sinn dahinter habe ich auch nicht begriffen, nachdem ich das Buch zuklappte, dennoch konnte ich eine gewisse Schwermut, gepaart mit Hoffnung wahrnehmen. Jeder Mensch wünscht sich geliebt zu werden und mir hätte es nicht ausgereicht, die ewige Zweite zu sein. Letztendlich habe ich das Buch mit vielen Seufzern und einem Lächeln gelesen, da die Grundstimmung zwar oft traurig war, aber dennoch ganz viel Schönes und ein gewisser Wohlfühleffekt für mich als Leserin erkennbar war. ★★★★★ (4,5 Sterne)

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Klappentext: Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Mein Fazit Inhalt & Gedanken: Um herauszufinden, was es mit den geheimnisvollen Briefen auf sich hat, warum ihre Mutter ihre Liebe nicht leben konnte und warum Ahmed und sie am Ende beide verschwunden sind, macht sich Irenie auf eine geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit. Sie versucht sich anhand der Briefe ein Bild von Yasmeen (ihrer Mutter) und ihrem Ahmed zu machen. Im ersten Teil erfährt man bereits einiges aus der Vergangenheit, sowohl von Yasmeen, als auch James (Irenies Vater) und Irenie selbst. Man erfährt von den Seitensprüngen des Vaters, welche Yasmeen verdrängt oder welche ihr egal sind. Man erfährt, dass sogar Irenie selbst es wusste, aber schweigen konnte. Mir stellt sich hier die Frage, wieso?! Im zweiten Teil des Romans reist Irenie nach Pakistan um dort endlich die restlichen offenen Fragen bei ihren Verwandten zu klären. In Pakistan erfährt sie, dass ihre Mutter bei ihren zwei Fluchtversuchen von James beide Male Ahmed gesucht und beide Male gefunden hatte. Sie erfährt auch, dass die Briefe von Ahmeds Sohn gesammelt und an sie verschickt worden sind, damit auch sie sich ein Bild von der Liebe der beiden machen kann. Es kristallisiert sich heraus, dass Yasmeen auf unterschiedliche Art geliebt hat. Bei James war es eine ruhige, eher stoische Liebe, die auf Geborgenheit und einem Zuhause beruht. Bei Ahmed war es eher eine feurige und sture Liebe, die keine Abweichungen von den Fantasien beider zulässt. Sprache und Stil: Der Schreibstil war für mich ein wenig unspektakulär. Man kann es zwar flüssig lesen, doch ich hatte das Gefühl, als wäre nicht nur Irenie in einer Art Trance, sondern auch das ganze Buch. Bei der Aufteilung wurde es in Teil 1 und Teil 2 getrennt. In Teil 1 reflektiert die Autorin viel aus der Vergangenheit und hat entsprechend wenig aktive Handlung (nur das Lesen der Briefe). Teil 2 hingegen wiegt mit ein wenig mehr aktueller Handlung auf und ist auch vom Schreibstil her ein wenig aktiver. Die Einteilung in die Kapitel sind ein wenig unübersichtlich. Manchmal gibt es zwei mit James als Protagonist, dann wieder eins mit Irenie, dann wieder eines in der Vergangenheit, eines als Mischung zwischen Jetzt und Damals. Das hätte mir einheitlicher besser gefallen. Meiner Meinung nach wurden die Briefe viel zu kurz angerissen, ich hätte mir wenigstens zu Beginn einen Brief in ganzer Ausführung gewünscht. So hat man nur zu Beginn jedes Kapitels einen kurzen Ausschnitt aus den Briefen, weiß jedoch nicht, wer gerade an wen schreibt… Lieblingsstelle / Zitat Für mich bist du vollendet. Du hast meine Welt zu einem Ganzen gemacht. (Teil 1; Kapitel 21) Meine Meinung: Ich war vom Klappentext ganz verzückt und hatte mich auf eine verbotene Liebesgeschichte gefreut. Doch leider war die Liebe der beiden doch nicht ganz so verboten, immerhin wollten sie heiraten… Ich bin auch leider mit Irenie und James nicht ganz so warm geworden und muss sagen, dass ich mich leider eher durchbeißen musste, statt es flüssig zu lesen. Für mich hätte deutlich mehr aktive Handlung in das Geschehen gehört und ein weniger tranceartiger Schreibstil. Bewertung Spannung ♥ von ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Romantik ♥ ♥ ♥ von ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Charaktere ♥ von ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Schreibstil ♥ von ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Gesamt ♥ ♥ von ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

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Das Leuchten meiner Welt

Von: Antika18 aus Wilhelmshaven

05.07.2016

Klappentext: Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näherkommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Zum Cover: Das Cover ist wunderschön. Goldene Schrift auf blauen Mehandi-Symbolen, welche bereits auf die pakistanische Kultur hinweisen. Ebenso wie die Poststempel auf die Bedeutung der Briefe verweisen. Zum Schreibstil: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Irenie und ihrem Vater James erzählt. Während die Autorin bei Irenie die Ich-Erzählung gewählt hat, verwendet sie bei James die neutrale Erzählform. Diese Zweigleisigkeit verleiht der Geschichte viel Tiefgang und gibt dem Leser die Möglichkeit, ein Wechselbad der Gefühle zu durchleben. Ebenso wie der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Meine Meinung: Dieses Buch ist unendlich feinfühlig und gefühlvoll geschrieben. Die Geschichte ist geprägt von Trauer, Schuldgefühlen, Missverständnissen, Geheimnissen und natürlich Liebe der unterschiedlichsten Art. Ich kann mir vorstellen, dass es für die Autorin sehr schwer war, sich in die beiden Personen – Irenie und James – hineinzuversetzen, um deren Gefühle und Gedanken so präzise darzustellen. Zugleich werden zudem die Unterschiede der verschiedenen Kulturen – Amerika und Pakistan – einleuchtend beschrieben, wobei es allerdings ein paar pakistanische Wörter gab, die ich erst einmal nachschlagen musste. Ich liebe dieses Buch! Und ich bin mir sicher, dass der Autorin hiermit ein Sprung in die Welt der großen Literatur gelungen ist!

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„Das Leuchten meiner Welt“ hat mich ziemlich zwiegespalten. Auf der einen Seite hat mich der Schreibstil von Khan unglaublich fasziniert. Viel Bedeutung in den kleinsten Details, gute Gedankengänge und eine Geschichte zum anfassen. Auf der anderen Seite ist die Story wahnsinnig langatmig und zäh. Natürlich füllen liebevoll ausgewählte Details ein Buch mit Leben. Khan beschreibt, beschreibt und beschreibt. Endlos. Das Buch hätte für mich 1/3 kürzer sein können. Schön fand ich, dass Irenie die pakistanische Kultur ihrer Mutter fortführt und richtig darin aufblüht. Das Buch macht definitiv Lust auf ein leckeres Curry. In der Mitte des Geschehens stehen die Briefe, die Yasmeen und ihre große Liebe Ahmed sich jahrelang – heimlich und verboten – hin und her geschrieben haben. Diese Briefe entfachen in Irenie die Sehnsucht nach Pakistan zu Reisen und der Vergangenheit ihrer Mutter Leben einzuhauchen. Leider steckt James, Irenies Vater, selber nach Jahren noch in der Trauer fest, sodass es ihm sehr schwer fällt, eine Bindung zu Irenie aufzubauen, die immer eher ein Mutterkind war. Eine tragische Familiengeschichte, mit viel Gefühl und zuuu vielen Details.

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Rezension Das Leuchten meiner Welt von Sophia Khan Zum Inhalt: Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Anrührend und klug erzählt Sophia Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Liebe und deren Folgen für eine ganze Familie. Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand gehalten habe war ich einfach nur fasziniert von diesem wundervollen Cover. Der Einklang der Farben ist einfach sehr gut gelungen. Der blaue Hintergrund mit der goldgelben Schrift wirkt einfach sehr harmonisch und passend. Der Schreibstil in diesem Buch gefiel mir sehr gut, er war leicht und flüssig zu lesen. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven der Tochter und des Vaters lebt dieses Buch auf und wird lebendig. Man erfährt mehr über den Vater und über die Tochter. Sophia Khan hat es geschafft in diesem Roman die Geschehnisse sowohl bildlich als auch explizit zu beschreiben,dass der Leser sich mitten in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Die Charaktere sind in ihrem Verhalten, sehr unterschiedlich und wirken auf diese Art und Weise sehr authentisch und echt. Durch die einzelnen Geschichten und der Wechsel der Vergangenheit und Gegenwart wird die Geschichte zunehmend spannender und fesselt den Leser an dieses Buch. Dieses Buch handelt nicht nur von einer tragischen Liebesgeschichte sondern lebt auch von vielen Geheimnissen. Alles in allem war dieser Roman für mich sehr lebenswert und hat auf jeden Fall 4**** verdient.

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Gutes Buch

Von: Caro

01.07.2016

Es geht um Irenies deren Mutter Yasmeen spurlos verschunden ist. Selbst ihr Vater erklärt ihr nichts und weicht allen fragen nur aus. Nach 5 Jahren findet Irenies eine Kiste mit Briefen...kann sie so dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommen? Meine Meinung: Es ist eine tolle Geschichte die einen zum Nachdenken anregt. Das Cover finde ich leider gar nicht gut :/ Fazit: 4/5 echt lesenswert

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Meinung Ich habe mich wirklich auf das Buch gefreut, Inhalt hat mich sehr angesprochen und ich war gespannt darauf wie die Autorin ihre Ideen umsetzen möchte! Leider hat es ein wenig gedauert bis ich wirklich in die Geschichte reinkommen konnte. Es fängt sehr langsam an und nimmt im Verlauf der Geschichte nicht wirklich viel Schwung an. Vor allem die ersten paar Kapitel ziehen sich ziemlich in die Länge, da es kaum eine eigene Handlung gibt, sondern die beiden Charaktere in Erinnerungen an Yasmeen (Mutter und Ehefrau) schwelgen. Es ist zwar verständlich, dass die Autorin zuerst den Rahmen für das Buch ausmalen möchte, aber ich finde, dass dies auch im Laufe der Geschichte hätte passieren können. Stattdessen erfährt man ziemlich viel darüber wie das Leben der Protagonisten war bevor Yasmeen verschwunden ist. Im Endeffekt ist das auch die Handlung des Buches. Die beiden Charaktere scheinen in einer Art Stillstand zu sein seitdem Yasmeen verschwunden, das ganze Buch scheint es als wären sie in ihren Erinnerungen gefangen gewesen und sehen kein Vor und kein Zurück. Dieses in Erinnerungen schwelgen zieht sich durch das gesamte Buch und ist aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Vater und Tochter haben schon immer nebeneinander und nicht miteinander gelebt, das hat sich nach dem Verschwinden von Yasmeen nur verschlimmert. Anstatt zusammenzuhalten scheinen Beide vergessen zu haben, dass der jeweils andere auch eine wichtige Person verloren hat. Das ist ebenfalls ein Aspekt, der sich durch den ganzen Roman zieht. Anfangs hat es einen ziemlich nervigen Eindruck erweckt, nachdem ich jedoch mehr über die Beiden und ihre Beziehung zu Yasmeen erfahren habe fand ich es traurig. Auf der einen Seite haben wir Irenie, welche ihre Mutter vermisst und mit Hilfe der gefundenen Kiste eine Seite ihrer Mutter kennenlernt, die sie sich nie erwartet hätte. Ihre Mutter war für Irenie immer die wichtigste Person, der einzige Elternteil zu dem sie eine Beziehung aufgebaut hat. Auf der anderen Seite haben wir James der sein Bestes tut um seine Tochter alleine großzuziehen, auch wenn er nicht weiß wie er mit einem Teenager umgehen soll und meistens Abstand von ihr hält. Für mich persönlich war es teilweise schwer zu verstehen in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt, dadurch habe ich immer wieder den Faden verloren. Ich muss aber gestehen, dass ich nach einer Zeit gar nicht mehr darauf geachtet habe und die Geschichte einfach ohne Zusammenhänge gelesen habe. Das ist das größte Problem, das ich beim Lesen hatte: Es war teils schwer nachzuvollziehen. Durch die ständigen Erzählungen der Vergangenheit gab es keine Zusammenhänge zum gegenwärtigen geschehen. Teilweise brechen auch Erzählungen der Gegenwart abprubt ab um eine Anektode der Vergangenheit zu weichen. Das Buch ist auf jeden Fall keines für Zwischendurch, man muss sich Zeit nehmen um die Zusammenhänge zu verstehen und die Handlungen der Protagonisten nachvollziehen zu können. Schreibstil Die Geschichte wird aus der Perspektive von James und Irenie erzählt. Dabei hat die Autorin Irenie in der "Ich"- Form sprechen lassen, während James Teil der Geschichte in der dritten Person erzählt wurde. Das hat mir sehr dabei geholfen sofort zu verstehen aus welcher Sicht die Geschichte im Moment erzählt wird. Abgesehen war der Schreibstil zwar angenehm, aber sehr ausgeschmückt. Teilweise waren die Sätze ziemlich lang, so dass ich immer wieder aus der Geschichte rausgekommen bin! Aufmachung Meine Neugier auf das Buch wurde auf jeden Fall durch das Cover geweckt, ich hab selten so eine schöne Aufmachung gesehen und bin absolut begeistert davon. Es passt auch wirklich gut zur Geschichte, der Verlag hat sich auf jeden Fall Gedanken darüber gemacht! Der Titel selbst gefällt mir auch sehr gut und ich finde, dass er den Inhalt des Buches auch sehr gut widerspiegelt. Alles in allem ist die Aufmachung des Buches echt gut durchdacht und passt perfekt zur Geschichte. Fazit Meine Erwartungen an das Buch waren sehr hoch, umso mehr bin ich über den tatsächlichen Inhalt der Geschichte enttäuscht. Ich damit nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist, es ist lediglich schwer die Geschichte genießen zu können wenn man ständig nachdenken muss in welcher Zeit man sich nun befindet. Trotzdem würde ich das Buch weiterempfehlen. Ich denke, dass es vielen eine Freude machen wird, für mich war es einfach nicht das Richtige.

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