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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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Soviel Hass

Von: wiechmann8052

17.01.2022

Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung. Diese Geschichte ist verstörend denn keine der Hauptfiguren ist sympathisch weil alle so egoistisch sind, das sie erst Handeln bevor sie denken und damit für sich und andere die schlimmst möglichen Folgen hervor rufen. Die Autorin schreibt so mitreißend das man das Buch, erst nach dem man es durch gelesen hat, aus der Hand legen kann. Ein solcher Roman ist mir bisher nicht untergekommen, ich glaube so etwas ist selten, denn eigentlich erwarten wir Leser eine Figur mit der wir uns zu mindestens identifizieren können. Es ist mutig von der Autorin so etwas zu schreiben und obwohl das Buch mich lange nicht loslassen wird, möchte ich mehr von Frau Sandberg lesen

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Wenn Liebe zum Verhängnis wird

Von: mirabellaparadise

06.02.2021

Nach einer 20jährigen Gefängnisstrafe muss Nane ihren Platz in der Gesellschaft finden. Mit Unterstützung ihrer Schwester Birgit hat sie am Anfang ein fertig eingerichtetes Heim und einen Job. Alles könnte so schön sein. Aber Nane, die Erinnerungslücken hat, findet keine Ruhe und entschließt sich, herauszufinden, was in der Nacht, die ihr Leben verändert hat, wirklich geschehen ist. Dabei bewegt sie sich auf sehr dünnem Eis. Sie kämpft gegen die Feindseligkeit ihrer Schwester Pia, die mit dem Mann verheiratet ist, den Nane geliebt hat. Eindringlich erzählt Sandberg von einer medikamentenabhängigen Frau, die unter Verlustängsten leidet und dementsprechend aufgrund ihrer Eifersucht und den daraus folgenden Stalking-Attacken unter Mord-Verdacht gerät, verurteilt und somit unmittelbar aus ihrer Welt gerissen wird und ihre Zukunftspläne begraben kann. Der Thriller skizziert ein beeindruckendes Szenario vor der Kulisse eines Weinbergs und dem dazugehörigen Familienimperium. Skrupellose Familienangehörige, Spekulationen auf Erbschaften spielen ebenso eine Rolle wie falsche Anschuldigungen, Lügen und Intrigen. Gut gefällt mir, dass die Leserschaft in diesem Thriller nebenbei Informationen über Weinbau sowie das Restaurieren von antiken Ölgemälden erlangt. Die Geschichte wird hauptsächlich aus den Perspektiven von 2 der 3 Schwestern erzählt und spielt im Jahr 2018 mit Rückblenden auf das Jahr 1998. Wer wissen möchte, ob es Nane gelingt, die Lösung des Rätsels zu finden, dem lege ich dieses Buch nah ans Herz.

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Erstklassig

Von: Barbara

25.11.2020

Ich war begeistert.Der Stil ist hervorragend wie alle Bücher von ihr.

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Ellen Sandberg schreibt mitreißend und angenehm lesbar. Das Buch spielt abwechselnd auf zwei Zeitebenen und wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Die einzelnen Personen sind gelungen beschrieben. Man erfährt, was Rache, Wut oder verletzte Eitelkeit aus Menschen machen kann. Alle Protagonisten weisen Schwächen auf, von labil, jähzornig bis emotionale Störung ist alles vorhanden. Insgesamt wieder ein gelungenes Buch von Ellen Sandberg, das man unbedingt gelesen haben sollte. , Ellen Sandberg schreibt mitreißend und angenehm lesbar. Das Buch spielt abwechselnd auf zwei Zeitebenen und wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Die einzelnen Personen sind gelungen beschrieben. Man erfährt, was Rache, Wut oder verletzte Eitelkeit aus Menschen machen kann. Alle Protagonisten weisen Schwächen auf, von labil, jähzornig bis emotionale Störung ist alles vorhanden. Insgesamt wieder ein gelungenes Buch von Ellen Sandberg, das man unbedingt gelesen haben sollte.

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Ich habe das Buch innerhalb von nur drei Tagen verschlungen. Die Handlung ist schlüssig aufgebaut und handelt von unterdrückten Familiengeheimnissen, nicht gelösten Problemen und Spannungen innerhalb der 2 Familienstränge in Frankfurt am Main und auf einem Weingut an der Saar. Die Handlung ist mehrschichtig aufgebaut und spielt in der Gegenwart mit Rückblicken in die Zeit 20 Jahre vorher. Es handelt von drei Schwestern, die sehr unterschiedlich von ihrer Mentalität und damit teilweise eifersüchtig auf die andere sind. Sie vertrauen sich daher nicht, haben sich nicht viel zu sagen haben und das Nichtausgesprochene führt dann zur Katastrophe. Die Liebe zu einem Winzer verursacht unglückliche Verstrickungen, die in einer kriminellen Handlung mündet, allerdings erfährt die Geschichte am Ende eine überraschenden Wendung. Ich kannte die Schriftstellerin vorher nicht und möchte nun auch das erste Buch " Die Vergessenen" lesen.

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Spannender Zeitvertreib

Von: SunnySu

24.04.2020

Das Buch hat einen sehr interessanten Einstieg und ist sehr spannend. Ich war immer schon wieder sehr gespannt wie es weiter geht, wenn ich das Buch weglegen musste. Das Ende ist sehr überraschend.

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Ellen Sandberg alias Inge Löhnig gehört für mich durch ihren Roman „Die Vergessenen“ zu den besten deutschen Schriftstellerinnen dieser Zeit. Und so „musste“ ich natürlich auch ihre weiteren Roman „Das Erbe“ (erschienen Oktober 2019) und jetzt auch „Der Verrat“ lesen. Vergleichen kann man die drei Werke nicht miteinander. Eines haben sie aber gemeinsam: sie sind packend geschrieben und haben mich mitgenommen in die Welt der jeweiligen Protagonisten! Nane, Pia und Birgit sind Schwestern... und könnten unterschiedlicher nicht sein: Pia ist die Extrovertierte, der Liebling und die erfolgreiche Ehefrau und Mutter auf dem Weingut ihres Mannes Thomas von Manthey. Birgit ist die Fleissige, Unscheinbare, welche die Familie zusammenhält und im Erdgeschoß des Elternhauses einen kleinen Laden führt. Und Nane ist die Wilde, das schwarze Schaf der Familie, welche frisch aus dem Gefängnis kommt und nun Fuß fassen muss in der „neuen Welt“. Der Roman folgt nun der Aufarbeitung der Geschehnisse, wegen derer Nane zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Und hier hat die Autorin nun stilistisch gekonnt Krimi und Familienroman zusammengeführt, was zu einer spannenden Geschichte auf zwei Zeitebenen führt. Mit ihrem typisch mitreißendem, treffenden und flüssig zu lesenden Schreibstil schafft Ellen Sandberg es erneut, mich zu fesseln, Bilder vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen und Verwirrungen zu schaffen, die erst zum Ende hin die Lösung zeigen – ich liebe das! „Sie musste von ihnen loskommen. Sie wollte ihr altes Leben zurück und nicht wie ein Zombie durch die Tage schleichen. Sie wollte wieder fröhlich und unbekümmert sein und vielleicht auch irgendwann mal wieder glücklich. Sie musste von diesen Pillen loskommen.“ (S. 320) Die Nebenschauplätze rund um Thomas und Margot sind ebenso spannend und passen sich wunderbar in den Roman ein. Wie ein gekonntes Puzzle erscheint mir das Buch... und ich kann es nicht mehr aus der Hand legen. Inhaltlich mag ich nicht mehr erzählen, da es wirklich darauf ankommt, sich jedes Puzzlestück selbst zu erarbeiten bzw. es zu lesen ;) Wer aber Ellen Sandberg bzw. Inge Löhnig schätzt und sich immer wieder gerne „unbelastet“ auf ihre neuen Geschichten und Ideen einläßt, wird sicherlich genauso begeistert sein wie ich.

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super tolles Bucherlebnis

Von: vantob

19.01.2020

Ich fand diese Buch echt von der ersten Minute an spannend zu lesen. Wie der Rückblick in die Vergangenheit und dann wieder die Geschichte in der Gegenwart gespielt hat war toll. Der Aufbau der Geschichte war richtig gut getroffen von Ellen Sandberg und ein meiner Meinung nach gelungenes Meisterwerk von Ihr. Bis zum Ende fand ich war richtig offen wer der Mörder ist und die Spannung stieg mit jedem weiteren Kapitel. Dieses Buch war spannend zu lesen und ist sehr weiter zu empfehlen.

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