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Rezensionen zu
Die Zitronenschwestern

Valentina Cebeni

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Elettra konnte dem Backen noch nie etwas abgewinnen. Sie wollte viel lieber Journalismus studieren, womit ihre Mutter Edda hingegen wieder nicht einverstanden war. Diese war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch nun liegt Edda nach einem Gehirnschlag im Koma und ihre Bäckerei "La Bottega dei Sogni - Der Traumladen" ist bankrott. Elettra steht ganz alleine da, denn über ihrem Vater hat Edda beharrlich geschwiegen. Doch dann trifft sie eine sonderbare alte Dame, die ihr von einer kleinen Insel im Mittelmeer erzählt, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll. Kurzerhand reist Elettra dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster. Dort soll Elettra die Antwort auf all ihre Fragen erhalten, allerdings soll sie sich durch nichts und niemanden beirren lassen. Ob Elettra ihre dringend benötigten Antworten erhalten wird? Meine Meinung: Zuallererst muss ich natürlich ein paar Worte über das Cover des Buches verlieren. Ich finde es einfach wunderschön und könnte es den ganzen Tag ansehen. Ich bekomme beim Betrachten sofort gute Laune und freue mich unfassbar auf den Sommer. Umso schöner, dass ich nun schon im Frühling einige Zeit auf einer kleinen Insel im Mittelmeer verbringen durfte. Aber nicht nur das Cover auch die Handlung des Buches hat mich sofort in ihren Bann ziehen können. Ich war zu Beginn des Buches sehr überrascht, dass Elettra so ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Allerdings werden die näheren Umstände bald klar und ich war sehr gespannt, was ich mit ihr auf der kleinen Insel erleben werde. Der Schreibstil des Buches hat mich auch tatsächlich die wunderbare Atmosphäre des verlassenen Klosters, mit seinen Geheimnissen, die wunderschöne Landschaft rund um das Kloster und die seltsame Stimmung, die dort auch unter den Inselbewohnern herrschte, erspüren lassen. Ich hatte das Gefühl, ich bin mittendrin im Geschehen und habe es wirklich genossen. Spätestens als Elettra ihre Backkünste entdeckt und wunderbare Köstlichkeiten im Buch erschafft, war ich Feuer und Flamme. Umso schöner, dass die Rezepte, die sie im Buch bäckt, auch tatsächlich abgedruckt sind. Ich werde sicherlich das eine oder andere Rezepte nachbacken und hoffe, es gelingt mir auch so gut wie Elettra. Doch nicht nur Elettra auch die anderen Charaktere, auf die ich im Buch getroffen bin, konnten mich absolut überzeugen. Sie waren toll dargestellt und jeder hatte seine Stärken und Schwächen. Auch war es interessant anzusehen, wie unterschiedlich die verschiedenen Personen mit ihrem Schicksal umgingen. Es hat mir beim Lesen sehr viel Spaß gemacht, in die einzelnen Charaktere und ihre Schicksale einzutauchen und nach und nach mehr über sie zu erfahren. Allerdings gibt es auch etwas, was mir sehr negativ aufgefallen ist: Desto mehr Elettra über sich und ihre Vergangenheit erfährt, umso unsympathischer wurde sie mir. Sie handelte stellenweise sehr überzogen und versank fast im Selbstmitleid. Das hat mich erheblich gestört und machte das Lesen des letzten Drittels des Buches sehr anstrengend. Sind die Seiten bis dahin nur so verfolgen, hatte ich nun erhebliche Probleme, bei der Handlung zu bleiben. Auch hatte ich im Laufe des Buches das Gefühl, dass ich Elettra von allen Charakteren wohl am wenigsten verstehen kann. Das fand ich sehr schade, denn das Buch hat absolut vielversprechend begonnen. Vielleicht hätte es einfach auch geholfen, wenn manche Details nicht ganz so ausführlich behandelt worden wären. Auch der Schluss konnte mich nicht ganz glücklich machen. Mein Fazit: Eine wirklich tolle und geheimnisvolle Geschichte, die mich über lange Strecken absolut gefesselt hat. Leider wurde mir die Handlung im letzten Drittel etwas zu übertrieben. Nichtsdestotrotz habe ich viele schöne Lesestunden inmitten dieses wunderbaren Klosters samt seinen Bewohnern verbringen dürfen. Auch die Rezepte und die Aufmachung des Buches haben mich absolut begeistert. Daher empfehle ich es weiter!

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Das Cover Dieses Cover ist wirklich besonders schön und meiner Meinung nach strahlt es richtig viel Freude aus. Das Gelb der Zitronen zu dem Blau im Hintergrund passt wirklich gut. Das Blau erinnert mich ein wenig an die Farbe des Meers. Der Titel Unter dem Titel konnte ich mir nicht wirklich etwas vorstellen, da ich nicht wusste, was Schwestern mit Zitronen zu tun haben sollten. Dachte aber als erstes an Limonade, welches die Schwestern gerne tranken? Klar war das nicht richtig, aber die Zitronen haben eine große Bedeutung im Buch. Der Inhalt Es geht um Elettra, dessen Mama Edda im Koma liegt, weil diese ein Hirnschlag erlitten hat. Die Bäckerei ihrer Mutter ist in den zwei Jahren ihrer Abwesenheit leider Bankrott gegangen. Elettra ist enttäuscht und weiß nicht mehr weiter. Sie hat viele Rechnungen zu zahlen nur leider keine Arbeit mehr. Ihre Freundin schlägt ihr vor doch einen Urlaub zu machen, damit Elettra keinen Nervenzusammenbruch erleidet. Elettra begegnet dann einer blinden Frau im Krankenhaus, welches ihr sagt sie möge auf eine besondere Insel fahren und dort der Heiligen (der Bäcker) die begehrten Anisbrötchen ihrer Mutter zu bringen. Elettra glaubt dieser zunächst nicht, bis sie ein Flugticket auf die besagte Insel findet. Auf der Insel angekommen merkt sie direkt, dass etwas nicht stimmt. Die Insel ist von etwas schrecklichem entzweit worden. Elettra macht sich auf die Suche zu dem Kloster wo die Heiligen Statue ist um ihr die Anisbrötchen zu bringen. Dort trifft sie auf Lea, welche im Kloster lebt. Lea bietet Elettra an dort zu bleiben und ihren Freundinnen Gesellschaft zu leisten. Schnell merkt sie jedoch, dass keiner der Frauen die dort leben etwas von sich Preisgeben, geschweige denn über die Vergangenheit ihrer Mutter. Auch trägt dazu ständig die Stimme bei, welche immer wieder den Namen von Elettras Mutter ruft. Lea wehrt dies ab und sagt es sei der Wind. Als dann auch noch ein Künstler auftaucht und Elettra sich zu ihm hingezogen fühlt, wird es chaotisch. Und ab hier muss ich sagen musste ich dann weiterlesen um alles über das Buch in Erfahrung bringen zu können. Weiter geht es damit, dass der Bürgermeister der Insel, das Kloster Lea wegnehmen will, damit er dort ein Hotel aufbauen kann. Lea jedoch ist nicht gewillt einfach Kampflos aufzugeben. Mit Hilfe all ihren Freundinnen versuchen sie das Kloster zu retten. Elettra stößt dabei auf viele verschiedene Hinweise zu ihrer Mutter und fühlt sich ihr sehr verbunden wie noch nie. Ob sie das Kloster retten könne und ob Lea ihre Liebe findet und was es mit dem Stimmten auf sich hat müsst ihr dann selbst herausfinden. Fazit Oh man was soll ich sagen? Ich habe wirklich, wirklich lange gebraucht um in die Geschichte von Elettra und Edda zu kommen. Die ersten 160 Seiten waren echt schwierig für mich (e-Book) ich hatte leider nicht so viel Spaß während dem Lesen. Was mich gestört hat war, dass mir vieles viel zu ins Detail ging, was meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Dadurch hat sich das Buch unnötigerweise in die Länge gezogen und es brachte die Handlung einfach nicht weiter. Nach Seite 180 war ich dann aber doch gefesselt und wollte unbedingt weiter lesen. Ich mochte die Handlung plötzlich. Im Großen und Ganzen war die Handlung sehr berührend und sehr schön, vielleicht hätte man das ein oder andere Geheimnis am Anfang schon erwähnen sollen um des Lesers Interesse schneller zu wecken. Was ich besonders an diesem Buch mochte, waren die Rezepte der genannten Leckereien. Die ich auf jeden Fall mal nach backen werde. An dieser Stelle möchte ich dem Bloggerportal dafür danken, dass ich dieses Buch zugeschickt bekommen habe. Auch danke ich Penguin Verlag (Random House) sehr!

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Das Cover Dieses Cover ist wirklich besonders schön und meiner Meinung nach strahlt es richtig viel Freude aus. Das Gelb der Zitronen zu dem Blau im Hintergrund passt wirklich gut. Das Blau erinnert mich ein wenig an die Farbe des Meers. Der Titel Unter dem Titel konnte ich mir nicht wirklich etwas vorstellen, da ich nicht wusste, was Schwestern mit Zitronen zu tun haben sollten. Dachte aber als erstes an Limonade, welches die Schwestern gerne tranken? Klar war das nicht richtig, aber die Zitronen haben eine große Bedeutung im Buch. Der Inhalt Es geht um Elettra, dessen Mama Edda im Koma liegt, weil diese ein Hirnschlag erlitten hat. Die Bäckerei ihrer Mutter ist in den zwei Jahren ihrer Abwesenheit leider Bankrott gegangen. Elettra ist enttäuscht und weiß nicht mehr weiter. Sie hat viele Rechnungen zu zahlen nur leider keine Arbeit mehr. Ihre Freundin schlägt ihr vor doch einen Urlaub zu machen, damit Elettra keinen Nervenzusammenbruch erleidet. Elettra begegnet dann einer blinden Frau im Krankenhaus, welches ihr sagt sie möge auf eine besondere Insel fahren und dort der Heiligen (der Bäcker) die begehrten Anisbrötchen ihrer Mutter zu bringen. Elettra glaubt dieser zunächst nicht, bis sie ein Flugticket auf die besagte Insel findet. Auf der Insel angekommen merkt sie direkt, dass etwas nicht stimmt. Die Insel ist von etwas schrecklichem entzweit worden. Elettra macht sich auf die Suche zu dem Kloster wo die Heiligen Statue ist um ihr die Anisbrötchen zu bringen. Dort trifft sie auf Lea, welche im Kloster lebt. Lea bietet Elettra an dort zu bleiben und ihren Freundinnen Gesellschaft zu leisten. Schnell merkt sie jedoch, dass keiner der Frauen die dort leben etwas von sich Preisgeben, geschweige denn über die Vergangenheit ihrer Mutter. Auch trägt dazu ständig die Stimme bei, welche immer wieder den Namen von Elettras Mutter ruft. Lea wehrt dies ab und sagt es sei der Wind. Als dann auch noch ein Künstler auftaucht und Elettra sich zu ihm hingezogen fühlt, wird es chaotisch. Und ab hier muss ich sagen musste ich dann weiterlesen um alles über das Buch in Erfahrung bringen zu können. Weiter geht es damit, dass der Bürgermeister der Insel, das Kloster Lea wegnehmen will, damit er dort ein Hotel aufbauen kann. Lea jedoch ist nicht gewillt einfach Kampflos aufzugeben. Mit Hilfe all ihren Freundinnen versuchen sie das Kloster zu retten. Elettra stößt dabei auf viele verschiedene Hinweise zu ihrer Mutter und fühlt sich ihr sehr verbunden wie noch nie. Ob sie das Kloster retten könne und ob Lea ihre Liebe findet und was es mit dem Stimmten auf sich hat müsst ihr dann selbst herausfinden. Fazit Oh man was soll ich sagen? Ich habe wirklich, wirklich lange gebraucht um in die Geschichte von Elettra und Edda zu kommen. Die ersten 160 Seiten waren echt schwierig für mich (e-Book) ich hatte leider nicht so viel Spaß während dem Lesen. Was mich gestört hat war, dass mir vieles viel zu ins Detail ging, was meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Dadurch hat sich das Buch unnötigerweise in die Länge gezogen und es brachte die Handlung einfach nicht weiter. Nach Seite 180 war ich dann aber doch gefesselt und wollte unbedingt weiter lesen. Ich mochte die Handlung plötzlich. Im Großen und Ganzen war die Handlung sehr berührend und sehr schön, vielleicht hätte man das ein oder andere Geheimnis am Anfang schon erwähnen sollen um des Lesers Interesse schneller zu wecken. Was ich besonders an diesem Buch mochte, waren die Rezepte der genannten Leckereien. Die ich auf jeden Fall mal nach backen werde. An dieser Stelle möchte ich dem Bloggerportal dafür danken, dass ich dieses Buch zugeschickt bekommen habe. Auch danke ich Penguin Verlag (Random House) sehr!

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Elettras Mutter liegt schon ein Jahr im Koma, die Bäckerei, die sie von ihr übernommen hat, musste sie aus finanziellen Gründen schließen. Was nun? Da entdeckt Elettra innerhalb weniger Tage einige Hinweise, die auf eine Mittelmeerinsel hindeuten. Liegt da die Vergangenheit ihrer Mutter ? Viel weiß sie nicht darüber, auch wer ihr Vater war, hat ihre Mutter ihr immer verheimlicht. Kurzentschlossen bricht Elettra auf um mehr zu erfahren. Dort angekommen entdeckt sie ein altes Kloster. Bewohnt von drei Frauen. Was für ein Geheimnis verbergen sie ? Elettra spürt, dass sie hier mehr heraus finden kann. Dass ihre Mutter hier gelebt hat. Was verbergen die Frauen? Und können sie sich zusammentun um das Kloster zu retten? Valentina Cebeni hat nicht nur Geheimnisse aus der Vergangenheit, Freundschaft, Liebe und schöne Landschaften, ein ganz eigenes Inselvölkchen, sowie Kummer und Intrigen miteinander verwebt, sondern auch mit dem Duft von Anisbrötchen, Zitronen und manch anderer Leckerei mit einbezogen. Gut, dass auch die Backrezepte zu den beschriebenen Backwerken abgedruckt sind und zum nachbacken einladen. Die Autorin schildert aus Sicht von Elettra, die hinter ihre Ursprünge, die Vergangenheit der Mutter kommen will, aber auch einsam ist und sich nach Liebe sehnt. Nach einem Zugehörigkeitsgefühl. Die anderen Protagonisten haben auch ihre Last zu tragen und daher hat jede ihr kleines oder größeres Geheimnis. Die Geschichte ist interessant, verwickelt und ein interessantes Ambiente wird beschrieben. Erst nach und nach lüftet sich ein Geheimnis nach dem anderen, zudem gibt es auch Spannungen zwischen den aktiven Protagonisten. Doch um das Kloster zu retten müssen sie zusammen halten. Eigentlich eine spannende Ausgangslage. Dennoch konnte es mich nicht wie gewollt fesseln, da es doch für mich einige unnötige Längen gab. Und manch eine Stelle, die entweder zu zufällig oder zu unrealistisch war. Aber es gab auch viele Momente, wenn es um die Landschaft oder die Backkunst ging, bei denen ich das Beschriebene vor Augen hatte. Der Roman spielt in den 1980er Jahren und man merkt, dass es eine andere, ruhigere, aber auch vom Verhalten eine verschlossenere Gesellschaft auf dieser Insel war. Eine andere Zeit, die hier im Roman beschrieben worden ist. Für alle, die gerne Frauenromane mit Verwicklungen, Liebe, Geheimnissen lesen und sich über die abgedruckten Backrezepte freuen, empfehle ich es mit Einschränkungen weiter. Aber vielleicht gefällt es euch besser als mir ? Das Cover ist jedenfalls herrlich erfrischend, anziehend und peppig gemacht!

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INHALT: Die junge Elettra hat von ihrer sterbenden Mutter als Vermächtnis eine hochverschuldete Bäckerei geerbt und hätte doch eigentlich lieber ein Journalistenstudium absolviert. Kochen und Backen hat ihr noch nie Freude bereitet, im Gegensatz zu ihrer Mutter, die eine leidenschaftliche Bäckerin und Köchin war. Aber das kostenintensive Studium konnte die kleine Familie nicht finanzieren. Das Verhältnis zur Mutter war etwas gespannt durch diese verschiedenen Lebensvorstellungen, ausserdem hat die Mutter in keinster Weise Elettra’s Fragen nach ihrem Vater und dessen Herkunft beantwortet. Sie bekommt nur einen Hinweis , dass all ihre Neugier auf der sonnigen Mittelmeerinsel *Insel der Witwen* beantwortet werden würde. Kurzerhand reist sie dorthin, lässt ihre im Koma liegende Mutter zurück , wohnt in einem entweihten Kloster mit drei anderen Frauen, trifft den Künstler Adrian, der ihr bei der Lüftung aller Geheimnisse und Geschehnisse der Vergangenheit helfen soll…. MEINE MEINUNG: Das hübsch illustrierte blaue Cover mit den knalligen Zitronen vermittelt sofort Sonne, Wärme, Mittelmeeratmosphäre. Die wunderschönen, sehr leckeren und gut nachkochbaren Rezepte, die ich sofort beim ersten Durchblättern entdeckt habe, motivieren sofort mit dem Lesen loszulegen. Man hat das Gefühl mit der Nase viele wunderbar aromatische Düfte wie Anis, Zitrone, Vanille, zu erschnuppern. Doch eine leichte Enttäuschung machte sich schnell bei mir breit. Der Schreibstil war teilweise zu langatmig, hat mich den Protagonisten gar nicht näher gebracht. Vor allem die am Anfang des Buches kühle Mutter-Tochter-Beziehung hat mich befremdet. Kann man (Frau) es aushalten die sterbende, eine im Koma liegende Frau und Mutter mit so wenigen Gedanken und Emotionen zu beachten? Okay, das mag es geben. Der Aufenthalt und die Geschehnisse im verlassenen Kloster dieser merkwürdig unfreundlichen Insel kamen mir dann doch sehr fiktiv und an den Haaren herbeigezogen vor. Der ganze Schreibstil ist sehr einfach und locker gehalten, fast kitschig, begeistert nur zeitweise und reisst den Leser nicht mit auf diese imaginäre Mittelmeer - Insel. Spannung baut sich kurz auf - und wieder ab. Drei naive ,unerfahrene Frauen, die ein seit Jahrhunderten verfallenes Kloster und Anwesen mit kurzfristigen, nur einige Wochen dauernden Aktionen wie Marmeladen kochen, Honig herstellen und Duftsäckchen nähen, vor dem Ruin bewahren wollen - sind schlichtweg für mich zu unglaubwürdig und blass von der Autorin gezeichnet. Merkwürdigerweise sind in dem Buch auch wunderschöne Landschaftsbeschreibungen enthalten, die sich wie aus einer anderen Feder stammend lesen. Das hat mich wieder mit dem Buch versöhnt. Genau wie die feinen Rezepte. Dieser Roman ist eine leichte, schnell zu lesende Lektüre, die man in der Sonne geniessen kann. Vielleicht mit einer leckeren Zitronenlimonade . Es ist trotz einiger Ungereimtheiten ein gutes Buch, dem ich drei Sterne gebe. Vielen herzlichen Dank an die Autorin und den Penguin Verlag für dieses ansprechende Leseexemplar.

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Ellettras Mutter Edda liegt im Koma und es sieht nicht gut aus. Elletra selbst steht vor der Pleite der Bäckerei, die sie von der Mutter übernommen hat. Nun muss sich in ihrem Leben etwas ändern. Da läuft ihr in der Klinik eine blinde ältere Dame namens Eva im Rollstuhl über den Weg. Sie erklärt eine Freundin von Edda zu sein und rät Ellettra zu einer Reise zum Kloster Santa Elisabetta auf der Isola del Titano. Selbstgebackene Anisbrötchen sollen Elettra dorthin begleiten. Gesagt, getan. Elettra begibt sich frohen Mutes auf diese Reise, wohl auch in der Hoffnung dort vielleicht etwas über ihren Vater herauszufinden, von dem sie nie etwas in Erfahrung gebracht hat. Auf der Insel angekommen darf Elettra schon bald im ehemaligen Kloster wohnen. Das hat die ungefähr gleichaltrige Lea vor einigen Jahren käuflich erworben und es bietet ihr und auch den Mitbewohnerinnen Nicole und Dominique Schutz vor den Anfeindungen der übrigen Inselbewohner. Lea wird für Elletra so etwas wie eine Freundin. Das Leben und die Menschen auf der Isola del Titano sind sonderbar und Elettra fällt es schwer mit den Menschen tatsächlich warm zu werden. Doch die Suche nach ihren eigenen Wurzeln hält sie dort. Selbst bei Lea hat sie manchmal das Gefühl, dass diese etwas vor ihr verheimlicht. In dieser Geschichte spürt der Leser die Schönheit dieser Insel, der Isola del Titano, lernt aber auch schnell ihre rauen Seiten kennen. Der Duft von Kräutern, Anis und Zitronen dringt durch und lässt Sommergefühle aufkommen, Und dennoch baut sich da eine gewisse Distanz auf. Zu geheimnisvoll sind die Menschen und auch Elettra und ihr Handeln sind nicht immer ganz nachvollziehbar. Oft verliert sie sich in nicht nachvollziehbaren Empfindungen und Gedanken. So fällt es manchmal schwer sie zu verstehen. „Die Zitronenschwestern“ ist eine unterhaltsame Sommerlektüre über eine Frau, die an einem Wendepunkt ihres Lebens steht und auf der Suche nach Geheimnissen ihrer Mutter und ihrer Familie ihre eigenen Wünsche und Träume wieder entdeckt. Übrigens fließen in das Buch diverse Rezepte ein, die Eddas Backkunst unterstreichen und den Leser sicherlich dazu animieren so manches Rezept einmal selbst auszuprobieren. Delizioso! Copyright © 2017 by Iris Gasper

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Zum Inhalt : Elletra die ihre Mutter Edda im Krankenhaus besucht, bekommt von deren Freundin Eva den Rat sie möge Anisbrötchen backen und das entweihte Kloster Santa Elisabetta auf der Isola del Titano besuchen . Da ihre Bäckerei Pleite ist , sie im Moment nicht genau weis wie es weiter gehen soll und ihre Freundin Esther ihr das nötige Geld dafür zur Verfügung stellt . Begibt sie sich auf die Reise zur Insel der schwarzen Witwen . Dort angekommen lernt sie Lea und die anderen Frauen aus dem Kloster kennen . Diese leben für sich alleine , weil das Dorf sie meidet . Auf der Suche nach der Geschichte ihrer Mutter stellt sie im Laufe der Zeit fest , das sie ihre eigene Geschichte kennen lernt . Mein Fazit : Ein durch weg sehr liebevoll und Detail verliebter Roman . Leichte Lektüre mit einem Hang die Geschichte an manchen Stellen unnötig in die Länge zu ziehen . Die Geschichte von Elletra und ihrer Mutter haben mir inhaltlich sehr gefallen . Nur hier und da war sie für meinen Geschmack zu lang . Auch wenn die Beschreibung der Insel und das Kloster sehr schön beschrieben waren , hätte der Geschichte etwas mehr Dynamik nicht geschadet . Man könnte diesen Roman durchaus kürzen , ohne das man das Gefühl hat , das etwas entscheidendes fehlt. Die Stimme von Simone Kabst hat mir hier hervorragend gefallen . Daher vergebe ich sehr gerne 4 **** .

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Elettra`s Mutter ist eine begeisterte, leidenschaftlich Bäckerin, die ihrer Tochter früh diese Leidenschaft beizubringen versucht. Als die Mutter erkrankt und alsbald im Sterben liegt, hinterlässt sie ihrer Tochter eine Bäckerei, die pleite geht und eine geheimnisvolle Nachricht, dass sie auf einer kleinen Mittelmeerinsel eine Antwort auf all ihre Fragen zu ihrer Vergangenheit bekommt. Kurzentschlossen reist sie dorthin und wird auf der „Insel der Witwen“ erst einmal unfreundlich und abweisend empfangen. Sie findet Unterschlupf in einem alten, entweihten Kloster und freundet sich nach und nach mit den drei Frauen, die dort noch leben, an... allerdings hat Elettra immer das Gefühl, dass ihr sowohl die Frauen im Kloster als auch die Frauen auf der Insel etwas verschweigen – und das macht sie neugierig. So findet sie – auch mit Hilfe des Künstlers Adrian – Antworten auf ihre Vergangenheit und Verständnis für ihre Mutter und sie erlebt letztlich die Liebe der Zukunft... Das Buchcover verspricht frische Zitronen, Kräuter und das Meer – und der Inhalt hält dieses Versprechen, nicht nur durch die Geschichte, sondern auch durch die geschickt eingeflochtenen kleinen Rezepte, welche die LeserInnen bei Laune halten sollen... ja, ihr merkt vielleicht am Unterton, dass dies bei mir nicht unbedingt gelungen ist. War ich anfänglich noch Feuer und Flamme (und habe mir vorgenommen, die Zitronenbonbons mal nachzumachen), so schwand meine Leselust immer mehr, denn obwohl die Geschichte wirklich interessant ist, konnte mich der Schreibstil nicht packen. Nicht nur einmal ertappte ich mich im Überfliegen von Textpassagen oder schnellem Umblättern, was kein gutes Zeichen ist. Aber warum konnte mich das Buch nicht so begeistern? Es ist eine gewisse Langatmigkeit, die ich beim Lesen empfand. Zeitweise sprang die Begeisterung der Protagonistin über – so zum Beispiel als sie die alte Küche im Kloster nach der Renovierung sah und ein geheimnisvolles Heft in einem der Backöfen fand... aber dann verlor sich die weitere Geschichte wieder in langen Erzählungen. So kam auch das Schicksal der zwei im Kloster lebenden Witwen nicht so packend bei mir an; hier hätte ich mir einfach mehr Tiefe und Dramatik in den Worten gewünscht... Natürlich ist das mein persönliches Empfinden, aber dieser Roman gehört leider nicht zu meinen März-Favoriten. Und dennoch: Geschmäcker sind verschieden und sollte euch die Geschichte einer geheimnisvollen Insel mit vielen Familienschicksalen, einem Schuss Liebe und noch mehr Leidenschaft für`s Backen begeistern, dann schaut ruhig mal rein ;)

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