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Rezensionen zu
Infernale

Sophie Jordan

Infernale (1)

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€ 13,95 [D]* inkl. MwSt. | € 13,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Über das Buch Davina „Davy“ Hamilton ist ein Naturtalent und besitzt eine starke Begabung für Musik. Auch ihre schulischen Leistungen sind hervorragend und ihr großer Traum ist es, an der Juilliard in New York zu studieren. Doch all ihre Pläne zerfallen zu Staub, als sie positiv auf das HTS- (Homicidal Tendency Syndrome) Gen getestet wird. Statt an eine Eliteschule geht sie fortan auf eine öffentliche Highschool, in der sie mit weiteren HTS-Trägern eingepfercht wird. Und dann verschlimmert sich ihre Lage weiterhin, bis zu dem Tag, als sich erneut alles ändert… Davy Hamilton ist ein vom Leben verwöhntes Mädchen. Gesegnet mit einer unglaublichen Begabung und hineingeboren in eine wohlhabende Familie genießt sie einige Privilegien und zweifelt nicht daran, dass ihre Träume in Erfüllung gehen werden – bis sie für sie in unerreichbare Ferne rücken. Dieser Ausgangspunkt lässt viel Spielraum für eine Charakterentwicklung, und die Frage, ob aus diesem Mädchen mal eine Mörderin werden wird, beschäftigt nicht nur den Leser, sondern vor allem auch die Protagonistin selbst. Mein größter Kritikpunkt an diesem Buch ist tatsächlich Davy, und ich bin mit ihr nicht richtig warm geworden. Sie war mir irgendwie zu perfekt, und selbst, als ihre perfekte Welt in sich zusammen bricht, bleibt sie in ihren alten Denkmustern. Die anderen sind ja sooo gefährlich, aber sie könnte ja keiner Fliege etwas zu Leide tun, dabei ist sie ebenso eine Genträgerin, wie die anderen auch. Sie regt sich darüber auf, dass sie selbst verurteilt wird, und ist doch selber genauso, was mich wirklich genervt hat. Neben Davy gab es aber noch andere Charaktere, die mir wesentlich besser gefallen haben, wie natürlich der geheimnisvolle Sean, der mit seiner kühlen Art sofort neugierig macht und sich im Laufe der Geschichte als wirklich toller Kerl entpuppt. Einer meiner Lieblingscharaktere war aber definitiv Gil. Er ist nicht nur super intelligent, sondern hat auch ein gutes Herz und ist einfach ein liebenswürdiger Nerd. Daneben gab es auch noch jede Menge ekelhafter Charaktere, aber die waren bei einem Buch über soziale Ausgrenzung ja zu erwarten. Die Grundlage der Story ist natürlich nicht neu und verbindet die alte Tradition sozialer Ausgrenzung von Minderheiten mit den modernen Möglichkeiten der Biologie. Gentests sind schon heute Realität, zumindest zur Analyse von Krankheiten, und werden in Zukunft immer häufiger werden. Obwohl ich aus wissenschaftlicher Sicht nicht glaube, dass sich die Veranlagung zu mörderischen Tendenzen tatsächlich auf ein einziges Gen beschränken lässt, ist es ein interessantes Gedankenspiel, und ich kann mir gut vorstellen, dass eine ebensolche Panikmache daraus resultieren würde, wie in dem Buch beschrieben. Die Umsetzung war gelungen, und obwohl ich gerade den Anfang ziemlich schwerfällig fand, wurde die Story im Verlauf immer besser. Das Ende lässt einen gespannt zurück, und ich frage mich, wie es wohl weitergehen wird. Die Hörbuchumsetzung fand ich gelungen. Friederike Walke hat eine sehr angenehme Stimme und ihre Art zu lesen hat mir auch sehr gut gefallen. Natürlich ist es immer schade, wenn die Hörbücher gekürzt sind, aber hier hatte ich nicht das Gefühl, das mir etwas gefehlt hat. Fazit Infernale ist der Auftakt einer neuen Reihe über soziale Ausgrenzung in einem leicht futuristischen Szenario. Es war gut umgesetzt, auch wenn mich Davy als Hauptprotagonistin nicht überzeugen konnte. Ich freue mich dennoch auf eine Fortsetzung und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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Auf dieses (Hör)buch bin ich aufmerksam geworden, weil ich den Grundgedanken interessant finde. Ein Mörder-Gen, das ist etwas Neues. Leider war das auch schon alles, was neu und überraschend war, denn in vielen Teilen erinnerte mich das Buch an "Artikel 5". Aber hier soll es ja nicht darum gehen, das Buch an sich zu bewerten sondern primär auf die Qualität des Hörbuches einzugehen. Gut gefallen hat mir, dass es sich um eine gekürzte Version handelt. Diese kam mir beim Hören schon sehr langatmig vor, sodass ich froh bin, dass ich nicht selbst gelesen habe. Mit der Sprecherin musste ich warm werden und ich hatte auch das Gefühl, dass sie sich ein wenig schwer tat in das Buch einzusteigen. Nach der ersten CD war sie drin und hat mir auch zugesagt. Sie liest gut, schlüpft mit ihrem Werkzeug, ihrer Stimme, in die verschiedenen Rollen und intoniert diese die meiste Zeit für mich auch passend. Manchmal betont sie im Dialog seltsam, unpassend, schafft es jedoch jedes Mal wieder den richtigen Ton zu finden. Sie kann aus einer recht langatmigen, unspektakülären Handlung kein Spannungshighlight machen, leider. Sehr gut liest sie die Passagen, als die beiden Protagonisten Davy und Sean sich näher kommen. Insgesamt kann ich sagen, dass es sich bei diesem Hörbuch um eine nette Unterhaltung handelt, die man schnell hören kann. Man kommt immer wieder gut in die Handlung hinein. Die Kern-Idee ist toll, für mich leider nicht ausreichend ausgearbeitet. Man merkt, dass es ein Verkaufs-Zweiteiler werden soll, die Handlung ist vorhersehbar und lässt echte Spannungshöhepunkte vermissen.

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INFERNALE

Von: Nana's Glück

29.04.2016

Autorin: Sophie Jordan | Hörbuch | 6 CD's | Jugendroman | cbj audio | ✦✦✦✦✧ Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin. Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin? Davy ist die Hauptprotagonistin dieses Buches. Anfangs konnte ich nicht sehr viel mit ihr anfangen, da sie so eine typische Musterschülerin und Tochter war, macht alles, was von ihr erwartet wird und hatte irgendwie keine eigene Meinung. Doch sobald bei ihr das HTS-Gen festgestellt wurde, habe ich zuerst Mitgefühl für sie empfunden und dann immer mehr Sympathie. Sie wurde immer mehr von der Gesellschaft verstoßen und dadurch wurde sie irgendwie sie selbst. Sie bekam ihre eigene Meinung und handelte nicht immer nur wie andere es wollten. Als sie dann noch Shawn kennenlernte, bekam sie auch mit jedem Kapitel mehr Selbstbewusstsein und spätestens dann hatte ich sie wirklich gemocht. Nach langer Zeit habe ich nun mal wieder ein Hörbuch gehört. Ich glaube, wenn ich dieses Buch selbst hätte lesen müssen, hätte es mir nicht so sehr gefallen, als wenn es mir vorgelesen wird. An manchen Stellen war es so spannend, dass ich richtig mitgefiebert habe und den Atem anhalten musste vor lauter Spannung. Mir ist aber auch aufgefallen, dass, wenn ich das Buch selbst gelesen hätte, manche Dinge anders aufgenommen hätte, da ich die Sätze ganz anders betont hätte. Hierbei habe ich gemerkt, wie unterschiedlich Dinge aufgenommen werden können, wenn man sie anders betont. Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Es war von allem etwas dabei und es konnte mich die ganze Zeit über fesseln. Es gab keine langatmigen Stellen. Das Ende kam für mich etwas abrupt,jedoch soll die Geschichte fortgesetzt werden, ich in gespannt! Von mir bekommt es 4 von 5 Punkten.

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Kurz nach der Erscheinung war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen bzw. das Hörbuch anhören muss. Das Hörbuch habe ich über das Bloggerportal angefragt und auch zugeschickt bekommen. Kurz danach habe ich zufälligerweise erfahren, dass ich das Buch bei einem Gewinnspiel gewonnen habe. Also dachte ich mir, mache ich mal einen Vergleich zwischen dem Buch und dem Hörbuch. Was finde ich angenehmer und welches Medium wird mir besser gefallen? Das Cover finde ich sehr interessant, auch wenn wieder ein Mädchen darauf abgebildet ist. Es ist aber auch ein besonderes Element aus dem Inhalt des Buches auf dem Cover zu finden. Und zwar das H auf dem Hals des Mädchens. So passt die Aufmachung auch optisch zum Inhalt des Buches. Ich bin schon sehr auf das Cover zum zweiten Band gespannt. Hoffentlich passen sie zueinander. Den Schreibstil von Sophie Jordan kannte ich schon aus ihrer Firelight Trilogie und so wusste ich bereits vor dem Lesen, dass er mir gefallen wird. Er ist sehr angenehm und fesselnd geschrieben. Aber ich war auch vom Inhalt fasziniert und so hatte ich das Buch sehr schnell verschlungen und ausgelesen. Bei dem Hörbuch hatte ich dagegen anfängliche Schwierigkeiten. Ich hatte davon nur ein Hörbuch gehört, welches mir nicht gefiel. Deshalb wollte ich es nach Jahren mal wieder versuchen. Aber nach ein paar Minuten hatte ich mich daran gewöhnt und konnte entspannt der Erzählerin lauschen, die die Handlung sehr gut mit ihren Emotionen rüber brachte. In der Geschichte geht es um die junge Davy Hamilton, bei der das Mörder-Gen festgestellt wurde. Von einem auf den anderen Augenblick gilt sie als Ausgestoßene und als Mensch zweiter Klasse. Ich fand es sehr interessant über den Inhalt und die Idee hinter diesem Buch zu lesen, da ich mir sehr gut vorstellen könnte, dass es auch bei uns mal solch ein Szenario geben könnte. Aber es gab sie im Laufe der Geschichte auch schon. Umso geschockter war ich darüber, wie man einen Menschen schon so vorverurteilen kann über etwas, das man noch gar nicht getan hat oder auch vielleicht nie tun wird. Und hier besteht der Reiz hinter der Geschichte für mich. Man erwartet etwas von den HTS-Trägern und ist dann auch überhaupt nicht überrascht, wenn sie dies aus Protest dann auch tun. Schließlich hat man von ihnen auch nichts anderes erwartet. Und schon hat man die geborene Massenpanik. Auch in welche Richtung die Handlung ging fand ich sehr interessant und ich freue mich schon sehr auf den zweiten und abschließenden Band. Wie wird er wohl enden und was wird aus den Menschen mit HTS? All diese Fragen blieben leider - aber auch logischerweise - offen und ich bin gespannt darauf ihnen auf den Grund zu gehen. Der erste Band der neuen Reihe von Sophie Jordan über ein Mörder-Gen hat mich absolut begeistert zurück gelassen. Ich habe das Buch jeweils als Print-Exemplar gelesen, aber auch das Hörbuch beim Auto fahren gehört und muss sagen, dass ich beides in gleicher Weise angenehm fand. Beim Hören kann man sich einfach berieseln lassen, aber durch den Verkehr oder auch die eigenen Gedanken kann man schnell mal abschweifen. Das kann einem zwar beim Lesen auch passieren, aber hier findet man die Stelle an der man war schnell wieder. Mir hat beides sehr gut gefallen und es freute mich beides ausprobieren zu können. Den zweiten Band werde ich mit Sicherheit auch noch lesen und von mir bekommt Band 1 eine klare Leseempfehlung!

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Cover: Das Cover ist jetzt nicht unbedingt etwas besonderes, aber ich finde das es im Regal schon auffällt. Die Farbgestaltung in lila/ grün gefällt mir sehr gut und auch das Bilder der jungen Frau, die Davy sein könnte, passt super zur Story. Und natürlich darf die Makierung nicht fehlen. Meinung zum Hörbuch: Die Sprecherin passt für mich einfach toll zum Buch. Sie versteht es einen in den Bann zu ziehen, es macht Spaß sich einfach treiben zu lassen und in die Story abzutauchen. Ich mag eigentlich nur weibliche Sprecher und die Stimme ist angenehm und perfekt für ein Hörbuch. Ich finde eine tolle Wahl. Die Story an sich hat mich schon neugierig gemacht seit ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe. Man muss sich nur mal die Situation vorstellen. Da wird man nur wegen einem Gen abgestempelt und kann nichts dagegen tun. Eine seht beängstigende Zukunfstvision die uns die Autorin hier zeigt. Davy ist eine tolle Protagonisten mit der ich richtig gut mitfühlen konnte. Sie wird von jetzt auf gleich aus ihrem gewohnten Leben gerissen und muss sich anpassen. Sean ist von Anfang an eher der verschlossene und geheimnissvolle Part der Story. Aber auch ihn finde ich toll gelungen und er passt super in die Story. Obwohl das Buch an machen Stellen vorhersehbar war, hat es doch Spaß gemacht in diese Welt einzutauchen. Ab und zu waren die Szenen schon errschreckend und man fragt sich ob überhaupt jemals alles wieder gut wird. Das Ende hat der 1. Band super abgeschlossen und nun freue ich mich auf den 2. und letzten Teil der Dilogie. Fazit: Ein super gelungenes Hörbuch zu einem tollen Auftakt der Infernale Dilogie. Zwar konnte das Buch mich nicht in allen Punkten überzeugen, aber dennoch war es mitreißend und gut geschrieben.

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Mörder?

Von: JustArtBlog

23.04.2016

Inhalt/ Klappentext: Der erste Band der neuen Jugendbuch-Reihe von Firelight-Autorin Sophie Jordan konfrontiert Leser mit der Frage, inwiefern unsere DNA unser Schicksal bestimmt. Der Auftakt zu einer spannenden Reihe überzeugt mit packender Action, gefühlvoller Romantik und der schwierigen Suche nach der eigenen Identität. Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin. Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin? Sophie Jordan spinnt aus der Frage, wie stark Gene unseren freien Willen beeinflussen, eine actionreiche Jugendbuch-Reihe über den Versuch, sich seiner Vorherbestimmung zu entziehen. Meine Meinung: Als erstes muss ich sagen, dass ich dieses Buch an einem Tag gelesen habe, ich konnte es nicht mehr weglegen und es war so unglaublich spannend, das es mich wahnsinnig machte. Die Thematik ist unglaublich ansprechend und durchaus in der Realität möglich - es ist nur noch eine Frage der Zeit. Der Gedanke daran lässt einen erzittern. Denn oft ertappte ich mich beim Gedankenspiel: "Was wäre wenn?, Wäre ich auch ein Mörder?" Ich wusste schon nach den ersten 50 Seiten dass mich die Autoren in den Bann des Buches gezogen hatte. Die Protagonisten waren mir wirklich sympatisch und die Anziehungskraft zwischen Davy und Sean war in der Luft spürbar. Wie sie sich langsam näher kommen hat in meinem Herz kleine Schmetterlinge flattern lassen. So weit ihre Welten auch auseinander liegen haben sie doch so viel gemeinsam. Ein unglaubliche Auftakt zur Trilogie und ich kann es kaum abwarten bis ich den nächsten Teil an einem Tag verschlingen kann.

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Was dieses Buch anging, war ich anfangs sehr skeptisch. Einerseits hörte sich die Idee echt interessant an, aber der Klappentext hat mich nicht zu hundert Prozent überzeugt. Das Cover selber war auch etwas unscheinbar und nicht so auffällig. Die Idee hinter diesem Buch fand ich sehr interessant und bisher habe ich so etwas noch nicht gelesen gehabt. Die Umsetzung konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen. Der Anfang war mir persönlich etwas zu übertrieben, aber gegen Ende wurde es richtig spannend. Das liegt vielleicht daran, dass es eine gekürzte Hörbuchversion war. Da das Buch ein Thema aufgreift, das im Moment sehr aktuell ist, war ich sehr skeptisch, die Umsetzung war aber gelungen. Sprachlich kann ich nicht ganz so viel sagen, da ich das Buch gehört habe. Das was ich sprachlich raushören konnte, hörte sich sehr bildlich und detailliert an, sodass ich denke, dass mir das Buch auch beim Lesen gefallen hätte. Die Sprecherin hat das Buch sehr gut vorgelesen und an einigen Stellen auch betont. Man konnte ihr sehr gut folgen und sie hat sehr deutlich gesprochen, sodass man ihr sehr gerne zugehört hatte. Von der Stimme her passte sie auch zu der jungen Protagonistin. Davie fand ich etwas anstrengend. Dass sie ihr Schicksal beklagt, kann ich verstehen, aber sie hat das ganze Buch durchgehen daran rumgemeckert und sich wie eine verwöhnte Göre verhalten, die ohne Shawn schon am ersten Tag eingesperrt worden wäre. Ansonsten fand ich die Charaktere sehr vielschichtig und tiefgehend. Alles in allem eine interessante Idee mit einer guten Umsetzung, bei der aber noch Luft nach oben ist. Die Charaktere waren sehr vielschichtig und man bekommt Spannung geboten.

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Im Vorfeld hat man viele positive Meinungen gehört und da muss man mal nachschauen, ob an dem Hype auch etwas dran ist. Und für mich: Ganz klar, ja. Die Idee von Sophie Jordan ist einfach unschlagbar. Ein Mädchen, das völlig aus dem Leben gerissen wird und ein Neues beginnen muss. Indem sie damit klarkommen muss, dass sie nun anders behandelt wird. Es wird sehr authentisch dargestellt, wie sie sich von den anderen Genträgern versucht zu differenzieren. Man kann erleben, wie sich ihre Ansichten langsam ändern und wie langsam aus "denen" zu "uns" wird. Die Lovestory läuft dabei wirklich nur am Rand und wirkte auf mich nicht aufdringlich. Die Stimme von Friederike Walke passte super zu einer jungen Protagonistin. Ihre Art die Gedanken von Davy so emotional vorzulesen, hat mich total gefesselt. Allerdings war sie bei der Darstellung der Männer nicht ganz so überzeugend, denn gerade Sean klang immer gleich, egal was drum herum geschah. Irgendwie immer so als hätte er etwas geschluckt,, dass ihn total entspannen lässt. Ab der vierten CD habe ich alles direkt durchgehört. Als Davy nach Mount Haven kommt, wurde es richtig interessant und für mich auch durchgängig spannend. Das Verhalten der Genträger zueinander ist wie erwartet. Ich muss da irgendwie an die ganzen Gefängnisserien denken oder die Camps für schwer erziehbare Kinder, wie sie damals im Fernsehen liefen. Mit Davy kam ich auch eigentlich gut klar. Ich konnte ihr Denken nachvollziehen, es war schon logisch, wie sie dachte. Zu Sean und Gil kann ich nicht sonderlich viel sagen. Ihre Rollen, gerade die von Sean, waren von vornherein klar. Dennoch wurde ich mit beiden nicht so richtig warm. Sabine hat das "beste Freundin" Potenzial. Dadurch, dass sie immer wieder als zierlich beschrieben wird, mochte ich sie irgendwie. Ich finde aber, wenn ich ehrlich bin, dass das Ende eigentlich in Ordnung ist, wie es ist. Es ist versöhnlich und mir fehlt wirklich der Cliffhanger. Dennoch sind einige Fragen ungeklärt, die dann hoffentlich bald aufgedeckt werden. Fazit: Die Geschichte ist wirklich toll. Etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gelesen/gehört. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil und werden diesen sicher mindestens einmal hören. Das ist auch der Grund, wieso ich das Hörbuch wirklich empfehlen würde. Es ist spannend und mitreißend, was will man denn mehr?

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