Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
The Hate U Give

Angie Thomas

(115)
(38)
(7)
(0)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Zum Cover: Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen, genauso wie den gesamten Buchumschlag. Vorne weiß, hinten schwarz und in der Mitte Rot. Ich finde das passt definitiv auch zur Geschichte, denn ein „weißer“ Polizist erschießt Khalil, der schwarz ist und die Mitte ist halt Rot wie Blut. 🤔 So interpretiere ich auf jeden Fall das Cover 😅🙈 Zum Inhalt: Das Buch ist in 5 Teile mit Überschriften unterteilt, welche mehrere Kapitel enthalten, die aber keine Überschriften tragen. Fangen wir einfach mal mit der Protagonistin namens Starr an. Sie war leider so gar nicht mein Fall. Manchmal fand ich sie echt merkwürdig, besonders da ihr Schuhe unglaublich wichtig waren. Es ging um Jordans und sonstige Sneakers…leider kenne ich mich damit gar nicht aus und Schuhe sind mir – ehrlich gesagt – auch nicht so wichtig. Die Charaktere fand ich generell etwas schwierig, aber dennoch unterhaltsam 😊 Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig durch die sehr oft verwendete Umgangssprache und den Slang. Das ist mir zu Anfang wirklich schwer gefallen. 😕 "Thug Life steht für > The Hate U Give Little Infants Fucks Everybody<" Dafür hat die Story einfach alles rausgehauen. 😊 Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es wird eine ganz wichtige Botschaft übermittelt und leider, passieren die Geschehnisse aus der Geschichte auch im wahren Leben. Wie Angie Thomas beschrieben hat, wie Khalil erschossen wird war echt unglaublich. Ich war sowas von schockiert und ich hatte so viele verschiedene Gefühle beim Lesen. Es war einfach unglaublich Zwischendurch gab es ziemlich viel Drama zwischen den Freunden und viel „Nebenstory“ was nicht hätte sein müssen. 🙈 Trotzdem war ich ziemlich oft ergriffen von den Ereignissen. Es war ein hin und her der Gefühle! "Es ist cool, schwarz zu sein, bis es schwer wird, schwarz zu sein." Was mir übrigens wirklich wirklich gut gefallen hat, waren die ganzen Harry Potter Anspielungen in dem Buch. Wie sie darüber geredet haben und was, war wirklich sehr unterhaltsam. 🙂 Alle die dieses Buch bereits gelesen haben, wissen was ich meine! 😉 Das hat die Charaktere wieder sympatisch gemacht… ihr merkt: Das mit den Charaktere ist etwas schwierig! 😅🙈 Ich weiß nicht wie ich sie wirklich finde. Fazit: Ein Buch mit einer tollen Botschaft, aber leider etwas zu viel Drama für meinen Geschmack. Dennoch kann ich es euch nur empfehlen und daher gibt es von mir 4 Sternchen.

Lesen Sie weiter

*Persönliche Meinung: In etwa die ersten drei Kapitel war ich ganz und gar nicht überzeugt von diesem Buch, war sogar versucht es beiseite zu legen, denn irgendwie kam ich nicht so wirklich in diese „fremde“ Welt hinein. Wörter, wie Black Jesus, irritierten mich, denn ich verstand nicht so recht, warum man denn all das ständig betonen musste, wenn es doch im Grunde völlig egal war, welche Hautfarbe das ist. Dennoch beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben und weiterzulesen und ich bin unheimlich froh es getan zu haben. Angie Thomas schreibt so realitätsnah, so als würde man die Gedanken in der selben Sekunde auf das Papier bringen, wie sie durch den Kopf rauschen. Hier geht es nicht darum die schönsten Sätze zu formulieren, sondern das Geschehene zu verarbeiten, die Gefühle nach außen zu transportieren. Je weiter die Geschichte fortschritt, umso tiefer wurde ich in das Leben von Starr und ihrer Familie hineingezogen und habe mit ihr gebangt und gelacht. Am Ende sogar sehr viel gelacht, denn die Figuren sind mir ans Herz gewachsen, wie eine Familie, die ich schon mein Leben lang kannte. Es ist eines der wenigen Bücher in denen Familie noch etwas bedeutet und vor allem die Beziehung zu den Eltern und Geschwistern liebevoll gestaltet ist. Natürlich enthält sie auch ihre Höhen und Tiefen, aber sie spiegelt in mir den Wunsch wieder meine eigenen Kinder auf diese Weise aufwachsen zu sehen. Starr Carter, die Protagonistin, lebt in zwei Welten, die sich gar nicht so einfach trennen lassen, wie sie sich erhofft hat, und ist hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist da ihr Leben in ihrem Viertel, wo sie eine der vielen Schwarzen Mädchen ist und somit in einer breiten Masse mitschwimmt, und dann gibt es da noch die Zeit, die sie an ihrer „weißen“ Schule verbringt. Dies ist einer der Punkte im Buch, die ich so stark nachvollziehen kann, weil ich sie selbst auf eine etwas andere Weise erlebt habe. Natürlich verstärkt sich das in Starrs Fall noch, da sie mit ihrer Hautfarbe an einer nahezu „weißen“ Schule heraussticht und somit schon im Mittelpunkt steht. Aber dennoch muss ich sagen, dass dieser Zwiespalt, der sie beherrscht, super aufgearbeitet und behandelt wurde. Ich lese selten Bücher, die so lebensnah sind, so nah an der Realität wie dieses, meist um den ganzen Mist da draußen nicht an mich ranzulassen. Aber ich wollte „The Hate U Give“ unbedingt eine Chance geben, mehr über all die Hintergründe, die Problematik erfahren, ohne vielleicht voreilig falsche Schlüsse zu ziehen. Man lernt einiges darin über die #BlackLiveMatters Bewegung, Rassismus und vor allem über das korrupte Justizsystem. Zum einen war vieles davon natürlich nichts Neues, denn anhand der sozialen Medien kann man sich diesem Thema kaum entziehen und doch fühlt man sich weit genug davon entfernt – doch mit dieser Geschichte gewinnt das ganze noch mehr an Bedeutung und zeigt auf, wie alltäglich und real dieses Thema doch ist. „Manchmal machst du alles richtig, und es geht trotzdem alles schief. Entscheidend ist, dass du dennoch nie aufhörst, das Richtige zu tun.“ *Fazit: Ich gebe dem Buch 4**** Sterne und kann es wirklich nur jedem empfehlen, egal ob jung oder alt – liest dieses Buch Den Hype kann ich zwar nicht ganz so nachvollziehen, aber da dieses Thema wird in Amerika bestimmt noch eine Spur stärker wahrgenommen. Auch wenn es vorrangig um Rassismus ging, so war für mich doch die Familie und Freundschaft darin ausschlaggebend. Wichtig finde ich noch, dass es sich ganz klar um ein Jugendbuch handelt und daher auch in einer einfachen Sprache geschrieben ist.

Lesen Sie weiter

Starr ist in zwei Welten zu Hause: in dem schwarzen Viertel in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weißen Privatschule. Als ihr Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird,muss Starr sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben? Titel: The Hate U give Autor: Angie Thomas Reihe: / Preis: 17,99€ Seitenanzahl: 497 Verlag: cbt Einband: Hardcover Kaufen? IDEE Die Idee klang für mich gar nicht so toll und als ich den Klappentext gelesen hab hatte ich auch nicht direkt das Bedürfnis, dass ich das Buch unbedingt lesen muss,aber ich bin so unendlich froh das ich es getan hab. COVER Das Cover finde ich relativ schlicht und von den Farben auch nicht so unfassbar besonders aber ich mag es sehr gerne. Ich mag einfach das es so schlicht es und mir gefällt auch die Schriftart und das Mädchen so gerne. Also wirklich sehr gelungen, SCHREIBSTIL Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich hatte keinerlei Probleme mich in das Buch zu finden. Ich kann das garnicht so richtig beschreiben aber ich habe mich damit so wohl gefühlt und es gab auch so viele tolle Zitate. Ich glaube ich habe in keinem Buch bisher so viel markiert wie in diesem. CHARAKTERE Die Protagonistin habe ich geliebt. Sie war wie jeder andere von uns und ich habe mich sehr mit ihr identifizieren können. Sie hat Sorgen und Ängste und zweifelt ihre Entscheidungen an. Sie weiß nicht was richtig und was falsch ist und ist völlig verzweifelt. In Ihrer Situation wüsste ich das auch nicht aber ich bewundere ihre Entscheidungen und ihren Mut. Der einzigste Kritikpunkt ist, das ich anfangs ein paar Probleme mit den Namen hatte, da sie schon was anderes als die typischen Namen sind was natürlich auch an der Gegend liegt in der unsere Protagonistin lebt. Das ist aber wirklich Meckern auf hohem Niveau. HANDLUNG Die Handlung ist wie ich finde relativ simpel aber die Autorin hat daraus etwas so gutes gemacht. Ich kann nicht aufhören davon zu schwärmen und ich wünschte ich könnte mehr sagen aber ich will nicht spoilern. Dieses Buch ist so ergreifend und ehrlich. Ich war an die Seiten gefesselt weil ich nicht glauben konnte was da passiert. Ich war fasziniert wie toll die Autorin beschrieben hat wie es in Starr aussieht und was die ganze Sache mit ihr macht. Das Ende hat mich dann jedoch sehr überrascht und ich hätte mit etwas ganz anderem gerechnet und mir für Starr auch ein anderes Ende gewünscht und dennoch bin ich richtig begeistert. Einfach weil dieses Buch so tolle Zitate hatte und ich ein paar davon festhalte möchte, seht ihr hier meine liebsten: "The Hate U Give Little Infants Fucks Everybody. T-H-U-G L-I-F-E. Das bedeutet, was die Gesellschaft uns als Kinder antut, das kriegt sie später zurück, wenn wir raus ins Leben ziehen." - Seite 26 (abgeändert) "Something to live for, something to die for." - Seite 47 "Manchmal machst du alles richtig, und es geht trotzdem alles schief. Entscheidend ist, dass du dennoch nie aufhörst, das Richtige zu tun." - Seite 179/180 "Ich habe es so dermaßen satt, so verdammt schwach zu sein." - Seite 191 "I know you´re fed up, baby, but keep your head up." - Seite 193 "Aber lass nicht die Angst vor denen dein Grund sein." - Seite 230 "Wozu hat man eigentlich eine Stimme, wenn man in den entscheidenden Momenten schweigt?" - Seite 288 "Mutig sein bedeutet nicht, dass du keine Angst hast. Es bedeutet das du etwas tust obwohl du Angst hast." - Seite 376 (abgeändert) Es gibt natürlich noch viele, tolle Zitate mehr aber ich möchte jetzt nicht schon alle hier posten. Einige davon werdet ihr wahrscheinlich auch erst verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt. "The Hate U give" ist ein unfassbar tolles und schonungslos ehrliches Buch, was mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgenommen hat. Ich kann euch nur empfehlen dieses Buch zu lesen und ich werde definitiv ins Kino gehen und mir den Film angucken wenn er raus kommt. Lest dieses Buch! Falls ihr es euch noch nicht denken könnt: Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen! Hier nochmal ein großes Dankeschön an den cbt Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

4,5 Sterne

Von: Weinlachgummi

13.08.2017

The Hate U Give wurde im englischsprachigen Raum schon sehr gehypt, trotzdem hat es mich auf den ersten Blick nicht angesprochen. Umso mehr war ich überrascht, als ich anfing zu lesen und nicht mehr aufhören konnte / wollte. Die Geschichte an sich gehörte für mich nicht so in mein typisches Beuteschema, trotzdem bin ich sehr froh, sie gelesen zu haben. Zuerst ganz wichtig, am Ende befindet sich ein Glossar. Normal schaue ich immer danach, aber da es sich hier weder um ein Historisches, noch um ein Fantasy Buch handelt, habe ich es dieses Mal nicht gemacht. Was zur Folge hatte, dass ich öfters Google zurate ziehen musste. Das Glossar ist echt Gold wert und auch so sehr informativ. Ach, die Wahrheit kennen wir schon, die wollen wir nicht. Wir wollen Gerechtigkeit. Seite 65 Das Cover gefällt mir richtig gut. Es erscheint schlicht, viel weiß, so sticht das dunkelhäutige Mädchen heraus. Sie trägt ein Plakat, als wollte sie demontieren und der Titel des Buches, welcher auch in der Handlung immer wieder aufgegriffen wird, prangt darauf. Ein nettes Detail sind die Schuhe, die immer wieder im Buch erwähnt werden. Und die Rückseite ist ganz in schwarz. So genug vom Cover geschwärmt, aber da hat sich jemand Gedanken gemacht und dies muss positiv erwähnt werden. Kommen wir zum Schreibstil. Dieser ist sehr angenehm zu lesen. Ich habe mit dem Buch begonnen und gut die Hälfte am Stück gelesen. Ich war ganz verblüfft, wie schnell ich durch die Seiten flog. Mit einigen Begriffen konnte ich nicht so viel Anfangen, aber diese werden im Glossar erläutert. Trotzdem stolperte ich immer mal wieder darüber. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Starr. Dies hat mir gefallen, da man so die Gedanken und Gefühle von ihr sehr gut mitbekommt. Starr muss mit ansehen, wie ein Mensch vor ihren Augen erschossen wird. Nicht das erste Mal. Sie lebt in zwei Welten, Privatschule und White Boyfriend auf der einen Seite und auf der anderen Gangs, Drogen und Gewalt. Diese zwei Welten versucht sie mit aller Macht zu trennen, doch funktioniert dies überhaupt auf Dauer? Nachdem sie Zeugin eines Verbrechens ? wurde, muss sie sich entscheiden. Wird sie schweigen oder ihre Stimme nützen. Denn nicht alle sind sich darin einig, dass es ein Verbrechen war, einen unbewaffneten dunkelhäutigen Jungen zu erschießen. Genau da liegt das Problem. Wir lassen zu, dass Leute solche Dinge sagen, und dann sagen sie die so oft, dass es für sie total okay und für uns normal ist. Wozu hat man eigentlich eine Stimme, wenn man in den entscheidenden Momenten schweigt? Seite 288 Ich bin mit diesem Buch in eine andere Welt abgetaucht. Ich habe diese Thematik zwar schon in Filmen mitbekommen, doch durch das Buch und Starr ging es doch noch mal eine Schicht tiefer, als ein Film gehen würde. Alleine schon die Vorstellung, sich bei Schüssen vor dem Haus automatisch auf den Wohnzimmerboden zu werfen, weil man es gewöhnt ist. Ist für mich nicht wirklich greifbar, irgendwie absurd und trotzdem real. Und dieses Buch bringt diese Realität zu einem nach Hause, wenn man sicher auf seinem Sofa liegt. Es zeigt auch sehr schön, wie zwiegespalten Starr ist. Wie sie versucht jeder Version von sich gerecht zu werden. Wie Rassismus immer noch allgegenwärtig ist, Vorurteile aber nicht nur auf der einen Seite bestehen. Aber es erzählt auch von dem Zusammenhalt von Familien und Gemeinschaften. Es werden einige Dinge zum Nachdenken aufgeworfen. Einen kleinen Abzug gab es für das Ende, ich empfand das Buch durchweg als realistisch, sofern ich dies beurteilen kann. Doch gegen Ende verlor ich diese Empfindung, ich möchte aber nicht spoilern, deswegen gehe ich nicht ins Detail. Fazit: Eine klare Leseempfehlung. Den Hype kann ich zwar nicht so nachempfinden, aber ich denke in den USA, wird das Buch auch noch mal anderes wahrgenommen. Aber trotzdem finde ich es wichtig, weil es viele Dinge behandelt. So ist das zentrale Thema zwar Rassismus, aber es geht auch um Freundschaft, Familie, Loyalität, die Macht einer Gemeinschaft. Und wie wichtig eine Stimme ist. 4,5 Sterne

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Zunächst möchte ich was zu den einzelnen Charakteren sagen. Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Starr. Starr lebt in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Sie wohnt mit ihrer Familie in Golden Heights, das als Ghetto der Stadt gilt. Dort ist die Welt eine andere als in den reicheren Vierteln der Stadt, da Drogenbosse und verschiedene Gangs das Sagen haben. Starr geht jedoch auf eine Schule in einem bessern Viertel, wo überwiegend reiche und weiße Jugendliche leben. Dort ist sie eine andere Starr, weil sie mehr auf ihre Sprache achtet, sich anders kleidet und ihre Herkunft verschleiert. Sie möchtet nämlich nicht als das Mädchen aus dem Ghetto abgestempelt werden. Die Autorin hat es treffend geschafft diese beiden Persönlichkeiten von Starr darzustellen und den Leser mitfühlen zu lassen, wie es sich anfühlen muss nie vollkommen man selbst sein zu können. Als auf dem Nachhauseweg von einer Party Starrs Kumpel, den sie schon seit ihrer Kindheit kennt, ohne ersichtlichen Grund, von einem Polizisten erschossen wird, stellt sich Starrs Welt auf den Kopf. Sie weiß nicht mehr was sie tun soll, wie sie sich verhalten soll und für welche Welt sie sich entscheiden soll. Doch nicht nur Starrs Persönlichkeit hat mich fasziniert, sondern auch die der anderen Charaktere. Starrs Familie wurde unfassbar authentisch dargestellt und hat mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Außerdem war es interessant zu sehen, wie die Erziehung und das Leben von Starrs Familie aussieht, da es sich sehr von dem entscheidet, was ich kenne. Der Schreibstil der Autorin hat es geschafft, dass man das Buch regelrecht verschlungen hat. Ich habe selten ein Buch gelesen, das in mir so viele Gefühle angesprochen hat wie dieses. Ich konnte absolut mit Starr mitfühlen und habe sehr viel über den immer noch vorhandenen Rassismus in der Gesellschaft nachgedacht. Dieses Buch ist aber nicht nur ein sehr gutes Buch, sondern spricht auch eine sehr aktuelle Thematik an. Ich konnte das Buch unmittelbar in die #BlackLivesMatter Bewegung einordnen, sodass es mich nur umso mehr getroffen hat, weil mir bewusst wurde, dass diese Thematik sehr nah an der Realität ist. Ich finde es sehr beeindruckend in welcher Weise es die Autorin geschafft hat eine so wichtige Thematik, vor allem für Jugendliche, zugänglich zu machen. Dadurch wird man angeregt sich mehr mit dem Thema auseinander zu setzten. Außerdem erhält man einen Einblick in das Leben zwischen zwei Welten und kann die Gefühle von Menschen, die Rassismus ausgesetzt sind, umso besser nachvollziehen. Fazit Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich jedem empfehlen kann dieses Buch zu lesen. Ich würde mir sehr wünschen, dass das Buch auch zukünftig in Schulen gelesen wird, damit mehr auf dieses wichtige Thema aufmerksam gemacht wird. Dieses Buch vereint nämlich nicht nur tolle Charaktere, eine wichtige Thematik und das Problem des Rassismus, sondern ist ebenso ein spannendes und grandioses Jugendbuch. Für mich ist das Buch eindeutig eines meiner Highlights dieses Jahres, und auch wenn ich es als e-Book schon habe, werde ich es mir sicherlich nochmal als Hardcover kaufen nur um es mir an einen besonderen Platz ins Regal stellen zu können. Somit vergebe ich fünf von fünf Sternen und hoffe sehr, dass ihr das Buch lesen werdet !

Lesen Sie weiter

Hallo Büchermenschen♥ Heute möchte ich mit euch über ein Buch sprechen, dass ich so oft wie kaum ein anderes auf Bookstagram gesehen habe. „The Hate U Give“ von Angie Thomas ist ein wirklich besonderes Buch, dass jeder in seinem Leben lesen sollte, es regt einfach zum Nachdenken an. „The Hate U Give“ ist übrigens im Deutschen im cbt Verlag erschienen. „The Hate U Give“ erzählt eine ganz besondere Geschichte, davon wie es ist anders zu sein, seinen Mut und seine Stimme zu finden und dass man für etwas kämpfen/ sich einsetzen soll, was einen bewegt. Starr muss nach einer Party mit ansehen, wie ihr Freund Khalil ohne Grund von einem Polizisten erschossen wird – ein riesiger Aufreger oder?! Was ich noch nicht gesagt habe ist, dass der Polizist weiß, Starr und Khalil schwarz sind. Jetzt erinnern sich wahrscheinlich viele von euch an all die Berichte, die durch die Medien gingen, denn in den USA hört man immer wieder von solchen Fällen, wie dem von Starr und Khalil. Ab diesem Zeitpunkt ist in Starrs Leben nichts mehr wie zuvor.. an ihrer Privatschule versucht sie so gut es geht die „Williamson“-Starr zu sein, aber ihre Fassade verrutscht immer mehr. Ihren Freundinnnen Maya und Hailey und ihrem Freund Chris erzählt sie nichts von Khalil. Das Buch erzählt die Geschichte vom Tod Khalils bis hin zu den Gerichtsverhandlungen und dem Urteil in seinem Fall. Starr macht während des Buches eine unglaubliche Wandlung durch, sie lernt zu ihrer Stimme zu stehen, sie zu benutzen und dass es ok ist, anders zu sein und nicht immer der Meinung der Mehrheit zu folgen. Neben Starr machen auch ihre Eltern, ihre Freundinnnen und ihr Freund Chris große Veränderungen durch. Angie Thomas hat es also geschafft wirklich alle Perspektiven in einem solchen Fall mit Figuren zu unterstützen und zu beschreiben. Natürlich wissen wir alle sofort, dass das Thema das Buches Rassismus ist, aber darüber hinaus gibt „The Hate U Give“ mit persönlich sehr viel Mut. Es lehrt uns, dass man seine Stimme nutzen soll, um für wichtige Dinge einzustehen, dass wir alle wichtig sind und eine Meinung haben. Mir fällt es wirklich sehr meine Begeisterung und die Wichtigkeit dieses Buches in Worte zufassen. „The Hate U Give“ hat mich sehr bewegt, ich war teilweise kurz davor in Tränen auszubrechen (vor Wut und Ungerechtigkeit), ich war fuchsteufelswütend, ich habe gelacht, wollte tanzen und feiern, wollte das Buch anschreien vor Ungerechtigkeit. Ich habe ein Bad von Unmengen an Emotionen in den knapp 500 Seiten durchlebt. Ich habe mich teilweise mit Starr, teilweise eher mit Chris identifizieren können. Ich glaube man kann nicht unbedingt verstehen, was in Starr vorgeht, aber wir können es versuchen. Ich habe während ich „The Hate U Give“ gelesen habe viel Musik gehört und auch das ein oder andere Lied in meiner Playlist entdeckt, was zu „The Hate U Give“ passt. Quasi eine mini Playlist zum Buch 😀 „Nur ein Lied“ von Alex Diehl „Superheld“ von Samy Deluxe „They don’t care about us“ von Michael Jackson Ihr seht, nichts besonderes aber die Lieder passen einfach. Denkt bitte mal etwas über diese angesprochenen Themen nach! Ich persönlich würde dieses Buch zum Beispiel gerne später mit meinen Schülern lesen.

Lesen Sie weiter

THUG

Von: Bookish Jay

12.08.2017

Inhalt Starr ist 16 Jahre alt und lebt in zwei Welten - die eine ist das Viertel, in dem sie lebt und wo sie sein kann, wer sie wirklich ist. Die andere Welt ist ihre Privatschule, in der sie sich verstellt um dazuzugehören. Doch als Starr dabei ist, als ihr bester Freund Khalil von einem Polizisten erschossen wird, drohen beide Welten miteinander zu vermischen. Und Starr muss sich entscheiden, zum Wohl aller, ob sie zum Mord an ihrem Freund schweigt oder ob sie die komplette Wahrheit sagt. Wird Starr dem Druck standhalten? Wird sie schweigen oder wird sie ihren Mund aufmachen? Meinung Dieses Jugendbuch war unglaublich! Unglaublich gut, bewegend, ergreifend, emotional. Die Thematik, die im Buch behandelt wird, ist eine sehr ernste und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Rassismus, Polizeigewalt in Amerika, die Trennung von „Schwarzen“ und „Weißen“. Starr ist eine tolle, starke und mutige Protagonistin. Sie hat sich selbst und auch den Lesern Stärke und Mut bewiesen. Starr ist eine sehr authentische Erzählerin; mit ihren gerade mal 16 Jahren wirkt sie in manchen Situationen sehr erwachsen, wiederum hat sie auch mit ganz normalen Teenager-Problemen zu kämpfen. Anfangs hat sie sich noch viel gefallen lassen, hat zu vielen Dingen geschwiegen, aber im Verlauf der Geschichte wächst Starr mit ihren Aufgaben. Sie ist definitiv eine der stärksten Protagonisten, von denen ich bislang gelesen habe. „Ich schaue wieder zu den Sternen. Daddy sagte, er habe mich Starr genannt, weil ich sein Licht in der Dunkelheit war. Jetzt gerade brauche ich selbst Licht in meiner eigenen Finsternis.“ (Zitat S. 293) Der Schreibstil von Angie Thomas hat mir sehr gut gefallen! Durch den Slang, den sie hat einfließen lassen, wurde die Geschichte noch authentischer als sie ohnehin gewesen ist. Einige Begriffe waren mir leider unbekannt, zum Glück gab es am Ende des Buchs ein Glossar, in dem alle Begriffe erklärt wurden. Sehr gut mitgedacht! In „The Hate U Give“ geht es viel weniger um den Prozess und die Gerichtsverhandlung. Es geht viel mehr darum, was mit dem Menschen drumherum passiert. Es geht um Gerechtigkeit, Rassismus, Polizeigewalt. Sehr wichtige Punkte sind auch Freundschaft, Familie und der Zusammenhalt von Menschen, die sich lieben. Ich mochte besonders die Tatsache, dass es sich tatsächlich um eine wahre Geschichte handeln könnte: Waffenfreiheit in den USA, Krawalle in Armenvierteln, Drogen und Gangs. Fazit Ein sehr ergreifendes, bewegendes Jugendbuch! Es hat definitiv mehr zu bieten, als es der Klappentext verspricht: Stärke, Mut, Freundschaft, Familie. Ich vergebe an „The Hate U Give“ volle fünf Sterne und empfehle dieses Buch jedem! Weitere Informationen Verlag: cbt-buecher. de Seiten: 512 Erscheinungsdatum: 24. Juli 2017 Preis: 17,99€ Gebundene Ausgabe ISBN: 978-3-570-16482-2

Lesen Sie weiter

Allgemeines Titel: The Hate U Give Autorin: Angie Thomas Verlag: cbt Genre: Jugendroman ISBN: 978-3-570-16482-2 Seiten: 510 Preis: 17,99€ Hardcover. Erschienen am 24.07.2017 Buch kaufen Klappentext Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen... Zitat "Wozu hat man eigentlich eine Stimme, wenn man in den entscheidenden Momenten schweigt?" Cover Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten und doch ansprechend. Es ist ein schwarzes Mädchen abgebildet, dass ein Schild mit dem Buchtitel hochhäldt. Alles herum ist weiß. Vielleicht soll das schon den starken Kontrast zwischen Weißen und Schwarzen darstellen oder einfach den Fokus auf das Wichtige legen. Ohne Umschlag ist das Buch ganz weiß. Wirklich schön. Schreibstil Der Schreibstil ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Es ist wirklich sehr umgangssprachlich und ziemlich viel Jugendsprache. Natürlich ist er auch an die Lebensumstände in den Gebieten angepasst, hat aber an vielen Stellen das Buch einfach etwas zerstört und wirklich anstrengend zum Lesen gemacht. Gegen Ende wurde es etwas besser, aber dennoch hat mir der Schreibstil nicht zugesagt. Charaktere Die Charaktere waren teilweise wirklich anstrengend. Besonders Starr. Sie wirkt am Anfang wie so ein kleines verzogenes Mädchen. Wie sie redet, wie sie denkt, immer mit ihrem 'Boyfriend'. Das strikte Trennen ihrer zwei Welten. Am meisten hat mich gestört, dass sich sich selber in diese schwarze Opferrolle gedrängt hat. Leider ist es so, dass es viel Rassismus gegen Schwarze gibt, aber hier wirkte es oft so, als würden sie sich mutwillig in diese Rollen drängen. Starr durfte ruhig etwas gegen Schwarze sagen und irgendwelche komischen Kommentare abgeben, aber sobald es einer ihrer weißen Freunde macht, ist sie nur beleidigt. Unsympathisch und nicht überzeugend. Meine Meinung Ein wirklich interessantes Buch mit einer wichtigen Botschaft, dass sich aber leider oft in unsympathischen Charakteren und zu vielen Details verliert. Das Buch wurde im englischsprachigen Raum schon so gehypte und diese Welle griff jetzt auch auf Deutschland über. Darum musste ich das Buch unbedingt lesen, denn ich wollte wissen, ob der Hype verdient ist. Ich habe es zusammen mit meiner lieben Marina gelesen. Sie ist auch Bloggerin und ihren Blog findet ihr hier. Ich muss sagen, der Hype ist teilweise verdient. Die Thematik ist ohne Frage wirklich wichtig und es ist schrecklich, dass solche Vorfälle heute noch passieren. Aber die ersten 200 Seiten waren wirklich schrecklich. Am Anfang wird direkt Khalil erschossen, aber dann verliert sich die Geschichte etwas. Es gibt zu viele Details, zu viele Dramen zwischen Freunden, die wirklich nicht hätten sein müssen. Dazu die unsympathische Starr, die immer nur schlecht gelaunt ist und alles als persönlichen Angriff wertet. Nach 200 Seiten wird es dann richtig gut. Starr findet ihre Stimme und sie beginnt etwas zu tun, um Gerechtigkeit für ihren erschossenen Freund Khalil zu bekommen. Man fiebert wirklich mit, ist schockiert und ergriffen. Besonders schockierend sind die geschilderten Szenen am Ende, wo es zu Straßenkämpfen und Randalen kommt. Das ergreifende hier ist, dass es keine fiktiven Szenarien sind, sondern, dass sie so auch heute noch auf den Straßen der Welt stattfinden. T-H-U-G-L-I-F-E The Hate U Give Little Infants F***s Everybody Am Ende kommt die Botschaft des Buches richtig gut heraus und bringt einen auch zum Nachdenken. Es sollten so viel weniger Vorurteile und so viel weniger Rassismus auf der Welt herrschen. Die Stimme ist eine Waffe und wir Menschen sollten anfangen sie zu nutzen, anstatt von richtigen Waffen. Fazit: Ein gutes Buch, eine wichtige Botschaft, aber leider viel Drama, wo keins nötig wäre und eine unsympathische Hauptprotagonistin. Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.