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Rezensionen zu
Scherben der Dunkelheit

Gesa Schwartz

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Bei mir war Scherben der Dunkelheit ein absoluter Coverkauf, es ist einfach zu schön! Bei der Geschichte wusste ich nicht so wirklich, was ich erwarten sollte. Der Klappentext ist meiner Meinung nach etwas schwammig gehalten, vom absoluten Liebeskitsch bis hin zu Mad Circus Verhältnissen war meiner Meinung nach alles drin. Deshalb war ich umso gespannter auf den Inhalt. Und was soll ich sagen: ich hab mich eventuell ein klitzekleines bisschen in das Buch verliebt und meine latente Angst vor Gruselclowns ist auch dezent in die Höhe geschossen, aber fangen wir doch mal von vorne an… Der Anfang ist der eines typischen Jugendfantasybuchs: junges Mädchen trifft auf geheimnissvollen, interessanten Jungen. Natürlich können sie nicht zusammen sein, weil ihre bloße Anwesenheit ihn ziemlich zu stören scheint. Soweit alles nach Lehrbuch. Aber danach wird das Buch für ein Jugendfantasybuch überraschend tiefgründig. Tolle Dialoge, gut gezeichnete Charaktere, eine Sprache, die wunderschöne Bilder in meinem Kopf entstehen lassen hat, weil sie total bildgewaltig war. Technisch würde ich sagen, dass dies das absolut beste Jugendfantasybuch ist, das ich bisher gelesen habe. Die Geschichte ist etwas anders, als man es vom 0815 Jugendfantasybuch gewohnt ist. Keine Vampire, auch keine glitzernden, keine Werwölfe, keine Fabelwesen. Einfach nur ein Zirkus. Ein Zirkus, der voller Geheimnisse steckt. Und ein Mädchen, das niemanden an sich ran lässt, nicht richtig lebt aber doch voller Leben und voller Farben sprüht. Fazit: Ich bin absolut begeistert und kann das Buch auch denjenigen empfehlen, denen Fantasybücher nicht immer zusagen. Die Bildlichkeit der Sprache lässt von ganz allein einen Film im Kopf des Lesers ablaufen. Ich weiß auch gar nicht, wie ich zu einer Verfilmung des Buches stehen würde. Eigentlich bin ich ein Fan von Fantasyverfilmungen, aber ich weiß nicht, ob es technisch möglich ist das, was ich beim Lesen in meinem Kopf sehe, auf eine Leinwand zu übertragen.

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---Figuren--- Da hätten wir sie wieder. Eine der Figuren, die ich in Büchern eigentlich möglichst meide. Diese eine ganz besondere Schneeflocke: Anouk. Sie ist eine von denen, die es schafft, auf jeder Seite ihr Leid zu klagen und nicht mehr kann als „Mimimi“, auf die komischerweise aber alle bauen weil... weil wegen eben. Ich verstehe es selbst nicht. Sie scheint ein Charakter zu sein, der super sympathisch und aufregend hätte werden können. An irgendeiner Kreuzung ist die Autorin dann aber falsch abgebogen und hat nach Frankenstein-Manier aus allen möglichen Bella Swans den Supergau an Schneeflöckchen-Haftigkeit zusammengebastelt. Und wenn schon der Hauptcharakter nervt, und ich bei jedem pseudo-schlagfertigen Spruch von ihr, der eigentlich nur grauenhafter, peinlicher Konter war, die Augen verdrehe, wird es eng für den Rest der Geschichte. Ihr Gegenstück sticht leider auch nicht aus der Menge der bösen sexy Schnuckelchens heraus. Rhasgar ist ein Magier und der typische verführerische Anti-Held, der ein dunkles Geheimnis hütet und nicht er selbst ist, wenn er nicht mindestens gefühlt jedes Kapitel zu seiner Auserwählten sagt, wie gefährlich er für sie ist und dass sie sich fernhalten muss. Nicht, das Blödchen-Anouk darauf hören würde. Aber natürlich lässt unsere unscheinbare blasse Schönheit sein kaltes, unnahbares Herzchen schmelzen. Außerdem ist er irgendwie nichtmal ein richtiger „Bad-Boy“, wie ich ihn noch hätte akzeptieren können, sondern eher der Hanswurst von Anouk. Es passiert einfach immer und immer wieder, das Anouk-Schnuckiputz Scheiße baut (und zwar richtig) und er sich bei ihr entschuldigt weil... Ja. Pfff. Was weiß ich. ---Schreibstil--- Mit dem Schreibstil der Autorin bin ich mir nicht so sicher. Auf der einen Seite schafft sie kunstvoll vollkommen fesselnde Bilder und Szenerien und ich war teilweise völlig von dieser Magie gefesselt, die sie mich wirklich spüren lassen hat... Auf der anderen Seite sind aber viele Phrasen schon nach kurzer Zeit abgenutzt („Ins Bockshorn jagen“ und immer wieder irgendjemandes Atem irgendwo zu fühlen beispielsweise.) und alles ist einfach viel zu überladen. Die Metaphern, die Gesa Schwartz genutzt hat, hätten locker für fünf Bücher und ein kitschiges Gedicht gereicht. Mein Eindruck ist ja, dass alles möglichst poetisch und tiefgründig erscheinen sollte, das aber voll nach hinten losging. Wenn ihre Metaphern Zucker wären, würde ich ein Jahr zuckend im Kreis rennen. Manchmal kann man es eben auch zu gut meinen. Allerdings muss ich der Autorin eins lassen: Die guten Seiten ihres Schreibstils haben mich erst dazu gebracht, die völlig überstürzte Romanze zwischen Anouk und Rhasgar einfach erstmal hinzunehmen um abzuwarten, wie sich das alles entwickelt. ---Inhalt--- Die Magie des „Dark Circus“ explodiert auf den ersten Seiten förmlich und ich war ganz angetan von der gesamten Thematik. Dass dann jedoch sofort diese Liebelei zwischen Anouk und Rhasgar entsteht und alle von jetzt auf gleich ganz deep in Love sind, hat dem Ganzen einen bitteren Beigeschmack gegeben. Außerdem begibt Anouk sich regelmäßig trotz deutlicher, wiederholter Warnungen der anderen in Gefahr. Sie benimmt sich teilweise wirklich wie ein Kind, dem man ein Klappmesser in die Hand gedrückt hat.- Das kann einfach nicht gut gehen. Ihre Ausrede für so ein dämliches Verhalten ist immer wieder die blinde Trauer um ihren Bruder. Das konnte ich ihr allerdings wirklich nur bis zu einem gewissen Punkt verzeihen. Sie stürzt sich einfach viel zu oft wie ein freudloses Schäfchen von einem Unheil ins nächste, ohne die verdächtigsten Umstände auch nur einmal zu hinterfragen. Sowas wie „Misstrauen“ existiert nichtmal in ihrem Vokabular, fürchte ich. Alle restlichen Figuren sind zwar sehr viel liebenswürdiger und ich habe auch sehr gern von ihnen gelesen, allerdings sind auch sie alle auf Stereotypen aufgebaut, die man so eins zu eins auch in vielen vielen anderen Geschichten trifft. Anouk ist ihnen zwar nur ein tonnenschwerer Klotz am Bein, aber natürlich vergöttern die meisten sie trotzdem. Alle vertrauen auf ihr Talent und hoffen, durch sie gerettet zu werden, obwohl sie ihre Fähigkeiten gerade erst entdeckt hat. Diese werden zwar ziemlich genau erklärt und auch beschrieben, allerdings habe ich persönlich mehr Potential in den Talenten von manch anderer Person gesehen und nicht verstehen können, was an ihrer Zauberei so besonders ist. Warum einige dieser wirklich mächtigen Verbündeten es nicht schon allein geschafft haben, aus diesem Teufelskreis „Dark Circus“ auszubrechen, ist mir schleierhaft. Ja, Anouk ist die große Hoffnungsbringerin, aber letztendlich macht sie den kleinsten Teil der Arbeit. Sie fuchtelt ein bisschen mit ihrer Farbenmagie herum und schwuppdiwupp wird sie als Heldin gefeiert. Für meinen Geschmack wird ihr sowieso viel zu viel in die Hände gespielt und nicht geringen Anteil daran hat die Vorarbeit anderer, die sehr viel fähiger sind als sie. Der eine oder andere von euch wird sich sicher denken, dass ich ruhig mal mehr über die Handlung schreiben sollte, als mich über die Figuren aufzuregen, aber allzu viel Handlung gibt es gar nicht. Die meiste Zeit trainiert jemand oder Anouk suhlt sich in ihrem Elend, wenn sie gerade mal weder sich noch jemand anderen in die Scheiße reitet. Gesa Schwartz hat am Ende das Ruder noch einmal mit voller Wucht herumgerissen und somit eine Punkte gutmachen können, doch darf ich hier leider nicht viel darüber verraten, da ich Spoiler vermeiden will. Jedoch wäre sie nicht die Gesa Schwartz, die ich beim Lesen von „Scherben der Dunkelheit“ kennenlernen durfte, wenn sie nicht noch einen, und noch einen, und noch einen draufgesetzt hätte. Letzten Endes hätte sie es bei der ersten großen Wendung der Handlung belassen sollen, wenn ihr mich fragt. Denn damit wäre das Finale völlig in Ordnung gewesen und auch ich hätte es sehr gut gefunden, da es viele Makel wettmacht. Aber nein.- Dabei blieb es ja nicht. Deshalb wirken die gesamten letzten Seiten wie völlig zufällig zusammengewürfelt; wie ein Flickenteppich aus verschiedenen Möglichkeiten. Da wurde leider eine Menge Potential verschenkt.

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Handlung: "Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ..." Eigentlich ja keine gute Vorlage um es abzubrechen. Rezension: Sobald ich angefangen hatte zu lesen, dachte ich schon so: Nee. Die Geschichte mag ja ganz ansprechend sein aber das werde ich nie erfahren, weil ich das Buch etwa bis Seite 150 gelesen habe. Von ca. 600 Seiten. Im ersten Kapitel habe ich schon versucht nicht auf den Schreibstil zu achten und mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Hat am Anfang auch ganz gut geklappt, aber irgendwann hab ich dann verkackt. Die Geschichte hat mich nämlich 1. nicht angesprochen, vom Thema her meine ich, 2. hatte ich das Gefühl in der falschen Altersgruppe gelandet zu sein und 3. hatte sie null Tiefgang. Okay klar, wie schon gesagt ist die Idee echt nicht schlecht, aber mich hat sie einfach nicht angesprochen, und ich war von der Handlung ziemlich gelangweilt und auch irgendwie enttäuscht. Ich denke ich hätte das Buch (mitsamt Plot) um einiges besser gefunden, wenn der Schreibstil um einiges besser gewesen wäre. Er war so...ich weiß gar nicht wie ihr das beschreiben soll..einfach irgendwie langweilig und einfach. Er hat es einem wirklich schwer gemacht nicht den Faden zu verlieren und dran zu bleiben. Tja, kann ja sein, dass man sich dran gewöhnt, hab ich gedacht aber wie so vieles anderes hat das auch nicht geklappt. Ich merke gerade, dass ich versuche mich darum zu reden. Darum, dass der Schreibstil einfach schlecht war. Meiner Meinung nach. Die Charaktere haben mir grundsätzlich gut gefallen, vorallem diese mysteriösen Leute aus dem Zirkus. Sie waren echt ganz ansprechend, da ich sie null durchschauen könnte und sie einfach besonders waren. Aber der Hauptcharakter...omg...Da musste ich einfach durchgehend den Kopf schütteln. Ihre (ja eine Sie) Handlungen waren so sprunghaft und überhaupt nicht nachvollziehbar. Außerdem kam sie mir manchmal so, sorry wie ich das jetzt sage, dumm vor. Man könnte auch naiv sagen, aber sie war irgendwie schlimmer. "Ohh ein Zirkus! Wie langweilig! Ach egal, ich geh trotzdem hin! Bin bei der Show fast gestorben aber es war so cool! Ich bekomme eine ernstzunehmende Warnung von einem Typ aus dem Zirkus (er arbeitet sogar da, und scheint irgendwie sehr ängstlich und irre zu sein), dass es unglaublich gefährlich ist. Aber Scheiß drauf! Ich gehe einfach um Mitternacht hin und treffe mich mit dem gruseligen Zirkusdirektor." Ja, ich denke dumm passt da. Irgendwann könnte ich sie und den Schreibstil nicht mehr ab, hoffentlich ist das einigermaßen verständlich. Jetzt wisst ihr auf jeden Fall, warum ich das Buch weg gelegt habe! Fazit: Die Geschichte ist zwar von der Idee her echt gut, von der Umsetzung aber furchtbar. Der Schreibstil und die Charaktere sind ziemlich anstrengend, sodass ich das Buch schließlich abgebrochen habe. Ich würde das Buch deshalb leider nicht weiterempfehlen.

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Nachdem Anouk seit dem Verlust ihres Bruders sich immer weiter zurück gezogen hat, scheint es, als würde sie aus einem Traum erwachen, als sie den Dark Circus besucht. Sofort wird sie in den Bann gezogen, den sie sich auch als einzige widersetzen kann. Es ist ein mysteriöser Ort, von dem sie ein Teil wird. Doch sehr früh stellt sie fest, dass ein Fluch über diesem Ort herrscht und sie die einzige ist, die ihn brechen kann. Anouk war eine sehr starke, weibliche Protagonistin, die auch den Stier an den Hörnern packen konnte. Mutig wie sie ist, begibt sie sich in die Gefahr und bietet dem grusligen Clown Masrador die Stirn. Er ist derjenige, der den Fluch, den Zirkus, zusammen hält. Und so versuchen sie und weitere Leute vom Zirkus sich diesem Clown zu widersetzen und niederzustrecken. Doch dies ist nicht so einfach wie gedacht. Denn einer in ihren Reihen spielt anscheinend für das andere Team, was im Endeffekt mehrere Opfer kostet. Von Anfang an begleitet Rhasgar, ihr Freund, Mentor und späterer Liebhaber, sie durch das Leben im Darc Circus und hilft ihr bei ihrem Vorhaben, den Fluch zu brechen. Rhasgar ist ein Charakter, der viel durchgemacht hat und trotz seinem Vorhaben Abstand von Anouk zu halten, sind die beiden wie Magnete, die nicht voneinander abhalten können. Durch ihn scheint es, als ob wieder das Leben in Anouk zurückkehren würde, dass angehalten hatte, seitdem ihr kleiner Bruder an Krebs verstorben war. Mir haben beide Charaktere einzeln, sowie zusammen als Paar sehr gut gefallen, auch wenn es immer so schien, als ob viele Dinge unausgesprochen und hinter verschlossener Tür gehalten wurde, und das alles aus Rhasgars Seite aus. Die Handlung des Buches war ansprechend, doch ich hatte meine Probleme und habe mich leider öfters gelangweilt, oder es wurde mir zu anstrengend weiterzulesen. Gefühlt hätte die Haupthandlung auf 300 Seiten reduziert werden können, doch es wurden so viele nebensächliche Dinge eingebracht, dass es auf 600 Seiten aufgestockt wurde, und wie man es sich schon gut vorstellen kann, wird es irgendwann sehr langatmig. Der Schreibstil war sehr schön und bildlich. Mir kam es öfters vor, als wäre es für einen Film geschrieben worden, was mich nicht gestört hatte. Doch manchmal fiel es mir schwer, durch so viele Details mich auf die Handlung zu konzentrieren, weshalb mich auch die Geschichte und besonders der Dark Circus mich nicht packen konnten. Manchmal war ich versucht einige Stellen zu überfliegen bis zu einer Stelle bei der etwas signifikantes passierte (was ich jedoch nicht gemacht habe). Die Idee vom Dark Circus hat mir sehr gefallen, besonders die Charaktere die in diesem lebten und auf die auch eingegangen wurde. Doch während des Lesens wurde man des öfteren mit Details überflutet, wodurch die Handlung der unterging. Das Ende gefiel mir jedoch sehr gut, besonders da ein unerwarteter Plottwists den Leser überrascht. Hier kann man nur die Aussage des Klappentexts wiederholen: Nichts ist, wie es scheint. Fazit „Scherben der Dunkelheit“ war ein interessantes Buch, dass von einem mysteriösen Zirkus handelt, der magisch, sowie gefährlich ist. Gesa Schwartz besitzt einen fabelhaften Schreibstil, der sehr detailliert und bildlich ist. Und trotz meiner Probleme mit diesem Buch, gab es einige Stellen, die mir sehr gut gefallen haben. Mir gefielen die Charaktere, besonders die Hauptprotagonistin. Aber für mich haben die vielen Nebenhandlungen und die Länge das Buch nicht so schmackhaft gemacht. Es ist nun mal vieles Geschehen, dass nicht unbedingt relevant war und das hat für mich die Geschichte manchmal schwer und anstrengend zu verfolgen gemacht. Nichtsdestotrotz war es ein gutes Buch. 3 von 5 Sternen

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Meiner Meinung nach ein etwas gewöhnungsbedürftiges Buch, was vor allem an der Geschichte liegt. De Schreibstil hat sich recht flüssig lesen lassen, auch wenn die Geschichte an sich, sich nicht sehr gut lesen lassen hat. Anouk ist eine etwas merkwürdige Protagonistin, da sie teilweise sehr leichtgläubig ist, aber dann auf einmal total skeptisch, was ich ein bisschen zu extrem finde. Rhasgar ist die meiste Zeit sehr distanziert und kalt, was sich dann auf ein Mal schlagartig ändert und auch wenn es eigentlich gut ist, hat mich das doch sehr gestört. Das kam mir nämlich alles ein bisschen übertrieben vor und war leider auch noch sehr unrealistisch. Wer gerne in den Zirkus geht und solche Geschichten mag, für den ist das Buch auf jeden Fall etwas, aber für mich war es einfach nichts. Von dem Ende hatte ich mir noch mal ein wenig Spannung erwartet, aber stattdessen gab es nur die totale Verwirrung. Ein Buch mit sehr viel Verbesserungspotenzial, was von mir 1,5 Sterne bekommen hat.

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[Gelesen] Scherben der Dunkelheit

Von: Janine Amberger

17.01.2018

Der Zirkus ist einer dieser Orte, denen etwas fantastisches und nostalgisches in der Vorstellung anhaftet. Ich kann mich nur noch schemenhaft an den einzigen Zirkusbesuch als kleines Mädchen erinnern, aber allein das Betreten des Zeltes in diese ganz eigene Welt hatte etwas magisches. Auch auf Schriftsteller übt dieser Ort immer wieder seine Faszination aus, und so gibt es immer wieder Geschichten, die an diesem spielen. Mit Scherben der Dunkelheit entführt uns Gesa Schwartz in den Dark Circus irgendwo in Frankreich, der sprichwörtlich von der Begeisterung seiner Besucher zerrt und seine Artisten immer tiefer und tiefer ins Dunkle zieht. TRAUE NIEMALS DEM SCHEIN Statt mit ihren Eltern in den Urlaub zu fahren, besucht die sechszehnjährige Anouk in den Ferien ihre Verwandtschaft in einem kleinen Städtchen in der Bretagne. Gleich zu Beginn der Geschichte kommt der Zirkus in die Stadt und gemeinsam mit ihrer Cousine besucht Anouk die Vorstellung. Dabei gelingt ihr, was sonst kaum jemanden glückt: Sie schafft es kurz hinter die Magie der Manege zu blicken. Das bleibt allerdings nicht unbemerkt, und der Zirkus zieht sie daraufhin immer mehr und mehr in seinen Bann – nicht zuletzt durch den Zauberer Rhasgar. Allerdings muss Anouk schnell feststellen, dass Geheimnisse und Verrat zwischen den Artisten herrscht und der Dark Circus einen hohen Preis dafür verlangt, ein Teil von ihm zu sein. ORT VOLLER ZAUBER IN EINER VERLORENEN WELT Ich habe etwas gebraucht, um mich in die Geschichte von Anouk einzufinden. Richtig ins Rollen kommt die Handlung erst, nachdem sie ein Teil des Dark Circus wird und bis dahin vergeht doch das ein oder andere Kapitel. Ironischerweise kam sie mir auf diesen Seiten als Charakter sehr farblos vor, was sich im Verlauf der Geschichte immer mehr legt – fast so, als würden ihre Auftritte als Königin der Farben in der Manege auf sie abfärben. Obwohl der Dark Circus seine Artisten mit fantastischen Fähigkeiten beschenkt, ist es ein Teufelspakt, aus dem der eine Teil der Charaktere ausbrechen mag, während der andere Teil den Zirkus mit aller Macht beschützen will. Wem also vertrauen? Und wie bricht man einen Fluch ohne seinen Ursprung zu kenne? Trotz dieser und weiterer Fragen, ist es eigentlich eine sehr gradlinige Handlung, die Schwartz in Scherben der Dunkelheit durchspielt. Diese Gradlinigkeit fällt aber dank einiger Wendungen, Rückschläge und vor allem der sehr poetischen Sprache der Autorin kaum auf. DIE KÖNIGIN DER FARBEN UND IHR ZAUBERER Wie so häufig in Jugendliteratur, spielt auch in Scherben der Dunkelheit die Liebe eine große Rolle. Anouk verliebt sich etwas arg schnell, allerdings mochte ich sehr, wie sich ihre Beziehung entwickelt: Immer wieder wird betont, dass sie ihren Herausforderungen nur gemeinsam stark genug entgegentreten können und das Gespräch miteinander gesucht. Bedingt durch die jeweilige Vorgeschichte der Charaktere ist es zudem eine sehr vorsichtige und sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte, was eine schöne Abwechslung zu dem normalen Jugendbuchschema ist. Wo es für mich allerdings -abgesehen von dem etwas holprigen Anfang- geharkt hat, war zum einen der Verlauf der Zeit und zum anderen die Auflösung, was hinter dem Zirkus steckt. So möchte Schwartz zum Beispiel das Gefühl vermitteln, dass der Zirkus seit Jahrhunderten besteht und einige der Artisten so mit seit geraumer Zeit in ihm gefangen sind. Es werden dann aber sehr zeitgenössische Anspielungen eingebunden und die Charaktere verhalten sich sehr modern… länger als zwei, drei Jahrzehnte würde ich dem ganzen daher vom Gefühl eigentlich nicht geben? Verwirrend. Auch die schlussendliche Auflösung muss man einfach so hinnehmen, da es im Vorfeld keine Hinweise darauf gibt. Die Zeit, die man mit Anouk allerdings im Zirkus verbringt, ist ein toller Ausflug in eine magische Welt – und ich freue mich, sie und all die anderen irgendwann noch einmal zwischen den Seiten zu besuchen. „TRITT EIN“, SAGTE ER, UND SEIN LÄCHELN KEHRTE ZU IHM ZURÜCK. „WILLKOMMEN IM REICH DER DUNKELHEIT.“ ER VOLLFÜHRTE EINE VORNEHME GESTE, UM IHR EINLASS ZU GEWÄHREN, UND SIE ZÖGERTE NICHT LÄNGER. MIT EINEM EINZIGEN SCHRITT BETRAT SIE DAS GELÄNDE DES DARK CIRCUS. | SEITE 134

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Ist das Cover nicht einfach wundervoll? 😍 Ich finde es wirkt magisch und düster und es passt einfach wunderbar zum Klappentext. Was mir während des Lesens auffiel: das Cover stellt eine Szene aus der Geschichte dar und zwar eine besonders magische und bedeutende. 😊 In „Scherben der Dunkelheit“ geht es um Anouk, die bei ihrer Cousine Madeleine zu Besuch ist, damit sie mit ihren abenteuerlustigen Eltern nicht in den Urlaub fahren muss. Als auf einmal der Dark Circus seine Zelte in dem kleinen Dorf aufbaut, fühlt sich Anouk direkt angezogen und besucht mit ihrer Cousine eine Vorstellung. Und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf… 🙂 „Willkommen auf den Schwingen der Illusionen, willkommen in der Finsternis – willkommen im Dark Circus!“ Das Buch ist in nummerierte Kapitel aufgeteilt, welche ca. 15 bis 30 Seiten lang sind. Mal mehr, mal weniger. Allerdings bin ich einfach nur so durch die Kapitel geflogen, da mir der Schreibstil von Gesa Schwartz einfach unglaublich gut gefällt. Dies ist das erste Buch von ihr, welches ich bisher gelesen habe und ich kann nur sagen: WOW WOW WOW! 😍 Die Frau kann schreiben und zwar unglaublich poetisch, bildhaft und fesselnd, sodass mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht viel. Durch die ausführliche Beschreibung und Benutzung von Methapern bin ich während des Lesens total in die düstere Welt des Dark Circus abgetaucht. 🎪 Die Längen die durch die Beschreibung des Umfeldes entstanden sind hat die Geschichte auf jeden Fall gebraucht, da hierduch eine unglaublich tolle Atmosphäre erschaffen wurde. 💕 Die Charaktere haben mir super gut gefallen und Anouk war eine tolle Protagonistin. Sie hat Kampfgeist bewiesen und sich während der Geschichte super entwickelt. Ich habe mich mit ihr identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen können. Sie ist eher eine Einzelgängerin, liebt Bücher sowie das Zeichnen, was in der Geschichte auch noch eine Rolle spielt. 😉 Auch die anderen Charaktere haben mir super gut gefallen und waren toll ausgearbeitet, sodass jeder für sich wirklich was besonderes hatte. 🎭 Das Setting war sehr magisch und ich musste doch beim Lesen sehr konzentrieren, da Gesa Schwartz wirklich sehr detailiert die Umgebung beschreibt. Natürlich kann man trotzdem einfach so durch die Seiten fliegen, aber ich wollte in meinem Kopf diese magische Umgebung nachstellen und mir vorstellen, dass ich mit dabei bin. 😄 Die Geschichte spielt in dem Ort Bretagne, einer hügeligen Halbinsel in Frankreich, und ihr solltet euch auf jeden Fall Bilder dazu anschauen. Diese Küsten, Hügel und Burgruinen passen einfach so unglaublich gut zur Geschichte! 😍 Da hat sie sich wirklich einen tollen Ort ausgesucht. 😊 „Der Dark Circus trägt seinen Namen, weil er euch in die Dunkelheit führen wird – nicht nur in unsere, sondern auch in eure eigene!“ Was mir neben dem Setting und den Charakteren besonders gut gefallen hat waren die unerwarteten Wendungen. Es kam auch etwas vor, womit ich einfach gar nicht gerechnet habe. Überhaupt nicht und die Stelle hat totales Gefühlschaos in mir ausgelöst. Der Plot war unvorhersehbar! 😱 Für mich war es definitv kein Buch, dass man mal eben zwischendurch liest, sondern woran man sich bewusst setzt, da man sich komplett darauf einlassen sollte. Zudem gehört das Buch jetzt schon zu meinen Jahreshighlights, denn ich liebe es abgöttisch, falls ihr es noch nicht bemerkt habt. 😍😅 Ich werde mir nun alle Bücher von Gesa Schwartz besorgen, da sie mich mit dieser Geschichte total geflasht hat und ich unbedingt Nachschub brauche. 💕 Fazit: Für alle Fans von „Caraval“ und „Der Nachtzirkus“. 😊 Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wenn ihr Lust auf eine düstere und phantastische Geschichte habt. 🎭🎪 Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar! 💖

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Meine Meinung: Ganz lieben Dank ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext hat mich total angesprochen und auch das Cover zog mich in seinen Bann. Die Idee von dem Buch finde ich wirklich großartig. Ich habe so etwas in der Art vorher noch nie gelesen. Ich mag Bücher um einen Zirkus und seine Zirkusleute immer sehr gerne. Aber das es sich hierbei nicht um einen normalen Zirkus,sondern um einen Dark Circus voller Magie handelt fand ich wirklich großartig. Das Motto des Buches ist definitiv: „Nichts ist, wie es scheint“. Dieser Satz zieht sich durch das gesamte Buch. Ich habe immer wieder bemerkt,wie viel Wahrheit in diesem Satz liegt. Denn das Buch war voller Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte.Dies hat das Buch wahnsinnig spannend gemacht. Außerdem war die Geschichte voller Trauer, Dunkelheit, Verrat und Sehnsucht. Aber auch Liebe, Freundschaft, Freiheit und Hoffnung fehlten keineswegs. Ich habe mit dem Buch sehr lange gebraucht. Nicht nur weil es so dick ist, sondern vor allem, da es wirklich schwierig zu lesen war. Die Zirkusartisten sprachen oft in Rätzeln und jedes Gespräch war voller Poesie. Die Gespräche waren auch oft sehr lang und ich musste mit voller Konzentration dabei sein, da ich sonst wahrscheinlich nur die Hälfte verstanden hätte. Vor allem am Ende ging meiner Meinung nach alles sehr schnell. Die Ereignisse überschlugen sich und es kam eine Wendung nach der nächsten. Die Handlung ging so schnell vor ran, das ich irgendwann einfach nicht mehr mitkam und nicht alles verstand. Es war für mich quasi ein einziges Rätsel. Trotz allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist so magisch, dass man einfach nicht mit lesen aufhören kann. Ich würde nur jedem raten, sich viel Zeit zu nehmen und zwischendurch vielleicht auch mal ein anderes Buch zu lesen, da es sonst einfach zu anstrengend ist. Die Charaktere fand ich wirklich toll. Es gab gute und dunkle Charaktere und welche, die irgendwo dazwischen lagen. „Traue niemandem“. Dies hat man das ganze Buch über zu spüren bekommen. Und trotzdem war jeder Charakter auf seine eigene Art einzigartig und vollkommen unterschiedlich. Ich mochte sie so gut wie alle. Das Cover ist großartig. Es ist nicht nur wunderschön sondern strahlt auch etwas magisches und dunkles aus. Es passt perfekt zu der Stimmung im Buch. Außerdem erinnert das Mädchen auf der Schaukel sehr an Anouk,die über der Manege hin und her fliegt. Ich habe selten ein Cover gesehen, das so gut zum Buch passt. Fazit: Eine wunderschöne Idee! Spannend, düster und mit viel Gefühl. Leider etwas sehr verwirrend. Der Leser muss sich definitiv Zeit für das Buch nehmen. Aber es lohnt sich!

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