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Rezensionen zu
Lüge

Steffen Jacobsen

Ein Fall für Lene Jensen und Michael Sander (3)

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Nobel Oil ist ein dänischer Konzern, der an der Küste Gröndlands Rohstoffe abbauen will. Mit gigantischem Aufwand wurden dort Bohrungen und Berechnungen durchgeführt. Gegner der ganzen Sache sind die Mitglieder von „Poseidons Kriegern“. Mit allen Mitteln versuchen sie, die Bohrungen zu stoppen. Als der Chefgeologe Peter Holm ermordet wird, fängt Kommissarin Lene Jensen an zu ermitteln. Ihr in die Quere kommt ihr alter Bekannter Michael Sander. Auch er ist auf den Fall angesetzt, hat aber andere Auftraggeber als Lene. Beide versuchen fieberhaft auf die Lösung des Rätsels zu kommen. Und immer wieder laufen sich die beiden über den Weg. „Lüge“ ist der dritte Thriller um die beiden Hauptpersonen aus der Feder des Autors Steffan Jacobsen. Das Cover ist recht einfach gehalten, trotzdem hat es mich direkt angesprochen. Dazu noch die interessante Inhaltsangabe und mein war das Buch. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich nicht wusste, dass es sich bereits um einen dritten Teil einer Serie handelt. Das passiert mir in letzter Zeit leider öfters. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Verlage deutlicher auf den Büchern darauf hinweisen würden, dass ein Buch zu einer Reihe gehört. Die Story an sich war jetzt nicht so spannend, dass ich sagen könnte, es wäre ein Thriller. Ich weiß nicht einmal, ob ich es als Krimi bezeichnen könnte, da ja recht schnell klar war, wie der Fall abläuft, zumindest für mich. Es gab jetzt auch keine Abschnitte, bei denen ich mitfiebern musste. Dennoch fand ich das ganze Buch einfach mitziehend und es ließ sich flott lesen. Die Figur um Lene Jensen hat mir sehr gut gefallen. Nicht gerade gradlinig und mit eigenem Kopf, fand ich sie gerade deswegen sehr sympathisch. Michael Sander war für mich recht unerträglich. Zum einen weiß ich jetzt nach dem Ende des Buches immer noch nicht, was für einer er eigentlich war. Söldner ist klar, aber was war er vorher? Die Person selbst konnte ich einfach nicht leiden. Ich kann es einfach nicht genau erklären. Als er dann auch noch die Sache mit der Katze machte, war er für mich absolut unten durch. Warum Lene so auf ihn stand, war mir unbegreiflich. Er gehörte zum Fall, also musste ich durch. Irgendwie war der Hintergrund der Story richtig spannend angerissen. Geheimnisse, Umweltzerstörung, Macht, Gier und große Konzerne. Leider blieb diese Richtung irgendwie völlig auf der Strecke. Trotzdem fand ich den Fall soweit gut gestrickt. Wobei ich am Ende jedem Leser empfehlen würde, das Buch vorzeitig zu beenden. Sobald der Fall offiziell soweit gelöst ist, sollte man den Roman zur Seite legen. Denn danach wird das Buch einfach nur noch haarsträubend. Was dort in Japan abläuft, muss man wirklich nicht mehr wissen. Das ist für mich so unsinnig, dass ich alleine dafür dem Buch locker nur einen Stern verpassen könnte. Da ich aber das Gesamtwerk bewerte, ziehe ich für den nervigen Sander und das Ende, was man locker weg lassen kann, dann auch nur einen Stern ab. Denn ich fand das komplette Buch zwar nicht thrillermäßig mitreißend, aber interessant und gut geschrieben.

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Ein Highlight zum Ende des Sommers! Das Buch ist von der ersten Seite beginnend spannend geschrieben. Steffen Jacobsen hat einen sehr eignen Schreibstil, der gut zu lesen ist, von der Art her aber etwas anderes, hier merkt man den nordischen Einschlag. Es ist schwer die Besonderheit zu erklären, daher empfehle ich mal eine Leseprobe von ihm zu lesen, dann wird ziemlich schnell klar, was gemeint ist. Gerade Verbrechen und die Obduktion von Leichen beschreibt er sehr wissenschaftlich, dies ist daher nicht unbedingt für empfindliche Leser gedacht. In diesem Teil sind allerdings "nur" drei Szenen die nichts für schwache Nerven sind. Sehr gut gefällt mir, dass Jacobsen auf die Gefühlslage der Personen eingeht und diese so beschriebt, dass man mit den Personen mitfühlen kann und sie damit nicht unerreichbare Akteure sind. Das gruselige an den Büchern von Jacobsen und gerade auch an diese, Teil, es kann jeder Zeit in der Welt so passieren, wie es in seinen Büchern geschrieben ist. Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: das Verbrechen an der dänischen Reporterin, die in einem U-Boot gewesen sein soll und wo jetzt die Leiche gefunden wurde, das hätte genauso in einem Buch von Jacobsen geschrieben worden sein. Zurück aber zu diesem Buch. Die Geschichte ist wieder geprägt von Verfolgungsjagden und Ermittlungen im nicht offiziellen Bereich der Polizei, dabei beweist Lene Jensen wieder großen Mut und Opferbereitschaft. Auch Michael hat diesmal privat sehr zu kämpfen und steht immer zwischen den Stühlen seiner Arbeit und seiner Schwester. Diese Nebenschauplätze machen das ganze spannend und der Bogen kann durch das ganze Buch hinweg hochgehalten werden ohne abzusacken. Wer die Bücher von Jacobsen noch gar nicht kennt, dem empfehle ich mit dem Teil 1 Trophäe anzufangen. Es ist wie oben schon beschrieben kein muss, erleichtert aber das Verständnis. Ich vergebe für dieses Buch 5 von 5 Sternen!

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Klappentext: Die dänische Gesellschaft Nobel Oil kennt keine Skrupel, sich die gigantischen Rohstoffvorkommen in der grönländischen Diskobucht zu sichern. Die Einwohner sind alarmiert, Umweltaktivisten agieren zunehmend rabiat. Als der Chef-Geologe des Bohrungsgeländes tot aufgefunden wird und ein USB-Stick mit brisanten Informationen verschwindet, werden Kommissarin Lene Jensen und Ermittler Michael Sander angeheuert, den Fall aufzuklären. Alle Spuren verweisen auf einen Täter aus der militanten Umweltaktivisten-Szene. Doch scheinen diese Hinweise fingiert zu sein, und Jensen und Sander beginnen, auf eigene Faust zu ermitteln. Bis sie erkennen, dass sie nur Bauernopfer sind in einem unerbittlichen Kampf um Geld, Prestige und Macht. ( Quelle: Heyne Verlag ) Kurze Zusammenfassung: Der Chef-Geologe des Ölkonzerns Nobel Oil macht eine erschreckende Entdeckung, die der Ölförderung in der grönländischen Diskobucht gefährlich werden kann. Für Nobel Oil wäre eine Veröffentlichung der Daten eine Katastrophe und so soll der Geologe Paul Holm die Daten vorerst zurück halten. Doch nur kurz darauf wird Paul ermordet. Nach einer Nacht mit dem Nobel Oil Mitarbeiter Rasmus Nordstrand, der aber nicht das ist was er vorzugeben scheint. Nordstrand ist weder homosexuell noch ein treuer Mitarbeiter, denn er gehört auch der Umweltorganisation "Poseidons Krieger" an. Nordstrand wird als Täter identifiziert, doch auch Nordstrand wird umgebracht. War er ein Zeuge oder doch der Mörder? Lene Jensen ist sich sicher, dass Nordstrand der Täter ist, doch an dem Mord und an Nordstrand hängt noch mehr als eine reine Beziehungstat. Schnell merkt sie, dass Nobel Oil tiefer in die Morde verstrickt ist, als es von außen scheint und als alle Ministerien und Geheimdienste Jensen zum Schweigen bringen wollen ist klar, dass der Mord an Paul Holm kein einfacher Mord ist, sondern ein Schachzug im Kampf um Öl und Macht. Fazit: Ein super skandinavischer Krimi. Klassisch nordisch und hochspannend! Dies ist mein erstes Buch mit Lene Jensen und Michael Sander und ich finde beide Ermittler richtig gut. Lene Jensen erinnert ein wenig an Kommissarin Lund ( bekannt aus dem Fernsehen ), vom Typ her und von der Art sich über Grenzen hinwegzusetzen. Jensen ist Ende 40 und ein ganz schönes "Hau drauf". Sie boxt und kämpft als Sport und auch während der Ermittlungen hat sie kein Problem sich in den Kampf zu stürzen. Autoritäten und Regeln werden nebenbei beachtet und auch nur, wenn sie die Ermittlungen nicht hemmen. Anscheinend hat Jensen ein schweres Schicksal hinter sich, es ist am Rande zu lesen und spielt keine so große Rolle, erklärt aber die Persönlichkeit. Michael Sander steht auf der "anderen Seite", er ist Auftragsermittler und macht sich dabei ganz schön die Hände schmutzig. Auch Sander hat ein schweres Schicksal, Scheidung, Trennung von den Kindern und regelmäßige Selbstmordversuche seiner Schwester bringen ihn oft an seine Grenzen. Sander wird im Verlauf des Buches berührbarer und bringt sich dadurch in große Gefahr. Auch Jensen schwebt in Gefahr, denn obwohl sie den Auftrag von ganz Oben hat, die Dinge ruhen zu lassen, ermittelt sie weiter. Diese Paarung und die drohende Gefahr bringt ganz schön Tempo in das Buch und lassen einen die fast 500 Seiten ratzfatz weglesen. Insgesamt ist es ein guter skandinavischer Krimi mit tollen Ermittlern, die mir Lust auf die ersten beiden Bände gemacht haben.

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“Lüge” ist ein komplexer und ausgefeilter Thriller, in dem es um ein brisantes Thema geht: Wie weit gehen Unternehmen, um an heiß umkämpfte Märkte, Technologien oder Rohstoffe zu kommen – etwa, wie in diesem Fall, an das “schwarze Gold”? Steffen Jacobsen, der eigentlich Chirurg ist, setzt hier präzise sein Skalpell an und zeigt in einer fiktiven Story, wie weit verbreitet Skrupellosigkeit und fiese Machenschaften in diesem Geschäft sind. Wieder stehen seine beiden Ermittler Lene Jensen und Michael Sander im Mittelpunkt des Falles. Und wieder stehen sie auf verschiedenen Seiten der Ermittlungen. Diesen Plot reizt er bis zum großen Finale erfolgreich aus – spannend inszeniert, unterhaltsam und packend erzählt.

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Für diesen Roman heftet man das "Bitte-nicht-stören!"-Schild an die Tür!

Buchhandlung Blume

Von: Jörg Czyborra aus Oerlinghausen

21.07.2017

Ungemein spannend! Ein aktuelles Thema sehr rasant erzählt.

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Köhl. Die Buchhandlung Inh. Jörg Neuburg

Von: Brigitte Drees aus Erftstadt-Liblar

17.07.2017

Hart, aber gut!

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