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Rezensionen zu
Smoke

Dan Vyleta

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Kurzbeschreibung Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan ... Meinung Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch verschiedene Blogbeiträge, die mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht haben. Das Cover sprach mich auch sehr an und der Klappentext hörte sich interessant an. Leider kam dann alles anders als erwartete…..ich hatte mir etwas anderes darunter vorgestellt. Der Einstieg gelang mir ganz gut, die Figuren wurden mir vorgestellt und die Idee des Autors faszinierte mich noch immer. Nach einigen Seiten merkte ich allerdings, dass sich immer mehr Fragezeichen in meinem Kopf bildeten und ich dieses Werk einfach nicht ganz verstand, wie es wahrscheinlich sein sollte. Keine Frage, Spannung war gegeben, ebenso wie eine mystische und düstere Atmosphäre. Dennoch fühlte ich mich beim Weiterlesen nicht so wohl. Mir fehlte das Faszinierende, was teilweise auch daran lag, dass mittendrin einige Längen waren, die sich zogen. Vielleicht hätte man ein paar Seiten weniger nehmen können (über 600 sind schon sehr viel) und dafür mehr Erklärungen einflechten. Die Handlung selbst erfolgte im Erzählstil. Wobei die Perspektiven immer im Er/Sie und Ich-Modus wechselten. Das war für mich jetzt nicht so schlimm, es passte sehr gut zur doch sehr verwobenen Geschichte. Viele historische Einwürfe gab es auch und auch einige unerwartete Ereignisse und Wendungen. Das Ende hatte ich mir etwas anders vorgestellt und gefiel mir auch nicht wirklich. Wie gesagt, die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Erstens fand ich die Dreiecksgeschichte überhaupt nicht passend und zweitens fehlte mir die Kommunikation zwischen den einzelnen Personen. Sie waren schon gut ausgearbeitet, aber es wäre auf jeden Fall noch mehr gegangen. Ich fand zum Beispiel auch den Unterschied zwischen Gut und Böse nicht so toll. Die meiste Zeit über wusste ich nicht, wer was war und somit fehlte mir eindeutig dann doch das Logische an der Geschichte. Der Schreibstil des Autors war für mich leicht gewöhnungsbedürftig. Schon einfach zu lesen, dennoch manchmal unnötig ausschweifend und in die Länge gezogen. Gut, ein Kopfkino konnte schon entstehen, was an den ausgezeichneten Umgebungsbeschreibungen lag. London des 19. Jahrhunderts, ein Traum mit viel Vorstellungsvermögen. Fazit Trotz vieler positiver Meinungen über „Smoke“ konnte es mich nicht so überzeugen. Ich hatte mir viel mehr davon versprochen und auch etwas anderes erwartet. Es war ok, aber es gäbe noch viel mehr Luft nach oben. Somit kann ich leider nur gutgemeinte 3 von 5 Sternen vergeben und eine Leseempfehlung lasse ich diesmal dahingestellt.

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London Ende des 19. Jahrhunderts. Es tritt ein seltsames Phänomen auf, jede Sünde wird sichtbar. Egal ob Lügen, Mord oder eine sonstige böse Tat oder böses Gefühl, es wird durch Rauch sichtbar. Der Rauch dringt aus jeder Pore des Körpers und jeder kann sehen, dass mit dir etwas nicht stimmt. Thomas und Charlie sind zwei Schüler eines Elite-Internats. Auch sie dampfen öfters den Rauch aus, wenn sie gegen die strengen Gesetze des Internats verstoßen. Doch dann entdecken sie, dass nicht jeder böse Mensch auch mit Rauch bedeckt ist. Warum macht man Unterschiede wer raucht und wer nicht? Und wie kann das sein, dass es überhaupt Unterschiede gibt? Durch ihre Nachforschungen werden sehr mächtige Feinde auf sie aufmerksam. Und bald finden sich die beiden in düstere Intrigen versponnen. „Smoke“ ist ein fantastischer Roman aus der Feder des Autors Dan Vyleta. Das Zeitalter und der Rauch haben mich etwas an einen Steampunk Roman erinnert. Der Roman spielt aber nicht in der Steampunk Zeit. Ich fand das Grundprinzip trotzdem sehr interessant. Die Idee, mit dem Rauch, wenn man Lügt oder sonst eine üble Tat vorhat, fand ich richtig gut. Wobei die Welt dann wohl auch total verqualmt wäre. Würde man dann überhaupt noch seine Hand vor Augen sehen? Gut, die Grundidee fand ich also richtig interessant. Der Roman war leider nicht gerade spannend geschrieben. Vielmehr zogen sich die Seiten nur so dahin. Der Autor fand Gefallen daran, selbst Kleinigkeiten ewig lang zu erklären. Das führte manchmal zu dem Phänomen, dass ich im Fernsehen oft habe. Da sind die Pausen oft so lange und häufig, dass ich fast vergessen habe, dass ich einen Film angesehen hatte. Wenn man die Story von über 600 Seiten vielleicht auf 400 gekürzt hätte, wäre das Buch wohl spannender geworden. Mit den Protagonisten kam ich auch nicht gerade zurecht. Zumal sich dann auch noch durch die komplette Geschichte eine Dreiecksbeziehung zog, die in einem Schluss endete, den ich gar nicht mochte. Auch die Egoschiene, die fast alle fuhren verstand ich nicht so. Egal ob es rauchte oder nicht, jeder war sich selbst der nächste und keiner fand Anstoß daran. Ich kam mit der Geschichte nicht wirklich klar. Auch fehlten mir am Ende einige Erklärungen für das Ganze. Ich fand den Roman nicht ganz ausgereift. Zwar eine gute Grundidee, jedoch nicht richtig ausgearbeitet. Die Story hätte noch einiges aus sich machen können, hat sie aber nicht. Das Buch hat sich wirklich ganz schön gezogen. Teilweise hab ich es auch einfach mal zur Seite gelegt und eine Pause gemacht. Wirklich empfehlen kann ich das Buch leider nicht. Es sollte sich jedoch keiner abhalten lassen, sich selbst eine Meinung zu bilden.

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"Smoke" hat mich schon direkt nach dem Lesen des Klappentextes begeistern können – was wäre schließlich eine Welt, in der jede Sünde durch Rauch erkennbar ist? Eine Stadt, die in Ruß und Rauch versinkt? Sünde, die auf den ersten Blick sichtbar für jeden ist? Eine Geschichte in dieser Form habe ich bisher noch nicht gelesen, weswegen ich mich sehr darauf gefreut habe, zu erfahren, wie Dan Vyleta seine Idee umsetzen wird. Was mir an dieser Geschichte wahnsinnig gut gefallen hat, war die Kreativtität des Autors, die sich nicht nur im Setting widerspiegelt, sondern auch bei der umfangreichen und komplexen Ausarbeitung des Hauptplots (natürlich auch der Nebenplots). In dieser Geschichte geht es um viel mehr als nur um Rauch und Sünde, um zwei Freunde, die auf ein Elite-Internat gehen und mit den alltäglichen Verfehlungen zurecht kommen müssen, es geht um mehr als um die Liebe zwischen drei jungen Menschen, die nicht so recht wissen, wie sie in diese Welt passen. Es geht um eine Vision, um Missionen, um Herzblut für eine ganz bestimmte Sache, ein Lebenswerk, um den Kampf, die Welt zu verändern, sie in ihren Grundfesten zu erschüttern und eine Revolution zu beginnen – und damit etwas neues zu erschaffen. Die Art und Weise, wie "Smoke" all das erzählt, fand ich einfach nur atemberaubend und einfallsreich. Ebenso vermittelt das Buch von vorne bis hinten eine durchgehende, unglaubliche Stimmung; ein düsteres, unheimliches und beklemmendes Gefühl, was mich so schnell auch nicht wieder losgelassen hat. Das alles gibt der Handlung und der Umsetzung natürlich einen ganz besonderen und individuellen Touch, was mich wirklich begeistern konnte. Auch die Charaktere waren sehr gut und interessant ausgearbeitet. Mich hat dabei ein wenig gestört, dass die Sichtweisen öfter mal gewechselt haben. Einerseits hat es sehr zu diesem umfangreichen und vielschichtigen Buch gepasst, aber andererseits hätte es mir persönlich – bei zwei solch starken Hauptprotagonisten – besser gefallen, wenn man sich dabei für eine Perspektive entschieden hätte. Gerade in Situationen, in denen Charlie und Thomas nicht einer Meinung sind (und gerade in der doch sehr komplizierten, ansatzweise erzählten Liebesgeschichte!), fiel es mir dann doch schwer, mich auf beide Charaktere zu konzentrieren – vor allem weil sie beide so unterschiedlich sind. Es ist mir wenig bis gar nicht gelungen für eine Seite Partei zu ergreifen, weil ich mich durch die wechselnden Sichtweisen auch nicht für einen Haupt- oder für einen Lieblingscharakter entscheiden konnte, mit dem ich mich hätte identifizieren können. Und gerade das ist mir bei komplexen Plots meist sehr wichtig. Trotzdem empfand ich sowohl Thomas, als auch Charlie von ihrer Person, ihrer Denkens- und Handlungsweise sowie von ihren Charaktereigenschaften toll und sympathisch. Sie sind beide sehr unterschiedlich, sie reagieren sehr verschieden und fühlen auch anders. In den meisten Situationen konnte ich aber beide gut verstehen und ich habe auch mit beiden ordentlich mitgelitten – sei es eine Szenen mit Thomas als sehr direkte und impulsive Figur oder sei es Charlie in einer höflichen und zurückhaltenden Situation. Mein Hauptkritikpunkt bei Smoke sind die leider teilweise auftretenden Längen. Ich mag Bücher mit einer Seitenlänge um die 400 Seiten, weil dort meist langatmige Passagen vermieden werden können. Natürlich ist mir klar, dass eine weitschweifende und komplizierte Geschichte mit vielschichtigen Figuren und einer starken Botschaft viel Raum braucht, um sich zu entfalten und entwickeln zu können, allerdings hätte mir ein 400 Seiten-Buch hier wohl auch besser gefallen. Gerade ab der Mitte des Buches bis circa 150 Seiten vor Ende hätte man einiges zusammenraffen können (für alle, die das Buch schon gelesen haben: ich meine die Stelle, als Thomas und Livia im Boot erwischt werden bis circa zur Entführung des Kindes – alle anderen: ihr könnt damit ja sowieso nichts anfangen :D). Im Gegenzug hätte ich manchmal einfach gerne mehr Einblick in die Gefühle der Jungs gehabt, gerade was die Beziehung zu Livia und ihre Rivalität angeht. Dan Vyleta beschränkt sich bei "Smoke" doch meist auf die eigentliche Handlung, die Umgebung, leichte Ausschmückungen und das Jonglieren mit Worten. An der ein oder anderen Stelle hätte ich einen Einblick in das Seelenleben von Thomas oder Charlie doch besser gefunden, weil beide doch oft sehr fremd und distanziert auf mich wirkten. Um eine gewisse Grundstimmung – siehe oben – von dem Buch auf den Leser zu übertragen, muss der Autor schon einiges auf dem Kasten haben, was man bei Dan Vyleta auch zusätzlich am Schreibstil gemerkt hat. Er hat nicht nur spannend erzählt und eine bewundernswerte Stimmung übertragen; er kann auch mit Wörtern umgehen, sehr detailreich schreiben und den Leser mühelos in ein anderes Land und auch in ein anderes Jahrhundert transportieren. Fazit Auch wenn "Smoke" mich zwischendurch wegen der Längen nicht hundertprozentig überzeugen konnte, ist es doch ein sehr gelungenes und einmaliges Werk: nicht nur im Bezug auf das Setting oder das Gefühl, das beim Lesen übertragen wird, sondern auch aufgrund der Plotidee und der sehr empfehlenswerten Umsetzung.

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Stell dir eine Welt vor, in der jede Sünde sichtbar sein wird... Im London Ende des 19. Jahrhunderts ist es der Rauch, der aus jeder Pore deines Körpers dringt und jeden deine Spänen verrät. Egal ob kleine Lüge, Unaufrichtigkeit oder gar das richtig Böse und Mord. Je stärker das Vergehen, desto stärker der Rauch. Thomas und Charlie gehen zusammen auf eine private Jungenschule, sie sind beste Freunde, die eines Tages versuchen hinter ein großes Geheimnis z kommen, dass hinter all dem Rauch steht.... Dabei geraten sie in grosse Gefahr, aber verändern sich auch selber... Ein wahnsinnig interessante Idee, die der Auto hier aufgreift. Das Setting im London des 19. Jahrhunderts ist passend. Die Straßen sind voll vom mysteriösen Rauch, die Menschen alle in irgendeiner weise Sünder. Nur wer rein ist raucht nicht, Kinder werden schon früh darauf gedrillt und geschult. Es ist eine mysteriöse, leicht beklemmende, aber zugleich faszinierende Atmosphäre. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, auch die Umsetzung ist gelungen. Man stelle sich vor, in solch einer Welt zu leben,... Beim lesen der Seite ist man regelrecht drin, man meint fast den Rauch zu spüren. Die Geschichte ist spannend, hat an einigen kleinen stellen vielleicht vereinzelte Längen, die aber schnell wieder durch die Atmosphöre wett gemacht werden. Der Erzählstil ist dadurch auch etwas langsamer und tiefgründiger, zieht einen dadurch aber auch ins Geschehen hinein. Man fühlt sich bei der Schreibweise sogar ins 19. Jahrhundert zurückversetzt, ohne dabei altbacken zu wirken. Die Charaktere sind sympathisch, man kann sich in sie hineinführen. Mal wird aus verschiedenen Perspektiven von Personen geschrieben, dann ändert auch mal die Perspektive vom Er/Sie- zum Ich-Erzähler. Sehr interessante Herangehensweise, die zur Geschichte passt. Die Geschichte hat im Großen und ganzen meine Erwartungen erfüllt. Vorallem hinsichtlich des Rauchs und seiner Atmosphäre und Auswirkung auf die gesamte Geschichte. Das ist was ich mir erhofft hatte. Der Verlauf der Geschichte war interessant und spannend, an einigen Stellen nicht das was ich erwartet hatte, was zum Teil positiv aber auch negativ war... vorallem hinsichtlich des Endes, was mir für die Charaktere irgendwie inkonsequent vorkam und mich verwunderte, dass der Autor die Geschichte hat so enden lassen... Daher auch mein Punktabzug, ich habe einfach nur an dieser Stelle etwas anderes erwartet und bin mit dem Ende nicht ganz zufrieden gewesen. Ein atmosphärisch dichter Roman, spannend und mysteriös und etwas ganz Neues. Er hat vielleicht ein paar kleine Schwächen, aber ist sehr zu empfehlen, darüber hinaus bin ich auf die nächsten Werke des Autors gespannt, die hoffentlich noch folgen werden. Ein Autor und Buch, das man sich definitiv merkt.

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Klappentext: Stell dir vor, deine dunklen Gedanken könnten sichtbar werden... England, Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Welt, in der ein besonderes Phänomen um sich greift: Jede Bosheit, Unaufrichtigkeit oder Lüge manifestiert sich als Rauch, der unkontrollierbar dem Körper entweicht. Nur Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, wagen es, die Gesetze des Rauchs zu hinterfragen. Sie stoßen auf ein düsteres Komplott aus Willkür, Macht und Unterdrückung und müssen schon bald um ihr Leben fürchten... Meine Meinung: Rauch bedeutet Sünde, Rauch bedeutet eine unreine Seele und Rauch bedeutet, dass man in die Hölle kommt. Charlie und Thomas besuchen ein Elite-Internat, in dem ein strenges Regiment herrscht. Die Kinder der oberen Schicht müssen gehorsam sein, denn sie gehören dem Adel an und der Adel raucht nicht. Als die beiden zusammen mit ihrer Klasse einen Ausflug nach London machen und dort Beobachtungen von einem rauchfreien Engel machen, keimen Zweifel am System des Rauchs in ihnen auf. Eine sehr komplexe und gut durchdachte Idee, das Böse wird gebrandmarkt und das Gute bleibt rein. Ich fand dieses Buch sehr faszinierend. England im 19. Jahrhundert ist eine beeindruckende Kulisse und dieser Zwiespalt zwischen streng religiösen Ansichten und den Entwicklungen in Technik und Forschung war sehr aufregend zu lesen. Die verschiedenen Charaktere im Laufe des Buches haben die Geschichte lebendig gemacht, obwohl es sich an manchen Stellen etwas gezogen hat; 600 Seiten können lang sein. Auf der Suche nach dem Ursprung des Rauchs entdecken Thomas und Charlie, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch noch unendlich viele Grautöne dazwischen. Manche Stellen musste ich zweimal lesen, um sicher zu sein, alles verstanden zu haben. Die Handlung ist sehr facettenreich, vom Elite-Internat zur Kanalisation, man muss auf jedes kleine Detail aufpassen, um folgen zu können. Der Schreibstil ist sehr angenehm, der Epoche entsprechend, trotzdem bin ich froh, dass die Jungs im Laufe des Buches lockerer geworden sind. Das Cover finde ich genauso geheimnisvoll wie die Geschichte. Mir hat es sehr gut gefallen, ich finde die Idee wurde gelungen umgesetzt.

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England Ende des 19. Jahrhunderts: Es ist die Zeit eines ganz besonderen Phänomens, denn bei jeder Verfehlung, jedem unaufrichtigen Gedanken oder einer Gemeinheit entströmt den Menschen unkontrollierter Rauch, der Haut und Kleider mit schwarzem Ruß bedeckt. Die beiden adeligen Jugendlichen Charlie und Thomas besuchen deshalb ein ganz besonderes Elite-Internat in Oxford. Dort sollen sie nicht nur zu Gentlemen erzogen werden, sondern auch vom Phänomen des Rauchens geheilt werden. Doch bei einem Schulausflug nach London sehen die beiden etwas Eigenartiges: sündige Menschen, die keinen Rauch absondern. Wie kann das sein? Die Neugier der beiden Jungen ist geweckt, die Suche nach dem Ursprung des Rauchs beginnt und bringt die beiden in manch gefährliche Situation... Dan Vyleta ist mit "Smoke" ein großartiger, gehaltvoller Roman gelungen, den ich sehr gerne gelesen habe. Mit sprachgewaltigen Bildern und imposanten Ortsbeschreibungen entführt der Autor den Leser ins historische England Ende des 19. Jahrhunderts. Er schafft es mühelos beim Leser Bilder dieser düsteren, von Armut aber auch von großem Reichtum geprägten Zeit entstehen zu lassen. Das passt natürlich perfekt zu dieser Geschichte, die nicht nur gesellschaftspolitische Themen aufzeigt, sondern auch spannende Krimi- und für mich auch vereinzelt Gruselelemente enthält. Dan Vyleta schnürt daraus ein überaus spannendes und interessantes Buchpaket, das den Leser auch zum Nachdenken über Gut und Böse, Moral und Schuld animiert. Ist alles Gutgemeinte auch wirklich immer die richtige Lösung? Die Charaktere sind perfekt ausgearbeitet und absolut authentisch. Thomas' Zerrissenheit konnte ich beim Lesen spüren und nachvollziehen. Ebenso war mir Charlie durch seine Besonnenheit sehr sympathisch. Aber auch mit Julius konnte ich mich identifizieren, obwohl er nicht gerade eine liebenswerte Figur abgibt. Durch seinen flüssigen und sehr ansprechenden Schreibstil bin ich von Beginn an in die Handlung eingetaucht. Jedoch bin ich zum Ende des Buches hin teilweise vom rasanten Showdown etwas überfahren worden, wodurch ich in einigen wenigen Punkten ohne Antworten zurückblieb. Schade, denn ansonsten hat mir das Buch super gefallen. Zum Schluss möchte ich noch das absolut gelungene Buchcover erwähnen. Es repräsentiert genau das Buch: geheimnisvoll, schaurig, spannend, nachdenklich.

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Meine Meinung: Wie immer fange ich mit den Schreibstil an. Dieser war aber bei diesem Buch eben mein Problem. Für meinen Geschmack beschreibt der Autor einfach zu viele Details, dadurch wirkte das Buch oft sehr langatmig. Auch die Schreibweise und Ausdrucksweise wirkte auf mich eher altbacken. Dennoch oder gerade wegen der vielen Details konnte man sich natürlich gleich in die Geschehnisse und die Umgebung hineinversetzten. Auch die Charaktere wurden einen genau beschrieben und man konnte sich ein gutes Bild machen. Die Geschichte war am Anfang sehr spannend, jedoch lies das im Laufe des Buches immer mehr nach. Ich hatte einfach irgendwann genug von dem „drumrum“ Gerede, den Methapern und den 1000 Beispielen. Dadurch war ich leicht genervt und konnte mich auch auf die eigentliche Geschichte nicht mehr wirklich einlassen. Die Grundidee mit dem Rauch fand ich wirklich super und sehr kreativ. Aber es war nicht bis zum Ende durchdacht. Zum einen waren manche Sachen einfach unlogisch, nicht nachvollziehbar und am Ende unvollendet. Auch am Ende des Buches hätte ich mir noch eine „Aufklärung“ gewünscht. Ich habe einfach noch ein paar unbeantwortete Fragen in meinen Kopf. Den Genremix fand ich durchaus gelungen. Was mir auch noch besonders gut gefiel, war die besondere Beziehung der beiden Jungs. Diese Freundschaft war einfach sehr gut nachvollziehbar und greifbar. Die Lovestory hingegen konnte mich mal wieder nur zum „Haare raufen“ bringen. Eine Dreiecksbeziehung hätte das Buch einfach nicht gebraucht. Das macht es für mich wieder so gewollt „mainstream“. Das wirkte auf mich einfach fehl am Platz. Fazit: Grundidee gut, jedoch nicht bis zum Ende durchdacht.

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Das Cover ist genau nach meinem Geschmack. Es wirkt auf mich sehr düster und authentisch. Es passt nicht nur gut zu dem Thema der Geschichte, sondern spiegelt das Buch auch wieder. „Smoke“ ist ein Einzelband von Dan Vyleta. Der Schreibstil kommt mir sehr alt vor. Es ist am Anfang für mich sehr gewöhnungsbedürftig gewesen, da ich einfach nicht so richtig in das Buch hineingekommen bin. Nachdem mich das Buch dann gefesselt hat, ging es auch schon wieder bergab. Ich glaube, dass die ersten 250 Seiten wirklich toll waren, doch dann ist der Autor meiner Meinung nach in eine ganz andere Richtung gewandert. Am Anfang der Geschichte taucht auch fast keine Langeweile auf. Es ist richtig spannend und unterhaltsam gewesen, doch dann ist die Geschichte immer langwieriger geworden. Es ist sehr schwer für mich gewesen, das Buch weiter zu lesen und es zu beenden. Es war manchmal ein richtiger Kampf. Die Handlung verläuft meines Erachtens sehr verwirrend. Ich glaube, dass der Autor eine tolle Idee hatte, die bis jetzt noch niemand in dieser Form auf Papier gebracht hat, aber er einfach an der Umsetzung gescheitert ist. Dies ist sehr schade, da es ein außergewöhnlicher Roman hätte werden können, da bin ich mir sehr sicher. Die Geschichte ist einfach in eine ganz andere Richtung gewandert. Ich konnte dies auch nicht so ganz nachvollziehen. Was mir sehr positiv an dem Buch aufgefallen ist, ist, dass es in der Geschichte viele Metaphern für den Rauch gibt, die der Autor verwendet hat, um seine Botschaft dem Leser noch greifbarer herüberzubringen. Ich bin mir sicher, dass der Autor uns mit diesem Buch etwas mitteilen will. Wenn ihr wissen wollt, was das ist, müsst ihr das Buch lesen. Vielleicht gefällt es euch ja besser als mir. Meiner Meinung nach sind Bücher Geschmackssache und gefallen somit nicht jedem. Also lasst euch von meiner Rezension bitte nicht abschrecken. Das Buch ist einfach nicht meins gewesen, dies musste ich irgendwann einsehen. Ich habe sehr viel von dem Roman erwartet und wurde leider enttäuscht. Das Thema Moral, welches in der Geschichte erarbeitet wird, spricht mich sehr an. Außerdem hat das Buch eine stets wechselnde Perspektive. Ich glaube, dass jeder Charakter der in dieser Geschichte vorkommt, einmal von seiner Sicht aus erzählt hat. Sogar manche Nebencharaktere. Dies ist spannend und abwechslungsreich gewesen.Wer so etwas mag, sollte sich das Buch auf jeden Fall einmal anschauen. Das Ende ist schön und auch ein bisschen offen gewesen. Leider sind nicht alle meine Fragen zum Thema Rauch beantwortet worden. Dies finde ich sehr schade. Deshalb gebe ich dem Buch nur 2 Sterne.

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