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Rezensionen zu
Moonatics

Arne Ahlert

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Rezension zum Buch "Moonatics" von Arne Ahlert Titel: Moonatics Autor: Arne Ahlert Verlag: Heyne Erscheinungsjahr: 14.11.2016 Seitenzahl: 576 Seiten ISBN: 978-3453318144 Format: Broschierte Ausgabe Preise: Broschierte Ausgabe : 14,99 Euro Ebook : 11,99 Euro ***Klappentext*** Hippies auf dem Mond Die nahe Zukunft: Webdesigner Darian Curtis ist ein begeisterter Globetrotter, der schon so gut wie jedes Land der Erde besucht hat. Als er eines Tages ein beträchtliches Vermögen erbt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Da die Erde aufgrund des Klimawandels und wachsender Terrorgefahr sowieso kein angenehmer Ort mehr zum Leben ist, besteigt Darian kurzerhand eine Rakete und fliegt zum Mond, um dort drei Wochen entspannt Urlaub zu machen. Es ist der Beginn des größten und verrücktesten Abenteuers seines Lebens, denn auf dem Mond geht die Party erst richtig los … (Quelle: Amazon) ***Zusammenfassung*** In einer nicht all zu fernen Zukunft haben die Menschen wieder den Sprung zum Mond geschafft, auch wenn die Chinesen diesmal zugeschlagen haben und dafür gesorgt, dass alle anderen nicht mehr so wirklich einen Fuß auf den Erdtrabanten bekommen, gerade die Amerikaner nicht. Und so wird ausgerechnet eine abgelegene Raumstation nun anders genutzt, bietet Privatleuten – die das notwendige Kleingeld haben, nun die Möglichkeit Urlaub in einer sehr ungewöhnlichen Umgebung zu machen und sich besonders zu fühlen. Manche entdecken auch, dass der Mond die ideale Umgebung ist, um aus dem Trott auszusteigen, dem sie auf der Erde unterworfen waren. Denn dort beginnt das Leben keinen Spaß mehr zu machen, hat der Klimawandel doch den Golfstrom versiegen lassen und wirft langsam aber sicher das Ökosystem aus der Bahn. Das weiß auch Darian Curtis, der sich bisher als Webdesigner durchs Leben geschlagen hat. Dank einer großzügigen Zuwendung seines unbekannten Vaters kann er es sich jetzt aber erlauben, den Job an den Nagel zu hängen, und sich die Welt anzusehen … oder den Mond. Die Reise in das Hotel Levania wird zu mehr als nur einem angenehmen Abstecher – durch den Kontakt zu anderen Aussteigern beginnt er einen Selbstfindungstrip der ihm die Augen für das öffnet, was er eigentlich wirklich im Leben will. Aber auch das birgt gewisse Probleme in sich, ist der Ärger, den er auf der Erde hinter sich gelassen zu haben glaubte, doch näher als er denkt. ***Meinung*** ~~~Cover~~~ Das Cover zeig ein leuchtendes Hotel-Schild auf dem Mond, Krater und eine atemberaubende Aussicht auf die Erde. Obwohl alles in Weiß- und Blautönen gehalten ist, finde ich dieses Cover wunderschön. Es ist stimmig in sich, unterstreicht den Titel. ~~~Klappentext~~~ Der Klappentext macht einen sehr neugierig auf den Inhalt und verrät auch nicht zu viel. Mich hat der Klappentext gleich von Anfang an angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. ~~~Der Einstieg~~~ Der Einstieg beginnt mit einem Blick auf Mondtourismus wie er einmal sein könnte – eben als Vergnügen für die Reichen und Gelangweilten, denen im Club- und Ressort-Leben auf der Erde langsam der gewisse Kick fehlt und der Spaßfaktor erst auf dem Mond wieder anzuwachsen beginnt. Die Geschichte nimmt bewusst das Verhalten der Wohlhabenden auf die Schippe und scheut sich nicht, einiges dabei ad absurdum zu treiben. ~~~Die Charaktere~~~ Die Charaktere sind sehr interessant und abwechslungsreich gestalltet. Jeder Charakter ist etwas andere und machen die Geschichte zu besonders. Darian beobachtet, hört zu und feiert mit. Niemals würde er eine Einladung zu einer guten Party ablehnen. Und so lernt er die Mondbewohner schnell kennen, ihre Ansichten und Eigenheiten. Er wird zum Teil der Gesellschaften, die auf dem Mond heimisch sind. ~~~Die Handlung~~~ In der Handlung wird man nach und nach Zeuge diverser und ziemlich außergewöhnlicher Ereignisse auf dem Mond. Dies liest sich fast schon wie eine Art Tagebuch oder Bericht, wobei so gut wie keine Spannung aufkommt – dennoch bleibt es die ganze Zeit über auf jeden Fall interessant. ~~~Der Schreibstil~~~ Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Ahlert hat den schmalen Grad zwischen komplex geschrieben und dennoch unterhaltsam sein, perfekt getroffen. Es hat mir riesigen Spaß gemacht durch Arne Ahlerts klaren und detaillierten Schreibstil eine sagenhafte Reise auf den Mond anzutreten ~~~Der Aufbau~~~ Der Aufbau fand ich sehr gut, da es Kapitelüberschriften und darunter Zitate gibt, wird jedes Kapitel sehr gut eingeleitet. ~~~Das Ende~~~ Das Ende ist offen, meiner Meinung nach. Entweder kann sich der Leser selbst ausmalen, wie die Geschichte weitergeht, oder es wird tatsächlich noch einen zweiten Teil geben. ***Danke an den Verlag*** Danke an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. ***Das Fazit*** Moonatics ist ein intelligent geschriebener, zukunftsdenkender Roman, der durch seinen stark humoristischen Charakter sehr unterhaltsam ist. Eine wunderbare Mischung aus Zukunftsvision und Retrogefühl. ***Die Bewertung*** Das Cover: 9 von 10 Punkte Der Einstieg: 8 von 10 Punkte Die Charaktere: 7 von 10 Punkte Der Schreibstil: 8 von 10 Punkte Die Handlung: 8 von 10 Punkte Der Aufbau: 8 von 10 Punkte Gesamtbewertung: 48 von 60 Punkte ***Die Endbewertung*** 4 von 5 Traumwolken

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Moonatics

Von: Drakonia

13.03.2017

Darian erbt von seinem Vater ein höheres Vermögen. Da er eigentlich schon jeden Land der Erde gesehen hat, entscheidet er sich für einen dreiwöchigen Trip auf den Mond. Urlaub und Leben auf dem Mond ist mittlerweile nämlich möglich. In seinem Urlaub lernt Darian verschiedene, vor allem unterschiedliche Personen kennen und auch lieben. Unter anderem die "Moonatics", eine Hippie Kultur auf dem Mond. Es gab Teile in dem Buch, die recht interessant und spannend waren. Gefallen hat mir der Anfang, der natürlich interessant war. Urlaub auf dem Mond ? Eine Erde die sich nach und nach selbst zerstört. Eigentlich nicht komplett undenkbar. Dann wurde es in der Mitte nochmal spannend, nachdem Buzz, der Robotor, anfängt ein menschliches Verhalten an den Tag zu legen. Aber irgendwie war der Rest nicht so meins. Also von über 500 Seiten, haben mir vielleicht 200 gut gefallen. Es lag nicht an dem Schreibstil. Eher an der Story. Mir war bewusst, dass es ein Zukunftsroman ist. Aber irgendwie kam ich mit der Menge an Personen und Technik nicht klar. Zudem war mir die Story zum Teil einfach viel zu langatmig. Fast 600 Seiten, die so vor sich hin plätschern. Spacy und philosophisch. Fazit Mir hat das Buch leider nicht so sehr gefallen wie gehofft. Die Grundidee, Leben auf dem Mond, fand ich ganz gut, aber mehr auch nicht.

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Wenn die Welt unbewohnbar wird, weil die Menschheit mit offenen Augen in ihr Verderben gerannt ist, liegt nichts näher als die Reise zum Mond anzutreten. Nach einer Erbschaft hat auch Darian die nötigen Mittel um sich die Fahrt dorthin leisten zu können und begibt sich auf den Weg. Darian war mir als Protagonist ehr fremd und ich bekam nur sehr langsam eine Verbindung zu ihm, was ich sehr schade finde, denn ich glaube mit einem Charakter, auf den ich mich mehr hätte einlassen können, würden einige Situationen noch besser aufgenommen werden. Besonders die Situationskomik, die entsteht, wenn sich völlig verrückte Leute in der Zukunft auf dem Mond nieder lassen um die Hippiezeit wieder aufleben zu lassen. Gin Tonics, Haschisch und Partys sind Teil des alltäglichen Lebens und bringen die Vergangenheit in die Zukunft. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Ahlert hat den schmalen Grad zwischen komplex geschrieben und dennoch unterhaltsam sein perfekt getroffen und erinnert mich vor allem wegen des intelligenten Gesamteindrucks stark an die Per Anhalter durch die Galaxis-Reihe. Gut gelungen finde ich ebenso den Spiegel, den Ahlert der Gesellschaft mit seinem Buch vorhält, denn die Szenarien, die er aufstellt sind keinesfalls undenkbar: Ressourcenknappheit, welche die Existenz der Menschheit bedroht, das Wetter ist kein verlässlicher Faktor mehr und die Klimazonen verschieben sich ins Extreme. Was die Menschen oder zumindest der Teil der Bevölkerung die über das nötige Geld verfügen mit dieser Situation machen ist traurig und vermittelt schon jetzt ein Gefühl dafür, was kommen kann: Sie breiten sich auf einen anderen Planeten aus und lassen ihren Heimatplaneten sterben. Alles in allem hat mir Moonatics sehr gut gefallen und ich hoffe nach dem abrupten Ende auf einen weiteren Teil zu dieser Geschichte. Fazit Moonatics ist ein intelligent geschriebener, zukunftsdenkender Roman, der durch seinen stark humoristischen Charakter sehr unterhaltsam ist. Eine wunderbare Mischung aus Zukunftsvision und Retrogefühl.

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Willkommen in der nahen Zukunft! Darian Curtis ist ein Weltenbummler. Nirgendwo hält es ihn lange und er hat schon fast jedes Land auf der Welt bereist. Als ihn eine mysteriöse Einladung nach Italien führt und er dort erfährt, dass ihm ein beträchtliches Erbe hinterlassen wurde, entscheidet sich Darian die Erde hinter sich zu lassen und sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Urlaub auf dem Mond. Drei Wochen will er in einem Hotel auf dem Mond verbringen, um dieses Mal nicht nur ein anderes Land, sondern den Weltraum zu erkunden. Auf dem Mond angekommen, wird schnell klar, dass sich der dreiwöchige entspannte Urlaub schnell zum größten Abenteuer seines Lebens entwickelt. Darian lernt die verrücktesten Typen von Menschen kennen. Über einen französischen Yachtenbesitzer, einem durchgeknallten Gärtner und den sogenannten 'Moonatics', einer Hippiekommune, ist alles dabei. Völlig fasziniert von dem bunten Treiben, schließt sich Darian den 'Moonatics' an. Nicht ahnend, dass nicht nur er selbst mit jeder Menge Geheimnissen und einer dunklen Vergangenheit zum Mond gereist ist... Ich kann mich an kein Buch aus meiner breit gefächerten Lesevergangenheit erinnern, bei dem es mir so schwer gefallen ist, eine Bewertung abzugeben. Ein Bewertungssystem habe ich persönlich auch nicht, und nachdem ich Arne Ahlerts Debütroman "Moonatics" gelesen habe, kann ich nur sagen, zum Glück nicht. Die Geschichte spielt in einer nahen Zukunft, in einer Welt, in der sich die Erde, so wie wir sie kennen, verändert hat. Die Klimaerwärmung, die wir heute nur aus den Nachrichten kennen, ist so weit fortgeschritten, dass Naturkatastrophen an der Tagesordnung sind, die Meere sind übersäuert, das Eis an den Polen existiert fast nicht mehr. Der Protagonist, Darian, kehrt dem allen den Rücken und fliegt zum Mond. Urlaub machen. Dort angekommen, lernt er die verrücktesten Typen kennen und beginnt sich schon bald heimisch zu fühlen. Kommen wir nun zu den Problemen, die ich bei "Moonatics" hatte und zwar passierte einfach auf zu langen Strecken nichts. Natürlich war es aufregend einen Protagonisten auf den Mond zu folgen, um dort Urlaub zu machen. Man fragt sich, wie das Hotel wohl aussehen wird und wie das Prozedere allgemein funktionieren sollte. Als dieser Punkt allerdings abgehakt wurde, verlor man sich lange in eine Art Urlaubsalltagstrott der Hauptfigur. In den Kapiteln funkelten noch zwischendurch kleine Spitzen und man zog überrascht die Augenbrauen zusammen, aber im Großen und Ganzen passierte nichts Neues mehr. Kommen wir nun zu den Punkt, der es mir so schwer macht diese Geschichte zu bewerten. In den bereits erwähnten langatmigen Stellen tritt plötzlich - aus heiterem Himmel - eine so absurde Situation auf, dass ich des Öfteren ein paar Zeilen zurückspringen musste, um sicherzugehen, dass das gerade wirklich passiert ist. Die ganze Absurdität eines Urlaubs auf den Mond wird in eine kleine Szene gesteckt und anhand dieser Szene kann man nicht glauben, dass die Handlung einfach so weitergehen kann. Und das passiert nicht nur einmal, sondern direkt mehrmals, während der Lektüre. Und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich persönlich dieses Phänomen gelungen fand oder einfach nur komplett verrückt, es ist wohl irgendetwas dazwischen. Was mir aber besonders gefallen hat an "Moonatics", war die Botschaft, die zweifelsohne hinter dieser Geschichte stand. Arne Ahlernt hält unserer Spaßgesellschaft einen Spiegel vor. Einer Gesellschaft, die immer wieder zu vergessen scheint, dass das Problem der Klimaerwärmung ein reales Problem ist. Die Menschen in dem Roman haben ihren Heimatplaneten bis auf das Letzte ausgebeutet und anstatt aus ihren Fehlern zu lernen, suchen sie sich einfach einen neuen Platz zum Leben, um dort genau die gleichen Fehler zu machen. Auch die philosophischen Stellen in "Moonatics", die mit der Botschaft der Geschichte zusammenhängen, fand ich besonders gut gelungen. Zusammenfassend kann ich also durchaus sagen, dass mir die Geschichte gefallen hat. Sie ist besonders, durch und durch. Trotzdem würde ich das Buch nicht allen Leuten weiterempfehlen, da ich glaube, dass nicht jeder mit der Handlung etwas anfangen kann. Wer allerdings auf Science-Fiction steht, die auf der einen Seite völlig verrückt ist und auf der anderen Seite ein durchaus mögliches Szenario in der Zukunft behandelt, der wird mit "Moonatics" nichts falsch machen. Man wird eine Menge ungewöhnlicher Menschen kennen lernen und an komplett außergewöhnlichen Parties teilnehmen. Aber vor allem gehört "Moonatics" zu den Büchern, die nachwirken, wenn auch auf eine völlig verrückte Art und Weise.

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2043. Darian bereist gerne die Welt und erkundet neue Orte, jedenfalls solche, die noch nicht verschwunden sind. Um die Erde steht es leider nicht all zugut, Klimawandel, Kriege, Terrorgefahr - alles Dinge, die man als Mensch fürchten sollte. Als Darian an einem gewissen Punkt in seinem Leben angekommen ist, kommt die Nachricht einer Erbschaft gerade zur richtigen Zeit. Sein, ihm unbekannter, Vater hat ihm eine beachtliche Summe gesendet. Kurzerhand beschließt er eine Reise zum Mond zu buchen um dort einen entspannten Urlaub zu erleben. Glaubt Darian zumindest bis dahin noch. Das Szenario, welches Darian auf der Erde erlebt, sollte wohl als Denkanstoss dienen. Die Ressourcen werden auf der Erde immer knapper, Staaten spalten sich und der Klimawandel erledigt den Rest sozusagen. Verständlich, dass Darian weit weg von all dem sein möchte. Da kommt ihm das Hotel Levania auf dem Mond gerade recht. Dort angekommen lernt man sogleich ein paar kauzige Charaktere kennen und Darian schmeißt sich ins Partygetümmel. Was gibt es besseres als auf dem Mond Party zu machen? Inklusiver berauschenden Substanzen versteht sich. Die erste Hippie-Moonatics-Kommune auf dem Mond und Darian ist live dabei. Allerdings mehr als stiller Teilnehmer, denn hier glänzen eher die Nebencharaktere. Der Schreibstil des Autors könnte man als distanziert mit dem gewissen Charm und Witz beschreiben. Darian fungierte nicht als typischer Hauptcharakter und das machte die Geschichte stellenweise holprig. Zum Teil empfand ich die Eindrücke von Darian als eine Art Tagebuch, was auf Dauer eine trockene Angelegenheit war. Wobei es hier definitiv die Nebenfiguren und der Witz heraus gerissen haben. Skurille Ideen, viel Humor und dazwischen das beklemmende Gefühl eines Weltuntergangs - irgendwie herrlich schräg. Kurz vor Knapp wartet der Autor dann doch noch mit der, bis dahin fehlenden, Action auf, nur um dann abrupt die Geschichte enden zu lassen. Ob hier noch ein zweiter Band kommt? Ansonsten bin ich kein großer Fan von solchem "der Leser kann sich selbst seinen Teil dazu denken" Abschluss. So richtig durchgehend packen konnte es mich dann aber leider doch nicht. Mir kam einfach die distanzierte Art des Protagonisten befremdlich vor und die Langatmigkeit mancher Passagen empfand ich als zu anstrengend. Im Großen und Ganzen war Moonatics eine skurrile Unterhaltung, die zwar keine actionreiche Handlung hatte, allerdings mit Witz schlussendlich punkten konnte.

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Kurzbeschreibung Hippies auf dem Mond Die nahe Zukunft: Webdesigner Darian Curtis ist ein begeisterter Globetrotter, der schon so gut wie jedes Land der Erde besucht hat. Als er eines Tages ein beträchtliches Vermögen erbt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Da die Erde aufgrund des Klimawandels und wachsender Terrorgefahr sowieso kein angenehmer Ort mehr zum Leben ist, besteigt Darian kurzerhand eine Rakete und fliegt zum Mond, um dort drei Wochen entspannt Urlaub zu machen. Es ist der Beginn des größten und verrücktesten Abenteuers seines Lebens, denn auf dem Mond geht die Party erst richtig los … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Der Roman „Moonatics“ stammt vom Autor Arne Ahlert. Es ist das Debüt des Autors und aufgrund des vielversprechend klingenden Klappentextes war ich neugierig auf die Geschichte, die mich hier wohl erwarten würde. Darian ist hier der Protagonist. Er unternimmt eine aufregende Reise zum Mond, möchte dort Urlaub machen. Dort angekommen scheint es als ob alles dort eine nicht endende Party zu sein scheint. Er lernt die merkwürdigsten und gleichzeitig auch interessanten Typen kennen, von denen ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich mochte Darian, er hat irgendwie etwas an sich das mir echt gut gefiel. Die Charaktere, auf die man auf dem Mond trifft, sind sehr vielseitig und facettenreich. Man trifft hier beispielsweise auf Hippies, andere Menschen oder auch einen sehr interessant gestalteten Roboter namens Buzz. Der Autor hat hier eine sehr gute Mischung gefunden und ich konnte mir alle richtig gut vorstellen. Der Schreibstil des Autors ist richtig gut, vor allem wenn man bedenkt es ist ein Debüt. Er schreibt flüssig und locker, man kommt gut durch die doch über 500 Seiten und kann alles nachvollziehen. Zudem beschreibt Arne Ahlert die Umgebung auf dem Mond sehr detailliert, so dass man sich als Leser beinahe automatisch vorzustellen beginnt wie das Hotel zum Beispiel aussehen mag. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein Abenteuer, beinahe schon wie ein Tagebuch, man erfährt was Darian alles auf dem Mond vorfindet. Er beobachtet es quasi von außen. Zunächst aber kam mir das Geschehen etwas lang vor, es geschah nicht unbedingt so viel. Je weiter ich aber vorankam, desto spannender wurde es. Je näher man hier dem Ende kommt, desto mehr überschlagen sich die Ereignisse. Ich muss gestehen das war mir dann aber schon wieder etwas zu viel. Eine Mischung aus beiden wäre hier wohl das Beste gewesen. Dennoch aber empfand ich die Handlung immer als interessant, denn wann hat man schon mal die Chance auf den Mond zu reisen, wenn auch nur buchtechnisch? Es gibt hier Humor, genauso wie Science-Fiction, es passt gut zusammen. Das Ende ist passt zur Geschichte. Einerseits schließt es gut ab, andererseits aber lässt es auch genug Raum für die eigene Fantasie. Und wer weiß, vielleicht führt Arne Ahlert seine Idee ja irgendwann fort. Fazit Abschließend gesagt ist „Moonatics“ von Arne Ahlert ein richtig gutes Debüt mit einer faszinierenden Hintergrundidee. Vorstellbar gezeichnete Charaktere, ein gut und leicht zu lesender Stil des Autors sowie eine Handlung, die zunächst etwas ruhig daherkommt, dann aber rasch an Spannung gewinnt, haben mir hier unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Drogenrausch auf dem Mond vor der untergehenden Erde

Von: Ceciliasophie aus Berlin

21.01.2017

Inhalt: Hippies auf dem Mond Die nahe Zukunft: Webdesigner Darian Curtis ist ein begeisterter Globetrotter, der schon so gut wie jedes Land der Erde besucht hat. Als er eines Tages ein beträchtliches Vermögen erbt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Da die Erde aufgrund des Klimawandels und wachsender Terrorgefahr sowieso kein angenehmer Ort mehr zum Leben ist, besteigt Darian kurzerhand eine Rakete und fliegt zum Mond, um dort drei Wochen entspannt Urlaub zu machen. Es ist der Beginn des größten und verrücktesten Abenteuers seines Lebens, denn auf dem Mond geht die Party erst richtig los … Meinung: Moonatics hat mich wirklich überrascht. Ich ging von einer Geschichte auf dem Mond aus, mit vielen dystopischen Einklängen und einem "Das Ende ist nah"-Feeling. Bekommen habe ich ein irrwitziges, nachdenklich stimmendes Leseerlebnis, das glänzen konnte mit einem unfassbar gut durchdachtem Setting, tollen Charakteren und genau der richtigen Mischung aus "Carpe Diem" und "Wir sind schuld am Ende der Erde". Dennoch fällt mir eine Bewertung wirklich schwer. Denn Moonatics ist eins dieser Bücher, bei denen man wirklich in der richtigen Stimmung sein muss und viel Zeit hat, um ohne Druck lesen zu können. Ich bin eine Schnell- und Vielleserin und dieses Buch hat mich wirklich Nerven gekostet, aber ich habe es nun nach einem Monat endlich beendet. Es passiert über mehrere Seiten hinweg manchmal nichts Besonderes. Und das muss es auch nicht, weil der Leser so viel mehr Zeit hat, sich in all das Geschehen hineinzuversetzen. Es ist wie bei einem guten Freund gewesen. Mal sieht man sich nur ganz kurz, eine Weile lang überhaupt nicht und dann wieder ganz lange. Es gab Tage, da las ich nur zehn Seiten in dem Buch, legte es weg und kam zu einem späteren Zeitpunkt wieder, um dieses Mal mehr zu lesen. Ich mochte alle Charaktere. Auch die Bösen. Obwohl es hier keine Schwarz-Weiß-Zeichnung gab. Jeder handelte aus eigenen Antrieben, war kein Unschuldslamm und somit einfach Mensch. Darian fand ich klasse. Er ist kein Held und auch kein Antiheld. Er ist ein ganz normaler Mensch (wenn man von der überraschenden Erbschaft einmal absieht, könnte er sein wie du und ich). Mein persönliches Highlight war Buzz. Ein Roboter, der plötzlich ein eigenes (wirklich eigenes?) Denkvermögen entwickelt? Also von einer künstlichen Intelligenz zu einer weiterentwickelten Form der Intelligenz wird, das Antlitz von Nietzsche verwendet und klüger ist, als er sein sollte. Und dann wären da noch Tony und Christopher und all die anderen. Und die Moonatics. Eine Hippiekommune auf dem Mond, voller Partydrang und Drogen. Ein unfassbar skurriles Bild. Und doch passte sich diese Darstellung irgendwie perfekt in die Landschaft des Mondes ein. Die Handlung verlief wie bereits angesprochen sehr plätschernd. Einzig die letzten hundert Seiten verliefen in einem so raschen Tempo, das ich etwas verwirrt blinzelnd dasaß, als das Buch wirklich zu Ende war. Und so ganz begriffen habe ich all das um ehrlich zu sein wahrscheinlich nicht wirklich. Das Ende war nach all dem Geplänkel wirklich ein harter Schnitt. Doch es geht ja auch um das dahinter. Was machen wir eigentlich, wenn unsere Erde kurz vor der vollkommenen Zerstörung steht? Was würde ich als erstes machen? Wie viel kann die Menschheit vertragen, um so abgestumpft zu werden? Können wir ein solches Szenario vielleicht noch aufhalten oder ist es dafür schon zu spät? Werden Roboter uns wirklich einmal auslöschen und strebt der Mensch nur nach dem eigenen Tod? Ich liebe Bücher, die mich mit genau solchen Fragen zurücklassen, mich nachdenken lassen, damit ich sie mit meinem Freund (an dieser Stelle: Danke fürs Aushalten mit mir!) diskutieren kann. Ich mag alles an dem Buch. Es ist sowas von lesenswert. Aber bitte, plant genug Zeit ein, um das Buch wirklich genießen zu können!

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Beschreibung Die Erde steht aufgrund des Klimawandels kurz davor zu kollabieren. Die nahe Zukunft der Menschen liegt somit im Weltall. Darian Curtis ist als Globetrotter schon viel durch die Welt gereist und hat sich bisher seinen Lebensunterhalt als Webdesigner verdient. Als er eines Tages ein kleines Vermögen erbt erfüllt er sich den Traum, drei Wochen Urlaub auf dem Mond zu machen. Im Weltall angekommen beginnt Darians wohl verrücktestes Abenteuer seines Lebens… Meine Meinung Der Science Fiction Roman „Moonatics“ von Arne Ahlert ist ein außerordentlich abgefahrenes sowie gelungenes Debüt! Gemeinsam mit Darian Curtis tritt man eine aufregende Reise zum Mond an, dort angekommen hat man das Gefühl in eine nicht enden wollende Party der interessantesten Charaktere zu stürzen. Zum einen sind da die Hippies, auch Moonatics genannt, dann gibt es da noch einen wirklich außergewöhnlichen Roboter Buzz sowie viele freundliche Mitmenschen und die Katze Schrödinger, bei der ich unwillkürlich an The Big Bang Theory und das physikalische Gedankenexperiment Schrödingers Katze denken musste. Es hat mir riesigen Spaß gemacht durch Arne Ahlerts klaren und detaillierten Schreibstil eine sagenhafte Reise auf den Mond anzutreten. Dabei sind vor allem die unterschiedlichen Charaktere eine wahrer Vollgenuss! Lediglich der Hauptprotagonist Darian scheint als Art „Beobachter“ den Geschehnissen beizuwohnen, ohne seine eigene Gedanken und Meinungen einzubringen. Dies hat mich allerdings wenig gestört, da es bereits genügend andere schillernde Figuren auf dem Mond gibt! Einen Großteil des Romans wird man nach und nach Zeuge diverser und ziemlich außergewöhnlicher Ereignisse auf dem Mond. Dies liest sich fast schon wie eine Art Tagebuch oder Bericht, wobei so gut wie keine Spannung aufkommt – dennoch bleibt es die ganze Zeit über auf jeden Fall interessant. Auf den letzten 100/150 Seiten nimmt die Geschichte eine rasante Wendung und der bisher fehlende Spannungsbogen schnellt von 0 auf 100 in die Höhe. Auf einmal passiert alles Schlag auf Schlag, die Ereignisse überstürzen sich und Darian steckt mitten drin. Der Debütroman von Arne Ahlert hat mich sagenhaft gut unterhalten, dabei verbindet er gekonnt ein überaus nachvollziehbares Weltuntergangsszenario mit Humor und seiner eigenen Idee wie das Leben auf dem Mond aussehen könnte. Ich vergebe für dieses farbenprächtige und eindrücklich geschilderte Mondabenteuer 4 von 5 Grisekatzen! Noch ein Wort zum Schluss: Das Ende von „Moonatics“ bietet der eigenen Fantasie viel Raum für eigene Gedanken – aber vielleicht dürfen wir ja auch auf ein weiteres Werk von Arne Ahlert hoffen?

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